Es ist mir hier im Forum schon häufiger aufgefallen, daß Begrifflichkeiten mit einer anderen Bedeutung oder Konotation verwendet werden als außerhalb/von der Masse der Menschen.Agnar hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 07:13Was für einen Schwachsinn ihr gleich wieder reininterpretiert. Sagt mehr über euch aus als ihr denkt. Das Wort Durchhalteparole automatisch und sofort mit was schlimmen zu verbinden?
Für mich steht es für gutgemeinte Sprüche und Weisheiten die einem aber nicht weiterhelfen.
Seid ihr eigentlich glücklich?
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Wir haben halt ziemlich viele recht kopflastige Individuen hier, die mit viel Mühe versuchen ihre Schwierigkeiten zu erklären. Dafür werden dann Begriff herangezogen und mit Bedeutungengefüllt. Das ist an sich normal und kein Problem. (Machen ja unterschiedliche Fachsprachen auch. Mein Standartbeispiel: "Vermächtnis" bedeutet für einen Juristen etwas völlig Anderes als für einen normalen Menschen.)Lazarus Long hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 09:18Es ist mir hier im Forum schon häufiger aufgefallen, daß Begrifflichkeiten mit einer anderen Bedeutung oder Konotation verwendet werden als außerhalb/von der Masse der Menschen.Agnar hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 07:13Was für einen Schwachsinn ihr gleich wieder reininterpretiert. Sagt mehr über euch aus als ihr denkt. Das Wort Durchhalteparole automatisch und sofort mit was schlimmen zu verbinden?
Für mich steht es für gutgemeinte Sprüche und Weisheiten die einem aber nicht weiterhelfen.
Ein Problem für die Kommunikation entsteht aber immer dann wenn die eigene Bedeutungsaufladung eines Begriffes für absolut erklärt wird und über Seiten verteidigt wird, dass dies die einzig Richtige ist. Sprache aber wandelt sich und Worte haben die Bedeutung die darin verstanden wird. Da wäre es schon förderlich wenn diese für Sender und Empfänger gleich ist.
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Ich habe kein grundsätzliches Problem mit Fachsprache.
Ich arbeite in einem Haus, in dem Kollegen aus verschiedenen Abteilungen, historisch gewachsen, für den selben Sachverhalt unterschiedliche Benennungen haben und die scheinbar selbe Benennung in verschiedenen Abteilungen eine unterschiedliche Bedeutung hat. Und außerhalb des Hauses, bei Otto Normalsprecher, hat das Wort dann ggf. wieder noch eine andere Bedeutung.
Ich sehe allerdings nicht, daß es so etwas wie AB'isch als Fachsprache gibt und noch weniger verstehe ich, warum eine Einzelperson meint, Wörtern eine andere Bedeutung geben zu müssen, als der Rest der Welt. Es sorgt doch eher dafür, keinen Kontakt zum Rest er Welt zu bekommen ...
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Dem stimme ich absolut zu. Ein wichtiger Teil meiner Arbeit ist es, Fachsprache für Normalsprecher runterzubrechen und verständlich zu machen. Ich kann nachvolziehen, dass Manche hier bestimmte wörter in einem bestimmten Versehenszusammenhang für sich brauchen. Wenn ich allerdings kommunizieren - also wirklich kommunizieren (mit beidseitigem Verstehen) - will dann muss ich meine Sprache für den Anderen öffnen und nicht einfach voraussetzen, dass der meine Definitionen einfach übernimmt.Lazarus Long hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 14:52Ich habe kein grundsätzliches Problem mit Fachsprache.
Ich arbeite in einem Haus, in dem Kollegen aus verschiedenen Abteilungen, historisch gewachsen, für den selben Sachverhalt unterschiedliche Benennungen haben und die scheinbar selbe Benennung in verschiedenen Abteilungen eine unterschiedliche Bedeutung hat. Und außerhalb des Hauses, bei Otto Normalsprecher, hat das Wort dann ggf. wieder noch eine andere Bedeutung.
