Wenn man wo ist, wo die Jobauswahl in der eigenen Branche sehr gering ist (aber nicht wo hin ziehen will, wo es deutlich mehr geben würde weil man keine Großstädte mag) und dazu der Vertrag befristet ist, dann ist es nicht ratsam, zu viel zu fordern oder zu aufmüpfig zu sein. Würde ich gern in etwa München leben wollen und dort hunderte Jobs zur Auswahl haben und nicht drauf achten müssen den aktuellen zu behalten und Verlängerungen zu bekommen, könnte ich ganz anders auftreten.Kief hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 10:44 ich finde, Du laesst Dich zu sehr ausnutzen.
Soweit ich mitbekommen habe, laesst Du Dir von Deinem Chef zu viel bieten, und laesst unguenstige Konditionen zu.
Da kann Dir das Forum viel Rat bieten, aber umsetzen musst es immer Du selbst.
Die Frage "Wie Spass im Job finden?" braucht also irgendwann den Schritt, dass Du Dich Deinem Chef gegenueber behauptest.
Wenn Du das nicht machst, dann wird sich daran nichts aendern, klar.
Aber dann liegt es auch nicht an der "schlechten" Beratung im Forum.
Ergebnisse brauchen auch ein Quantum an Aufwand.
Wenn ich Ergebnisse erzielen will, dann sollte ich auch genug Impuls erzeugen.
Und nicht die Erwartung ausstrahlen, dass ich hoffentlich nichts aendern brauche.
Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Und ich bin sicher, dass Dein Chef Dich nicht so einfach ziehen lassen wuerde.
Dass der eher heilfroh ist, mit welch einfachen Umstaenden er Dich abspeisen kann, weil Du Dich auf Deine Notlage fokussierst.
Solange Du das mit Dir machen laesst, solange wird er auch nicht darueber nachdenken, ob eine faire Bezahlung bei 10% mehr oder bei 50% oder noch hoeherer Gehaltssteigerung liegt.
Solange Du Dich abhaengig fuehlst, kann er auf Deine Kosten mehr von Deinem Ertrag einstreichen.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Dazu ist mir gerade Deine Aussage im Nachbarthread (allein verreisen) aufgefallen:LonesomeCoder hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 10:49 Wenn man wo ist, wo die Jobauswahl in der eigenen Branche sehr gering ist (aber nicht wo hin ziehen will, wo es deutlich mehr geben würde weil man keine Großstädte mag) und dazu der Vertrag befristet ist, dann ist es nicht ratsam, zu viel zu fordern oder zu aufmüpfig zu sein. Würde ich gern in etwa München leben wollen und dort hunderte Jobs zur Auswahl haben und nicht drauf achten müssen den aktuellen zu behalten und Verlängerungen zu bekommen, könnte ich ganz anders auftreten.
Wenn du in der Firma so unabkömmlich bist, dass 2 Wochen Urlaub am Stück nicht drin sind, dann hast du auch die Möglichkeit, Forderungen zu stellen. Das zeigt doch, dass die Firma noch nicht mal jemanden findet, der dich im Urlaub vertreten könnte. Damit ist ein voller Ersatz erst recht schwierig. Dementsprechend muss da schon einiges passieren, damit die dich wegen Aufmüpfigkeit gleich vor die Tür setzen (bzw. den Vertrag nicht verlängern).LonesomeCoder hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 10:32 mehr als eine Woche ist wegen Job (bin für vieles wichtige der Einzige) schwer. Aber für Leute, für die 2 oder 3 Wochen am Stück frei haben kein Problem ist, (...).
Natürlich sollten die Forderungen nicht gleich überzogen sein. Aber - um beim Thema Urlaub zu bleiben: Du hast einen gesetzlichen Anspruch auf mindestens 2 Wochen Urlaub am Stück (Quelle z.B. hier bzw. hier (Absatz 2)). Da darf dein Chef eigentlich nicht nein sagen - höchstens beim Termin darf er dann mitreden.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Guten Tag!LonesomeCoder hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 09:53 Das sehe ich anders. Hier werden viele pauschale und für die betroffenen nutzlose Aussagen getroffen und wenn jemand dann nichts damit anfangen kann oder will, gibst Aggressionen vom "Tipp"geber. Nicht das WAS ist das Problem bzw. die Frage, sonder was WIE. Wie Selbstliebe entwickeln trotz massig negativen Kommentaren und Erfahrungen? Wie Motivation finden, wenn einem alles anstrengt und nervt? Wie Spaß im Job finden, wenn Verantwortung und Verpflichtung generell große Belastungen sind? Wie sich nach 15 oder mehr Jahren nur Ablehnungen weiter für eine aktive Partnersuche begeistern können? Wie positiv denken, wenn es keinerlei objektive Gründe gibt, warum es einem in Zukunft besser gehen soll? Die Antworten auf diese Fragen gab es hier noch nie.
