Trennung oder nicht?
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Re: Trennung oder nicht?
Ein sehr unerfreuliches Thema... Als klassisches Papier gilt Jared Diamond: The Worst Mistake in the History of the Human Race. Leider hat das sehr viel sogar mit Umgangsformen, und damit auch Beziehungsformen zu tun.
Als "dominantere" Spezies dürften Menschen in mittleren Altsteinzeit in Erscheinung getreten sein. Nicht unbedingt wie sich heutige Menschen "Dominanz" als etwas schmeichelhaftes vorstellen möchten. Aber an jägerischen Möglichkeiten und Qualität der Ernährung mit den einschlägigen Carnivoren schon fast in einer Liga spielend. Nach solchen Kriterien wäre nichts besseres nachgekommen.
Das schlimmste, wem ich draußen im Busch zu begegnen gefürchtet hätte, wäre übrigens eine Riesenhyäne gewesen. Warum sich die Leute stattdessen so auf Katzen versteifen, ist mir unbegreiflich
Wie schon diskret angedeutet, auf einen solch übertriebenen "Palaeo-Lifestyle" möchte ich in diesem Leben nicht unbedingt downgraden müssen. Für manche Dinge muß man wohl à la lettre geboren sein
Aber noch weniger auf einen noch sehr viel früheren, bei dem ich mich tatsächlich ungeschützt fühlen müßte. Aber wahrscheinlich würde mir alleine die Aasfresserei nach nur einem Tag ein erbärmliches Ableben bescheren
Als "dominantere" Spezies dürften Menschen in mittleren Altsteinzeit in Erscheinung getreten sein. Nicht unbedingt wie sich heutige Menschen "Dominanz" als etwas schmeichelhaftes vorstellen möchten. Aber an jägerischen Möglichkeiten und Qualität der Ernährung mit den einschlägigen Carnivoren schon fast in einer Liga spielend. Nach solchen Kriterien wäre nichts besseres nachgekommen.
Das schlimmste, wem ich draußen im Busch zu begegnen gefürchtet hätte, wäre übrigens eine Riesenhyäne gewesen. Warum sich die Leute stattdessen so auf Katzen versteifen, ist mir unbegreiflich
Wie schon diskret angedeutet, auf einen solch übertriebenen "Palaeo-Lifestyle" möchte ich in diesem Leben nicht unbedingt downgraden müssen. Für manche Dinge muß man wohl à la lettre geboren sein
Aber noch weniger auf einen noch sehr viel früheren, bei dem ich mich tatsächlich ungeschützt fühlen müßte. Aber wahrscheinlich würde mir alleine die Aasfresserei nach nur einem Tag ein erbärmliches Ableben bescheren
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Re: Trennung oder nicht?
Um eins klar zu stellen : ich war vor ihr ab mäßig gut fünf Jahre Single (Affären und etc. nicht mitgerechnet).
Als es mit uns so langsam losging war sie
Diejenige die einfach nicht losgelassen hat von mir. ....Ich war zufrieden wie es bei mir derzeit lief auch ohne Partnerin.
Irgendwie hat sie es aber trotzdem geschafft dass ich mich verliebt habe in Sie.
Habe ihr von Anfang an gesagt ich will keine Beziehung mit ihr.
Sie hat nicht losgelassen. ... . Bis ich halt Gefühle entwickelt habe.
Als es mit uns so langsam losging war sie
Diejenige die einfach nicht losgelassen hat von mir. ....Ich war zufrieden wie es bei mir derzeit lief auch ohne Partnerin.
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Re: Trennung oder nicht?
Gambler, ich finde, du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Das Leben ist halt nun mal so, dass man nicht immer nur der weiße Ritter sein kann. Letztendlich habt ihr beide den Fehler gemacht, nach einer Trennung ungeschützt miteinander zu schlafen. Aber die Chancen stehen nicht schlecht, dass dieser "Fehler" mal etwas sein wird, worum du später sehr froh sein wirst.Gambler hat geschrieben: ↑15 Aug 2019 20:17 Um eins klar zu stellen : ich war vor ihr ab mäßig gut fünf Jahre Single (Affären und etc. nicht mitgerechnet).
Als es mit uns so langsam losging war sie
Diejenige die einfach nicht losgelassen hat von mir. ....Ich war zufrieden wie es bei mir derzeit lief auch ohne Partnerin.
