Bist du ein Mutter Söhnchen?

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Tania
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Tania »

Daniel84 hat geschrieben: 04 Nov 2019 13:00 ... die Wäsche bringe ich am WE zu meiner Mutter, weil der Waschmaschinenanschluss in meiner Wohnung durch die Spülmaschine belegt ist.
Die Begründung finde ich niedlich. Es ist nicht übermäßig technisch anspruchsvoll, solche Anschlüsse so umzubauen, dass man zwei Geräte anschließen könnte.

Ein k.o.-Kriterium wäre so etwas für mich allerdings nicht. Noch nicht mal die Hoffnung, dass statt der Mama zukünftig ich die Wäsche mache, würde mich erschrecken. Ob ich nun für 4 oder 5 Leute wasche, macht echt nix aus.

Mir wäre allerdings wichtig, dass ein Mann grundlegend weiß, wie man wäscht, und dass sich der Aufwand, den jeder in das gemeinsame Leben steckt (bzw. in den Teil des Lebens, den man miteinander teilen möchte), so ungefähr die Waage hält.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von TheHoff »

Hanuta hat geschrieben: 04 Nov 2019 22:46 Genau so siehts aus. Das vergessen wohl einige hier, dass die Zeit, die man selbst oben als Plus draufbekommt bei der Mama als Minus verrechnet wird - selbst wenn die das gerne und freiwillig für einen erledigt.
Zu sagen dass das weniger Aufwand ist, wäre maximal egoistisch.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Solalala »

Daniel84 hat geschrieben: 04 Nov 2019 19:36
Solalala hat geschrieben: 04 Nov 2019 18:32
Obelix hat geschrieben: 04 Nov 2019 13:50
Und die Sauberkeit deiner Wohnung angeht, ist es halt deine Entscheidung, wieviel Arbeit dir die Sauberkeit wert ist. Und dementsprechend sieht es halt aus.
Auf der Ebene der reinen Logik ist diese Aussage ohne jeden Zweifel richtig. Sie impliziert jedoch, dass es hier nur um persönlichen Geschmack geht. Dies ist jedoch nicht der Fall.

Eine bindungswillige Person sollte hier vorsichtig sein. Noch beinahe niemand wurde von der Bettkante gestossen, weil er oder sie im rechten Maße sauber und ordentlich war. Dreckspatzen und Putzneurotiker allerdings schon. Ein wenig Disziplin kann also davor schützen, aus völlig oberflächlichen Gründen abgelehnt zu werden.
Um herauszufinden, wie mein Verhältnis zu Sauberkeit in der Wohnung ist, müsste eine potentielle Partnerin mich ja erstmal soweit kennenlernen, dass sie mich besuchen kommt. Soweit ist es bisher nie gekommen. Da werde ich vorher schon aus ganz anderen, noch viel oberflächlicheren Gründen abgelehnt. Sollte sich die Möglichkeit eines Damenbesuchs ankündigen, sähe ich auch einen Sinn darin, die Wohnung zu putzen. ;)
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn Du eine vorzeigbare Wohnung hast, dann kannst Du dort Geburtstagsfeiern, Osterfrühstücke und Videoabende veranstalten, italienische Spezialitäten und selbstgemachte Marmeladen servieren etc. Das sind dann Aktivitäten, bei der der Freundin Deines Kumpels auffällt, dass ihre Schwester ja Single ist und Dich kennen lernen sollte.

PS Ich habe das jetzt, wie es meine Art ist, etwas blumig ausgeführt. Ich habe aber tatsächlich in einer Fernsehreportage eine Therapeutin gesehen, die ihren Patienten geraten hat, ein soziales Leben zu führen und die berichtete, dass dem für viele chaotische Wohnverhältnisse entgegenstehen.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Gilbert »

Solalala hat geschrieben: 05 Nov 2019 06:39 PS Ich habe das jetzt, wie es meine Art ist, etwas blumig ausgeführt.
Finde ich nicht. Genauso funktioniert das im realen Leben. Zumindest als Hinweis für diejenigen, die sich ggf. selbst fragen, wie das andere Menschen mit den sozialen Kontakten und Bekanntschaften so hinbekommen.....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Nonkonformist »

Solalala hat geschrieben: 05 Nov 2019 06:39 Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn Du eine vorzeigbare Wohnung hast, dann kannst Du dort Geburtstagsfeiern, Osterfrühstücke und Videoabende veranstalten, italienische Spezialitäten und selbstgemachte Marmeladen servieren etc. Das sind dann Aktivitäten, bei der der Freundin Deines Kumpels auffällt, dass ihre Schwester ja Single ist und Dich kennen lernen sollte.
Dazu braucht es aber einen dementsprechenden sozialkreis.

