Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

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Finnlandfreundin
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Obelix hat geschrieben: 17 Dez 2019 13:59
Hablo hat geschrieben: 17 Dez 2019 11:17 Bei mindestens 5 Treffen war im Vornherein klar, dass ich auf sie steh. Ich habs den Frauen klar gemacht. Die liefen alle über Verschenkgruppen, Ökogruppen, Klettergruppen. Aber keine einzige Singlegruppe.
Wie sieht denn in einer solchen Gruppe die Kurve vom gruppenbezogenen Gespräch zum "Ich steh auf Dich" aus? Bzw. erstmal zum Wissen, dass die andere Person für Avancen in Richtung Beziehungsanbahnung überhaupt empfänglich ist?
Ich vermute, wie im realen Leben - der Dine kann es, der Andere nicht.
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von Steggele »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2019 21:27
Obelix hat geschrieben: 17 Dez 2019 13:59
Hablo hat geschrieben: 17 Dez 2019 11:17 Bei mindestens 5 Treffen war im Vornherein klar, dass ich auf sie steh. Ich habs den Frauen klar gemacht. Die liefen alle über Verschenkgruppen, Ökogruppen, Klettergruppen. Aber keine einzige Singlegruppe.
Wie sieht denn in einer solchen Gruppe die Kurve vom gruppenbezogenen Gespräch zum "Ich steh auf Dich" aus? Bzw. erstmal zum Wissen, dass die andere Person für Avancen in Richtung Beziehungsanbahnung überhaupt empfänglich ist?
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Ich konnte es bis vor 3 Jahren auch nicht. Bis mir mein Therapeut quasi in den Arsch getreten hat. Letztendlich war ich aber allein dafür verantwortlich, mich mal zu trauen. Der Therapeut hat es nur mit mir vorher besprochen, wie ich meine Scheu abbauen könnte.
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Hablo hat geschrieben: 17 Dez 2019 21:30
Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2019 21:27
Obelix hat geschrieben: 17 Dez 2019 13:59

Wie sieht denn in einer solchen Gruppe die Kurve vom gruppenbezogenen Gespräch zum "Ich steh auf Dich" aus? Bzw. erstmal zum Wissen, dass die andere Person für Avancen in Richtung Beziehungsanbahnung überhaupt empfänglich ist?
Ich vermute, wie im realen Leben - der Dine kann es, der Andere nicht.
Ich konnte es bis vor 3 Jahren auch nicht. Bis mir mein Therapeut quasi in den Arsch getreten hat. Letztendlich war ich aber allein dafür verantwortlich, mich mal zu trauen. Der Therapeut hat es nur mit mir vorher besprochen, wie ich meine Scheu abbauen könnte.
Und wie war die Reaktion der Frauen?
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von Steggele »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2019 21:32
Hablo hat geschrieben: 17 Dez 2019 21:30
Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2019 21:27

Ich vermute, wie im realen Leben - der Dine kann es, der Andere nicht.
Ich konnte es bis vor 3 Jahren auch nicht. Bis mir mein Therapeut quasi in den Arsch getreten hat. Letztendlich war ich aber allein dafür verantwortlich, mich mal zu trauen. Der Therapeut hat es nur mit mir vorher besprochen, wie ich meine Scheu abbauen könnte.
Und wie war die Reaktion der Frauen?
Seither hab ich viele Komplimente von Frauen geerntet und für meine Verhältnisse viele Treffen gehabt. Ich hatte mehr Körperkontakt zu Frauen und habe mehr Frauen kennengelernt. Außerdem hab ich seither mit weiteren zwei Frauen geküsst und mit weiteren mindestens 4 Frauen gekuschelt. Die Frauen haben meistens sehr erwachsen reagiert, manchmal auch ungerecht. Meistens haben die Frauen jedoch anmerken lassen, dass sie sich freuen. Auch wenn sie kein Interesse hatten, so haben sie oft gesagt, dass sie sich sehr geschmeichelt fühlen.
Aber deren Reaktion kann ich nicht beeinflussen. Da hilft nur abhaken und nach ner andern umschauen.