Vieles kann das Medium Forum nicht bieten. Dann sollten aber manche nicht so tun, als könnte es das wenn sie pauschale Aussagen machen oder Kalendersprüche reinkopieren.
Ich meine nicht, dass Seb-X hier blind Ratschläge befolgen sollte, die er hier bekommt. Ich meine aber sehr wohl, dass er sich hier die Maske des Schmerzensmanns aufzieht, obwohl ihm diese Rolle sichtlich nicht gut bekommt. Ich kenne keinen Menschen persönlich, der mir gegenüber je gesagt hat, dass er sich selber hasst. Das ist schon starker Tobak.
Wenn ich die Aufmerksamkeit anderer Leute beanspruche, dann ist es ein Gebot der Fairness und der Höflichkeit, dass ich nicht von vornherein ausschließe, dass diese mir etwas sagen könnten, was für mich interessant oder nützlich sein könnte. Ich habe hier nicht alles gelesen. Bei Seb-X habe ich aber beobachtet, dass sich Leute hier große Mühe geben, ihm zu vermitteln wo er falsch liegt, er dies pauschal zurückweist, die Leute sich nochmal Mühe geben, ihm ihren Punkt zu erläutern und er dann dies aggressiv zurückweist. Im normalen Leben enden Freundschaften und Beziehung meist sehr rasch, wenn der eine für den anderen etwas tut und der andere dies nicht zu bemerken scheint. Auch die Anspruchshaltung von Seb-X mir gegenüber, er würde Ratschläge nur befolgen, wenn man ich ihm Gegenzug motiviert, zeigt eine Anspruchshaltung, mit der man im normalen Leben nicht durchkommt.
Es ist manchmal sehr leicht, von außen auf einen Menschen drauf zugucken und seine Probleme zu erkennen. Die Lösungen, die man dann anbieten kann, mögen dann als Kalendersprüche erscheinen. Die Schwierigkeiten liegen natürlich nicht in der Erkenntnis, was schief läuft, sondern in der Umsetzung, eine Besserung herzustellen. Das scheint Seb-X auch zu wissen.
Ich wundere mich ein wenig, dass hier das Buch von Jordan Peterson, "12 Rules for live", nicht populär ist. Peterson ist klinischer Psychologe und Kulturkritiker; als Kulturkritiker liegt er meines Erachtens sehr häufig daneben. Als Psychologe verfügt er meines Empfindens über viele gute Einsichten, außerdem hat er einen schmissigen Schreibstiel und ist ein origineller Denker. Das oben genannte Buch enthält unzählige Beschreibungen von Leuten, denen ihr Leben entglitten ist und denen Teils zu helfen war. Etwas frei würde diese so zusammenfassen, dass man sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen muss. Alle Angewohnheiten aus dem eigenen Leben eliminieren, die einen unglücklich machen oder zuviel Energie kosten. Angewohnheiten etablieren, die einen Froh machen oder Energie geben. Sich nicht mit anderen Leuten vergleichen, sondern sich an seinen eigenen Fortschritten messen.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Ich antworte hier drauf, weil du allgemeine Aussagen triffst, die über deine persönliche Situation weit hinausgehen.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 09:53 Nicht das WAS ist das Problem bzw. die Frage, sondern das WIE. Wie Selbstliebe entwickeln trotz massig negativen Kommentaren und Erfahrungen? Wie Motivation finden, wenn einem alles anstrengt und nervt? Wie Spaß im Job finden, wenn Verantwortung und Verpflichtung generell große Belastungen sind? Wie sich nach 15 oder mehr Jahren nur Ablehnungen weiter für eine aktive Partnersuche begeistern können? Wie positiv denken, wenn es keinerlei objektive Gründe gibt, warum es einem in Zukunft besser gehen soll? Die Antworten auf diese Fragen gab es hier noch nie.
Das "Wie", nach dem du fragst, ergiibt sich aus den Aussagen selbst. In jedem Satz steht vorn ein gewünschtes Ziel drin. Und als Hinderungsgründe benennst du die Erfahrung, dass es so nie war, oder nicht ist, oder nicht erwartest, dass es je so werden könnte.
Dass es nie so war oder nicht ist, wie man es wünscht, ist aber nicht Hinderungsgrund, sondern Auslöser, das Ziel zu wollen.
Dass man es sich nicht vorstellen kann, kann einerseits schlicht an genau dieser fehlenden Erfahrung liegen - und Erfahrungen kann man halt nur selbst machen, also muss man sich - will man das Ziel - diese beschaffen (welche das dann im Einzelfall sind und sein können, ist individuell; und manchmal ist der scheinbar direkte Weg nicht der geeignete; deshalb ist es gut, sich die Erfahrungen von Menschen anzuschauen, die auf unterschiedlichen Wegen dem Ziel näher gekommen sind; und alles was nicht passt, lässt man weg; im Zweifel braucht man sowieso seine ganz eigenen). Andererseits kann es an der fehlenden Fähigkeit liegen, die Zukunft vorherzusagen.