Es gab mal eine periode wan es ein solcher freundeskreis gab, und ich leute bei mir zuhause bekocht habe.
(Die meisten aber, wie ich selbst, freiberufler weit von daheim ohne viel bekanntschaften außerhalb des kollegenkreis. Es gab mal einen einmaligen verkupplungsversuch wo freunde mir einen ehemaligen single kollegin vorgestellt haben und uns mehrmals beiden zum essen eingeladen haben - sie war sogar bildhübsch, aber es hat weiter nicht gepasst - aber das war eine große ausnahme; ich habe nie über freunden oder freunden der freunden oder auf geburtstagsfeier, hochzeiten, etc, OdBs kennengelernt.)

Momentan gibt es niemanden mehr zum einladen, gleichgültig wie der sauberheitszustand meiner wohnung ist.
(Bester kumpel verstorben, seit jahrenlang keine OdBs mehr, die ganzen freiberufler-freunden meist wieder weit weggezogen; jetzige sozialkreis nur oberflächlichen bekannten die ich nicht bei mir zu hause einladen will. Genau so wenig wie ich zur zeit von anderen eingeladen wird...)
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Solalala »

Nonkonformist hat geschrieben: 05 Nov 2019 08:01
Solalala hat geschrieben: 05 Nov 2019 06:39 Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn Du eine vorzeigbare Wohnung hast, dann kannst Du dort Geburtstagsfeiern, Osterfrühstücke und Videoabende veranstalten, italienische Spezialitäten und selbstgemachte Marmeladen servieren etc. Das sind dann Aktivitäten, bei der der Freundin Deines Kumpels auffällt, dass ihre Schwester ja Single ist und Dich kennen lernen sollte.
Dazu braucht es aber einen dementsprechenden sozialkreis.

Es gab mal eine periode wan es ein solcher freundeskreis gab, und ich leute bei mir zuhause bekocht habe.
(Die meisten aber, wie ich selbst, freiberufler weit von daheim ohne viel bekanntschaften außerhalb des kollegenkreis. Es gab mal einen einmaligen verkupplungsversuch wo freunde mir einen ehemaligen single kollegin vorgestellt haben und uns mehrmals beiden zum essen eingeladen haben - sie war sogar bildhübsch, aber es hat weiter nicht gepasst - aber das war eine große ausnahme; ich habe nie über freunden oder freunden der freunden oder auf geburtstagsfeier, hochzeiten, etc, OdBs kennengelernt.)

Momentan gibt es niemanden mehr zum einladen, gleichgültig wie der sauberheitszustand meiner wohnung ist.
(Bester kumpel verstorben, seit jahrenlang keine OdBs mehr, die ganzen freiberufler-freunden meist wieder weit weggezogen; jetzige sozialkreis nur oberflächlichen bekannten die ich nicht bei mir zu hause einladen will. Genau so wenig wie ich zur zeit von anderen eingeladen wird...)
Ich würde das Verhältnis zu den Menschen pflegen, mit denen ich Zeit verbringe. Wenn es statt Freunden nur oberflächliche Bekannte gibt, dann halt zu denen. Vielleicht werden Freunde draus.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von knopper »

Tania hat geschrieben: 04 Nov 2019 23:39
Mir wäre allerdings wichtig, dass ein Mann grundlegend weiß, wie man wäscht, und dass sich der Aufwand, den jeder in das gemeinsame Leben steckt (bzw. in den Teil des Lebens, den man miteinander teilen möchte), so ungefähr die Waage hält.
ja gute Einstellung! So seh ich es nämlich auch :D Gut...ab und zu frage ich Muttern nochmal nach wie sie das denn macht, da ich es so als richtig erachte.... :D
auch nicht immer der beste Weg, da sich halt die Waschgewohnheiten von Mensch zu Mensch schon unterscheiden, der eine macht es so der andere so...
aber gut würde ich ne Frau kennenlernen würde ich das selbstverständlich nicht von ihr erwarten... um mal die Hauptbefruchtung der Damen hier aus dem Weg zu räumen :D kommt ja nun immer wieder auf.

Solalala hat geschrieben: 05 Nov 2019 06:39

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn Du eine vorzeigbare Wohnung hast, dann kannst Du dort Geburtstagsfeiern, Osterfrühstücke und Videoabende veranstalten, italienische Spezialitäten und selbstgemachte Marmeladen servieren etc. Das sind dann Aktivitäten, bei der der Freundin Deines Kumpels auffällt, dass ihre Schwester ja Single ist und Dich kennen lernen sollte.

PS Ich habe das jetzt, wie es meine Art ist, etwas blumig ausgeführt. Ich habe aber tatsächlich in einer Fernsehreportage eine Therapeutin gesehen, die ihren Patienten geraten hat, ein soziales Leben zu führen und die berichtete, dass dem für viele chaotische Wohnverhältnisse entgegenstehen.
ja das ist richtig! Das mss man aber erstmal alles "aufbauen", heißt Wohnung einmal komplett einrichten, so dass sie dnan auch "fertig" ist.
Das kommt mir immer wie so eine Mammutaufgabe vor.... bin ja in eine schon möblierte Wohnung gezogen.