Insgesamt hat sich mein Kontakt zu mir attraktiven Frauen vervielfacht zu den Jahren vorher.
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von Ferienhaus »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2019 21:19
Ferienhaus hat geschrieben: 17 Dez 2019 12:05 Ein Date in einem Cafe kann ich mir momentan nicht vorstellen, weil ich zu viel Angst vor dummen Sprüchen der Umstehenden Passanten hätte und nicht wüsste, wie ich kontern soll. :roll:
Wenn du mit jemandem ein Date hast, interessiert das doch nicht umherstehende Passanten. Die haben mit sich zu tun.
Und du glaubst meine Psyche, welche in Kindheit und Jugend immer und immer wieder die Erfahrung sammelte: Man kann von allen Seiten einen dummen Spruch bekommen und ich konnte nie, nie, nie schlagfertig kontern interessiert das? ;)
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von AviferAureus »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2019 21:22
AviferAureus hat geschrieben: 17 Dez 2019 12:38 ..Date...Dann meinte die Bedienung noch "Dann noch viel Spaß". Den gab es aber nicht.
Beim ersten Date gleich "viel Spaß" muss nicht wirklich sein. Darauf sind auch meines Erachtens die wenigsten Frauen aus. Oder war es nicht das erste Date?
Das erste und letzte Date. Ich habe das nicht mal als solches wahrgenommen, bis mein OdB mir mit der Frage nach dem AB-tum klarmachte, dass es eine Date-Situation ist. Gleich nach dem Date hätte ich meinen AB-Grabstein aufstellen können.
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Ferienhaus hat geschrieben: 17 Dez 2019 21:56
Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2019 21:19
Ferienhaus hat geschrieben: 17 Dez 2019 12:05 Ein Date in einem Cafe kann ich mir momentan nicht vorstellen, weil ich zu viel Angst vor dummen Sprüchen der Umstehenden Passanten hätte und nicht wüsste, wie ich kontern soll. :roll:
Wenn du mit jemandem ein Date hast, interessiert das doch nicht umherstehende Passanten. Die haben mit sich zu tun.
Und du glaubst meine Psyche, welche in Kindheit und Jugend immer und immer wieder die Erfahrung sammelte: Man kann von allen Seiten einen dummen Spruch bekommen und ich konnte nie, nie, nie schlagfertig kontern interessiert das? ;)
Ging mir in meiner Jugend auch so, heutzutage und auch schon seit einigen Jahren gebe ich kontra, wenn ein blöder Spruch kommt. Ist aber nicht mehr häufig, eher ganz ganz selten. Heutzutage frage ich mich, wieso ich das früher nicht schon konnte, aber es ging einfach nicht.
Und komischerweise hatte früher fast nie jemand Partei für mich ergriffen. Teilweise mag das die Angst gewesen zu sein, selbst das "Opfer" zu sein, meistens denke ich aber, dass es die meisten überhaupt nicht mitgeschnitten hatten. Das zeigt eigentlich schon, dass es Umherstehende nicht die Bohne interessiert.
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von Finnlandfreundin »

AviferAureus hat geschrieben: 17 Dez 2019 23:10
Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2019 21:22
AviferAureus hat geschrieben: 17 Dez 2019 12:38 ..Date...Dann meinte die Bedienung noch "Dann noch viel Spaß". Den gab es aber nicht.
Beim ersten Date gleich "viel Spaß" muss nicht wirklich sein. Darauf sind auch meines Erachtens die wenigsten Frauen aus. Oder war es nicht das erste Date?
Das erste und letzte Date. Ich habe das nicht mal als solches wahrgenommen, bis mein OdB mir mit der Frage nach dem AB-tum klarmachte, dass es eine Date-Situation ist. Gleich nach dem Date hätte ich meinen AB-Grabstein aufstellen können.
Ein Date ist es ja nur, wenn du Interesse an der Person hast. Somit muss es nicht von beider Seite als Date angesehen werden.
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von LonesomeCoder »