Anders gesagt: Deine Argumentation ist richtig. Aber du wertest die Argumente falsch. Was du als Sperrriegel wahrnimmt, ist der Schlüssel zum Schloss.
Das ist wie bei diesen optischen Täuschungen, wo die Leut eine zweite, ganz andere Figur in einem Bild erkennen, wenn sie es schaffen, das drumrum gemalte mit einem andere Blick zu sehen.. Manche sehen das sofort, andere nur nach längerer Zeit (und wieder andere geben auf und saagen "Unsinn, da ist nix"). Es ist Gewohnheit! Wer die Dinge lange nur auf eine Art betrachtet, bekommt den Perspektivwechsel nur schwer hin. Und er muss glauben, dass es da überhaupt was zu sehen gibt.
Bei letzterem sind wir an einem Punkt der (nicht nur im Forum) zentral ist: den Erfahrungen anderer Menschen vertrauen.
Das erfordert immer den ersten Schritt ins kalte Wasser.
Was aber kein Problem sein sollte, denn genau das kann der Mensch ziemlich gut (aber niemals perfekt): Jeden Morgen in einen noch unbekannten neuen Tag starten. Jede Stunde. Jeden Atemzug. Wir wissen nicht wirklich, was kommt. Und kommen doch meist damit zurecht. Und manchmal nicht. Shit. Dumm gelaufen, Aber auch das: that's life!
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Klar wird es genutzt, dass ich kaum Alternativen habe. Aber es ist so, mangels Alternativen in meiner Region, die ich nicht verlassen will, bin auf neue Projekte und damit Verlängerungen angewiesen. Ich kann da kein Risiko eingehen. Die Abhängigkeit ist also nicht gefühlt, sondern real. Wie gesagt, in München etwa mit Hunderten freien Stellen für mich würde ich ganz anders auftreten.Kief hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 11:00 Und ich bin sicher, dass Dein Chef Dich nicht so einfach ziehen lassen wuerde.
Dass der eher heilfroh ist, mit welch einfachen Umstaenden er Dich abspeisen kann, weil Du Dich auf Deine Notlage fokussierst.
Solange Du das mit Dir machen laesst, solange wird er auch nicht darueber nachdenken, ob eine faire Bezahlung bei 10% mehr oder bei 50% oder noch hoeherer Gehaltssteigerung liegt.
Solange Du Dich abhaengig fuehlst, kann er auf Deine Kosten mehr von Deinem Ertrag einstreichen.
Und ich bin sicher, dass er da so Einiges an Spielraum hat.
Vllt. wird auch nach keiner Vertretung gesucht, weil bekannt ist, dass sie nicht nötig ist? Wenn auf eine Stellenanzeige zu wenig Reaktionen erfolgen, dann kommt die nächste Anzeige mit weniger notwendigen Qualifikationen anstatt mehr Gehalt o.ä. Diese Regel kenne ich. Aber wie gesagt will ich wegen Wunsch nach Verlängerung kein Risiko und den Betrieb würde ich auch nur ungern aufhalten.Obelix hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 12:19 Wenn du in der Firma so unabkömmlich bist, dass 2 Wochen Urlaub am Stück nicht drin sind, dann hast du auch die Möglichkeit, Forderungen zu stellen. Das zeigt doch, dass die Firma noch nicht mal jemanden findet, der dich im Urlaub vertreten könnte. Damit ist ein voller Ersatz erst recht schwierig. Dementsprechend muss da schon einiges passieren, damit die dich wegen Aufmüpfigkeit gleich vor die Tür setzen (bzw. den Vertrag nicht verlängern).
Natürlich sollten die Forderungen nicht gleich überzogen sein. Aber - um beim Thema Urlaub zu bleiben: Du hast einen gesetzlichen Anspruch auf mindestens 2 Wochen Urlaub am Stück (Quelle z.B. hier bzw. hier (Absatz 2)). Da darf dein Chef eigentlich nicht nein sagen - höchstens beim Termin darf er dann mitreden.
