inVinoVeritas hat geschrieben: ↑03 Feb 2020 08:04
Ich bin erstaunt, wieviele hier vehement alle Möglichkeiten abblocken, die zur Entstehung eines "warmen Umfeldes" führen könnten.
Die meisten meiner im Real Life kennengelernten Frauen, mit denen was lief (darunter auch 2 meiner Ex-Beziehungspartnerinnen) traf ich auf Privatpartys, Events oder in Clubs.
Gerade Privatpartys sind ein wunderbarer Katalysator zur Vergrößerung des Umfeldes, ich habe dort nicht selten auch sympathische Männer kennengelernt, die mich nach einigen Folge- Unternehmungen wiederum zu weiteren Feiern angeladen haben (wo dann wiederum neue Frauen kennenlernbar waren).
Insofern freue ich mich immer über jede Partyeinladung, da es keinen leichteren Weg gibt, um das soziale Umfeld zu festigen und zu erweitern.
Für einen Intro oder Sozialphobiker kann eine Party sehr belastend sein. Versteht jemand kein Wort mehr, wenn in direkter Nähe auch noch andere Leute reden und/oder laute Musik spielt, ist ein Aufenthalt auf einer Party auch nicht zielführend, da so keine Gespräche möglich sind.
Leider hat nicht jeder die Eigenschaften, die fürs Wohlfühlen auf einer Party nötig sind. Kann ein Mitgrund fürs AB-tum sein.
Mangels Einladungen stellt sich die Frage für mich nicht (ich bekam auch noch nie Einladungen, dass ich also nach 10 Absagen nicht mehr gefragt werde weil nicht mit einer Zusage gerechnet wird, ist also nicht der Fall, Intro-Nerds feiern nicht). Meine einzige Option ist alleine in öffentliche Discos oder Bars zu gehen, hätte auch niemanden für öffentliche Events.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Obelix hat geschrieben: ↑03 Feb 2020 14:17
Was dan auf so einer Veranstaltung passiert, ist auch sehr unterschiedlich. Je lauter die Musik ist (oder der sonstige Geräuschpegel), desto mehr Schwierigkeiten habe ich, überhaupt einem Gespräch zu folgen. Das wird dann für mich so anstrengend, dass ich gar nicht erst die Energie aufbringe, überhaupt aktiv ein Gespräch zu führen, egal mit wem. In einer gemütlicheren Runde fühle ich mich dann schon viel wohler und bringe mich auch in die Unterhaltung ein. Die meiste Zeit bleibe ich da allerdings bei den Leuten, die ich schon kenne, auch wenn ich inzwischen versuche, meinen Horizont etwas zu erweitern und auch mal auf andere zuzugehen. Meistens ergibt sich so etwas allerdings auch nur aus einer Situation, in der eine mir bekannte Person zumindest anfangs als "Katalysator" dabei ist. Zu einer neuen Freundschaft, oder zumindest zu einem Kontakt, den ich mit einer neu kennengelernten Person dann aus eigenem Antrieb weiter vertieft hätte, ist es dabei allerdings noch nie gekommen. Dazu muss ich jemanden doch länger sehen als nur für einen Abend.
Genau das.
Du nimmst mir die Arbeit ab, dasselbe zu schreiben.
Mir ist es schleierhaft, wie man auf Partys überhaupt jemand kennenlernen kann. Das frage ich mich zwar generell ( ), aber Partys und Discos sind doch vollkommen ungeeignet.
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑03 Feb 2020 17:32
Für einen Intro oder Sozialphobiker kann eine Party sehr belastend sein. Versteht jemand kein Wort mehr, wenn in direkter Nähe auch noch andere Leute reden und/oder laute Musik spielt, ist ein Aufenthalt auf einer Party auch nicht zielführend, da so keine Gespräche möglich sind.
Leider hat nicht jeder die Eigenschaften, die fürs Wohlfühlen auf einer Party nötig sind. Kann ein Mitgrund fürs AB-tum sein.
Mangels Einladungen stellt sich die Frage für mich nicht (ich bekam auch noch nie Einladungen, dass ich also nach 10 Absagen nicht mehr gefragt werde weil nicht mit einer Zusage gerechnet wird, ist also nicht der Fall, Intro-Nerds feiern nicht). Meine einzige Option ist alleine in öffentliche Discos oder Bars zu gehen, hätte auch niemanden für öffentliche Events.
Um so wichtiger wäre es möglichst viele Varienten und ihre Eigenschaften zu kennen um da ggf. doch etwas halbwegs passendes zu finden.
Denn umgekehrt muss halt auch klar sein: zufällig passiert voraussichtlich genausowenig wie bisher auch, nämlich als AB typischerweise nichts.
Natural Born UnCool
Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑03 Feb 2020 17:32
Für einen Intro oder Sozialphobiker kann eine Party sehr belastend sein. Versteht jemand kein Wort mehr, wenn in direkter Nähe auch noch andere Leute reden und/oder laute Musik spielt, ist ein Aufenthalt auf einer Party auch nicht zielführend, da so keine Gespräche möglich sind.