Aber ist wohl unabdinglich wie du schon sagst. Hinzu kommet dann natürlich noch dass man diesen Freundeskreis dann erstmal haben muss -> hab ich nicht, UND dass da evt. eine Single Frau dabei, UND dass sie auch Interesse hat, und, und, und :D

... ja es scheint als ist "für immer AB bleiben" die wahrscheinlichere Option… :cry:
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Nonkonformist »

Solalala hat geschrieben: 05 Nov 2019 08:59 Ich würde das Verhältnis zu den Menschen pflegen, mit denen ich Zeit verbringe. Wenn es statt Freunden nur oberflächliche Bekannte gibt, dann halt zu denen. Vielleicht werden Freunde draus.
Bekannten sind bekannten, freunde sind freunde.
Klar kann sich aus dem einen den anderen entwickeln, aber dazu brauche ich gewisse gemeinsamkeiten die hier völlig fehlen.
Es gibt ein paar wenige aktivitäten wo ich diesen bekannten ab und zu treffe.
Bedarf nach mehr habe ich dabei nicht.

Freundschaften entstehen bei mir wann es mit einen person gut klickt, nicht weil ich unbedingt freundschaften will und es dafür offenen stellen gibt. Genau so wenig wie es bei mir eine algemeine offene stelle für einen beziehung gibt. Entweder ich verliebe mich in einen bestimmten frau, oder es gibt so eine stelle nicht.
Der einzelne person, und wie es mit diesen person klickt, entscheidet für mich ob ich freundschaft/beziehung will oder nicht.
Ich pflege keine freundschaften, nur um in einen freundschaft zu sein, und keine beziehungen, nur um in einen beziehung zu sein.
Bin dafür auch viel zu einzelgängerisch.
Bin sehr gerne alleine, aber für bestimmten ausnahmepersonen mache ich auch ausnahmen.
Ich habe kein abhängigkeit nach zugehörigkeit, zumindestens nicht in der ausmaß das ich mich menschen anschließe zu denen ich nicht wirklich passe.
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Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von Brax »

Gilbert hat geschrieben: 05 Nov 2019 07:26 Zumindest als Hinweis für diejenigen, die sich ggf. selbst fragen, wie das andere Menschen mit den sozialen Kontakten und Bekanntschaften so hinbekommen.....
Wie bekommen das andere hin, dass sie überhaupt Leute haben, die sie zum Videoabend und Italienisch-Essen einladen können?

Solalala hat geschrieben: 05 Nov 2019 08:59 Ich würde das Verhältnis zu den Menschen pflegen, mit denen ich Zeit verbringe. Wenn es statt Freunden nur oberflächliche Bekannte gibt, dann halt zu denen. Vielleicht werden Freunde draus.
Das macht ja Sinn, aber ist halt gar nicht so einfach. Wie werden denn aus Bekannten Freunde? Ich sehe eigentlich niemanden so regelmäßig, dass ich eine Freundschaft mit der Person aufbauen könnte. Kommilitonen, die zufällig im Vorlesungssaal neben mir sitzen, zu fragen, ob sie mal mit mir weggehen wollen, ist doch ziemlich creepy.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Tania »

knopper hat geschrieben: 05 Nov 2019 09:24 ... um mal die Hauptbefruchtung der Damen hier aus dem Weg zu räumen :D
Huch ... mit öffentlichen Mordplänen wäre ich ja etwas vorsichtiger. :surprise: Und wer übernimmt hier überhaupt die Hauptbefruchtung der Damen? :gruebel:
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Onkel ABobert »

Hanuta hat geschrieben: 04 Nov 2019 19:39
Daniel84 hat geschrieben: 04 Nov 2019 19:32
Hanuta hat geschrieben: 04 Nov 2019 17:00 Vielleicht sind unsere Definitionen von "Muttersöhnchen" dann doch anders.
Für mich reicht es nicht nur eine eigene Wohnung zu haben, denn dann könnte ich auch sagen "nicht bei den Eltern" wohnen. "Muttersöhnchen" charakterisiert für mich schon jemanden, der emotional gesehen nie von Zuhause ausgezogen ist.
Was soll "emotional gesehen" von zu Hause auszuziehen überhaupt heißen? Natürlich sind meine Eltern (ebenso wie andere Familienmitglieder) auch weiterhin wichtige Bezugspersonen für mich. Als ABler habe ich logischerweise keine eigene Familie, also ist die Herkunftsfamilie eine wichtige Quelle, um überhaupt zumindest ansatzweise Verbundenheit, Nähe und Wertschätzung zu erleben. Und Menschen zu haben, die einem helfen, wenn man bspw. gesundheitliche Probleme hat.
Für mich heißt das vor allem, dass man nicht emotional abhängig ist und nicht immer die Eltern als erste Quelle der Hilfe aufsucht.
Dass man Probleme versucht selbst anzupacken und die Eltern höchstens mal um Rat bittet, wenn es wirklich nicht alleine funktioniert.

