NBUC hat geschrieben: ↑01 Mär 2020 06:43
A) Es ist erst einmal NICHT authentisch, da es ja gerade eine Abweichung vom bisherigen authentischen, aber erfolglosen Verhalten ist. Nur ist das Neue eben auch erst einmal künstlich, ungewohnt und von unsicherer Resonanz. Das liehgt einfach in der Natur von "sich verändern", doppelt bei "den bisherigen Wohlfühlraum verlassen".
B) Das ist etwas völlig anderes als an sich selbst zu arbeiten und positiv verändern zu wollen. Aus der üblichen Startlage ist das sogar effektiv einen Offenbarungseid zu leisten und aiuf Mitleid zu hoffen - was sicher seehr attraktriv wirkt.
C) Eben Ziel ist, dass eien Besserung auftritt. Zioellöos wird es, wenn man keine Ideen mehr hat bei denen man spezifisch sagen kann, das dürfte aus den udn den Gründen die Position verbessern, sondern wo Leute um die Ecke komemn, du must IRGENDETWAS ändern (was können die Tippgeber dann auch nicht in umsetzbarer Spezifität sagen) und das halt dann nur oft genug - also quasi Verhaltensschrotschuss.
A) Ich habe das Gefühl, dass wir ein sehr unterschiedliches Verständnis von Authentizität haben. Für dich scheint jeder Mensch in seinem status quo "authentisch" zu sein, während ich 90% der Menschen in ihrem status quo nicht für "authentisch" halte, weil sie sich gewissen gesellschaftlichen Konventionen unterwerfen und lieber gut ankommen wollen als irgendwo anzuecken.
B) Nein, es ist genau das was Authentizität ist. Man soll einfach zu sich selbst stehen und sich so akzeptieren wie man ist. "An sich arbeiten" beherbergt da noch andere Faktoren.
C) Deshalb gibt es ja bereits genügend Leute die in diesem Forum genaue Tipps dazu gegeben haben, wo man ansetzen kann. Dass jemand dann natürlich selbst keinen Nutzen sieht und alles pauschal ablehnt, weil am Ende des "Tipps" kein Date, Beziehung, F+ steht, macht den Tipp nicht schlechter. Für viele Menschen scheint es funktioniert zu haben und daher durchaus gängige Methode zu sein. Daher sollte man sich doch mal fragen, ob es denn wirklich Unnütz ist, wenn damit viele Menschen doch Erfolg hatten.
Für jemand der die spezifischen Tipps dann nicht anerkennt, wirkt das natürlich ziellos, weil er sie nicht akzeptieren will. Das ist aber dann wiederum sein Problem. Immerhin stehen die Tipps nicht in der Kritik durch eigens gemachter persönlichen Erfahrungen, sondern lediglich in der Kritik durch die aufgrund von hypothetischen und theoretischen Konstrukten entstanden sind, welche leider keinerlei Realitätsbezug haben.
Zum Glück gibt es aber genügend Menschen die vor dem Hintergrund ihrer persönlichen Erfahrungen berichten und ernsthaft nach Ratschlägen oder anderen Erfahrungsberichten suchen, um sich auszutauschen anstatt die ganze Zeit auf Basis von Theorie die Unmöglichkeit zu erklären.
NBUC hat geschrieben: ↑01 Mär 2020 06:43
A) das dürfte vor allem bei denen vorliegen, welche dabei keine positibvemn erfahrungen machen.
B) Das sind dann zumindest keine ABs mehr oder zumindst kenes HCABs, je nachdem wie intensiv "landen" ist.
C) So ein Verhalten wäre nicht unauthentisch. Unauthentisch ist es, wenn sie diese "Mitte" nicht selbst definieren und rhetorisch verteidigen kann und keine Abgrenzung zu dieser Mitte nach ihrer Definition aufweichenden Strömungen zeigt.
Wer ein ruhiger, farbloser "Langeweiler" ist, ist nicht unautenthisch, wenn es genau das ist, was er für sich selbst gut findet. Unauthentisch ist, wenn er zur Stilberatung geht und dann ins ihm eigentlich unpassende urbane Nachtleben oder einem Sportverein anschließt etc.
Und das bleibt solange unauthentisch, bis er sich dieses neue Umfeld und dessen Verhaltensmuster angeeignet und vertraut geworden ist, was NICHT nur eine Frage der Zeit, sondern letztlich des Erfolg dieses Aneignungsprozesses ist, also ob es bei den Leuten dort ankommt und deren Stil erlernen und schätzen kann.
A) Oder bei denen vorliegen, die mehr negative als positive Erfahrungen gemacht haben und somit die positiven gänzlich ausgeblendet werden.
B) Ja, aber sie sind keine ABs, weil sie sich eben so verhalten. Natürlich kann jemand der 6 Tage die Woche zuhause rumhängt abseits von Arbeit auch mit so einem Verhalten nirgendwo "landen".
C) Wenn jemand ein "Langweiler" ist und das genau das ist, was er immer sein wollte, dann ist er authentisch. Nur wird er damit eine sehr kleine Nische bedienen, aber jemand der das weiß wird sich vermutlich auch nicht so viele Gedanken darüber machen wie er denn für viele Frauen attraktiv wird, denn er weiß ja, dass er ein "Langweiler" ist und damit voll zufrieden sein.
Warum genau ist das jetzt unpassend, wenn er zu einer Stilberatung geht, sich am Nachtleben versucht oder sich einem Sportverein anschließt? "Authentisch sein" bedeutet nicht, dass man sich in seiner Komfortzone befindet. Auch jemand der "authentisch" ist kann doch noch Veränderungen für sich in Anspruch nehmen, die mit seinen Vorstellungen vereinbar sind.
Jemand kann authentisch sein, aber trotzdem unzufrieden mit seinem Spiegelbild, weil er gerne für sich attraktiver Aussehen würde, aber nicht weiß wo er ansetzen soll.
Er könnte sich auch ans Nachtleben heranwagen und schauen, ob er sich mit der Umgebung identifizieren kann. Wenn es keine Clubs sind, dann vielleicht eine ruhige Bar. Er wird es jedenfalls mal austesten und es nicht - wie viele andere - ausschließlich am Erfolg mit Frauen abhängig machen.
Auch einem Sportverein beitreten hat nichts mit "unauthentisch sein" zu tun. Es sei denn natürlich er kann mit Sport absolut gar nichts anfangen.
Die genannten Aspekte sind daher meist eher Aspekte Richtung Komfortzone und keine die sich darauf beziehen ob jemand authentisch ist oder nicht.
Zumal ich sowieso nicht glaube, dass es so viele langweilige Menschen gibt. Viele werden lediglich durch ihre Angst beherrscht etwas falsches zu tun und daher bleiben sie lieber in Sicherheit als dass sie nach dem gehen, was sie wirklich wollen.