beinchen hat geschrieben: ↑28 Jan 2020 07:37
Ich habe keine 50+ Einträge. Wäre mir auch zu anstrengend. Ich like sehr selektiv.
Ich antworte immer wenn ich ein bisschen mehr als ein Hi bekomme - weil ich eben selbst mit jemandem schreiben möchte der den Eindruck macht er will mich wirklich kennen lernen und noch daneben 50 Tabs offen hat um zu schauen wer auf sein Hi antwortet.
Und die Hobbys würden mich nicht abhalten. Bei einer fehlenden Beschreibung müssten mir schon die Fotos eine Geschichte erzählen bzw. ich muss das Foto sympathisch finden.
Dann bist du und der Themenersteller z.B. sich noch nicht so begegnet. Der bekommt offenbar eben keine Antworten.
beinchen hat geschrieben: ↑28 Jan 2020 07:37
Das gute Bauchgefühl muss ich haben bevor ich mich mit jemandem treffe also schon beim Schreiben. Wenn es zu einem Treffen kommt muss es sich aufrecht erhalten. Im Optimalfall über mehrere Treffen hinweg. Trotzdem sage ich mal sollte man die Gemeinsamkeiten grob und mit weniger Spezifikation beurteilen.
Das erste Date zu bekommen das klingt ein bisschen nach Kampf oder Wettbewerb. Und auch danach dass Frau das alleine bestimmt - sie entscheidet mit. Wenn sie sich treffen will ist gut. Wenn nicht hat halt die Chemie schon beim Schreiben nicht gestimmt. Dann solls nicht sein und ist auch besser so. Da gibt es dann nichts zu bedauern. Nicht jeder mag jeden und Ablehnung ist nicht immer was persönliches.
Date war dann von mir schon zu weit gegriffen. Das Schreiben gibt es für die so Betroffenen noch gar nicht oder endet dann ganz schnell wieder. Und da ist die Frage halt: Woran liegt es? "Bauchgefühl" und "Chemie" sind ja auch nur Umschreibungen für die Reaktion auf entsprechende Eindrücke - und die gälte es zu identifizieren und die Möglichkeit dazu sich anzueignen.
beinchen hat geschrieben: ↑28 Jan 2020 07:37
Ich wollte dich natürlich nicht beleidigen. Es fällt halt nur auf, dass es bei dir nur Probleme ohne Lösungen gibt. Du schließt Positives sehr kategorisch aus. Oder das sich etwas ändert. Das rührt halt jetzt nicht selten von einer negativen Grundeinstellung die von Innen kommt.
Ich arbeite selbst sehr hart daran alles etwas positiver zu sehen. Doch in meinen Augen hilft ein klein wenig Optimismus immer weiter. Ich suche nach einem Partner und glaube auch daran jemanden zu finden. Sonst könnte ich mir die Suche auch gleich sparen wenn ich überzeugt bin dass nichts was bringt.
Keine Angst, ich bin nicht beleidigt, ich will verstehen.
Aber eine negative Situation - vor allem eine langandauernde, die nciht nur mirt "lam Pech gehabt" zu erklärenist - wird doch nicht dadurch besser, dass man "fröhlich pfeift", sondern da liegen dann doch wohl grundlegendere Defizite vor - die zu erkennen und nach Möglcihkeit zu beheben wären.
Und die Suche wird eben tatsächlich dann auch eingestellt udn durch "grübeln" ersetzt, wenn eine weitere Suche keine nennenswerten Chancen mehr erkennen und erwarten lässt.
beinchen hat geschrieben: ↑28 Jan 2020 07:37
Du brauchst doch auch am Ende nur ein Exemplar das passt. Und wer sagt genau, dass es nicht auch eine gibt die dann genau dich gut findet? Geduld haben
weitersuchen."
Das wird dann halt zum Warten auf den Lottojackpot.
inVinoVeritas hat geschrieben: ↑28 Jan 2020 09:28
Ich möchte diesen wichtigen Punkt hier gerne nochmal hervorheben, weil da im Folgenden leider kaum drauf eingegangen wurde.
Diese äußert simple Weisheit sollten sich all jene nochmal anschauen, die vehement propagieren, dass eine Hobby- oder Interessens-Passung angeblich so wichtig bei der Partnersuche sei und der Hardcore-Nerd es deshalb leider unglaublich schwer hat.
Das Problem der hier (ich denke vielfach verzerrt) skizzierten "Hardcore-Nerds" sind weniger ihre unglaublichen Nischenhobbys und -interessen, sondern dass sie sich schwer damit tun, eine "angenehme Gesellschaft" zu sein.
Angenehme Gesellschaft ist doch erts einmal auch nur eine Worthülse, welche sich dann zusätzlich ganz praktisch für alle anderen zu unangenehemer Gesellschaft als Vorwurf umdrehen lässt.
Und natürlich sollte wer so etwas in den Raum wirft, dann auch in der Lage sein diesen Begriff mit Inhalt zu füllen.
Dazu folgende Überlegungen:
Das „angenehmer Gesprächspartner“ sein kann auf vielen unterschiedlichen Ebenen beurteilt werden und wird je nach Gegenüber dann ggf. auch ganz unterschiedlich beurteilt (Soziales Milleu, Alter(sunterschied) etc) .
Dazu kommt auch noch, dass in der Problematik hier nicht nur ein erfolgtes Gespräch beurteilt wird, sondern die erste Prüfung schon nach den ersten paar Sätzen, dem Profiltext oder gar direkt nach der optischen Erscheinung beurteilt wird und des dann oft erst gar nicht zu diesem Gespräch kommt.
Und dann läuft auch der letztlich Vorwurf des uninteressanten Gesprächspartners ins Leere – wobei das natürlich immer noch obendrauf hinzukommen kann.
Dann versuche ich mal zu sortieren: Was macht jetzt vermutlich Leute dann zu „angenehmen“ Gesprächspartnern (nicht zwingend alles auf einmal und auch nicht für jedes Gegenüber gleich wichtig:
A) Intellektueller Input, das was bei passendem Thema Nerds wohl noch am Besten hinbekommen, aber das muss zum Wohlfühlen dann auch irgendwo auf einem Level passieren oder von der fortgeschrittenen Seite gut verpackt werden.
B) Attraktivität, und dann „flirtiges“ Verhalten – Spiel mit den Hormonen … aber eben nur WENN das Gegenüber ausreichend attraktiv ist, sonst hat das genau den gegenteiligen Effekt.
C) Soziale Bestätigung – rhetorischen Fellkraulen quasi, man zeigt sich quasi als „einer von derselben Sorte“ und bedient damit die verbreiteten sozialen Bedürfnisse nach Bestätigung und Sicherheit in der Gruppe.
C2) Und der Status des Gegenübers färbt das Ganze dann oft genug auch noch einmal.
D) Unterhaltung – man kann populäre/ cooleThemen unterhaltsam bedienen.
Die drei letzteren Felder spätestens sind dann solche, wo man als nerdiger Außenseiter halt schon ein Zugangsproblem hat - teils auf Grund der unterschiedlichen Lebenswelten inkl. der suboptimalen Positionierung auf der "tolle Leute"-Skala, teils auf Grund der bisherigen Ablehnungserfahrungen.
Nebenbei – die „seltsamen“ T-Shirts sind auch ein Teil von Punkt 3, aber dann eben wieder „nerdintern“.