Irgendwie hat sie es aber trotzdem geschafft dass ich mich verliebt habe in Sie.
Habe ihr von Anfang an gesagt ich will keine Beziehung mit ihr.
Sie hat nicht losgelassen. ... . Bis ich halt Gefühle entwickelt habe.
In Beziehungen laufen manchmal Dinge ab, bei denen man bei einer distanzierten Betrachtung sagen würde, dass man das nie und nimmer so machen würde, in der konkreten Situation tut man es doch. Von außen lässt sich da immer leicht drüber aufregen und urteilen, aber von denen war nie jemand in der gleichen Situation wie du.
Ansonsten: ich kann mich nur Tanias letztem Beitrag anschließen.
Nur vielleicht noch eines - als Tipp, nicht als "ihr solltet unbedingt...": es gibt Hebammen, die eine Zusatzausbildung als Trauer- und Sterbebegleiterin haben und für Eltern da sind, die Sternenkinder haben. Ihr braucht ja eh eine Hebamme und vielleicht hilft es euch, wenn ihr euch jemanden mit dieser Zusatzausbildung sucht. Sicher begleitet euch euer Sternchen ja auch noch in dieser Schwangerschaft.
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Re: Trennung oder nicht?
Danke des zuspruches. Ich freue mich trotz allem Vater zu werden. EiN Kind wollte ich immer.
Unter den vorraussetzungen einer richtigen Familie halt schon eher. ... Aber so ist das leben. ... führt ei einen wohin es will.
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Re: Trennung oder nicht?
... und irgendwie gibt es heute so viele Familienmodelle, dass man sowieso gar nicht mehr weiß, welches jetzt eine "richtige Familie" beschreibt.
Analog zu "lieber ne gute Freundschaft als ne scheiss Beziehung" könnte man bei euch auch sagen "Lieber gute Eltern als ein schlechtes Liebespaar." Wobei ja nicht mal ausgeschlossen ist, dass ihr irgendwann wieder zusammenfindet. Aber first things first ....
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Trennung oder nicht?
Wir sind zwar immernoch zusammen. Aber das Kind hat sie abgetrieben. ... Nach gemeinsamer Rücksprache. Ich habe sie dabei begleitet.
Das setzt uns beiden zu.
Für mich fühlt sich das nach paar Wochen immernoch sehr seltsam an . Für. Sie wohl ebenso. ... Aber sie kann es besser verstecken.
Das setzt uns beiden zu.
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Re: Trennung oder nicht?
Wie furchtbar, das ist entsetzlich, warum habt ihr das getan?Gambler hat geschrieben: ↑29 Nov 2019 23:18 Wir sind zwar immernoch zusammen. Aber das Kind hat sie abgetrieben. ... Nach gemeinsamer Rücksprache. Ich habe sie dabei begleitet.
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Re: Trennung oder nicht?
Das ist ihre Entscheidung, geplant war es ja nicht (und ev wäre es gar nicht von ihm gewesen...). Ich würde nun aber definitiv das Weite suchen...Polarfuchs hat geschrieben: ↑30 Nov 2019 05:07Wie furchtbar, das ist entsetzlich, warum habt ihr das getan?Gambler hat geschrieben: ↑29 Nov 2019 23:18 Wir sind zwar immernoch zusammen. Aber das Kind hat sie abgetrieben. ... Nach gemeinsamer Rücksprache. Ich habe sie dabei begleitet.
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Für mich fühlt sich das nach paar Wochen immernoch sehr seltsam an . Für. Sie wohl ebenso. ... Aber sie kann es besser verstecken.
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Re: Trennung oder nicht?
Das finde ich echt ...zynisch (euphemistisch gesagt).
Auch wenn es nicht geplant war, ist es entsetzlich. Es geht um ein Menschenleben. Unabhängig davon, ob man es wollte oder nicht, ob es geplant war oder nicht, oder ob es von ihm war oder nicht (und wieso soll es jetzt plötzlich nicht von ihm gewesen sein?). Man kann Kinder auch zur Adoption freigeben, wenn man in Not ist.
Re: Trennung oder nicht?
Warum? Die beiden haben nun doch eine Geschichte miteinander, auch wenn die teilweise sehr traurig ist
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Re: Trennung oder nicht?