Ich sehe allerdings nicht, daß es so etwas wie AB'isch als Fachsprache gibt und noch weniger verstehe ich, warum eine Einzelperson meint, Wörtern eine andere Bedeutung geben zu müssen, als der Rest der Welt. Es sorgt doch eher dafür, keinen Kontakt zum Rest er Welt zu bekommen ...
Womit wir wieder bei Fachsprache wären. Ich kann hier nur für Juristen sprechen aber da gibt es schon Einige, die sich gezielt besonders fachsprachlich ausdrücken weil sie eben NICHT verstanden werden wollen (und vermutlich glauben damit als besonders gelehrt zu gelten).
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Sorry, ich hatte das dann wohl in einem anderen Zusammenhang gesehen. Ich dachte es bezieht sich aufs Leben überhaupt.Agnar hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 07:13Was für einen Schwachsinn ihr gleich wieder reininterpretiert. Sagt mehr über euch aus als ihr denkt. Das Wort Durchhalteparole automatisch und sofort mit was schlimmen zu verbinden?
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Edit: du hast es m.E. doch auf das Leben an sich bezogen. Auf "das Leben ist schön". Wenn du beim Leben allgemein von Durchhalten redest, was ist dann die Alternative zum Durchhalten? Nicht durchhalten ist doch wohl Selbstmord? Oder denke ich da jetzt gerade total verquert?
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Bei manchen kann es auch der Altersunterschied sein. Bei den ABs scheint der Schwerpunkt vom Alter her so bei 25 bis 35 zu sein.Lazarus Long hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 09:18Es ist mir hier im Forum schon häufiger aufgefallen, daß Begrifflichkeiten mit einer anderen Bedeutung oder Konotation verwendet werden als außerhalb/von der Masse der Menschen.Agnar hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 07:13Was für einen Schwachsinn ihr gleich wieder reininterpretiert. Sagt mehr über euch aus als ihr denkt. Das Wort Durchhalteparole automatisch und sofort mit was schlimmen zu verbinden?
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Hättest du dafür Beispiele?Thespian hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 15:43 Womit wir wieder bei Fachsprache wären. Ich kann hier nur für Juristen sprechen aber da gibt es schon Einige, die sich gezielt besonders fachsprachlich ausdrücken weil sie eben NICHT verstanden werden wollen (und vermutlich glauben damit als besonders gelehrt zu gelten).
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
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Zum Thema: So richtig glücklich bin ich bei weitem nicht. Ich finde, wichtig ist es, irgendwann mal mit seiner Situation seinen Frieden gefunden zu haben...
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Das Leben ist wirklich schön. Das Leben an sich, meine ich. Und das Leben der anderen.
Meins ist aber scheiße.
Ich glaube, diesen split können viele nachvollziehen. Sie sehen durchaus die Potenziale und Gestaltungsmöglichkeiten, die es im Leben gibt. . Dennoch: einige von uns haben nie gelernt, sich selbst ein glückliches Leben zu gestalten. Wieso das nicht schon längst ein Schulfach ist, wundert mich ...
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Ist doch.... https://www.fritz-schubert-institut.de/ ... l%C3%BCck/Strange Lady hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 18:50 Wieso das nicht schon längst ein Schulfach ist, wundert mich ...
Was der Gierige sucht ohne zu finden, findet der Liebende ohne zu suchen. (Unbekannt)
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
blaufusstoelpel hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 19:41Ist doch.... https://www.fritz-schubert-institut.de/ ... l%C3%BCck/Strange Lady hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 18:50 Wieso das nicht schon längst ein Schulfach ist, wundert mich ...
Schööön, dann mach ich mal flink mein Glücksabi nach.