Das unterschreibe ich nicht zu 100%.
Es ist aus meiner Sicht normal und legitim, bei Entscheidungen, die über die Wahl des morgigen Mittagessens hinausgehen, Ratschläge und ggf. Hilfe einzuholen. In einer Partnerschaft wird man den/die Partnerin ansprechen. Lebt man alleine, bleiben Eltern bzw. Verwandte und Freunde übrig.

Bin ich ein Muttersöhnchen, wenn ich eher meine 2 KM entfernt wohnenden Eltern auf einen Ratschlag anspreche als einen 100 KM entfernten Freund? Ich meine, das kann man nicht allgemein beantworten.
Es grüßt euch

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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Onkel ABobert »

Tania hat geschrieben: 04 Nov 2019 23:39
Mir wäre allerdings wichtig, dass ein Mann grundlegend weiß, wie man wäscht, und dass sich der Aufwand, den jeder in das gemeinsame Leben steckt (bzw. in den Teil des Lebens, den man miteinander teilen möchte), so ungefähr die Waage hält.
So sehe ich das auch.
Nebenbei: bei vielen Vergleichen, wieviel Mann und Frau im Haushalt erledigen, wird oft vergessen, dass Dinge wie Rasenmähen, Reparaturen an Haus bzw. Wohnung, Autos waschen und warten, Keller aufräumen usw. genauso zur Hausarbeit gehören.

Oder ist das zweistündige Putzen des Autos weniger wert als das zweistündige Putzen der Wohnung? Den Eindruck habe ich oft.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Solalala »

Onkel ABobert hat geschrieben: 05 Nov 2019 11:59
Hanuta hat geschrieben: 04 Nov 2019 19:39
Daniel84 hat geschrieben: 04 Nov 2019 19:32

Was soll "emotional gesehen" von zu Hause auszuziehen überhaupt heißen? Natürlich sind meine Eltern (ebenso wie andere Familienmitglieder) auch weiterhin wichtige Bezugspersonen für mich. Als ABler habe ich logischerweise keine eigene Familie, also ist die Herkunftsfamilie eine wichtige Quelle, um überhaupt zumindest ansatzweise Verbundenheit, Nähe und Wertschätzung zu erleben. Und Menschen zu haben, die einem helfen, wenn man bspw. gesundheitliche Probleme hat.
Für mich heißt das vor allem, dass man nicht emotional abhängig ist und nicht immer die Eltern als erste Quelle der Hilfe aufsucht.
Dass man Probleme versucht selbst anzupacken und die Eltern höchstens mal um Rat bittet, wenn es wirklich nicht alleine funktioniert.

Das unterschreibe ich nicht zu 100%.
Es ist aus meiner Sicht normal und legitim, bei Entscheidungen, die über die Wahl des morgigen Mittagessens hinausgehen, Ratschläge und ggf. Hilfe einzuholen. In einer Partnerschaft wird man den/die Partnerin ansprechen. Lebt man alleine, bleiben Eltern bzw. Verwandte und Freunde übrig.

Bin ich ein Muttersöhnchen, wenn ich eher meine 2 KM entfernt wohnenden Eltern auf einen Ratschlag anspreche als einen 100 KM entfernten Freund? Ich meine, das kann man nicht allgemein beantworten.
Das Eltern-Kind-Verhältnis ist tückisch. Eltern haben aus psychologischen Gründen Macht über ihre Kinder. Für wen als Erwachsener die Eltern die ersten Ansprechpartner sind, der hat nicht alles richtig gemacht.

PS Ich sehe hier eine tendenziell junge Fraktion, deren Zielsetzung es ist, für sich eine Verbesserung herzustellen und eine tendenziell ältere Fraktion, die ihre Lebensentscheidungen oder gar ihre Würde verteidigen will. Ich apelliere an die “Alten“, hier die eigenen Entscheidungen nicht bis aufs Blut zu verteidigen, sondern kritisch zu hinterfragen.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von knopper »

Tania hat geschrieben: 05 Nov 2019 11:17
knopper hat geschrieben: 05 Nov 2019 09:24 ... um mal die Hauptbefruchtung der Damen hier aus dem Weg zu räumen :D
Huch ... mit öffentlichen Mordplänen wäre ich ja etwas vorsichtiger. :surprise: Und wer übernimmt hier überhaupt die Hauptbefruchtung der Damen? :gruebel:
...äh Befürchtung natürlich :D
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von TheHoff »

Onkel ABobert hat geschrieben: 05 Nov 2019 12:05 So sehe ich das auch.
Nebenbei: bei vielen Vergleichen, wieviel Mann und Frau im Haushalt erledigen, wird oft vergessen, dass Dinge wie Rasenmähen, Reparaturen an Haus bzw. Wohnung, Autos waschen und warten, Keller aufräumen usw. genauso zur Hausarbeit gehören.