Hablo hat geschrieben: 17 Dez 2019 19:44 1. Beispiel: Ich hab ne Partnersuche in ner Ökogruppe gemacht mit einem Beitrag von mir über mich. J. hat mir einen Kommentar hinterlassen. Wir schreiben etwas miteinander und sie erwähnt, dass ihr die Fotos von mir gefallen. Ich sage, dass ich sie wunderschön finde.
2. Beispiel: Partnersuche in ner andern Ökogruppe mit ähnlicher Anzeige von mir. Eine Frau kommentiert, dass sie eine Freundin hat, die zu mir passen könnte. Die besagte Freundin meldet sich bei mir und meint, dass ihre Freundin eben von mir erzählt hat und ihr die Anzeige weiter geleitet hat. Sie sagt, dass ich ihr gefalle und ich sags ihr ebenso. Sie besucht mich übers WE. Es kommt zu Kuscheln, Händchenhalten und Küssen.
3. Beispiel: Eine Frau will einen Gegenstand abholen, den ich in die Verschenkgruppe gestellt hab. Wir schreiben privat miteinander. Ich schreib ihr, dass ich sie süß finde und ob sie nicht Lust hat, vorher noch mit mir essen zu gehen. Sie bejat.
4. Beispiel: Eine Dame schreibt mich bezüglich eines Beitrags von mir in der Barfußgruppe an. Sie meldet sich seither immer mal wieder, manchmal täglich bei mir. Ich sage ihr öfters, dass ich sie süß finde. Es dauert Monate, bis sie mich auch als süß betitelt und mich schließlich zu sich einlädt. Bei ihr kuscheln wir über 2 Tage und tauschen die wildesten Zungenküsse aus. Leider meint sie dann, dass es mit uns nix wird und beendet die Sache. Sie ist ein Stadtmensch und ich nicht und das würde nicht gut gehen auf Dauer.
Ihr müsst dazu wissen: Hablo ist groß, hübsch und hat coole Hobbys, die sich super zur Selbstdarstellung mittels Fotos eignen. Dieser Typ Mann hat online viel Erfolg. Andere dagegen nicht und Sachgruppen sollten sie bei der Sache belassen.
Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Dez 2019 21:12 Aber alles, was man tut, um unter Leute zu kommen, ist besser als nur resigniert zu Hause zu sitzen. So tut man wenigstens was. Ob es klappt, ist eine andere Sache.
Das stimmt. Deswegen quälte ich mich etwa auch über 500x in Discos.
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von knopper »

Hablo hat geschrieben: 17 Dez 2019 21:36 Seither hab ich viele Komplimente von Frauen geerntet und für meine Verhältnisse viele Treffen gehabt. Ich hatte mehr Körperkontakt zu Frauen und habe mehr Frauen kennengelernt. Außerdem hab ich seither mit weiteren zwei Frauen geküsst und mit weiteren mindestens 4 Frauen gekuschelt. Die Frauen haben meistens sehr erwachsen reagiert, manchmal auch ungerecht. Meistens haben die Frauen jedoch anmerken lassen, dass sie sich freuen. Auch wenn sie kein Interesse hatten, so haben sie oft gesagt, dass sie sich sehr geschmeichelt fühlen.
Aber deren Reaktion kann ich nicht beeinflussen. Da hilft nur abhaken und nach ner andern umschauen.

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ok guter Fortschritt! Dann weiter Daumen hoch. :D
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von Steggele »

LonesomeCoder hat geschrieben: 18 Dez 2019 10:09
Ihr müsst dazu wissen: Hablo ist groß, hübsch und hat coole Hobbys, die sich super zur Selbstdarstellung mittels Fotos eignen. Dieser Typ Mann hat online viel Erfolg. Andere dagegen nicht und Sachgruppen sollten sie bei der Sache belassen.

Danke für die Blumen :D
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von Steggele »

knopper hat geschrieben: 18 Dez 2019 12:34
Hablo hat geschrieben: 17 Dez 2019 21:36 Seither hab ich viele Komplimente von Frauen geerntet und für meine Verhältnisse viele Treffen gehabt. Ich hatte mehr Körperkontakt zu Frauen und habe mehr Frauen kennengelernt. Außerdem hab ich seither mit weiteren zwei Frauen geküsst und mit weiteren mindestens 4 Frauen gekuschelt. Die Frauen haben meistens sehr erwachsen reagiert, manchmal auch ungerecht. Meistens haben die Frauen jedoch anmerken lassen, dass sie sich freuen. Auch wenn sie kein Interesse hatten, so haben sie oft gesagt, dass sie sich sehr geschmeichelt fühlen.
Aber deren Reaktion kann ich nicht beeinflussen. Da hilft nur abhaken und nach ner andern umschauen.

Insgesamt hat sich mein Kontakt zu mir attraktiven Frauen vervielfacht zu den Jahren vorher.
ok guter Fortschritt! Dann weiter Daumen hoch. :D
Dankeschön! Naja, Sex oder Beziehung hatte ich leider trotzdem noch immer nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden :)
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von Zwerg »

Ich kann bis heute nicht verstehen, wie Leute derart naiv mit ihren Daten umgehen können. Reichen die von Singlebörsen & Co gespeicherten Daten nicht? Muss man sich mittels diverser Apps auch noch völlig nackt machen.