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Nimm z.B. den beruflichen Kontext her. Auch hier kann man schwierige Situationen erleben. Diese durchstehen und mehr oder weniger gut meistern. Vielleicht macht die ganze Situation dann überhaupt keinen Spaß. Wird jeder verstehen der es mal selbst erlebt hat. Trotzdem muss man dabei nicht an Kündigung denken oder sie aussprechen. Nicht einmal dann, wenn man vielleicht ahnt, dass dieses Projekt scheitern und nicht mit schwarzen Zahlen abschließen wird. Genausowenig wie man eine solche Belastung schönreden muss. Man kann gewisse Dinge auch einfach als gegeben annehmen und sich damit arangieren. Wohl niemand würde dabei aber jubeln und sagen seine Arbeit oder Situation wäre schön. Selbst dann nicht wenn Kollegen meinen, es wäre ja trotzdem nicht alles schlecht.Krausig hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 15:49Sorry, ich hatte das dann wohl in einem anderen Zusammenhang gesehen. Ich dachte es bezieht sich aufs Leben überhaupt.Agnar hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 07:13Was für einen Schwachsinn ihr gleich wieder reininterpretiert. Sagt mehr über euch aus als ihr denkt. Das Wort Durchhalteparole automatisch und sofort mit was schlimmen zu verbinden?
Für mich steht es für gutgemeinte Sprüche und Weisheiten die einem aber nicht weiterhelfen.
Edit: du hast es m.E. doch auf das Leben an sich bezogen. Auf "das Leben ist schön". Wenn du beim Leben allgemein von Durchhalten redest, was ist dann die Alternative zum Durchhalten? Nicht durchhalten ist doch wohl Selbstmord? Oder denke ich da jetzt gerade total verquert?
Vielleicht verstehst du mich nun besser.
Ich finde es halt einfach nicht in Ordnung, wenn einzelne Aussagen aus dem Kontext genommen werden. Denn damit wird einem anderen etwas in den Mund gelegt was er weder gemeint noch gesagt hat. Damit sollte man etwas vorsichtiger sein. Es wirft nämlich ein schlechtes Licht auf den Gegenüber und seinem Namen.
Gerade in der heutigen Zeit wo man eh so schnell in Schubladen gesteckt wird.
Ich jedenfalls distanziere mich klar und deutlich von deiner obigen Aussage.
Das einzige was ich gesagt habe ist, dass man nicht allgemein gültig alles schön finden muss.
Man kann vieles auch einfach als gegeben annehmen. Auch ohne positiv zu denken, sich jeden Tag vollzudröhnen oder anzusaufen. Einfach nur weitermachen. Weil aufgeben tut man nur Briefe.
Edit:
Fawn z.B. hat es da ziemlich auf den Punkt gebracht finde ich.
Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Ich sag's mal so; ich hab mich nicht von nur einem Arbeitgeber getrennt, weil es mir in dem Betrieb/dem Job nicht gut ging.
Ich persönlich finde deinen Vergleich gerade nicht wirklich gut. Das Leben sollte doch noch ein bisschen mehr, als "ein notwendiges Übel" bedeuten. Eine unzufriedene Arbeit ist aber genau das und deshalb austauschbar.
(Und abfinden muss ich mich mit einer solch schrecklichen, unglücklich machenden Arbeit gar nicht)
Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass es für mich absolut unlogisch ist, dass es Menschen gibt die einen Job vollrichten, den sie nicht mögen, oder gar hassen.
Wir verbringen im Schnitt die Hälfte unserer wachphase-lebenszeit mit Arbeiten. Würde ich das nicht gerne machen, wäre das Leben für mich eine Qual (das war es schon und ich habe meine Konsequenz daraus gezogen.. zum Glück gegen die Arbeit und nicht gegen das Leben)
Ich persönlich finde deinen Vergleich gerade nicht wirklich gut. Das Leben sollte doch noch ein bisschen mehr, als "ein notwendiges Übel" bedeuten. Eine unzufriedene Arbeit ist aber genau das und deshalb austauschbar.
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Bei einem Wort wie "Durchhalteparole" wüßte ich immer noch nicht, was es mit der Variabilität der Bedeutungen auf sich haben sollte Aber lasse ich es dabei gütlich bewenden
Glücksfähigkeit als Schulfach? Ich habe leider so sehr das Gegenteil davon erleben müssen, daß in mir jegliches Vertrauen zerstört ist, daß dergleichen möglich sein könnte
Glücksfähigkeit als Schulfach? Ich habe leider so sehr das Gegenteil davon erleben müssen, daß in mir jegliches Vertrauen zerstört ist, daß dergleichen möglich sein könnte
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Romeca hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 20:46 Ich sag's mal so; ich hab mich nicht von nur einem Arbeitgeber getrennt, weil es mir in dem Betrieb/dem Job nicht gut ging.
