Romane und Filme

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Solalala

Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 14 Dez 2019 12:16 Gemäß seiner Selbstbeschreibung (← fett gesetzt, damit das keiner überliest) sieht LonesomeCoder mit ca. 30 Jahren wie ein kleinwüchsiger 15jähriger mit Down-Syndrom aus. Sein Schädel ist so perfekt sphärisch wie eine Bowlingkugel. Der Kopf des DDR-Sandmännchens ist näher an einem normalen Menschenkopf als der von LonesomeCoder. Und er hat eine piepsige Kleinmädchenstimme. (Ist das glaubwürdiger, wenn es von einem Dritten – also von mir – kommt statt von ihm selbst?)
Der springende Punkt ist, dass der einsame Codierer sich selbst in maximal unbarmherziger Sprache beschreibt. Sein Aussehen wird er nicht fundamental ändern können. Diese Selbstablehnung ist ebenfalls ein massives Problem, welches aber grundsätzlich lösbar ist.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von NBUC »

Solalala hat geschrieben: 15 Dez 2019 16:07
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 14 Dez 2019 12:16 Gemäß seiner Selbstbeschreibung (← fett gesetzt, damit das keiner überliest) sieht LonesomeCoder mit ca. 30 Jahren wie ein kleinwüchsiger 15jähriger mit Down-Syndrom aus. Sein Schädel ist so perfekt sphärisch wie eine Bowlingkugel. Der Kopf des DDR-Sandmännchens ist näher an einem normalen Menschenkopf als der von LonesomeCoder. Und er hat eine piepsige Kleinmädchenstimme. (Ist das glaubwürdiger, wenn es von einem Dritten – also von mir – kommt statt von ihm selbst?)
Der springende Punkt ist, dass der einsame Codierer sich selbst in maximal unbarmherziger Sprache beschreibt. Sein Aussehen wird er nicht fundamental ändern können. Diese Selbstablehnung ist ebenfalls ein massives Problem, welches aber grundsätzlich lösbar ist.
Du solltest zwischen "Werbeauftritt" und Diagnose unterscheiden.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

NBUC hat geschrieben: 15 Dez 2019 16:14 Du solltest zwischen "Werbeauftritt" und Diagnose unterscheiden.
Wie meinst Du?
AviferAureus

Re: Romane und Filme

Beitrag von AviferAureus »

Sususus hat geschrieben: 15 Dez 2019 01:43 ...Passend dazu: "Verstand und Gefühl" von Jane Austen (da gibt es auch eine tolle 3teilige Verfilmung von BBC, wer nicht lesen mag) ...
Das ist mit Matthew aus Downton Abbey, der am Ende doch noch Mary heiratet: True love never dies.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von NBUC »

Das was LSC hier aufführt ist eine voraussichtlich sachlich korrekte Darstellung seiner Ausgangssituation. Das er die so oft ausführen muss ist nicht seine Schuld. Ich erinnere mich aber an keine Aussagen von ihm aka "ich habe keine Partnerin verdient" oder ähnliches, was darauf schließen würde, dass er weiteren psychischen Selbstwertbalast mit sich rumschleppen würde.
Dazu sind seine Kernprobleme schon direkt beim Erstkontakt erkennbar. Da wäre eine ungünstige mentale Position eh weitestgehend egal, wenn er sie denn hätte.
Und ich halte ihn für intelligent genug, seine ggf. aus seinen besonderen Wünschen stammenden Handicaps nicht sofort unprovoziert rauszuplatzen.
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ComebackCat

Re: Romane und Filme

Beitrag von ComebackCat »

Solalala hat geschrieben: 15 Dez 2019 16:07
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 14 Dez 2019 12:16 Gemäß seiner Selbstbeschreibung (← fett gesetzt, damit das keiner überliest) sieht LonesomeCoder mit ca. 30 Jahren wie ein kleinwüchsiger 15jähriger mit Down-Syndrom aus. Sein Schädel ist so perfekt sphärisch wie eine Bowlingkugel. Der Kopf des DDR-Sandmännchens ist näher an einem normalen Menschenkopf als der von LonesomeCoder. Und er hat eine piepsige Kleinmädchenstimme. (Ist das glaubwürdiger, wenn es von einem Dritten – also von mir – kommt statt von ihm selbst?)
Der springende Punkt ist, dass der einsame Codierer sich selbst in maximal unbarmherziger Sprache beschreibt. Sein Aussehen wird er nicht fundamental ändern können. Diese Selbstablehnung ist ebenfalls ein massives Problem, welches aber grundsätzlich lösbar ist.
Er lehnt sich doch nicht selbst ab, sondern hat hunderte oder gar tausende Körbe von Frauen direkt beim Erstkontakt erhalten.
Solalala

Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

ComebackCat hat geschrieben: 15 Dez 2019 16:43
Solalala hat geschrieben: 15 Dez 2019 16:07
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 14 Dez 2019 12:16 Gemäß seiner Selbstbeschreibung (← fett gesetzt, damit das keiner überliest) sieht LonesomeCoder mit ca. 30 Jahren wie ein kleinwüchsiger 15jähriger mit Down-Syndrom aus. Sein Schädel ist so perfekt sphärisch wie eine Bowlingkugel. Der Kopf des DDR-Sandmännchens ist näher an einem normalen Menschenkopf als der von LonesomeCoder. Und er hat eine piepsige Kleinmädchenstimme. (Ist das glaubwürdiger, wenn es von einem Dritten – also von mir – kommt statt von ihm selbst?)
Der springende Punkt ist, dass der einsame Codierer sich selbst in maximal unbarmherziger Sprache beschreibt. Sein Aussehen wird er nicht fundamental ändern können. Diese Selbstablehnung ist ebenfalls ein massives Problem, welches aber grundsätzlich lösbar ist.
Er lehnt sich doch nicht selbst ab, sondern hat hunderte oder gar tausende Körbe von Frauen direkt beim Erstkontakt erhalten.
Dass seine Probleme mittels positivem Denken verschwinden würden, behaupte ich nicht.

Dass seine Selbstbewertung auf eine krasse Weise negativ ist, ist offenbar. Es ist erstaunlich, dass das auf Widerspruch tritt.

Der Mann ist über dreißig. Er hat sich mutmaßlich tausende Male im Spiegel angeguckt und knapp sein halbes Leben mit sich verbracht.

Ich meine, dass ich jeden Menschen, mit dem ich eine handvoll positive oder neutrale gemeinsame Erlebnisse habe, auch Arbeitskollegen und Freunde von Freunden, wohlwollend beschreiben kann, auch äußerlich. Freunde, Familie und mich selbst erst recht.

Die kalte abwertende Sprache, mit der LS sich selbst beschreibt, halte für ein Fundamentalproblen. Und interessanterweise lehnt er sämtliche Tätigkeiten, sich mit seiner Körperlichkeit zu versöhnen ab.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von LonesomeCoder »

Solalala hat geschrieben: 14 Dez 2019 23:53 Fast jeder Mensch hat Verstand und Gefühl. Beides hat seine Berechtigung und beides ist notwendig. Ein Mensch, der sich nur von einem leiten lässt, der hat ein Defizit. Es geht auch nicht darum, etwas nicht vorhandenes vorzutäuschen, sondern eine Seite an sich zu aktivieren und auszuleben.