Unter diesem Gesichtspunkt halte ich die Frage für sehr berechtigt.
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von LonesomeCoder »

Zwerg hat geschrieben: 19 Dez 2019 07:33 Ich kann bis heute nicht verstehen, wie Leute derart naiv mit ihren Daten umgehen können. Reichen die von Singlebörsen & Co gespeicherten Daten nicht? Muss man sich mittels diverser Apps auch noch völlig nackt machen.

Unter diesem Gesichtspunkt halte ich die Frage für sehr berechtigt.
Das Problem ist halt: ab einem gewissen Alter gibts nur mehr so wenige Singles, dass eine Partnersuche übers Umfeld nicht mehr zielführend ist. Man wäre dabei auf seltene Zufallstreffer angewiesen. Und nicht jeder hat potentielle Partner im Umfeld. Viele Leute nutzen nur mehr Apps wie Tinder. Ab einem gewissen Alter funktioniert wegen Änderungen im Freizeitverhalten (z.B. scheinen ab 25 deutlich weniger und ab 30 fast keine Leute mehr im Nachtleben zu sein) und der schon genannten geringen Singlequote auch die Suche per Kaltansprache auch fast nicht mehr. Leider gibts für einige nicht wirklich Alternativen dazu.
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Hoppala hat geschrieben: 14 Dez 2019 12:47 Lautet die Frage hier nicht:
Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?
?
Was unterstellst du mir?

Vorsätzliches Off-Topic-Schreiben, weil ich mich zu Dating-Portalen geäußert habe statt zu Dating-Apps?

Dummheit, weil ich den Unterschied nicht begriffen habe?

Tatsächlich habe ich geantwortet, wie ich geantwortet habe, weil es sich letztich häufig um dieselben Dienste handelt, nur unterschiedliche Zugänge. Der TE hat von Dating-Apps gesprochen, weil er vermutlich einer Generation/einem Menschenschlag angehört, die die Nutzung von Singlebörsen im Desktop-Browser nicht mehr kennt, sondern nur noch Smartphone-Apps wie Tinder oder Lovoo, die ziemlich exakt denselben Zweck haben.
Sususus hat geschrieben: 16 Dez 2019 17:32 Ja, aber: nicht nur die Apps sind so konstruiert, sondern auch die Smartphones. Und die Nutzerdaten werden zuhauf gesammelt, das ist aber nicht Dating-App-spezifisch, sondern gilt für einen Großteil des digitalen Lebens.
Außer man nutzt von vornherein das richtige Smartphone mit dem richtigen Betriebssystem, wenn man schon ein Smartphone benötigt, und man achtet bewußt darauf, wo die eigenen Daten landen.

Allerdings wird man dann die einschlägigen Dating-Apps schon aus technischen Gründen überhaupt nicht mehr nutzen können.
Sususus hat geschrieben: 17 Dez 2019 13:52 Dating-Apps wurden schon primär dazu gebaut, Leute zusammenzubringen ;)
Seit dem Lovoo-Fakekonten-Skandal, der sowohl die Massenmedien als auch die Gerichte beschäftigte, wäre ich mir da nicht mehr pauschal so sicher.
Zwerg hat geschrieben: 19 Dez 2019 07:33 Ich kann bis heute nicht verstehen, wie Leute derart naiv mit ihren Daten umgehen können. Reichen die von Singlebörsen & Co gespeicherten Daten nicht? Muss man sich mittels diverser Apps auch noch völlig nackt machen.
Naivität und Sorglosigkeit im Umgang mit digitalen Medien ist schön einfach und bequem. Und die meisten Leute wollen es einfach und bequem und nicht groß ihren Verstand anstrengen, wenn sie etwas mit ihrem Smartphone (oder ihrem Rechner) anstellen wollen. Es ist ja auch einfacher und bequemer, sich selbst einzureden, man habe nichts zu verbergen.