Ich verstehe Seb-X sehr gut, da es mir sehr ähnlich geht. Er zieht hier keine Maske auf, er ist so. Veranlagt und erzogen. Inhaltlich mögen die Sachen, die ihm/uns gesagt werden, richtig sein. Aber sie gehen wie gesagt am Ziel vorbei, weil sie das uns bekannte "Was?" thematisieren (da das "Was?" schon bekannt ist, kann die Nennung davon auch als Unterstellung das nicht zu kennen verstanden werden) und nicht das notwendige "Wie?". Die Motivation bzw. dessen Abwesenheit ist das Kernproblem. Schreiben, wir sollen "einfach" was machen hilft uns nicht, weil wir es nicht können. Das ist nicht böse gemeint. Die Motivation kommt nicht einfach nur weil man ließt man soll sie haben. Und woher wir selber Motivation ziehen sollen, wissen wir nicht. Wir haben sie nicht. Vllt. kennen dieses Gefühl auch viele nicht und können das deshalb nicht verstehen. Oder dass Verantwortung oder Leistung bringen müssen generell eine große Belastung ist und daher ein anderer Job oder Firma kaum helfen würde. Wie die Umsetzung gelingen soll, sagte uns noch niemand. Das ist das Problem und meine Kritik.Solalala hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 12:40 Ich meine nicht, dass Seb-X hier blind Ratschläge befolgen sollte, die er hier bekommt. Ich meine aber sehr wohl, dass er sich hier die Maske des Schmerzensmanns aufzieht, obwohl ihm diese Rolle sichtlich nicht gut bekommt. Ich kenne keinen Menschen persönlich, der mir gegenüber je gesagt hat, dass er sich selber hasst. Das ist schon starker Tobak.
Wenn ich die Aufmerksamkeit anderer Leute beanspruche, dann ist es ein Gebot der Fairness und der Höflichkeit, dass ich nicht von vornherein ausschließe, dass diese mir etwas sagen könnten, was für mich interessant oder nützlich sein könnte. Ich habe hier nicht alles gelesen. Bei Seb-X habe ich aber beobachtet, dass sich Leute hier große Mühe geben, ihm zu vermitteln wo er falsch liegt, er dies pauschal zurückweist, die Leute sich nochmal Mühe geben, ihm ihren Punkt zu erläutern und er dann dies aggressiv zurückweist. Im normalen Leben enden Freundschaften und Beziehung meist sehr rasch, wenn der eine für den anderen etwas tut und der andere dies nicht zu bemerken scheint. Auch die Anspruchshaltung von Seb-X mir gegenüber, er würde Ratschläge nur befolgen, wenn man ich ihm Gegenzug motiviert, zeigt eine Anspruchshaltung, mit der man im normalen Leben nicht durchkommt.
Es ist manchmal sehr leicht, von außen auf einen Menschen drauf zugucken und seine Probleme zu erkennen. Die Lösungen, die man dann anbieten kann, mögen dann als Kalendersprüche erscheinen. Die Schwierigkeiten liegen natürlich nicht in der Erkenntnis, was schief läuft, sondern in der Umsetzung, eine Besserung herzustellen. Das scheint Seb-X auch zu wissen.
Würde für mich heißen: nur mehr daheim rumliegen und mich vom TV und Radio passiv berieseln lassen und dabei nur Süßes und Fettes essen und Limo trinken. Langfristig keine gute Idee, oder? Kurzfristig mag das toll sein, aber langfristig überwiegen die Nachteile der Arbeitslosigkeit, Einsamkeit und Schäden an der Gesundheit. Schön, wenn jemand ein Leben leben kann, dass ihm gefällt und der Lebensstil dabei nicht zu viele Nachteile hat, aber das klappt nicht für jeden. Welche eigenen Fortschritte? Jedes Jahr nimmt die geistige und körperliche Belastungsfähigkeit ab, der Alltag wird immer anstrengender. Rückschritte verdrängen wäre hier passender. Solche Tipps passend irgendwie meist für Leute, die keine oder nur geringer Probleme haben, aber nicht für Härtefälle wie uns.Solalala hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 12:40 Alle Angewohnheiten aus dem eigenen Leben eliminieren, die einen unglücklich machen oder zuviel Energie kosten. Angewohnheiten etablieren, die einen Froh machen oder Energie geben. Sich nicht mit anderen Leuten vergleichen, sondern sich an seinen eigenen Fortschritten messen.
Zuletzt geändert von LonesomeCoder am 20 Sep 2019 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Ich meine mich zu entsinnen, daß eine Firma verpflichtet ist, dafür zu Sorgen, daß ihre Arbeitskräfte mindestens einmal im Jahr mindesten 2 Wochen Urlaub am Stück nehmen können.
Kann ja vielleicht nochmal jemand, der sich mit Arbeitsrecht besser auskennt als ich und auf dem aktuellen Stand ist, etwas zu sagen. Ich habe mich damit zuletzt mal in den 90ern beschäftigt.
Unabhängig davon ist eine Firma, die das zuläßt, einfach schlecht organisiert.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Ist immer noch so, aber seine Rechte aufs Maximum fordern oder Anforderungen nur am Minimum zu erfüllen, ist nicht immer die beste Vorgehensweise. Im Straßenverkehr kann der Verzicht auf die Vorfahrt auch sinnvoll sein, z.B. wenn man merkt, dass der andere Fahrer sich wohl nicht um das "Vorfahrt achten" scheren wird weil so ein Unfall verhindert werden kann.