Niemand muss Romane lesen und schon gar nicht Begeisterung vortäuschen. Das bringt auch nichts. Aber vielleicht bringt's für einen selbst etwas.
Wer keine rationalen Entscheidungen treffen kann wenn es notwendig wäre, etwa, wenn es um die Auswahl eines Autos, Geldanlage, Job usw. mit großen Auswirkungen oder einem Urteil, das Fairness erfordert, geht, der hat Defizite. In diesem Teil stimme ich zu. Wer nicht nach Gefühl entscheiden kann, der hat in bestimmten Bereichen Nachteile, aber als ein Defizit sehe ich es nicht an.
Nonkonformist hat geschrieben: 15 Dez 2019 07:07 Romcoms und liebeslieder sind deswegen so beliebt, weil viele menschen diese gefühle immer wieder fühlen wollen, und sich von potentiellen partner ähnliche gefühle erhoffen. In diese filme und lieder geht es nicht um fakten, aber rein um emotionen. Emotionen womit die meisten kopfmenschen sich sehr schwer tun.
Solche Inhalte sind die, mit denen ich am allerwenigsten anfangen kann. Soll nichts gegen die Leute sein, die das schauen, aber ich finde die ganzen Sitcoms etwa einfach nur albern und würde nie dafür Zeit aufwenden wollen.
Nonkonformist hat geschrieben: 15 Dez 2019 07:07 Man kann natürlich sagen, alles nichts für mich, emotionale blödsinn, will ich nicht.
Damit verringert man die menge an potentiellen partnerinnen gewaltig.
Natürlich ist es ein Nachteil. Aber man das nicht ändern. Es wäre ja nicht damit getan, entsprechende Filme zu schauen oder Bücher zu lesen. Wenn man sich dabei nur langweilt oder gar genervt ist, bringt das doch nichts und Begeisterung kann nicht erzwungen werden.
Solalala hat geschrieben: 15 Dez 2019 16:07 Der springende Punkt ist, dass der einsame Codierer sich selbst in maximal unbarmherziger Sprache beschreibt. Sein Aussehen wird er nicht fundamental ändern können. Diese Selbstablehnung ist ebenfalls ein massives Problem, welches aber grundsätzlich lösbar ist.
Die Wahrheit kann manchmal bitter sein. Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Wenn mich eine Frau nicht hübsch genug findet, dann findet sie mich nicht hübsch genug. Selbst wenn ich denken würde, ich könnte mit Brad Pitt mithalten. Solange jemand aktiv Interesse zeigt (wie ich) und Interesse annehmen könnte, ist es egal, wie er oder sie über sich selber denkt. Ein Problem wäre es nur, wenn jemand deswegen nie Interesse zeigt und ggf. erhaltenes Interesse als Verarsche abtut.
NBUC hat geschrieben: 15 Dez 2019 16:33 Das was LSC hier aufführt ist eine voraussichtlich sachlich korrekte Darstellung seiner Ausgangssituation. Das er die so oft ausführen muss ist nicht seine Schuld. Ich erinnere mich aber an keine Aussagen von ihm aka "ich habe keine Partnerin verdient" oder ähnliches, was darauf schließen würde, dass er weiteren psychischen Selbstwertbalast mit sich rumschleppen würde.
Dazu sind seine Kernprobleme schon direkt beim Erstkontakt erkennbar. Da wäre eine ungünstige mentale Position eh weitestgehend egal, wenn er sie denn hätte.
Und ich halte ihn für intelligent genug, seine ggf. aus seinen besonderen Wünschen stammenden Handicaps nicht sofort unprovoziert rauszuplatzen.
+1 Da man sie mir eh ansieht, bräuchte ich auch nichts dazu sagen.
Solalala hat geschrieben: 15 Dez 2019 17:32 Die kalte abwertende Sprache, mit der LS sich selbst beschreibt, halte für ein Fundamentalproblen. Und interessanterweise lehnt er sämtliche Tätigkeiten, sich mit seiner Körperlichkeit zu versöhnen ab.
Das ist neutral und sachlich. Das ich kalt schreibe, ist meinem Dasein als Kopfmensch und sehr viel Frust geschuldet.
Ich weiß nicht, was du mit dem letzten Satz meinst, aber falls es das Gewicht ist: ich habe gelernt, es anzunehmen, fühle mich damit wohl, habe keine Hemmungen, mich in Bademode zeigen und weiß genug Frauenhelden, die auch dick sind. Das ist nicht mein Problem und sportliche Frauen, die nur sportliche Männer wollen, lehne ich wegen ihren Lebensstil ab.
Wenn du was positives über mein Aussehen hören willst: ich habe keine Hautunreinheiten und keine Narben. Meine Nase ist nicht schief oder krum und meine Ohren stehen nicht ab.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von Daniog »