Ich persönlich finde deinen Vergleich gerade nicht wirklich gut. Das Leben sollte doch noch ein bisschen mehr, als "ein notwendiges Übel" bedeuten. Eine unzufriedene Arbeit ist aber genau das und deshalb austauschbar.
(Und abfinden muss ich mich mit einer solch schrecklichen, unglücklich machenden Arbeit gar nicht)
Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass es für mich absolut unlogisch ist, dass es Menschen gibt die einen Job vollrichten, den sie nicht mögen, oder gar hassen.
Wir verbringen im Schnitt die Hälfte unserer wachphase-lebenszeit mit Arbeiten. Würde ich das nicht gerne machen, wäre das Leben für mich eine Qual (das war es schon und ich habe meine Konsequenz daraus gezogen.. zum Glück gegen die Arbeit und nicht gegen das Leben)
Schau, es ist wie alles ein abwiegen der Vorteile und Nachteile. Und der Zeiger schlägt auf eine oder auf die andere Seite aus.
Wenn z.B. das Gehalt schwer genug wiegt, bin ich beruflich bereit vieles andere im Gegenzug zu ertragen. Das muss aber natürlich nicht für dich der richtige Weg sein. Was ich auch nie behaupten würde.
Du darfst das natürlich auch unlogisch finden. Ich respektiere deine Meinung, teile sie aber nicht.
Wie gesagt, ich nehme das Leben so wie es ist. Bin aber der Meinung es ist nicht das Schlaraffenland.
Und deshalb werde ich niemals schönfärben nur weil sich andere dann schlecht fühlen.
Viele wollen oder können mit Negativen halt einfach nicht umgehen. Das fällt mir öfters auf hier.
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Ist bei mir auch so. Vllt. wäre ich ohne Kopfmensch, Asperger, extremer Introvertiertheit, klein und häßlich sein, glücklich. Das dauernde falsch und vor allem unterschätzt werden, nervt mich sehr. Mir glaubt oft heute mit 30 noch keiner, dass ich volljährig bin oder dass ich aufs Gymnasium gehe oder studiere nahm mir damals auch keiner ab.Strange Lady hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 18:50 Das Leben ist wirklich schön. Das Leben an sich, meine ich. Und das Leben der anderen.
Meins ist aber scheiße.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Ich sag mal so:
Für einen Job, der mich statt der üblichen 40 Wochenstunden eher 60 oder mehr in Anspruch nehmen würde, könnte man mir das Drei- oder Vierfache meines derzeitigen Gehalts bieten, ich hätte trotzdem kein Interesse.
Was nützt ein hohes Gehalt, wenn man über keinerlei Freizeit mehr verfügt, um das Geld auch wieder für Sachen, die einem Freude machen, auszugeben?
Ich bin nicht faul. In meinem Job gibt es eine regelmäßige Phase von etwa Mitte Dezember bis Mitte Februar, in der auch jede Menge Überstunden anfallen. Im Januar arbeite ich meist auch samstags (also dann 6 Tage in der Woche), und das mache ich auch problemlos mit - weil ich weiß, dass ich die dadurch aufgelaufenen Überstunden ab Anfang März dann abbauen kann. So gibt es meist mindestens eine Urlaubswoche zusätzlich, das sehe ich sogar positiv, denn im Januar stört mich die Samstagsarbeit relativ wenig, die Urlaubswoche zu Ostern nutze ich aber aus.
Ich würde das aber niemals als Dauerzustand akzeptieren. Auch nicht gegen viel Geld.
Für einen Job, der mich statt der üblichen 40 Wochenstunden eher 60 oder mehr in Anspruch nehmen würde, könnte man mir das Drei- oder Vierfache meines derzeitigen Gehalts bieten, ich hätte trotzdem kein Interesse.
Was nützt ein hohes Gehalt, wenn man über keinerlei Freizeit mehr verfügt, um das Geld auch wieder für Sachen, die einem Freude machen, auszugeben?
