LaraMarie hat geschrieben: ↑24 Okt 2019 13:56Ich finde schon man sollte aus sich heraus zufrieden sein und keine Menschen brauchen, die das für einen kompensieren^^Reinhard hat geschrieben: ↑23 Okt 2019 20:10 Ja, man sollte sich nicht von einer Person abhängig machen für seine Zufriedenheit. Insbesondere nicht von nur einer, im Sinne des Zahlworts eins. Aber das heißt nicht, dass es besser ausgehen muss, wenn man versucht, niemanden zu brauchen. Die meisten Menschen brauchen nun mal etwas, an das sie ihr Herz hängen könnnen, und sie brauchen auch etwas, das ihnen Bestätigung gibt und ein Gefühl des Gebrauchtwerdens. Und das kann man sich nur begrenzt selbst verschaffen.
Diejenigen, die sich das Gefühl nicht von Menschen in ihrem Umfeld besorgen können, die holen es sich dann beispielsweise bei der Arbeit, beim Shopping, beim kurzen Glücksgefühl, wenn ein Spielautomat ihnen Geld ausspuckt, beim Konsum von bewusstseinsverändernden Wirkstoffen, und so weiter ...
... oder diese Menschen werden direkt einsam und depressiv.
Bis auf ein paar Ausnahmen (ob du dazugehörst, musst du selber wissen, aber vermutlich nein) sollte wohl jeder Mensch davon ausgehen, andere Menschen zu brauchen für die eigene Zufriedenheit.
Wenn man zufrieden mit sich selbst ist, dann kann man auch etwas geben und nicht nur ziehen.
Also ich bin ganz zufrieden mit meinem Leben und streckenweise auch sehr glücklich.
Mir ging es nicht darum, andere Menschen zu haben, um mit ihnen was zu kompensieren. Und auch nicht als Konsumgut, dass man nur etwas aus den anderen zieht. Im Gegenteil: es macht sogar eher noch glücklicher, wenn man andere hat, denen man etwas geben kann. Aber auch dazu braucht es die anderen. Alleine kann man auch niemandem etwas geben.