Ich lese am liebsten Sachbücher, aber Filme mag ich als Zeitvertreib gerne

Ben Hur, Der längste Tag, Das dreckige Dutzend, Gesprengte Ketten, Day of Thunder, Bangkok Hilton, Die Akte Odessa, Die Wildgänse kommen, Gesprengte Ketten die Rache der Gefangenen, Casablanca, Zwölf Uhr Mittags, Ein Hand voll Dollar, Alamo, Die vier Söhne der Katie Elder, Tribute to Panem, Circle, Colonia Dignidad, Die Brücke von Arnheim, Stoßtrupp Gold, Sprengkomando Atlantik, Alarmstufe Rot, Der Arzt von Stalingrad mag ich sehr gerne.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Pinja hat geschrieben: 14 Dez 2019 13:08
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Die gewaltigste Folge dieses Austauschbedürfnisses ist TV Tropes⁵.
Für Komparatisten etwa ist TV Tropes hilfreich, aber die Typologie und das Begriffsinstrumentarium, mit dem darin gearbeitet wird, sind ungenau und überlappen sich teilweise mit etablierten Konzepten.
Es ist immer wieder erstaunlich, was ich feststelle, was ich alles begleitend zu meinen Posts erklären muß.

TV Tropes ist nämlich mitnichtend eine wissenschaftlich fundierte Stilmittel-Enzyklopädie für akademische Zielgruppen. Es ist eine höchst informelle Popkultur-Informationsquelle mit verstärktem Fokus auf blankem Entertainment mit überwiegend Geeks als Zielgruppe. Außerdem ist es ein Wiki, das grundsätzlich von jedermann bearbeitet werden kann, ungeachtet jeglichen akademischen Grades, und das weder eine wissenschaftliche Redaktion noch Relevanzkriterien noch den Zwang zu einer kleinen Auswahl von fundierten Quellen wie die Wikipedia hat. Vermutlich ist TV Tropes selbst in der Wikipedia nicht als Quelle zulässig, nicht einmal als Quelle über sich selbst.
Solalala hat geschrieben: 14 Dez 2019 23:53 Fast jeder Mensch hat Verstand und Gefühl. Beides hat seine Berechtigung und beides ist notwendig. Ein Mensch, der sich nur von einem leiten lässt, der hat ein Defizit. Es geht auch nicht darum, etwas nicht vorhandenes vorzutäuschen, sondern eine Seite an sich zu aktivieren und auszuleben.
Ist es wirklich eine so weit verbreitete Vorstellung von Herz-/Bauch-/Gemüts-/Gefühlsmenschen, daß Kopfmenschen ihre Gemütsseite aus irgendeinem Grunde aktiv unterdrücken?

Tatsächlich ist es eher so, daß die Seiten bei unterschiedlichen Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind. Wer ein harter, kalter, rein logischer und analytischer Kopf-/Verstandsmensch ist, ist das nicht aus freiem Willen heraus – schon gar nicht, um irgendwie gezielt „anders“ zu sein –, sondern, weil er so veranlagt ist. Und so ein Mensch kann eben nicht umschalten auf Gemütsmensch und dann genauso sein wie jemand, der von Natur aus Gemütsmensch ist.

Außerdem habe ich immer wieder den Eindruck, als sei das nur die halbe Forderung der Gemütsmenschen an die Kopfmenschen. Die andere Hälfte scheint zu sein, daß letztere zusätzlich bitteschön ihren Verstand und ihre Logik auf ein Minimum herunterfahren sollen.

Auf Telepolis gab es gerade einen interessanten Artikel: Störfaktor Intelligenz.
Solalala hat geschrieben: 15 Dez 2019 16:25
NBUC hat geschrieben: 15 Dez 2019 16:14 Du solltest zwischen "Werbeauftritt" und Diagnose unterscheiden.
Wie meinst Du?
Wie er sich hier verkauft oder nicht („Werbeauftritt“), ändert absolut nichts a) daran, wie er realiter aussieht, und b) daran, daß das alle Frauen abstößt.
Solalala hat geschrieben: 15 Dez 2019 17:32 Ich meine, dass ich jeden Menschen, mit dem ich eine handvoll positive oder neutrale gemeinsame Erlebnisse habe, auch Arbeitskollegen und Freunde von Freunden, wohlwollend beschreiben kann, auch äußerlich. Freunde, Familie und mich selbst erst recht.
Bevor du glaubst, daß du absolut im Recht bist, wenn du behauptest, du könntest das auch mit LonesomeCoder – solltest du ihn persönlich treffen, ihn dir ansehen und dann genau das versuchen. Wahrheitsgemäß.