Ich bin nicht faul. In meinem Job gibt es eine regelmäßige Phase von etwa Mitte Dezember bis Mitte Februar, in der auch jede Menge Überstunden anfallen. Im Januar arbeite ich meist auch samstags (also dann 6 Tage in der Woche), und das mache ich auch problemlos mit - weil ich weiß, dass ich die dadurch aufgelaufenen Überstunden ab Anfang März dann abbauen kann. So gibt es meist mindestens eine Urlaubswoche zusätzlich, das sehe ich sogar positiv, denn im Januar stört mich die Samstagsarbeit relativ wenig, die Urlaubswoche zu Ostern nutze ich aber aus.
Ich würde das aber niemals als Dauerzustand akzeptieren. Auch nicht gegen viel Geld.
Es grüßt euch
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Insgesamt bin ich momentan eher unglücklich. Es gibt zwar einzelne Momente, in denen ich meist wegen Kleinigkeiten kurzzeitig glücklich bin, aber ich denke, mir fehlen längerfristige Ziele, denen ich Stück für Stück näher komme. Es gibt einige Dinge, die ich gerne tun würde, aber nicht umsetze, weil es anstrengend werden könnte oder ich Angst habe, es haut nicht hin. Sowas vergällt einem doch einiges.
Das Leben ist kein Ponyschlecken.
Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Um im Klischee zu bleiben: jedes Zweite Schreiben das Anwälte so verschicken. Passivkonstruktionen: z.B. es wird von mir getan statt ich tue. Ellenlange Schachtelsätze. Benutzung von lateinischen Begriffen für Sachen für die es Begriffe in deutsch gibt, und und und.NBUC hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 18:11Hättest du dafür Beispiele?Thespian hat geschrieben: ↑27 Okt 2019 15:43 Womit wir wieder bei Fachsprache wären. Ich kann hier nur für Juristen sprechen aber da gibt es schon Einige, die sich gezielt besonders fachsprachlich ausdrücken weil sie eben NICHT verstanden werden wollen (und vermutlich glauben damit als besonders gelehrt zu gelten).
Ich hätte auch ein paar konkrete Beispiele auf Lager. Allerdings zitiere ich die auch privat und würde mich dann doch ein wenig zu sehr zu erkennen geben wenn ich meine Lieblingsanwaltszitate hervorkrame. Ich hoffe das beantwortet deine Frage trotzdem.
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?
Jeder wie er will.Onkel ABobert hat geschrieben: ↑28 Okt 2019 13:45 Ich sag mal so:
Für einen Job, der mich statt der üblichen 40 Wochenstunden eher 60 oder mehr in Anspruch nehmen würde, könnte man mir das Drei- oder Vierfache meines derzeitigen Gehalts bieten, ich hätte trotzdem kein Interesse.
Was nützt ein hohes Gehalt, wenn man über keinerlei Freizeit mehr verfügt, um das Geld auch wieder für Sachen, die einem Freude machen, auszugeben?
Ich bin nicht faul. In meinem Job gibt es eine regelmäßige Phase von etwa Mitte Dezember bis Mitte Februar, in der auch jede Menge Überstunden anfallen. Im Januar arbeite ich meist auch samstags (also dann 6 Tage in der Woche), und das mache ich auch problemlos mit - weil ich weiß, dass ich die dadurch aufgelaufenen Überstunden ab Anfang März dann abbauen kann. So gibt es meist mindestens eine Urlaubswoche zusätzlich, das sehe ich sogar positiv, denn im Januar stört mich die Samstagsarbeit relativ wenig, die Urlaubswoche zu Ostern nutze ich aber aus.
Ich würde das aber niemals als Dauerzustand akzeptieren. Auch nicht gegen viel Geld.
In meiner Position musst einfach richtig Gas geben. Da gibt es nichts zu überlegen. Tun oder aussteigen und es lassen. Unabhängig vom Salär.
Mir ist Geld ausgeben halt nicht wichtig. Ich bin mit sehr wenig zufrieden. Im Gegenteil, es ist mir eher lästig.
Freizeit ist eben so eine Sache. Man wächst rein. Man gewöhnt sich. Das ist dann kein Problem mehr. Und auch wenn ich doppelt so viel Zeit hätte, ich würd gar nicht wissen was tun. Also tu ich lieber was sinnvolles.