Oder ist das zweistündige Putzen des Autos weniger wert als das zweistündige Putzen der Wohnung? Den Eindruck habe ich oft.
Naja, wenn ein Mann zwei Stunden sein Auto putzt, ist das doch eher Vergnügen als Notwendigkeit. Autonarren machen das, für mich ist das Auto z.B. eher ein Gebrauchsgegenstand.

Du implizierst hier auch, dass Frauen nichts von diesen Beispielen machen und es eher Männer sind, die das tun. Meine Freundin und ich führen z.B. getrennte Haushalte, jeder ist gewohnt alles für seinen Haushalt zu tun. Den Rasen muss keiner von uns mähen, wie zig andere Leute auch, die kein Haus sondern eine Wohnung bewohnen.

Wie du hier nachlesen kannst, ist der Singlehaushalt die am meisten verbreitete Wohnform in Deutschland:
https://de.statista.com/themen/51/wohnen/
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Tania »

Onkel ABobert hat geschrieben: 05 Nov 2019 12:05 Nebenbei: bei vielen Vergleichen, wieviel Mann und Frau im Haushalt erledigen, wird oft vergessen, dass Dinge wie Rasenmähen, Reparaturen an Haus bzw. Wohnung, Autos waschen und warten, Keller aufräumen usw. genauso zur Hausarbeit gehören.

Oder ist das zweistündige Putzen des Autos weniger wert als das zweistündige Putzen der Wohnung? Den Eindruck habe ich oft.
Es geht nicht nur um den zeitlichen Aufwand, sondern darum, was es den jeweiligen Menschen wirklich "kostet". Wenn einer echt gern Autos poliert, und der Andere es hasst, Wohnungen zu putzen, dann wäre m.E. ersteres weniger wert.

Im Idealfall funktioniert es in einer Beziehung so ungefähr, dass jeder die ihm angenehmen Aufgaben übernimmt und die Dinge, die nicht so beliebt sind, ungefähr gleich verteilt werden. Oder zusammen erledigt werden - dann macht es schon wieder halbwegs Spaß.

Soweit die Theorie. Praktisch bin ich in meiner Ehe voll in die "Schatz, Du kannst das viel besser"-Falle gerannt. Sprich, ich hab gern gekocht und gewaschen und eingekauft und die Kinder versorgt ... und er hat gern Rasen gemäht und abgewaschen. Ersteres nur im Sommer, einmal monatlich. Mit dem Kauf einer Spülmaschine geriet das Ganze dann in eine echte Schieflage ... ;)

Ginge es lediglich um den zeitlichen Aufwand, würde ich einfach jeden Tag 6 Stunden den Kaktus stylen. Pflanzenpflege ist schließlich auch Hausarbeit.
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Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von Solalala »

Brax hat geschrieben: 05 Nov 2019 10:00
Gilbert hat geschrieben: 05 Nov 2019 07:26 Zumindest als Hinweis für diejenigen, die sich ggf. selbst fragen, wie das andere Menschen mit den sozialen Kontakten und Bekanntschaften so hinbekommen.....
Wie bekommen das andere hin, dass sie überhaupt Leute haben, die sie zum Videoabend und Italienisch-Essen einladen können?

Solalala hat geschrieben: 05 Nov 2019 08:59 Ich würde das Verhältnis zu den Menschen pflegen, mit denen ich Zeit verbringe. Wenn es statt Freunden nur oberflächliche Bekannte gibt, dann halt zu denen. Vielleicht werden Freunde draus.
Das macht ja Sinn, aber ist halt gar nicht so einfach. Wie werden denn aus Bekannten Freunde? Ich sehe eigentlich niemanden so regelmäßig, dass ich eine Freundschaft mit der Person aufbauen könnte. Kommilitonen, die zufällig im Vorlesungssaal neben mir sitzen, zu fragen, ob sie mal mit mir weggehen wollen, ist doch ziemlich creepy.
Das funktioniert nach ähnlichen Mechanismen wie die Partnersuche, ist aber weniger aufreibend und weniger formalisiert. Ein Schritt nach dem anderen. Nach der Vorlesung ein Schwatz, den man in der Cafeteria fortsetzt, eine Verabredung auf neutralem Grund, Integration in Freizeitaktivitäten und dann die Einladung zum Osterfrühstück.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Daniel84 hat geschrieben: 04 Nov 2019 19:23 Die Alternativlösung wäre dann halt Waschsalon. Ein anderer Anschluss, wie jemand vorgeschlagen hat, würde nicht funktionieren, da auch der Platz gar nicht reicht. Wahrscheinlich würde der Platz noch nichtmal für die Waschmaschine reichen, wenn ich die Spülmaschine rausnehme, weil letztere ein extra schmales Modell und die Küche trotzdem voll ist. Aber auch hier frage ich mich halt wieder, warum soll ich den Aufwand betreiben, in den Waschsalon zu gehen? Um die vage Möglichkeit auszuschließen, dass eine Frau mich ablehnt, weil ich die Wäsche nicht selbst wasche (und demzufolge ein "Muttersöhnchen" bin)? Soweit, dass das relevant werden könnte, ist es bisher noch nie gekommen... :roll:

(P.S.: Der "Waschservice" ist umfassend. Inkl. Bügeln und Zusammenlegen... :good: )
Das wichtigste ist doch: du und deine Eltern sind zufrieden :) Eine größere Wohnung dürfte finanziell schwer sein und/oder für dich alleine überdimensioniert sein? Und wenn mal eine Beziehung hast und zwei Einkommen für die Finanzierung von Wohnraum zur Verfügung stehen, dann kann doch noch immer was größeres mit genug Platz für alle Haushaltsgroßgeräte gesucht werden. Keine vernünftige Frau wird dich deshalb ablehnen.
Daniel84 hat geschrieben: 04 Nov 2019 19:32 Natürlich sind meine Eltern (ebenso wie andere Familienmitglieder) auch weiterhin wichtige Bezugspersonen für mich. Als ABler habe ich logischerweise keine eigene Familie, also ist die Herkunftsfamilie eine wichtige Quelle, um überhaupt zumindest ansatzweise Verbundenheit, Nähe und Wertschätzung zu erleben. Und Menschen zu haben, die einem helfen, wenn man bspw. gesundheitliche Probleme hat.
Ist bei mir auch so. Eigene Familie habe ich nicht, meine Freunde aber mittlerweile schon fast alle und deswegen haben sie immer weniger Zeit für mich. Da ist es logisch, dass die Eltern wichtig sind oder im Vergleich zum Studium mit vielen kinderlosen Leuten (teils auch ohne Partner) um mich rum wieder wichtiger geworden sind.
Daniel84 hat geschrieben: 04 Nov 2019 19:36 Um herauszufinden, wie mein Verhältnis zu Sauberkeit in der Wohnung ist, müsste eine potentielle Partnerin mich ja erstmal soweit kennenlernen, dass sie mich besuchen kommt. Soweit ist es bisher nie gekommen. Da werde ich vorher schon aus ganz anderen, noch viel oberflächlicheren Gründen abgelehnt. Sollte sich die Möglichkeit eines Damenbesuchs ankündigen, sähe ich auch einen Sinn darin, die Wohnung zu putzen. ;)
Zu mir kam auch noch nie eine Frau heim. Nichtmal über die Wohnsituation wurde jemals gesprochen. Von daher hat das bei mir gar keinen Einfluss auf die Chancen bei Frauen. Und da ich so abgelegen ohne Frauen in meinen Alter wohne, würde es für ein (Sex-)Treffen mit einer Frau weiter weg dann eh auf "zu ihr" oder "ins Hotel" rauslaufen und nicht auf eine Reise zu mir ins Niemandsland.
Xiangni hat geschrieben: 04 Nov 2019 22:32
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Nov 2019 17:16 Ich sehe hier auch kein Muttersöhnchen. Er ist frei und unabhängig. Die Wäsche zu den Eltern bringen sehe ich hier als eine Nutzung einer Dienstleistung an. So wie andere etwa nicht selber putzen, sondern sich eine Putzfrau leisten. Oder einen Gärtner. Wenn er wollte, könnte er.
Wird denn die Mutter fürs Wäsche waschen bezahlt? Ich nehme mal an nicht.

Ich persönlich habe für mich realisiert wie viel Zeit die Hausarbeit in Anspruch nimmt und möchte nicht mehr, dass meine Mutter dies für mich ohne Gegenleistung übernimmt. Während meine Mutter früher meine Wäsche wusch, für mich kochte etc, konnte ich diese "freie Zeit" für meine Hobbys nutzen. Irgendwie finde ich es nicht mehr korrekt diese Arbeiten auf jemand anderen abzuwälzen. Ohne Gegenleistung.

Wenn ich nämlich rechne:
- 15min Staubsaugen pro Woche
- 30min Küche putzen pro Woche
- 60min Einkaufen pro Woche
- 60min Wäsche waschen, aufhängen, falten und verräumen pro Woche
- 30min Bad putzen pro Woche
- mind. 7h Kochen/Essen vorbereiten pro Woche (mache alle Mahlzeiten selber)
- 15min Recycling/Abfall wegwerfen pro Woche
- mind. 60min Geschirr abwaschen/Spülmaschine ausräumen

Dann bin ich schon bei mind. 11h30 pro Woche. Sehr grob gerechnet.