Solange dir das nicht gelingt, halte ich mich weiterhin an die harten, kalten, nüchternen Fakten, die er – im übrigen zumeist wertungsneutral und 100% rein informativ, egal, was ihr „zwischen den Zeilen“ zu lesen glaubt – hier präsentiert.
Solalala hat geschrieben: 15 Dez 2019 17:32 Die kalte abwertende Sprache, mit der LS sich selbst beschreibt, halte für ein Fundamentalproblen. Und interessanterweise lehnt er sämtliche Tätigkeiten, sich mit seiner Körperlichkeit zu versöhnen ab.
Und wie soll er sich sonst beschreiben? Wie soll er sich selbst mit blumigen Worten schönfärben?

Wie er schon selbst schrieb: Was ihr Gemütsmenschen als „kalt“ empfindet, verstehen wir Kopfmenschen als „sachlich“. Was ihr als „abwertend“ zwischen den Zeilen lest, kommt daher, daß er – mit rein sachlichen, neutralen Worten – etwas beschreibt, was an sich nicht positiv bewertbar ist. Ihr lest eine Wertung aus einer blanken, neutralen Schilderung eines Sachverhaltes, nur daß dieser Sachverhalt selbst an sich eben alles andere als positiv ist.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Romane und Filme

Beitrag von Polarfuchs »

Auf mich wirken manche "Kopfmenschen" sehr gefühlsbetont.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von LonesomeCoder »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 18 Dez 2019 20:38 ...
Alles richtig. Ich schreibe hier auch neutral und mache keine Werbung für mich. Sind ja keine Frauen aus meiner Zielgruppe hier.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von SciFiGirl »

@Lonsesomecoder: Und was ist deine Zielgruppe?

Also, ich finde lesende Männer sexy. Es gibt leider eher wenig von denen.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von LonesomeCoder »

SciFiGirl hat geschrieben: 20 Dez 2019 11:22 @Lonsesomecoder: Und was ist deine Zielgruppe?

Also, ich finde lesende Männer sexy. Es gibt leider eher wenig von denen.
Frauen, die selbstbewusst, extrovertiert, locker, gebildet, für Bettgeschichten außerhalb von festen Beziehungen zu haben sind, keine extremen politischen Ansichten haben, nicht streng gläubig sind, genießen können und nicht zu viel Sport machen, zwischen 20 und 35 Jahre alt sind und die ich innerhalb einer Tagesreise erreichen könnte.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Dez 2019 15:05
SciFiGirl hat geschrieben: 20 Dez 2019 11:22 @Lonsesomecoder: Und was ist deine Zielgruppe?

Also, ich finde lesende Männer sexy. Es gibt leider eher wenig von denen.
Frauen, die selbstbewusst, extrovertiert, locker, gebildet, für Bettgeschichten außerhalb von festen Beziehungen zu haben sind, keine extremen politischen Ansichten haben, nicht streng gläubig sind, genießen können und nicht zu viel Sport machen, zwischen 20 und 35 Jahre alt sind und die ich innerhalb einer Tagesreise erreichen könnte.
Und wenn Du dieses Prachtexemplar von Frau für Dich gewonnen hast, dann willst Du die wieder gehen lassen? :hammer:
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Re: Romane und Filme

Beitrag von LonesomeCoder »

Ich habe nichts gegen dauerhaften Kontakt, sondern nur gegen Beziehungen mit ihren Verpflichtungen und Monogamie. Freundschaft+ wäre mir lieber als eine Affäre wäre mir lieber als ein ONS. Wobei wahrscheinlich Freundschaft+ viel schwerer als ein ONS zu haben ist. Ich denke, die meisten Frauen würden mit Männern, mit denen sie sich auf eine freundschaftliche Art verstehen und Sex haben, irgendwann eine Beziehung draus machen wollen.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von Sususus »

LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Dez 2019 20:12 Ich habe nichts gegen dauerhaften Kontakt, sondern nur gegen Beziehungen mit ihren Verpflichtungen und Monogamie. Freundschaft+ wäre mir lieber als eine Affäre wäre mir lieber als ein ONS.
Wo ziehst du denn Unterschied zwischen Freundschaft Plus und Affäre?
Apropos Monogamie: hast du schonmal gezielt nach Frauen in offenen Beziehungen gesucht? Also sofern es solche bei dir in der Gegend gibt. Da ist der Kontakt ja möglicherweise eher das, was du suchst. Und bei OKCupid kann man ja zB "open for non-monogamy" angeben.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von LonesomeCoder »