Wieso soll es entsetzlich sein? Bis zu einem gewissen Zeitpunk ist Abtreibung legal und aus jeder Eizelle bzw Spermium könnte ein Mensch entstehen. Klar, es wäre besser gewesen, wenn sie verhütet hätten, aber man sollte Niemandem einen Vorwurf machen wegen einer Abtreibung.Brax hat geschrieben: ↑30 Nov 2019 11:46 Auch wenn es nicht geplant war, ist es entsetzlich. Es geht um ein Menschenleben. Unabhängig davon, ob man es wollte oder nicht, ob es geplant war oder nicht, oder ob es von ihm war oder nicht (und wieso soll es jetzt plötzlich nicht von ihm gewesen sein?). Man kann Kinder auch zur Adoption freigeben, wenn man in Not ist.
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Re: Trennung oder nicht?
Es ist entsetzlich, weil ein Leben zerstört wurde. Gern hätte ich z.B.ein Kind gehabt und es mein Schicksal, zu akzepieren dass es nun einmal nicht geklappt hat. Und so wie ich es verstanden habe, ist die Abteibung für den TE auch nicht ein Ereignis gewesen, was man einfach mal im Vorbeigehen erledigt. Mit einem schlechten Gewissen muss man nun mit dem Rest des Lebens klarkommen. Für eine Frau gibt es nun nun einmal ein festes Zeitfenster, in dem sie Kinder bekommen kann. Ein Mann kann auch noch im hohen Alter Vater werden.marwie hat geschrieben: ↑30 Nov 2019 16:53Wieso soll es entsetzlich sein? Bis zu einem gewissen Zeitpunk ist Abtreibung legal und aus jeder Eizelle bzw Spermium könnte ein Mensch entstehen. Klar, es wäre besser gewesen, wenn sie verhütet hätten, aber man sollte Niemandem einen Vorwurf machen wegen einer Abtreibung.Brax hat geschrieben: ↑30 Nov 2019 11:46 Auch wenn es nicht geplant war, ist es entsetzlich. Es geht um ein Menschenleben. Unabhängig davon, ob man es wollte oder nicht, ob es geplant war oder nicht, oder ob es von ihm war oder nicht (und wieso soll es jetzt plötzlich nicht von ihm gewesen sein?). Man kann Kinder auch zur Adoption freigeben, wenn man in Not ist.
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Re: Trennung oder nicht?
Also natürlich wäre es von mir gewesen.
Aber Situationsbedingt war das keine schlechte Entscheidung glaube ich.... Die wir übrigens gemeinsam getroffen haben.
Warum soll ich jetzt das weite suchen?
Wir verstehen uns super....Haben innerhalb kurzer Zeit viel erlebt.... positivEs und auch negatives.
Vieles davon schweißt uns zusammen.
Gemeinsame Kinder (geplant ) sind für uns trotzdem nicht ausgeschlossen.
Bestimmt nicht zum jetzigen Zeitpunkt. .. Das ist klar.
Aber ich möchte weder mir noch ihr da jetzt druck machen. Wir sind Anfang 30!
Im übrigen trifft sie sich seit einigen Wochen im Krankenhaus um ihre psychischen Erlebnisse zu verarbeiten. .. und ich war da auch schon paar mal dabei.
Aber Situationsbedingt war das keine schlechte Entscheidung glaube ich.... Die wir übrigens gemeinsam getroffen haben.
Warum soll ich jetzt das weite suchen?
Wir verstehen uns super....Haben innerhalb kurzer Zeit viel erlebt.... positivEs und auch negatives.
Vieles davon schweißt uns zusammen.
Gemeinsame Kinder (geplant ) sind für uns trotzdem nicht ausgeschlossen.
Bestimmt nicht zum jetzigen Zeitpunkt. .. Das ist klar.
Aber ich möchte weder mir noch ihr da jetzt druck machen. Wir sind Anfang 30!
Im übrigen trifft sie sich seit einigen Wochen im Krankenhaus um ihre psychischen Erlebnisse zu verarbeiten. .. und ich war da auch schon paar mal dabei.
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Re: Trennung oder nicht?
An brax : ich kann mir kaum vorstellen das eine Mutter 9 Monate ihr Kind austträgt und es einfach so zur Adoption frei gibt.das könnte meine Freundin nicht tun und ich würde damit auch nicht klar kommen.
