- Händewaschen
- Bei Krankheitssymptomen Abstand halten (sind bei COVID-19 teils schwer auszumachen; aber die Alternative wäre, vorsorglich das gesamte öffentliche und wirtschaftliche Leben einzustellen und sich 4 Wochen vor den Fernseher zu klemmen, um das Virus auszuhungern; das ist eine Abwägung. Nun hat die Wirtschaft - Börse - schon so panisch reagiert ... wer will da noch ne Schippe drauflegen?)
- nicht die Mitmenschen anhusten / anniesen.
Daran hat sich bis jetzt nichts geändert.
Das sagt mir sowohl mein Verstand, als auch das praktizierende Personal im Gesundheitswesen, soweit ich von denen was höre. Gestern z. B. wieder eine Bekannte - Krankenschwester -, die sich darin mit ihren Kolleg/inn/en einig weiß. Hier im Forum gab es ähnliche Äußerungen.
Würde das bei Grippewellen getan, wären die Todeszahlen schon mal drastisch reduziert.
Sinnvoll wäre/ist vielleicht, nochmals auf oft unterschätzte Infektionsträger wie Handys, Lichtschalter, Türklinken etc. hinzuweisen. Wer denkt schon an den Griff beim Einkaufswagen? Wetten, dass die Hälfte der Klopapier-Horter sich zuhause nicht als erstes die Hände gewaschen hat - und dann nochmal, als die Einkäufe verstaut waren?
Ob das typisch ist oder nicht: das aktuelle Thema ist dafür kein gutes Beispiel.Vidar hat geschrieben: Für mich nicht gerade untypisch in Bezug auf die deutsche Regierung, Kopf in den Sand stecken und abwarten.
Es wird weitgehend anhand Erkenntnislage agiert. Und nix Genaues weiß man halt (immer noch) nicht. (Warum ist gerad Tirol stärker betroffen? In NRW weiß man wenigstens: Karnevalssitzung, bzw. präziser: fehlende ausreichende Hygiene dort.) Das pauschale Untersagen von größeren Veranstaltungen in einigen Ländern scheint mir schon wieder eher dem politischen "wir müssen zeigen, dass wir was tun; keiner hat den Mut dazu außer mir" geschuldet. Eine Marathonveranstaltung mit 2000 Teilnehmern wird weniger Risiken bieten als ein Familientreffen mit 30 Leuten aus aller Welt. Man könnte ein Fußballstadion auch mal nur halb besetzen und jeden 2. Platz freiilassen, die Ordner anweisen o. ä. (Wobei mir letztlich egal ist, ob sowas stattfindet oder nicht. Nur dieser "viele Menschen - Gefahr!" Reflex stört mich).
Für individuelle Risikoabschätzung müssten schlicht noch deutlicher ein paar Maßstäbe kommuniziert werden. Gern stündlich in den Nachrichten. Stattdessen werden die Nachrichtensendungen mit stündlichen Infiziertenzahlen gefüllt - womit außer Epidemioloigen keiner was anfangen kann. Wie ich versucht habe zu zeigen, sind diese Zahlen sehr relativ.
Nein, hier eher nicht. Das Wichtigste - siehe oben - wurde von Beginn an deutlich mitgeteilt. Kann man noch deutlicher sagen, keine Frage. Es geht nämlich zwischen wenig hilfreichen öffentlichen Zahlenspielen etwas unter.Reinhard hat geschrieben:XKCD passt mal wieder wie Faust auf Auge
Zugegeben klingt das Wichtigste nicht sonderlich aufregend. Vielleicht ist es schlicht die Fallhöhe zwischen "neuartige Epidemie befält die Menschheit!" und "Händewaschen undi ins Taschentuch niesen ist die beste Gegenmaßnahme", die gerad soviel Chaos stiftet.
Dabei ist die Diskussion hier noch vergleichsweise vernünftig ....Derkesthal hat geschrieben:4. Dieses Thema hier im Forum ist eigentlich ein gutes Beispiel, was wieso, weshalb, warum etc. falsch läuft.
Oh oh! Desinfizieren und 14 Tage in Quarantäne!Zwerg hat geschrieben:(Südfrüchte, vermutlich aus Italien)