Diese Leute stellen eine derart gigantische Mehrheit dar, daß Abweichler, die dort sehr wohl ihren Verstand anstrengen und nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen, sondern tatsächlich proaktiv für den Schutz ihrer Daten und ihrer Privatsphäre sorgen, als „komisch“ und „Spinner“ eingestuft werden.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von LonesomeCoder »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 19 Dez 2019 09:45 Seit dem Lovoo-Fakekonten-Skandal, der sowohl die Massenmedien als auch die Gerichte beschäftigte, wäre ich mir da nicht mehr pauschal so sicher.
Und der Tinder-Gründer sagte selber mal, dass seine App nicht für Beziehungen finden gedacht ist, sondern um sich "sein Single-Leben zu verschönern" oder irgendwie so. Das Video, wo er das sagte, hatte ich mal hier verlinkt.
Ich meine, es ist doch klar: Firmen, die ihr Geld mit suchenden Singles verdienen, haben doch kein Interesse daran, dass deren Anzahl deutlich sinkt. Sondern dass es nur hin und wieder Erfolge gibt, damit die Leute glauben, die Nutzung könnte Sinn haben.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 19 Dez 2019 09:45 Diese Leute stellen eine derart gigantische Mehrheit dar, daß Abweichler, die dort sehr wohl ihren Verstand anstrengen und nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen, sondern tatsächlich proaktiv für den Schutz ihrer Daten und ihrer Privatsphäre sorgen, als „komisch“ und „Spinner“ eingestuft werden.
Und dazu noch einen Nachteil bei der Partnersuche haben.
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Dez 2019 09:52
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 19 Dez 2019 09:45 Diese Leute stellen eine derart gigantische Mehrheit dar, daß Abweichler, die dort sehr wohl ihren Verstand anstrengen und nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen, sondern tatsächlich proaktiv für den Schutz ihrer Daten und ihrer Privatsphäre sorgen, als „komisch“ und „Spinner“ eingestuft werden.
Und dazu noch einen Nachteil bei der Partnersuche haben.
Eben.

Welche Frau will sich schon einlassen auf einen „komischen“ „Spinner“ mit „Aluhut“, der sich ein Smartphone kauft, das niemand kennt, auf dem entweder ein Betriebssystem läuft, das noch weniger Leute kennen und für das es die ganzen populären iOS- und Android-Apps nicht gibt – oder auf dem er sogar das System mit entsprechendem Aufwand selbst erst noch installiert und aus der Sicht „normaler“ Leute den Nutzwert des Gerätes um 99% verringert?

Auf jemanden, der WhatsApp entschieden verweigert (bis zu dem Punkt, wo es ihm total egal ist, daß auf seinem Smartphone WhatsApp überhaupt nicht installierbar ist), während sie selbst mehr über WhatsApp kommuniziert als auf alle anderen irgendwie möglichen Arten zusammen?
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von LonesomeCoder »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 19 Dez 2019 10:04 Welche Frau will sich schon einlassen auf einen „komischen“ „Spinner“ mit „Aluhut“, der sich ein Smartphone kauft, das niemand kennt, auf dem entweder ein Betriebssystem läuft, das noch weniger Leute kennen und für das es die ganzen populären iOS- und Android-Apps nicht gibt – oder auf dem er sogar das System mit entsprechendem Aufwand selbst erst noch installiert und aus der Sicht „normaler“ Leute den Nutzwert des Gerätes um 99% verringert?

Auf jemanden, der WhatsApp entschieden verweigert (bis zu dem Punkt, wo es ihm total egal ist, daß auf seinem Smartphone WhatsApp überhaupt nicht installierbar ist), während sie selbst mehr über WhatsApp kommuniziert als auf alle anderen irgendwie möglichen Arten zusammen?
Ich denke schon, dass es Frauen geben kann, die Verständnis für deine Einstellung haben können, wenn du es schaffst, sie für einen Laien verständlich zu erklären.
Aber das Problem kommt viel eher: komme erst mal ohne Tinder oder WhatsApp in (einem über kurzen Smalltalk hinausgehenden) Kontakt mit Frauen. Als suchender Mann müsste man ja dahin, wo suchende Frauen sind. Ka, ob es einen Tinder-Klon, der so wie der Facebook-Klon Diaspora Wert auf Datenschutz legt, gibt. Aber selbst wenn es diesen gibt: er dürfte kaum Nutzer haben. Soziale Netzwerke und Dating-Portale sind Netzwerkgüter: deren Nutzwert hängt sehr von der Nutzerzahl ab.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von Solalala »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 19 Dez 2019 10:04
LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Dez 2019 09:52
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 19 Dez 2019 09:45 Diese Leute stellen eine derart gigantische Mehrheit dar, daß Abweichler, die dort sehr wohl ihren Verstand anstrengen und nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen, sondern tatsächlich proaktiv für den Schutz ihrer Daten und ihrer Privatsphäre sorgen, als „komisch“ und „Spinner“ eingestuft werden.
Und dazu noch einen Nachteil bei der Partnersuche haben.
Eben.