Dann wäre wirklich alles im Eimer.
Die Entscheidung zur Abtreibung ist sicher auch nicht ohne.... Aber wie gesagt Situationsbedingt das kleinere übel.
Ich verurteile niemand für seine Einstellung. ...Nur wenn man selbst in so einer Situation steckt ist es verzwickt doch anders.
Dann wäre wirklich alles im Eimer.
Die Entscheidung zur Abtreibung ist sicher auch nicht ohne.... Aber wie gesagt Situationsbedingt das kleinere übel.
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Re: Trennung oder nicht?
@Polarfuchs und Brax
Ich habe hier nicht alles gelesen, aber so oder so haben mich Eure Reaktionen irritiert: natürlich ist eine Abtreibung "entsetzlich", natürlich wird dabei ein (kleiner) Mensch getötet - aber andererseits klingen Eure Kommentare so, als würde einem Kind, das nicht abgetrieben wird, obwohl die Eltern sich komplett davon überfordert fühlen (und nicht in der Lage sind, mit einem Kind zurechtzukommen), nicht ebenfalls großes Unrecht und Gewalt angetan...
und ja, natürlich kann man ein Kind zur Adpotion freigeben, und das erscheint sicher im Vergleich zur Abtreibung als "friedlichere" Lösung und ist es vielleicht auch - aber auch damit fügt man einem Kind trotz allem jede Menge Schaden zu (es gibt genügend Forschungen, die belegen, dass auch die kleinsten Kinder unbewusst schon alles miterleben und davon für immer geprägt werden - mal abgesehen davon, dass es auch später nicht ganz einfach ist, damit klarzukommen, dass die eigenen Eltern einen weggegeben haben)... es gibt unendlich viel Leid auf dieser Welt dadurch, dass viele Kinder geboren wurden/werden, die nicht "erwünscht" waren/sind. Wie gesagt: ich sage NICHT, dass Abtreibung die "richtige" "Lösung" dafür ist. Aber es gibt (leider) Situationen, in denen es nur schlechte "Lösungen" gibt... und bei Euch klingt es so, als sei alles andere als Abtreibung ganz klar besser und "richtiger" - ich glaube nicht, dass man das so eindeutig beurteilen kann...
Ich habe hier nicht alles gelesen, aber so oder so haben mich Eure Reaktionen irritiert: natürlich ist eine Abtreibung "entsetzlich", natürlich wird dabei ein (kleiner) Mensch getötet - aber andererseits klingen Eure Kommentare so, als würde einem Kind, das nicht abgetrieben wird, obwohl die Eltern sich komplett davon überfordert fühlen (und nicht in der Lage sind, mit einem Kind zurechtzukommen), nicht ebenfalls großes Unrecht und Gewalt angetan...
und ja, natürlich kann man ein Kind zur Adpotion freigeben, und das erscheint sicher im Vergleich zur Abtreibung als "friedlichere" Lösung und ist es vielleicht auch - aber auch damit fügt man einem Kind trotz allem jede Menge Schaden zu (es gibt genügend Forschungen, die belegen, dass auch die kleinsten Kinder unbewusst schon alles miterleben und davon für immer geprägt werden - mal abgesehen davon, dass es auch später nicht ganz einfach ist, damit klarzukommen, dass die eigenen Eltern einen weggegeben haben)... es gibt unendlich viel Leid auf dieser Welt dadurch, dass viele Kinder geboren wurden/werden, die nicht "erwünscht" waren/sind. Wie gesagt: ich sage NICHT, dass Abtreibung die "richtige" "Lösung" dafür ist. Aber es gibt (leider) Situationen, in denen es nur schlechte "Lösungen" gibt... und bei Euch klingt es so, als sei alles andere als Abtreibung ganz klar besser und "richtiger" - ich glaube nicht, dass man das so eindeutig beurteilen kann...
Re: Trennung oder nicht?
Das könnte man durchaus komplexer sehen als lediglich eine Frage der Legalität.
Es liegt auf der Hand, daß das in den bei weitem meisten Fällen nicht passieren wird. Bis zur befruchteten und eingenisteten Eizelle werden es nur die wenigsten bringen. Und selbst das ist erst der Anfang eines Lebens.