Da ich in einer WG wohne verteilen sich einige Aufgaben und ich muss sie nicht wöchentlich erledigen. Aber ich fände es unfair, wenn immer ich das Bad putzen würde und meine Mitbewohner darum "30min mehr Freizeit hätten".
Es gibt Eltern, die das gern und freiwillig machen. Etwa, weil die Mutter so erzogen worden ist. Oder jemand mangels Interessen nicht weiß, was sie oder er sonst tun soll. Oder wenn die Freizeitmenge wegen Eltern in Rente und Kind im Beruf und Pendeln extrem unterschiedlich ist. Zwischen zwei Arbeitstagen bin ich ganze 9 h zuhause. Reicht mir nicht für Schlaf, Frühstück und Tageszeitung, am WE bin entsprechend müde. Da ist es doch nur fair, wenn die, die den ganzen Tag daheim sind mehr machen als jemand, der kaum daheim ist. Außerdem ist es zeit- und umweltsparender wenn beim Abwasch 4 Teile mehr dabei sind anstatt dafür einen extra Abwasch mit Verbrauch von Warmwasser zu machen. Wenn mir jemand freiwillig ohne Annahme von Gegenleistungen lästige Arbeit abnimmt, dann sage ich doch dankend ja und streite mich nicht drum. Da ich keinerlei Druck ausübe, brauche ich auch kein schlechtes Gewissen haben. Ich finde, eine WG ist hier nicht wirklich vergleichbar.

Auch von Leuten, die sich auf wenig/keinen Kontakt mehr zu den Eltern was einbilden, lasse ich mir da kein schlechtes Gewissen machen. Meine das aber allgemein und nicht gegen dich, du kannst hier meinem Eindruck nach Arbeit und Emotionen trennen.
Tania hat geschrieben: 04 Nov 2019 23:39 Mir wäre allerdings wichtig, dass ein Mann grundlegend weiß, wie man wäscht, und dass sich der Aufwand, den jeder in das gemeinsame Leben steckt (bzw. in den Teil des Lebens, den man miteinander teilen möchte), so ungefähr die Waage hält.
So was einfaches kann doch schnell gelernt werden.
Für Kontaktformen, wo kein gemeinsames Wohnen Ziel ist, wäre dir das aber egal bzw. es würde erst relevant werden, wenn du das mit einem Mann anstrebst?
Onkel ABobert hat geschrieben: 05 Nov 2019 11:59 Bin ich ein Muttersöhnchen, wenn ich eher meine 2 KM entfernt wohnenden Eltern auf einen Ratschlag anspreche als einen 100 KM entfernten Freund? Ich meine, das kann man nicht allgemein beantworten.
Ne. Nach Hilfe fragen ist normal. Mich nerven nur Leute, die pauschal sofort nach Hilfe fragen anstatt mal 10 Sekunden selber zu denken oder eine Suchmaschine zu verwenden.
Onkel ABobert hat geschrieben: 05 Nov 2019 12:05 So sehe ich das auch.
Nebenbei: bei vielen Vergleichen, wieviel Mann und Frau im Haushalt erledigen, wird oft vergessen, dass Dinge wie Rasenmähen, Reparaturen an Haus bzw. Wohnung, Autos waschen und warten, Keller aufräumen usw. genauso zur Hausarbeit gehören.

Oder ist das zweistündige Putzen des Autos weniger wert als das zweistündige Putzen der Wohnung? Den Eindruck habe ich oft.
Und das machen oft die Männer. Wobei Männern im Schnitt ein sauberes Auto wichtiger ist und Frauen ein sauberes Bad :hallo:
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Obelix »

Solalala hat geschrieben: 05 Nov 2019 06:39 Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn Du eine vorzeigbare Wohnung hast, dann kannst Du dort Geburtstagsfeiern, Osterfrühstücke und Videoabende veranstalten, italienische Spezialitäten und selbstgemachte Marmeladen servieren etc. Das sind dann Aktivitäten, bei der der Freundin Deines Kumpels auffällt, dass ihre Schwester ja Single ist und Dich kennen lernen sollte.