Aufm Land gibts kaum ITler, da viele wegen der besseren Perspektiven in die Städte gehen. Von meinen ehemaligen Mitstudenten ist keiner in einer ländlichen Region.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Sag ich doch. Steht in dem von dir zitierten Beitrag im letzten Absatz.Lazarus Long hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 17:03Ich meine mich zu entsinnen, daß eine Firma verpflichtet ist, dafür zu Sorgen, daß ihre Arbeitskräfte mindestens einmal im Jahr mindesten 2 Wochen Urlaub am Stück nehmen können.
Noch ein Grund, der es dir erlaubt, mal etwas einzufordern. Und sei es erstmal nur dein gesetzlich verbrieftes Recht. Wo soll dein Arbeitgeber denn einen fähigen Ersatz finden, wenn es in eurer Gegend kaum ITler gibt?
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Sorry, hab ich irgendwie überlesen.Obelix hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 18:40Sag ich doch. Steht in dem von dir zitierten Beitrag im letzten Absatz.Lazarus Long hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 17:03Ich meine mich zu entsinnen, daß eine Firma verpflichtet ist, dafür zu Sorgen, daß ihre Arbeitskräfte mindestens einmal im Jahr mindesten 2 Wochen Urlaub am Stück nehmen können.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 16:52Klar wird es genutzt, dass ich kaum Alternativen habe. Aber es ist so, mangels Alternativen in meiner Region, die ich nicht verlassen will, bin auf neue Projekte und damit Verlängerungen angewiesen. Ich kann da kein Risiko eingehen. Die Abhängigkeit ist also nicht gefühlt, sondern real. Wie gesagt, in München etwa mit Hunderten freien Stellen für mich würde ich ganz anders auftreten.Kief hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 11:00 Und ich bin sicher, dass Dein Chef Dich nicht so einfach ziehen lassen wuerde.
Dass der eher heilfroh ist, mit welch einfachen Umstaenden er Dich abspeisen kann, weil Du Dich auf Deine Notlage fokussierst.
Solange Du das mit Dir machen laesst, solange wird er auch nicht darueber nachdenken, ob eine faire Bezahlung bei 10% mehr oder bei 50% oder noch hoeherer Gehaltssteigerung liegt.
Solange Du Dich abhaengig fuehlst, kann er auf Deine Kosten mehr von Deinem Ertrag einstreichen.
Und ich bin sicher, dass er da so Einiges an Spielraum hat.
Wenn du befristet beschäftigt bist, dann MUSST du eigentlich dauernd auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung sein, weil du davon ausgehen musst, dass dein Vertrag irgendwann nicht verlängert wird. Das ist wie mit dem Anfertigen von Backups ... irgendwann WIRD die Festplatte kaputt sein.
Und wenn du weitere Angebote in der Hinterhand hast -- sie müssen noch nicht mal sonderlich konkret sein, oder tatsächlich von dir als besser betrachtet, es reicht, wenn der Chef das glaubt -- dann bist du auch nicht in der Abhängigkeit drin, um alles mit dir machen zu lassen.
Make love not war!
Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Dass die Abhaengigkeit, Deine Abhaengigkeit, ein Argument fuer Dich ist, das bestreite ich gar nicht.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 16:52Die Abhängigkeit ist also nicht gefühlt, sondern real. Wie gesagt, in München etwa mit Hunderten freien Stellen für mich würde ich ganz anders auftreten.
Was ich sage ist: Deine Abhaengigkeit ueberzeugt Dich, keine Forderungen nach angenehmeren Konditionen zu stellen.
Und damit spielst Du Deinem Chef in die Haende.
So muss er gar nicht erst nachdenken, was Du ihm wert bist.
Ich beobachte aus meiner Perspektive weniger, wie abhaengig Du bist, weil ich weniger Deine Abhaengigkeit als Argument nehme.
Sondern ich beziehe mich auf die Position Deines Chefs.
Wenn ich seine Position abwaege, dann faellt Deine Abhaengigkeit nicht mehr so ins Gewicht.
Ob ich die Abhaengigkeit verleugne, vor den Konsequenzen einfach keine Sorgen mehr habe, oder das als Bluff betrachte: ich ziehe Deine Abhaengigkeit einfach nicht als solch starken Nachteil heran.
Stattdessen argumentiere ich aus der Sicht Deines Chefs:
ist der Wunsch einer 4%-Gehaltserhoehung so geringfuegig, dass er vielleicht nichtmal darueber verhandeln wuerde?
Ist seine Schmerzgrenze bei 15% oder 75%?
Bei welcher Gehaltsforderung wuerde er sofort einen Ersatz suchen, bei welcher Forderung wuerde er definitiv den Aufwand scheuen, wen neues zu suchen und einzuarbeiten (selbst wenn er bei der Verhandlungsfuehrung ueber das knappe Budget lamentieren wuerde)?