Das hatten wir schon vor ca. 3 Monaten einmütig festgestellt.
Ja, sollte man nicht.
Zuletzt geändert von Melli am 30 Nov 2019 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Trennung oder nicht?
edit
Zuletzt geändert von AviferAureus am 30 Nov 2019 21:23, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Trennung oder nicht?
Eine Abtreibung kann man akzeptieren. Nur denke ich, dass einige auf die perfekte Umgebung, das perfekte Alter die vollkommene Gesundheit warten, um Kinder zu bekommen. Wie der TE berichtete, ist seine Freundin zur Zeit in Behandlung. Man muss es einfach abwägen, aber ich denke einfach dass einige erst Kinder bekommen würden, wenn die Umstände perfekt sind. Kinder brauchen aber keine perfekte Umgebung, um dort aufzuwachsen. Kinder brauchen einfach liebevolle Eltern oder andere Bezugspersonen, die sich um sie kümmern.eine hat geschrieben: ↑30 Nov 2019 20:59 @Polarfuchs und Brax
Ich habe hier nicht alles gelesen, aber so oder so haben mich Eure Reaktionen irritiert: natürlich ist eine Abtreibung "entsetzlich", natürlich wird dabei ein (kleiner) Mensch getötet - aber andererseits klingen Eure Kommentare so, als würde einem Kind, das nicht abgetrieben wird, obwohl die Eltern sich komplett davon überfordert fühlen (und nicht in der Lage sind, mit einem Kind zurechtzukommen), nicht ebenfalls großes Unrecht und Gewalt angetan...
und ja, natürlich kann man ein Kind zur Adpotion freigeben, und das erscheint sicher im Vergleich zur Abtreibung als "friedlichere" Lösung und ist es vielleicht auch - aber auch damit fügt man einem Kind trotz allem jede Menge Schaden zu (es gibt genügend Forschungen, die belegen, dass auch die kleinsten Kinder unbewusst schon alles miterleben und davon für immer geprägt werden - mal abgesehen davon, dass es auch später nicht ganz einfach ist, damit klarzukommen, dass die eigenen Eltern einen weggegeben haben)... es gibt unendlich viel Leid auf dieser Welt dadurch, dass viele Kinder geboren wurden/werden, die nicht "erwünscht" waren/sind. Wie gesagt: ich sage NICHT, dass Abtreibung die "richtige" "Lösung" dafür ist. Aber es gibt (leider) Situationen, in denen es nur schlechte "Lösungen" gibt... und bei Euch klingt es so, als sei alles andere als Abtreibung ganz klar besser und "richtiger" - ich glaube nicht, dass man das so eindeutig beurteilen kann...
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Re: Trennung oder nicht?
@Polarfuchs: und was ist, wenn die Eltern spüren, dass sie (wegen ihrer Überforderung und ihrer eigenen Probleme) nicht liebevoll (genug) zu einem Kind sein können? Ich gehe davon aus, dass die allermeisten (vielleicht auch alle), die sich für eine Abtreibung entscheiden, genau diese Befürchtung haben. Wer spürt, dass er/sie dem Kind genug Liebe entgegenbringen kann, egal wie nicht-perfekt oder schwierig die Situation ist, wird es nicht abtreiben wollen...
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Re: Trennung oder nicht?
Man kann z.B. eine Therapie machen, um an der eigenen Geduld und Warmherzigkeit gegenüber Kindern zu arbeiten. Es gibt bestimmt auch die Möglichkeit sich entsprechende Hilfen bei Überforderung ins Haus zu holen. Es gibt Krippen, Babysitter und Kindergärten. Es gibt keine perfekten Eltern. Manchen fehlt es vielleicht an Mut und Selbstvertrauen.eine hat geschrieben: ↑30 Nov 2019 21:23 @Polarfuchs: und was ist, wenn die Eltern spüren, dass sie (wegen ihrer Überforderung und ihrer eigenen Probleme) nicht liebevoll (genug) zu einem Kind sein können? Ich gehe davon aus, dass die allermeisten (vielleicht auch alle), die sich für eine Abtreibung entscheiden, genau diese Befürchtung haben. Wer spürt, dass er/sie dem Kind genug Liebe entgegenbringen kann, egal wie nicht-perfekt oder schwierig die Situation ist, wird es nicht abtreiben wollen...