PS Ich habe das jetzt, wie es meine Art ist, etwas blumig ausgeführt. Ich habe aber tatsächlich in einer Fernsehreportage eine Therapeutin gesehen, die ihren Patienten geraten hat, ein soziales Leben zu führen und die berichtete, dass dem für viele chaotische Wohnverhältnisse entgegenstehen.
Mit diesem Punkt hast Du durchaus Recht, und ich sehe hier auch einen Punkt, an dem zumindest ich arbeiten will. Bisher ist es für mich immer ein Riesenaufwand, einmal im Jahr eine Handvoll Leute zum Geburtstag einzuladen. Nicht unbedingt wegen der Sauberkeit, sondern eher wegen der Ordnung, die ich dann auf den Zeitpunkt X zumindest notdürftig herstelle. Und dann ist es für mich auch immer eine gewisse Überwindung, jemanden in meinprivates Reich hineinzulassen. Gut, ich kann dabei die Tür zum Schlafzimmer und sonstigen "besonders privaten" Ecken der Wohnung geschlossen lassen, aber trotzdem... Aber wenn man mit sowas auf freundschaftlicher Ebene schon mal angefangen hat, ist die Überwindung dann nicht mehr so groß, wenn es um den Besuch eines "OdB" geht.
Ich bin jedenfalls in den letzten Monaten ab und zu in den Genuss von solchen relativ zwanglosen Einladungen von Freunden gekommen, und denke, dass ich mich zu etwas ähnlichem auch mal aufraffen sollte...
Nonkonformist hat geschrieben: 05 Nov 2019 08:01 Dazu braucht es aber einen dementsprechenden sozialkreis.
Klar. Bevor man sich Leute nach Hause einlädt, sollte ein gewisser sozialer Kontakt schon da sein. Ansonsten wäre das der zweite Schritt vor dem ersten. Aber um erste bestehende Kontakte dann zu vertiefen und/oder erweitern, ist eine Einladung nach Hause durchaus ein gangbarer Weg. Sowas löst dann oft genug Gegeneinladungen aus, bei denen man dann wiederum andere kennenlernen kann und so seinen Bekannten- und Freundeskreis erweitern kann.
''Life's a happy song, when there's someone by your side to sing along.'' - The Muppets
Solalala

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Solalala »

Obelix hat geschrieben: 05 Nov 2019 13:38
Solalala hat geschrieben: 05 Nov 2019 06:39 Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn Du eine vorzeigbare Wohnung hast, dann kannst Du dort Geburtstagsfeiern, Osterfrühstücke und Videoabende veranstalten, italienische Spezialitäten und selbstgemachte Marmeladen servieren etc. Das sind dann Aktivitäten, bei der der Freundin Deines Kumpels auffällt, dass ihre Schwester ja Single ist und Dich kennen lernen sollte.

PS Ich habe das jetzt, wie es meine Art ist, etwas blumig ausgeführt. Ich habe aber tatsächlich in einer Fernsehreportage eine Therapeutin gesehen, die ihren Patienten geraten hat, ein soziales Leben zu führen und die berichtete, dass dem für viele chaotische Wohnverhältnisse entgegenstehen.
Mit diesem Punkt hast Du durchaus Recht, und ich sehe hier auch einen Punkt, an dem zumindest ich arbeiten will. Bisher ist es für mich immer ein Riesenaufwand, einmal im Jahr eine Handvoll Leute zum Geburtstag einzuladen. Nicht unbedingt wegen der Sauberkeit, sondern eher wegen der Ordnung, die ich dann auf den Zeitpunkt X zumindest notdürftig herstelle. Und dann ist es für mich auch immer eine gewisse Überwindung, jemanden in meinprivates Reich hineinzulassen. Gut, ich kann dabei die Tür zum Schlafzimmer und sonstigen "besonders privaten" Ecken der Wohnung geschlossen lassen, aber trotzdem... Aber wenn man mit sowas auf freundschaftlicher Ebene schon mal angefangen hat, ist die Überwindung dann nicht mehr so groß, wenn es um den Besuch eines "OdB" geht.
Ich bin jedenfalls in den letzten Monaten ab und zu in den Genuss von solchen relativ zwanglosen Einladungen von Freunden gekommen, und denke, dass ich mich zu etwas ähnlichem auch mal aufraffen sollte...
Nonkonformist hat geschrieben: 05 Nov 2019 08:01 Dazu braucht es aber einen dementsprechenden sozialkreis.
Klar. Bevor man sich Leute nach Hause einlädt, sollte ein gewisser sozialer Kontakt schon da sein. Ansonsten wäre das der zweite Schritt vor dem ersten. Aber um erste bestehende Kontakte dann zu vertiefen und/oder erweitern, ist eine Einladung nach Hause durchaus ein gangbarer Weg. Sowas löst dann oft genug Gegeneinladungen aus, bei denen man dann wiederum andere kennenlernen kann und so seinen Bekannten- und Freundeskreis erweitern kann.
Ich hätte gerne, dass ich jederzeit jemanden bei mir hereinlassen könnte, ohne mich komisch zu fühlen. Meistens sieht es jedoch nicht entsprechend aus.

Jedenfalls: je öfter man Leute zu sich einlädt, desto weniger Unordnung hat sich seit der letzten Einladung angesammelt. Deshalb lieber etwas öfter einladen.