Welches ist der Bereich, bei dem er genauer durchrechnet, ob er das machen kann oder nicht?
Welche Konditionen erleichtern Dir das Leben, und kosten den Chef wenig Aufwand/Gewinnspanne?
Letzteres koennte ganz ueberraschende Ergebnisse bringen, wenn er zu offenen Worten in der Lage ist.
Aus der Position Deines Chefs erwarte ich eben ganz anderen Spielraum als aus Deiner Perspektive - aber dazu muss ich eben auch das Abhaengigkeits-Gefuehl beiseitelassen.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Ich glaube nicht, dass Seb-X diese Maske gerne trägt - er kriegt sie nur einfach nicht runter im Moment.
Deshalb funktioniert es ja auch nicht und er gerät immer wieder in die gleiche Art der Interaktion, die du hier beschreibst. Aber die "Ratschläger" (ich ordne mich da mit dazu) machen halt auch immer wieder dasselbe und ganz offensichtlich kann Seb-X damit nichts anfangen. Ich persönlich fand die Ratschläge an Seb-X schon öfter sehr interessant und auch mitfühlend vorgetragen. Aber in dem Fall zählt halt nicht was die Ratschläger denken, sondern was Seb-X daraus macht. Das ist ja das Gemeine an der ganzen Situation. Am Ende kann nur Seb-X selbst etwas verändern - oder er entscheidet sich, nichts aktiv zu verändern, sondern lässt die Zeit ihre Arbeit tun.
Supergute Fragen, Kief!Kief hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 22:15 Bei welcher Gehaltsforderung wuerde er sofort einen Ersatz suchen, bei welcher Forderung wuerde er definitiv den Aufwand scheuen, wen neues zu suchen und einzuarbeiten (selbst wenn er bei der Verhandlungsfuehrung ueber das knappe Budget lamentieren wuerde)?
Welches ist der Bereich, bei dem er genauer durchrechnet, ob er das machen kann oder nicht?
Welche Konditionen erleichtern Dir das Leben, und kosten den Chef wenig Aufwand/Gewinnspanne?
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Wie stehst du denn zu deinem Chef?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 17:07 Ist immer noch so, aber seine Rechte aufs Maximum fordern oder Anforderungen nur am Minimum zu erfüllen, ist nicht immer die beste Vorgehensweise. Im Straßenverkehr kann der Verzicht auf die Vorfahrt auch sinnvoll sein, z.B. wenn man merkt, dass der andere Fahrer sich wohl nicht um das "Vorfahrt achten" scheren wird weil so ein Unfall verhindert werden kann.
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Ich hatte vor Kurzem ein Jahresgespräch mit meinem Chef. Ich habe das Gefühl, dass wir eine "offene Kommunikation" miteinander haben. Ich habe sehr häufig nur einen Tag Wochenende und ehrlich gesagt setzt mir das langsam immer mehr zu. Dieser ganze Druck, also mich an nur einem Tag ausreichend für die nächste Woche zu erholen. Als mich mein Chef also gefragt hat, wie es mir geht, habe ich ihm gesagt: Ich will ehrlich zu dir sein, denn das finde ich sehr wichtig. Mir setzt es langsam immer mehr und mehr zu nur einen Tag Wochenende zu haben etc.
Ich hatte keine Lösung zu meinem Problem, aber wollte ihm das einfach mal mitteilen.
Solltest du dich also relativ gut mit deinem Chef verstehen, so könntest du beispielsweise beim nächsten Jahresgespräch sagen, dass du die Arbeit hier sehr schätzt und alles, dass du in den letzten Monaten jedoch gemerkt hast, dass du dich nicht mehr so gut erholen kannst. Du würdest darum gerne mindestens 1x pro Jahr 2 Wochen am Stück Ferien machen. Ob sich das irgendwie einrichten liesse.
So wie Kief habe ich auch nicht das Gefühl, dass du viel zu fürchten hast, denn dein Chef hat ja offensichtlich auch viel zu verlieren wenn er dir plötzlich kündigen würde, weil:
- Du kennst die Firma und alle Abläufe sehr gut
- Du wehrst dich nicht und er kann darum mehr von dir verlangen wie eben nur 1 Woche am Stück
- Du setzt dich sehr für die Firma ein.
Du musst ja nicht von grundauf alles ändern, aber vielleicht würde es schon helfen, wenn du deine aktuelle Situation (so wie ich, abgespeckt) ihm gegenüber schildern würdest. Kannst ja warten bis zum Jahresgespräch...
