Nonkonformist hat geschrieben: ↑07 Nov 2019 16:33
Hanuta hat geschrieben: ↑07 Nov 2019 15:56
Was soll dieses "anpassen an die Norm" eig. sein?
Machen was die meisten menschen machen.
Wollen was die meisten menschen wollen.
Danach streben in der mitte der statistiken zu sein.
Damit man den wenigsten aneckt.
Und zu den großten teil der menschenmit den großten teil der menschen kompatibel ist.
Inklusive der großte auswahl an kompatibelen frauen.
Wie in 9 bis 5 job, der man nicht mögen muß, mit finanzieller sicherheit und bequem großes einkommen, möglichst alphamännchen werden wann man ein mann ist, karriereaufstieg wegen der status als ziel, eigentumswohnung mit hypothek, Pkw in der garage, kinderwünsch, sport und ausgehen und sozialen hobbys womit man der freizeit verbringt, smartphone mit WhatsApp, etc. So wie es die gesellschaft bevorzügt. Ideal für den wirtschaftswachstum, sicher wann sie in konsum der große belohnung sehen. Und natürlich ein leben zur diensten der gesellschaft. Denn das ist der sinn des lebens.....
(Also, sag mal, so ziemlich wie ich es nicht mache...)
Ich finde du siehst das zu eindimensional und pessimistisch.
Ich kenne viele Menschen, die sind nicht normal, weil sie sich krampfhaft an vermeintliche gesellschaftliche Vorgaben anpassen wollen, sondern so eine Art Leben bevorzugen, weil es für sie am meisten Glück stiftet. Du tust ja auch das, was für dich am meisten Glück stiftet.
Es ist meiner Meinung nach auch eine falsche Schlussfolgerung, dass man sich ja "anpassen" soll, damit man eine größere Auswahl an Menschen hat, die mit einem verkehren. Es ist eher so, dass viele Menschen bestimmte Wertvorstellungen haben und wenn diese nicht kompatibel sind, dann passt es meist auch nicht. Das hat mit "Anpassung" rein gar nichts zu tun.
Wenn ich jemand bin der finanzielle Stabilität braucht und jemand anderes dann der Meinung ist, dass er lieber Hartz4 bezieht als sich dem vermeintlich kapitalistischen System zu unterwerfen, dann sind das grundverschiedene Wertvorstellungen, die nicht zueinander passen. Mit Konformismus hat das dann wenig zu tun.
Gerade in Deutschland haben wir eine sehr diverse Gesellschaft in denen viele verschiedenartige Menschen vertreten sind, die auch dementsprechend ihre Nischen finden. Daher muss man das immer kritisch sehen, was überhaupt mit Konformismus gemeint ist.
Nonkonformist hat geschrieben: ↑08 Nov 2019 09:55
Statt mich der große masse an zu passen, fand ich mir nischen mit menschen die mir in vielen bereichen ähnlich waren, und die sich über den differenzen selten aufregten. Unterhaltungskünstler, keine versicherungsjuristen; ich schätze mal, eine ziemlich andere kultur. Leicht verrückten out-of-the-box denker. Der einzige dress-code: keine kravatte.
Keine regeln; einige hatten Pkws, anderen nicht mal ein führerschein, einige haben familien gegründet, anderen wolten auf keinem fall kinder; jeder, so wie es ihm recht war, ohne gruppenzwang. PU-ler befreundet mit hardcore ABs, extravertierten mit introverierten, fitnessfreaks mit sportmuffel. Anders sein würde einfach akzeptiert.
Wie sehr man sich anpasst, kann man für sich entscheiden.
Was ist denn die "große Masse"?
Ich habe viele Menschen kennengelernt, wo die Unterscheidungen nicht so eindimensional sind.