Ah, die Gegenfrage! Tolles Mittel, um nicht selber antworten zu müssen.Hanuta hat geschrieben: ↑14 Jan 2020 14:22Ist das denn wichtig, dass alle Informationen in einer Interaktion wiedergegeben werden oder ist es eher wichtig, dass die Message rübergebracht wird? Also ich findet letzteres wichtiger.Sususus hat geschrieben: ↑14 Jan 2020 14:09 Ich auch nicht, aber sowohl die Normalverteilung als auch die 85 waren hypothetische Beispiele, und nicht belegte Empirie.
Du kannst zwar so ein Argument nutzen, aber es ist weniger vollständig (weil Informationen fehlen). Wie viele Ausnahmen braucht es eigentlich, damit das Argument nicht mehr gilt?
Wie viele Leute braucht es, damit eine Tendenz akzeptiert wird und man sagen kann "Es gibt Ausnahmen" ohne, dass es falsch wirkt?
Es braucht zum Einen eine Ausprägung, die als einzige eine sehr deutliche Häufung aufweist oder deren Häufung sehr viel größer ist als alle anderen (zB bei einer Normalverteilung) und zum Anderen eine ausreichend große Anzahl an Menschen, die davon auch abgedeckt werden (50% ohne konkreten Fall).
Da wir hier nicht Werbung machen, finde ich eine angemessene Vollständigkeit wichtiger als "die Message". Zumal man da auch noch was lernen kann
Puh, ich habe ehrlich gesagt den Eindruck, dass du auf Biegen und Brechen versuchst, mir zu unterstellen, ich würde Tendenzen unterschlagen wollen oder abstreiten, dass es sie überhaupt gibt. Darum geht es mir doch aber gar nicht. Das ist wie, als würdest du den 1. Platz für berichtenswert halten und ich berichte auch über den 2. und 3. Platz und du unterstellst mir dann, dass ich den 1. Platz unterschlage.Hanuta hat geschrieben: ↑14 Jan 2020 14:22Und damit - wie eingangs schon erwähnt - gibst du keinerlei Auskunft über den Trend.Sususus hat geschrieben: ↑14 Jan 2020 14:09 Indem man zum Beispiel nicht schreibt "Frauen sind so, mit Ausnahmen" sondern "es gibt Frauen, die ... und es gibt Frauen, die ...". Im Übrigen bin ich schon der Meinung, dass, ein nicht derart zugespitztes Frauenbild zu verstehen, nichts ist, wofür man einen akademischen Hintergrund braucht. Mir ist nur kein gutes Beispiel eingefallen, deswegen die Normalverteilung (zumal das auch eindeutig ist).
"Es gibt solche und solche Frauen" würde mir leider nicht zeigen, dass der Strich bei 85 angesiedelt wäre, aber genau das wäre wichtig für die Aussage der Verteilung.
Wie würdest du aber genau das Bild der Normalverteilung jemandem vermitteln, der keine Ahnung von Statistik hat?
Und du weißt auch ganz genau warum wir uns im Kreis drehen
Oder drücke ich mich zu unverständlich aus/ muss ich konkreter werden?
Warum ist es dir so wichtig, dass nur der "Strich bei 85" Erwähnung findet? Was ist so schlimm daran, auch die anderen Frauen zu erwähnen? Das heißt ja nicht, dass es den Strich bei der 85 nicht gibt.
Ich habe darauf hingewiesen, weil wir hier in einem Forum sind, wo sehr viele unterschiedliche Menschen mit einem gemeinsamen Thema aufeinandertreffen. Es gibt zwei Möglichkeiten, damit umzugehen: man pocht auf die Striche (überspitzt: Frauen wollen Gefühle mit Sex, Männer wollen nur Sex), was aber dazu führen kann, dass unzulässig verallgemeinert wird und man viel übersieht. Oder man überlegt, was die Bandbreite an Frauen und Männern und Beziehungen aller Art noch so zu bieten hat und findet das auch spannend und erzählenswert.