Welche Frau will sich schon einlassen auf einen „komischen“ „Spinner“ mit „Aluhut“, der sich ein Smartphone kauft, das niemand kennt, auf dem entweder ein Betriebssystem läuft, das noch weniger Leute kennen und für das es die ganzen populären iOS- und Android-Apps nicht gibt – oder auf dem er sogar das System mit entsprechendem Aufwand selbst erst noch installiert und aus der Sicht „normaler“ Leute den Nutzwert des Gerätes um 99% verringert?

Auf jemanden, der WhatsApp entschieden verweigert (bis zu dem Punkt, wo es ihm total egal ist, daß auf seinem Smartphone WhatsApp überhaupt nicht installierbar ist), während sie selbst mehr über WhatsApp kommuniziert als auf alle anderen irgendwie möglichen Arten zusammen?
Ich kenne Leute, die keine Messenger-Apps benutzen und mit denen ich ganz altmodisch per Email und SMS kommuniziere. Ich rede sogar mit denen.

Die meisten Handys lassen sich von außen gar nicht unterscheiden.

Diesen Umständen würde ich keine gesteigerte Bedeutung zumessen. Zum Aluhutträger wirst Du dadurch nicht.

Datenschutz ist eine gute Sache. Wissen darum kann man positiv bewerten.
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Re: Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?

Beitrag von Hoppala »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 19 Dez 2019 09:45
Hoppala hat geschrieben: 14 Dez 2019 12:47 Lautet die Frage hier nicht:
Dating-Apps - warum lasst ihr es (nicht) bleiben?
?
Was unterstellst du mir?
Nichts. Jedenfalls nichts, was hinsichtlich meiner Frage oder des Threadthemas relevant wäre.
EIne Frage ist eine Frage ist eine Frage.
LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Dez 2019 09:39
Zwerg hat geschrieben: 19 Dez 2019 07:33 Ich kann bis heute nicht verstehen, wie Leute derart naiv mit ihren Daten umgehen können. Reichen die von Singlebörsen & Co gespeicherten Daten nicht? Muss man sich mittels diverser Apps auch noch völlig nackt machen.

Unter diesem Gesichtspunkt halte ich die Frage für sehr berechtigt.
Das Problem ist halt: ab einem gewissen Alter gibts nur mehr so wenige Singles, dass eine Partnersuche übers Umfeld nicht mehr zielführend ist. Man wäre dabei auf seltene Zufallstreffer angewiesen. Und nicht jeder hat potentielle Partner im Umfeld. Viele Leute nutzen nur mehr Apps wie Tinder. Ab einem gewissen Alter funktioniert wegen Änderungen im Freizeitverhalten (z.B. scheinen ab 25 deutlich weniger und ab 30 fast keine Leute mehr im Nachtleben zu sein) und der schon genannten geringen Singlequote auch die Suche per Kaltansprache auch fast nicht mehr. Leider gibts für einige nicht wirklich Alternativen dazu.
Vermutungen. Ich vermute, die meisten Beziehungen werden nach wie vor über Erstkontakte im Reallife eingeleitet. Wenn "viele Leute nur mehr Apps wie Tinder" nutzen, dann nutzen noch mehr Leute alle naheliegenden Kontaktmöglichkeitne, so sie an einer neuen Beziehung Interesse haben. Die ganze Zahlenhuberei ändert nichts daran, dass nach wie vor der Großteil der Menschheit in Beziehung ist und folglich auch entsprechende Bezieungspartner findet. Wenn überhaupt, wird die Beziehungsdauer und Lebenspartnerschaftsbindung kürzer - was aber logischerweise zu einer Chancenerhöhung für Suchende führen müsste, da mehr Menschen öfter "mal ohne Beziehung" sind. Es sei denn, gleichzeitig nähme die Zahl der freiwillig Beziehungswunschlosen zu.
Ob es "für einige nicht wirklich Alternativen" gibt, vermag ich nicht zu beurteilen. In besonderen Fällen wird das zeitweise wohl so sein, z. B. wenn man gerad im Vollzug sitzt, Vollzeit-Almbauer ist o. ä. Ich habe auch mal von einer speziellen, weltweiten traditionellen religiösen Vermittlungsorganisation gehört, die gläubige Juden zusammenführt, weil es da in oft kleinen Gemeinden schon seit Jahrhunderten Probleme geben kann, geeignete Partner zu finden. Entsprechend scheint das aber kein modernes Phänomen zu sein, und bislang dennoch irgendwie zu klappen, mit und oihne Internet.
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