Ich habe schon auf Zwangsversteigerungen Mitgemacht und kann GANZ klar sagen... DIE ZEITEN sind vorbei, wo man damit ein Schnäppchen machen kann. Du kannst nur dort billig kaufen, wo eben auch keine Sau wohnen will und wo die Aussichten katastrophal sind oder eben für Objekte die absolute Nischenobjekte sind ODER eben die richtig teuer sind (so wohl ab 2 Millionen) und damit keine privaten Käufer interessieren. Meistens sind bei Zwangsversteigerungen heute aber zuviele Mitbewerber und da kommen dann gleich Irrwitzige Summen auf.Tania hat geschrieben: ↑21 Sep 2019 21:54In meinem Fall bei einer Teilungsversteigerung. Sind wie Zwangsversteigerungen beim Amtsgericht zu finden. Das sind aber mitunter hoch riskante Käufe, weil man kaum einmal vorher ins Haus kann, geschweige denn einen Gutachter beauftragen. Klar, es gibt das Verkehrswertgutachten, aber da steht längst nicht alles drin.
In Großstädten wird so etwas trotzdem schwer. Auf dem Dorf kannste ein marodes Reihenhaus schon ab 5000 € kriegen.
Wer wirklich billig erwerben will muss Offmarket gehen, dies ist aber nicht so leicht ohne passenden Vitamin-B Ansatz. Alternativ eben Suchaufträge auf Immobilienscout reinstellen, viel Geduld und know how haben und dann schnell und verbindlich sein, wenn es was gutes gibt. Nämlich nicht immer ist der Verkäufer auf eine Maximierung der Verkaufssumme aus.
Desweiteren zweifel ich die Rendite (die Arbeit die man zum sanieren reininvestiert, muss man ja auch mit einkalkulieren) stark an, wenn man kein Kredit nimmt und somit auf die Vorteile des billigen Giralgelds verzichtet.