Leider hat nicht jeder die Eigenschaften, die fürs Wohlfühlen auf einer Party nötig sind. Kann ein Mitgrund fürs AB-tum sein.
Mangels Einladungen stellt sich die Frage für mich nicht (ich bekam auch noch nie Einladungen, dass ich also nach 10 Absagen nicht mehr gefragt werde weil nicht mit einer Zusage gerechnet wird, ist also nicht der Fall, Intro-Nerds feiern nicht). Meine einzige Option ist alleine in öffentliche Discos oder Bars zu gehen, hätte auch niemanden für öffentliche Events.
Um so wichtiger wäre es möglichst viele Varienten und ihre Eigenschaften zu kennen um da ggf. doch etwas halbwegs passendes zu finden.
Denn umgekehrt muss halt auch klar sein: zufällig passiert voraussichtlich genausowenig wie bisher auch, nämlich als AB typischerweise nichts.
Ich lernte für mich: nur mit einer oder max. zwei anderen Personen an einem ruhigen Ort ohne große Hintergrundgeräusche zu sein ist das Ideal. Bierzelte oder Veranstaltungen in hallenden Schulturnhallen (eine Schülerband spielt in einer Schulturnhalle ist ein typisches Ausgehevent aufm Land) sind für mich am schlimmsten.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
inVinoVeritas hat geschrieben: ↑03 Feb 2020 13:13
Generell sollte natürlich jeder in seiner Freizeit nur jenen Aktivitäten nachgehen, die ihm/ihr auch gut tun!
Im Kontext "Dauersingle-Dasein" stellt sich aber die Frage, wo dann überhaupt mal ein potentieller Partner kennenlernbar wäre, wenn man sich bewusst ins kleinst-mögliche Umfeld zurückzieht.
Karlsson hat geschrieben: ↑03 Feb 2020 11:08
Lieber ziehe ich es vor, mit wenigen Leuten, die ich kenne, gemütlich zusammenzusitzen, z.B. in einem Café. Auf 'Feiern' oder 'Partys' habe ich keine Lust (mehr)...
Ich bin auch gerne mit meinen engsten Freunden zusammen, nur würde ich dabei mit einer Sicherheit von 100% auch weiterhin die nächsten Jahrzehnte keine Singlefrauen kennenlernen.
Da sich jetzt mit ü30 der engere Freundeskreis sehr starr verfestigt hat (Hausbau, Kinder, Hochzeit, etc.) und dieser somit im Vergleich zu vor 10 Jahren komplett "erkaltet" ist (was Fluktuation angeht), habe ich bewusst begonnen mein Umfeld zu erweitern, um darüber wieder neue Menschen kennenzulernen.
Ich bin Sozialphobiker (aufgrund eines Kindheitstraumas) und fühlte mich unter vielen Menschen immer einsam, wie ein Alien, das sind Gefühle, die kann man hier nicht beschreiben...
Ich war auch schon vor 10 Jahren auf sogenannte 'Ü-30-Partys', aber gebracht hat es mir nichts, jedenfalls in Bezug auf Single-Frauen...
Hygge/Kalsarikännit
Musik kann vielleicht nicht die Welt retten, aber Deine Seele
Reinhard hat geschrieben: ↑03 Feb 2020 17:40
Mir ist es schleierhaft, wie man auf Partys überhaupt jemand kennenlernen kann. Das frage ich mich zwar generell ( ), aber Partys und Discos sind doch vollkommen ungeeignet.
Naja, bei vielen scheint es ja zu klappen. Frag ich mich auch öfters. Aber muss man wohl auch der Typ für sein, manche sind einfach gut im connecten.
Nothing in this world that's worth having comes easy
One of the painful things about our time is: those who feel certainty are stupid and those with any imagination and understanding are filled with doubt and indecision
One of the great human failings is to prefer to be right than to be effective
Das kommt halt auf den Club an. Bspw. geht es in der Technoszene sehr offen und respektvoll miteinander zu. Da quatscht man immer mal mit Leuten und lernt die kennen. Ich werde sogar oftmals angesprochen.
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑03 Feb 2020 18:05
Ich lernte für mich: nur mit einer oder max. zwei anderen Personen an einem ruhigen Ort ohne große Hintergrundgeräusche zu sein ist das Ideal. Bierzelte oder Veranstaltungen in hallenden Schulturnhallen (eine Schülerband spielt in einer Schulturnhalle ist ein typisches Ausgehevent aufm Land) sind für mich am schlimmsten.
Ich habe das Gehörproblem auch udnbevorzuge dieselbe Konstellation.
Aber wenn es darum geht etwas zu ändern, bin ich auch bereit mich mit einem gewissen Rahmen suboptimal zu arangieren. Aber eben nicht dauerhaft, wenn sich dort dann außer Stress dann so gar nichts abzeichnet (inkl. Beobachtungen von anderen, dass ich es nicht hinbekomme kenne ich ja, aber wenn auch bei anderen keine Kontakte außerhalb der Eigengruppen zu sehen sind, ist das Feld wohl nicht so ergiebig) .
Natural Born UnCool
Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!