Agnar hat geschrieben: ↑02 Okt 2019 21:52
Hanuta hat geschrieben: ↑02 Okt 2019 21:41
Agnar hat geschrieben: ↑02 Okt 2019 20:50
Hallo Hanuta,
Ich hab schon im Netz gesucht. Aber dort keine hilfreiche Antwort gefunden.
Wie siehst du z.B. eine selbstbewusste Ausstrahlung? Was wäre für dich eine besonders positive oder negative Ausstrahlung und an was machst du das fest? Mir kommt es vor da bleibt viel Interpretationsspielraum übrig. Und da werden wohl auch oft Fehlinterpretationen nicht ausbleiben.
An Filmen und Training hab ich kein Interesse. Möchte in dem bisschen Freizeit nicht auch noch nach anderer Leuten Pfeife tanzen. Und ich finde das auch sehr frustrierend. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Gruß
Ich glaube der Beitrag ging an "Hoppala".
Dennoch antworte ich auch mal auf deinen Beitrag. Ich mache eine positive Ausstrahlung daran fest, dass Menschen sich in der Umgebung der Person wohlfühlen und diese auch respektieren, während negative Ausstrahlung dann das Gegenteil wäre, d.h. Menschen fühlen sich in der Umgebung der Person eher unwohl und sind gehemmt.
Eine neutrale Ausstrahlung mache ich dann daran fest, dass man in der Gegenwart der Person keine wirklich Emotionen fühlt. Ob die Person jetzt im Raum wäre oder nicht, würde demzufolge keine große Rolle spielen. Ich denke in diese Kategorie fallen viele schüchterne Menschen und Außenseiter.
Wenn eine Person so wirkt als sei sie mit sich im Reinen, dann wäre das für mich eine selbstbewusste Ausstrahlung.
Stimmt natürlich Hoppala. Es darf aber jeder gerne Antworten.
Hm, dann wirds bei mir bei neutral liegen. Vielleicht auch leicht auch in den Bereich abweisend, grübelnd, zweifelnd.
Mit mir im Reinen bin ich absolut nicht.
Witzigerweise wird beruflich immer nur positiv von mir gesprochen. Egal ob Kunden oder Lieferanten oder auch der Eigentümer. Bekomme da immer nur positive Rückmeldungen. Obwohl ich die Führung durch die Fertigung und das Erklären der Prozesse wirklich ungern mache.
Negatives kommt wenn, ausschließlich von Kollegen.
Ich unterscheide da nochmal 2 Ebenen.
1. die höfliche und auf gewisse Aspekte(wie z.B. Beruf) gemünzte Ebene und
2. die emotionale Ebene.
Erstere spielt vor allem im Beruf eine große Rolle. Wer kennt es nicht, dass einem gesagt wird, dass man ja seinen Job so gut ausführt und ein supertoller Kerl ist. Privat würde die Person mit einem aber nicht unbedingt Zeit verbringen.
Höre selbst ständig wie gut ich meine Arbeit mache und was für ein toller, netter und aufmerksamer Zeitgenosse ich bin. Auch damals in meinem FSJ habe ich das zuhauf gehört. Hat leider keinen Effekt auf mein Privatleben, da es lediglich eine auf Höflichkeit basiert Umgangsform ist. Das heißt nicht, dass es nicht stimmt, sondern im Gegenteil. Ich denke aber die Menschen machen da nochmal eine klare Trennung zwischen Privatleben und Beruf.
Letztere halte ich für die wirklich entscheidende Ebene. Komme ich wirklich so gut an, dass die Personen mich auch privat treffen wollen würden, dann weiß ich, dass ich wohl gut ankomme und mich die Menschen wirklich auch in ihrer freien Zeit näher kennenlernen wollen.
Privatleben und Berufsleben haben jeweils sehr unterschiedliche Anforderungen an einen. Im Beruf spielt es eine wesentliche Rolle wie gut und unkompliziert ich meine Aufgaben erledige. Mein Wert bemisst sich also daran wie effizient ich bin(darunter fällt auch wie leicht ich mit dem Kunden kommunizieren kann und ob der Kunde zufrieden ist).
Im Privatleben spielen da ganz andere Eigenschaften eine Rolle. Dort spielt es eine wesentliche Rolle wie ich zwischenmenschlich zu den Personen stehe und welche Emotionen ich bei ihnen wecken kann, wenn ich mit ihnen Zeit verbringe. Eine witzige Person hat den Wert die Menschen zum lachen zu bringen und eine sehr empathische, offene Person hat für die Menschen einen Wert, weil er ihnen gefühlt ehrliche Komplimente gibt. Der Wert wird also daran gemessen, was ich in anderen Menschen für Gefühle auslöse.
Jemand der erst in die "neutrale" Ecke kommt hat es da eher schwerer Anschluss zu finden, weil man ihn womöglich erstmal länger kennenlernen muss, damit er entweder positiv oder negativ wird. Vielleicht bleibt er auch neutral.