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
1. Eine Befristung kann nicht beliebig oft erneuert werden.
2. Wenn jemand Freelancer ist, dann darf er pro Jahr nur einen gewissen Prozentsatz der Arbeit bei einem Arbeitgeber tätigsein. Spätesten im zweiten Jahr würden im die zuständigen Behörden auf die Füße treten.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Leider habe ich wirklich nur Alternativen, die alle in der Gesamtbetrachtung schlechter werden. Meine Befristungen sind auf Projektlaufzeiten beschränkt, aber es gibt immer neue Projekte, sonst müsste zugesperrt werden. Andere, die im Gegensatz zu mir örtlich flexibel sind, haben es da deutlich leicher.Reinhard hat geschrieben: ↑20 Sep 2019 22:01 Wenn du befristet beschäftigt bist, dann MUSST du eigentlich dauernd auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung sein, weil du davon ausgehen musst, dass dein Vertrag irgendwann nicht verlängert wird. Das ist wie mit dem Anfertigen von Backups ... irgendwann WIRD die Festplatte kaputt sein.
Und wenn du weitere Angebote in der Hinterhand hast -- sie müssen noch nicht mal sonderlich konkret sein, oder tatsächlich von dir als besser betrachtet, es reicht, wenn der Chef das glaubt -- dann bist du auch nicht in der Abhängigkeit drin, um alles mit dir machen zu lassen.
Ich hatte Kollegen, die forderten mehr Gehalt oder andere Vergünstigungen oder Verbesserungen. Denen wurde nicht stattgegeben. Auch nicht, als sie ein konkretes Angebot weiter weg hatten. Da wurde lieber hingenommen, dass sie gehen. Deren Stellen wurden dann mit Leuten mit Realschule und Ausbildung anstatt Abitur und Master/Diplom besetzt. Sollen fast genau so fähig sein, aber nicht so anspruchsvoll. Und es werden auch bevorzugt Leute mit Partner und Kindern und Eigenheim eingestellt, hörte ich mal. Da soll die Wahrscheinlichkeit eines Umzuges in eine Großstadt für eine Stelle mit einem höheren Gehalt viel geringer sein.
Sachgrundlos ja, aber bei mir gibts mit Projektstellen einen Sachbezug.Lazarus Long hat geschrieben: ↑21 Sep 2019 12:04 1. Eine Befristung kann nicht beliebig oft erneuert werden.
Ich verstehe meine Vorgesetzen und ich sehe mich auch in der Verantwortung den Kunden/Nutzern gegenüber. Ich kann keine bösen Absichten erkennen und das tue ich normal recht gut. Leute aufm Land sind schwer zu finden und wegen der Konkurrenz nicht nur aus DE, sondern auch aus Indien oder Osteuropa ist Geld nicht im Überfluss da. Ich wurde beim Bewerbungsgespräch auch offen über das Gehalt und die wenigen Entwicklungsmöglichkeiten informiert und gefragt ob ich das trotzdem will weil ich mit meiner Qualifikation doch etwa in München bei einer großen Firma viel mehr Möglichkeiten hätte (wurde mir von Haus aus gesagt). Von daher kann ich mich schlecht beschweren, ich wusste ja, was ich bekomme. Aber das ist mir lieber als eine große Firma in einer Großstadt.Xiangni hat geschrieben: ↑21 Sep 2019 11:53 Wie stehst du denn zu deinem Chef?
Ich hatte vor Kurzem ein Jahresgespräch mit meinem Chef. Ich habe das Gefühl, dass wir eine "offene Kommunikation" miteinander haben. Ich habe sehr häufig nur einen Tag Wochenende und ehrlich gesagt setzt mir das langsam immer mehr zu. Dieser ganze Druck, also mich an nur einem Tag ausreichend für die nächste Woche zu erholen. Als mich mein Chef also gefragt hat, wie es mir geht, habe ich ihm gesagt: Ich will ehrlich zu dir sein, denn das finde ich sehr wichtig. Mir setzt es langsam immer mehr und mehr zu nur einen Tag Wochenende zu haben etc.
Ich hatte keine Lösung zu meinem Problem, aber wollte ihm das einfach mal mitteilen.
Solltest du dich also relativ gut mit deinem Chef verstehen, so könntest du beispielsweise beim nächsten Jahresgespräch sagen, dass du die Arbeit hier sehr schätzt und alles, dass du in den letzten Monaten jedoch gemerkt hast, dass du dich nicht mehr so gut erholen kannst. Du würdest darum gerne mindestens 1x pro Jahr 2 Wochen am Stück Ferien machen. Ob sich das irgendwie einrichten liesse.
So wie Kief habe ich auch nicht das Gefühl, dass du viel zu fürchten hast, denn dein Chef hat ja offensichtlich auch viel zu verlieren wenn er dir plötzlich kündigen würde, weil:
- Du kennst die Firma und alle Abläufe sehr gut
- Du wehrst dich nicht und er kann darum mehr von dir verlangen wie eben nur 1 Woche am Stück
- Du setzt dich sehr für die Firma ein.
