Ich raffe mich gerade auf um hier etwas aufzuräumen. Das fällt mir nicht so schwer wie vor ein paar Monaten, als ich noch dl erschöpft war aber immer noch schwer genug.
Machst Du mit? Wir wären dann schon zwei
Ich möchte leben. Ich möchte ein erträgliches Leben. Ich erwarte schon kein supertolles Leben mehr, aber wenigstens erträglich. Aber ich habe Depressionen, Zwangsstörungen, Phobien und werde sie einfach nicht los. Ich bin arbeitsunfähig und werde vom Staat durchgefüttert.Eliza Jane hat geschrieben: ↑03 Nov 2019 16:05überlege dir, was du später mal nicht bereuen möchtest.
Vom Staat durchgefüttert werden, so so, dann weiß ich ja, wofür ich morgen aufstehe und meine alten Knochen zur Arbeit bewege...Mit müden Augen hat geschrieben: ↑03 Nov 2019 16:19 Aufgeräumt ist es hier. Putzen müsste ich, aber dafür fehlt mir die Kraft (wie für alles andere auch).
Ich möchte leben. Ich möchte ein erträgliches Leben. Ich erwarte schon kein supertolles Leben mehr, aber wenigstens erträglich. Aber ich habe Depressionen, Zwangsstörungen, Phobien und werde sie einfach nicht los. Ich bin arbeitsunfähig und werde vom Staat durchgefüttert.Eliza Jane hat geschrieben: ↑03 Nov 2019 16:05überlege dir, was du später mal nicht bereuen möchtest.![]()
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Mein Leben ist die Hölle (siehe Signatur). Wenn ich nicht so scheiße feige wäre würde ich vom Hochhaus springen, es bringt ja alles nichts.
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Woher soll ich die Kraft nehmen mein Leben zu verändern? Ich tue was ich kann, ich ergreife jeden Strohhalm, aber es wird nicht(s) besser, im Gegenteil.denke, was in deiner Macht liegt, dein Leben so zu verändern, dass du nicht zu viel bereust.
Es ist schon verdammt bitter, mit 29 Jahren arbeitsunfähig zu sein. Und es gibt absolut nichts, das dir Freude macht?Mit müden Augen hat geschrieben: ↑03 Nov 2019 17:19 Keine Sorge, ich lebe nicht in DE, dein Geld ist es also nicht...
Meine Psychologin unterstützt mich, das hilft schon, aber gesund machen kann sie mich auch nicht.
Woher soll ich die Kraft nehmen mein Leben zu verändern? Ich tue was ich kann, ich ergreife jeden Strohhalm, aber es wird nicht(s) besser, im Gegenteil.denke, was in deiner Macht liegt, dein Leben so zu verändern, dass du nicht zu viel bereust.![]()
Nur damit es keine Missverständnisse gibt: Ich dürfte jederzeit arbeiten, der Staat hätte es gerne, er (eine Kommission) hat aber anerkannt dass ich das aktuell nicht kann und füttert mich durch.Eliza Jane hat geschrieben: ↑03 Nov 2019 19:30Es ist schon verdammt bitter, mit 29 Jahren arbeitsunfähig zu sein.
Nichts. Ich bin eigentlich fasziniert von Elektronik und Informatik, aber die Depressionen haben alles abgetötet, ich bin nur müde und kann mich zu nichts motivieren, ich sitze nur rum und warte bis die Zeit vergeht.Und es gibt absolut nichts, das dir Freude macht?
Kannst du dich nicht einfach zusammenreißen? Etwas anderes bleibt mir auch nicht. Therapeuten haben in der Regel nur Ratschläge auf Bildzeitungsniveau auf Lager, jedenfalls können sie nach meiner Erfahrung überhaupt nicht helfen. Und bei dir ist es ja anscheinend ähnlich. Du bist zwar in Behandlung, aber dir scheint es sehr schlecht zu gehen. Medikamente bekomme ich auch nicht. Ich versuche, mich, so gut es geht, zusammenzureißen. Hab ein wenig Respekt vor dir selbst und kriege den Hintern hoch. Versuch es doch mal.Mit müden Augen hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 12:41Nur damit es keine Missverständnisse gibt: Ich dürfte jederzeit arbeiten, der Staat hätte es gerne, er (eine Kommission) hat aber anerkannt dass ich das aktuell nicht kann und füttert mich durch.Eliza Jane hat geschrieben: ↑03 Nov 2019 19:30Es ist schon verdammt bitter, mit 29 Jahren arbeitsunfähig zu sein.