Sususus hat geschrieben: 20 Dez 2019 20:17
LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Dez 2019 20:12 Ich habe nichts gegen dauerhaften Kontakt, sondern nur gegen Beziehungen mit ihren Verpflichtungen und Monogamie. Freundschaft+ wäre mir lieber als eine Affäre wäre mir lieber als ein ONS.
Wo ziehst du denn Unterschied zwischen Freundschaft Plus und Affäre?
Apropos Monogamie: hast du schonmal gezielt nach Frauen in offenen Beziehungen gesucht? Also sofern es solche bei dir in der Gegend gibt. Da ist der Kontakt ja möglicherweise eher das, was du suchst. Und bei OKCupid kann man ja zB "open for non-monogamy" angeben.
Unter einer Affäre verstehe ich einen Kontakt, der primär auf Sex fokussiert ist und eher nicht so lange dauert. Der Begriff wird meiner Ansicht nach auch oft für Angelegenheiten neben Beziehungen benutzt (wäre aber bei mir nicht der Fall). Bei Freundschaft+ sehe ich den Fokus auf Freundschaft und den Sex eher nebenbei. Außerdem sehe ich eine Freundschaft+ als etwas längerfristiges an.

Ich war nie auf OKCupid. Hat das in ländlichen Regionen überhaupt Nutzer zwischen 20 und 35 (die scheinen fast alle auf Tinder zu sein)? In meinen Umfeld gibts nur streng monogame Beziehungen. Ich selbst will keine Beziehung (neben der Monogamie stören mich noch viele andere Sachen dran, wie ein gemeinsamer Alltag, sich anpassen usw. was ich nicht will, ich liebe meine Singleleben und will es behalten, habe mit hin und wieder sexuell begehrt werden und Sex haben, Extro-Freunde für soziale Aktivitäten finden und weniger arbeiten nur drei Punkte in meinem Leben, die ich gern anders hätte), aber eine Frau, die in einer offenen Beziehung ist, wäre für mich ok.
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Re: Romane und Filme

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

SciFiGirl hat geschrieben: 20 Dez 2019 11:22 Also, ich finde lesende Männer sexy. Es gibt leider eher wenig von denen.
Kommt es nicht auch darauf an, was sie lesen?

Sagen wir, du triffst einen Mann, der liest z. B. Immer noch sexy?

Oder meintest du ausdrücklich nur Romane? Nun – da es höchstwahrscheinlich schon ein rotes Tuch sein dürfte, wenn ein erwachsener Mann die Harry Potter-Bestseller von Joanne K. Rowling liest (schließlich sind die ursprünglich primär für Kinder geschrieben worden und gemeinhin äußerst unmännliche Literatur), dürfte die Redwall-Serie von Brian Jacques noch weniger Sexappeal generieren. Falls du immer noch nicht überzeugt sein solltest: Alles läßt sich noch toppen.

Und was ist, wenn es über das Lesen hinausgeht? Wenn ein Mann nicht nur Douglas Adams' komplette Anhalter-Reihe gelesen hat, sondern bei sich bietender Gelegenheit Zitate (korrekte sogar) aus dem Buch in die Konversation einbaut und den Towel Day feiert? (Andererseits, ist das schlimmer oder ein ganzes Zimmer voller Star Wars-Devotionalien?)
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Romane und Filme

Beitrag von Tania »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 28 Dez 2019 20:24 Wenn ein Mann nicht nur Douglas Adams' komplette Anhalter-Reihe gelesen hat, sondern bei sich bietender Gelegenheit Zitate (korrekte sogar) aus dem Buch in die Konversation einbaut und den Towel Day feiert?
:shylove: :shylove: :shylove:

Er könnte mich jederzeit überreden, noch mal kurz zur Apotheke zu gehen. Ein einfaches, unaufgeregtes "Space is big. You just won't believe how vastly, hugely, mind-bogglingly big it is. I mean, you may think it's a long way down the road to the chemist's, but that's just peanuts to space." würde reichen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.