Du musst ja nicht von grundauf alles ändern, aber vielleicht würde es schon helfen, wenn du deine aktuelle Situation (so wie ich, abgespeckt) ihm gegenüber schildern würdest. Kannst ja warten bis zum Jahresgespräch...
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Nach meiner Erfahrung hätte man ein Projekt, das nach vier Jahren nicht abgeschlossen ist, besser schon zwei Jahre zuvor abgebrochen.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑21 Sep 2019 12:17Sachgrundlos ja, aber bei mir gibts mit Projektstellen einen Sachbezug.Lazarus Long hat geschrieben: ↑21 Sep 2019 12:041. Eine Befristung kann nicht beliebig oft erneuert werden.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑21 Sep 2019 12:17 Ich hatte Kollegen, die forderten mehr Gehalt oder andere Vergünstigungen oder Verbesserungen. Denen wurde nicht stattgegeben. Auch nicht, als sie ein konkretes Angebot weiter weg hatten. Da wurde lieber hingenommen, dass sie gehen. Deren Stellen wurden dann mit Leuten mit Realschule und Ausbildung anstatt Abitur und Master/Diplom besetzt. Sollen fast genau so fähig sein, aber nicht so anspruchsvoll.
Wenn die Firma gar nicht den Anspruch hat, gut zu sein, sondern nur billig, dann ist sie sowieso nichts langfristiges. Das ist dann neben der Stellenbefristung ein zweiter Grund, warum du eine Alternative haben solltest.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
Ich finde es erschreckend, welches Bild sich hier von deiner Firma ergibt @LSC !Reinhard hat geschrieben: ↑21 Sep 2019 21:13LonesomeCoder hat geschrieben: ↑21 Sep 2019 12:17 Ich hatte Kollegen, die forderten mehr Gehalt oder andere Vergünstigungen oder Verbesserungen. Denen wurde nicht stattgegeben. Auch nicht, als sie ein konkretes Angebot weiter weg hatten. Da wurde lieber hingenommen, dass sie gehen. Deren Stellen wurden dann mit Leuten mit Realschule und Ausbildung anstatt Abitur und Master/Diplom besetzt. Sollen fast genau so fähig sein, aber nicht so anspruchsvoll.
Wenn die Firma gar nicht den Anspruch hat, gut zu sein, sondern nur billig, dann ist sie sowieso nichts langfristiges. Das ist dann neben der Stellenbefristung ein zweiter Grund, warum du eine Alternative haben solltest.
Du arbeitest da für einen Minilohn, hast riesige Probleme mal 2 Wochen am Stück Urlaub zu bekommen (der dir gesetzlich zusteht) und die Firma scheint sich einen Dreck um ein gutes Verhältnis zu ihren Angestellten (zufriedene Mitarbeiter bringen nachweisbar mehr wirtschaftlichen Erfolg) zu scheren.
Ich kann dir auch nur wünschen, dass du irgendeine Alternative finden kannst, denn die Vorstellung da noch die nächsten 30 Jahre bis zur Rente zu arbeiten muss ja wirklich traurig sein.
Es gibt auch in anderen Regionen schöne ländliche Lebensräume (das ist dir ja wichtig), wo du aber 50-100% mehr verdienst, wie jeder andere auch einen ordentlichen Urlaub planen kannst und aus deinem Senioren-Umfeld endlich mal rauskommen würdest.
Wenn ich beispielsweise 20km aus Köln rausfahre stehe ich je nach Fahrtrichtung auch zwischen Feldern in einem 1000-Seelen Dorf, wo man einerseits sehr behaglich leben kann und andererseits zahlreiche Top-Arbeitgeber in erreichbarer Pendel-Entfernung vorfindet.
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Re: Habt Ihr auch "soziale Probleme" abseits von unfreiwilliger Partnerlosigkeit?
ich war grade in münchen, gewohnt habe ich 20-25 minuten außerhalb (s-bahn-haltestelle vor der tür), neben der wohnung war eine kuhwiese!inVinoVeritas hat geschrieben: ↑22 Sep 2019 09:25 Es gibt auch in anderen Regionen schöne ländliche Lebensräume (das ist dir ja wichtig), wo du aber 50-100% mehr verdienst, wie jeder andere auch einen ordentlichen Urlaub planen kannst und aus deinem Senioren-Umfeld endlich mal rauskommen würdest.
Wenn ich beispielsweise 20km aus Köln rausfahre stehe ich je nach Fahrtrichtung auch zwischen Feldern in einem 1000-Seelen Dorf, wo man einerseits sehr behaglich leben kann und andererseits zahlreiche Top-Arbeitgeber in erreichbarer Pendel-Entfernung vorfindet.
er müsste noch nichtmal das bundesland verlassen
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“