Nichts. Ich bin eigentlich fasziniert von Elektronik und Informatik, aber die Depressionen haben alles abgetötet, ich bin nur müde und kann mich zu nichts motivieren, ich sitze nur rum und warte bis die Zeit vergeht.Und es gibt absolut nichts, das dir Freude macht?![]()
Ich habe gerade gefrühstückt![]()
und würde am liebsten direkt wieder ins Bett (obwohl ich heute Nacht wieder schreiend aufgewacht bin, Albträume wie so oft). Stattdessen muss ich irgendwie zum Supermarkt und nachher duschen und Geschirr spülen. Eigentlich müsste ich auch dringend feucht wischen, aber das werde ich wieder nicht schaffen. Mein Boden sieht aus...
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Wie soll ich das alles schaffen? Von welcher Kraft soll ich noch zehren? Ich bin sooooo müde.![]()
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Doch, das ist mein Ernst. Ich habe seit Jahrzehnten Depressionen. Mir hat niemand geholfen, nicht einmal mit Medikamenten. Ich kann nur versuchen, mir selbst zu helfen.
Ja.
Ja.Ich denke ein "reiß dich doch einfach Mal zusammen" ist leider nicht sehr zielführend. Eventuell führt es gar eher dazu, dass sich Betroffene nicht ernst genommen fühlen und in Folge dessen verschließen
Ja, es gibt Depressionen unterschiedlichen Schweregrades.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie Therapeuten bei schweren Depressionen helfen sollen. Psychotherapie bedeutet doch nur, dass ich Ratschläge bekomme wie z. B. in einen Verein gehen, sich einer Wandergruppe anschließen etc. Das habe ich letztens erst wieder erfahren und das nicht zum ersten Mal. Und auch der Bitte um Einstellung auf Antidepressiva sind in meinem Fall die Ärzte in den Kliniken nicht nachgekommen. Ich liebe meine Arbeit nicht, bin aber manchmal froh, sie zu haben. Sie lenkt mich ab von den Dingen, die mich bedrücken. Etwas anderes, als mich zusammenzureißen, hat mir noch nie geholfen. Es kann auch einfach helfen, den Focus auf etwas anderes zu richten.Lazarus Long hat geschrieben: ↑10 Nov 2019 16:58Ja, es gibt Depressionen unterschiedlichen Schweregrades.
Bei leicht, vielleicht auch noch mittelschweren Depressionen kann zusammenreißen vielleicht noch dazu verhelfen nach außen zu funktionieren, bei schweren oder sehr schweren wird das nicht mehr gelingen.
Depressionen äußern sich auch unterschiedlich. Bei mir haben sie sich fast ausschlieslich durch Suizidgedanken geäußert.
Nein. Du hattest offensichtlich immer mit den falschen Leuten zu tun. Gute Therapeuten können zuhören (das ist nicht zu unterschätzen wenn man wie ich nie Gelegenheit zum Reden hat!), motivieren, unterstützen und nicht zuletzt wissen und lehren/vermitteln sie sehr viel über die genauen Mechanismen und Ursachen von Depressionen (und Co bei mir). Ich habe z.B. einiges über die Gründe gelernt. Aber ja, das bedeutet leider nicht automatisch dass man gesund wird. Therapeuten sind keine Wunderheiler, wer das behauptet ist ein Idiot.Eliza Jane hat geschrieben: ↑11 Nov 2019 13:59Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie Therapeuten bei schweren Depressionen helfen sollen. Psychotherapie bedeutet doch nur, dass ich Ratschläge bekomme wie z. B. in einen Verein gehen, sich einer Wandergruppe anschließen etc.
In den Psychiatrien (sei es DE oder FR) läuft leider einiges schief.Und auch der Bitte um Einstellung auf Antidepressiva sind in meinem Fall die Ärzte in den Kliniken nicht nachgekommen.