Corona-Virus: Wie schlimm wird es? [Keine politischen Diskussionen! Der Thread wird sonst kommentarlos geschlossen!!]

[Captain Unsichtbar]

Mir wird in den letzten Tagen erst so richtig bewusst, wie stark manche Menschen tatsächlich von Kontakten abhängig sind. Also so richtig abhängig, dass man es nicht aushält ohne. Mir fällt auf wie schwierig das offenbar für so viele ist, bis an die Grenze des Durchdrehens oder des Nichtwissens was man nun mit der Zeit anfangen könne. Ich frage mich, was die alle von mir denken würden, wenn sie wüssten, dass das für mich normaler Alltag ist.
Da hat es auch mal Vorteile ein introvertierter Einzelgänger zu sein.

[KleineFlamme]

Mir wird in den letzten Tagen erst so richtig bewusst, wie stark manche Menschen tatsächlich von Kontakten abhängig sind. Also so richtig abhängig, dass man es nicht aushält ohne. Mir fällt auf wie schwierig das offenbar für so viele ist, bis an die Grenze des Durchdrehens oder des Nichtwissens was man nun mit der Zeit anfangen könne. Ich frage mich, was die alle von mir denken würden, wenn sie wüssten, dass das für mich normaler Alltag ist.
Da hat es auch mal Vorteile ein introvertierter Einzelgänger zu sein.

1+

Zumindest online kann man sich doch immer noch gut vernetzen, reicht manchen aber anscheinend nicht.

[Lazarus Long]

Und warum haben dann z.B. die Stadt Halle und der Freistaat Bayern den Katastrophenfall ausgerufen?

Wer heutzutage noch nach Logik sucht....Lazarus hat Recht.

Man beginnt sich zu fragen, wovon " die " eigentlich ablenken wollen, ob es Doktortitel im Sonderangebot gibt, und ob diese wenigen Fälle es rechtfertigen, ganze Nationen einzusperren.

Du scheinst nicht zu wissen, was exponentielles Wachstum ist, ansonsten hättest du dir den zweiten Absatz gespart.
Und das gibt dem Lob im ersten Absatz ein unangenehmes Geschäckle.

Nachtrag: Nachdem ich ein wenig weitergelesen habe, du gibst mir Recht, da du vermutlich nicht verstanden hast, oder verstehen wolltest, was ich meinte. Auf ein solches "Lob" verzichte ich gern.

[ComebackCat]

Was die Läden angeht: Viele sind eh geschlossen und nur weil du mal 10 Sekunden neben wem stehst, steckst du dich nicht an. Dafür ist schon etwas mehr Zeit nötig.

Eine Sprechstundenhilfe meinte, dass selbst 15 Minuten in der Regel noch nicht ausreichen würden, dass sich das Virus überträgt.

[uhu72]

Für die, die es interessiert (Christian Drosten ist der Leiter der Virologie an der Berliner Charité):

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Cor ... us134.html

Der war auch schon bei Anne Will und Maybrit Illner im TV!

Ja, er wird viel zitiert. Der Vorteil des täglichen Interviews ist, dass er da jeweils eine halbe Stunde Zeit hat und so auch mal ein paar Hintergründe erläutert.
In den Nachrichten und Talkshows bleibt vieles ja sehr oberflächlich und aufs Wesentliche reduziert.

Daher habe ich fast alle Folgen von Drostens Podcast gehört und fühle mich so ganz gut informiert.

Das mache ich mittlerweile auch seit ein paar Tagen. Finde die Zusammenhänge und Hintergründe, die er erklärt, sehr aufschlussreich. Da versteht man sehr gut wie das eine und andere Ergebnis zustande kommt und wie es zu bewerten ist.

[Kalypso]

Schlechte Nachrichten: "Schweiz erwägt Abschaltung von Netflix, auch EU führt Gespräche".

[Hoppala]

1. Letztendlich muss man immer einen Schritt oder mehr voraus sein um nicht negativ überrascht zu werden.

Weia. Soziales liegt dir nicht so, richtig?
Fast bedauerlich finde ich, dass die Gemeinschaft dann im Fall des Falles Leuten dennoch bei steht, die zuvor so deutlich machen, dass sie selbst nur sich selbst kennen.
Aber ja. wenn es dir dann mal dreckig geht, wirst du erleben, wwelchem Irrtum du aufsitzt. Bis dahin: weitermachen!

2. Warum werde ich als Feind betrachtet? Wenn die außergewöhnlichen Zeiten mal vorbei sein sollten gilt die Feind Rhetorik ja nicht mehr.

1. Du hast dich selbst so bezeichnet. 2. Wann sind aus deiner Sicht keine außergewöhnlichen Zeiten?

4. Zeigt sich doch schon daran das man sich nicht auf gemeinsame Linien einigen kann was Grenzschließungen oder Einreiseverbote angeht.

Ich bin gestern gestolpert. Das zeigt doch schon, dass ich nich tselbstständig laufen kann.
Abgesehen davon ist die Frage, ob eine gemeinsame Linie bei dieser Frage notwendig oder sinnvoll ist.

5. Es geht doch um die Verflachung der Kurve, oder ist Durchinfizierung jetzt doch die bessere Taktik? Oder wie passt beides zusammen?

Das war nicht mein Argument. Mein Argument war, dioe Konsequenz deiner Meinun gzu verdeutlichen. Dann müsstest in der Tat zusehen, so schnell wie möglich Immunisierung aufzubauen, schieß auf die anderen. "Einen Schritt voraus", weißte ...

Ich schüre keine Angst ich bin lediglich durch Rationalität und und Neubewertung zu dieser Einschätzung gekommen.

Du willst vielleicht keine Angst schüren, tust es aber (nicht bei mir, ich durchschaue den Unsinn ja). Rational argumentiert wäre es, wenn du dich in Konsequenz sofort an vorderste Front begibst und unter Verzicht auf Hilfeleistung danach den Neujstart ab Null in Angriff nimmst.

Vernünftig wäre es nicht. Deshalb verzichtest du gern auf deine eigene Rationalität. Solllen die anderen es tun. Immer gern genommen, diese Taktik ...

Welche Hoffnung eröffnest du denn mit solchen Fantasien? In einer Bedroungssituation ist alles, was keine Hoffnung eröffnet, zusätzliches Angstmachen.

[desigual]

Was die Läden angeht: Viele sind eh geschlossen und nur weil du mal 10 Sekunden neben wem stehst, steckst du dich nicht an. Dafür ist schon etwas mehr Zeit nötig.

Eine Sprechstundenhilfe meinte, dass selbst 15 Minuten in der Regel noch nicht ausreichen würden, dass sich das Virus überträgt.

Das nenne ich ja mal eine seriöse Quelle.

[tenorita]

Was die Läden angeht: Viele sind eh geschlossen und nur weil du mal 10 Sekunden neben wem stehst, steckst du dich nicht an. Dafür ist schon etwas mehr Zeit nötig.

Eine Sprechstundenhilfe meinte, dass selbst 15 Minuten in der Regel noch nicht ausreichen würden, dass sich das Virus überträgt.

Das nenne ich ja mal eine seriöse Quelle.

ComebackCat, vielleicht solltest du dir wirklich mal die Podcastfolgen von Christian Drosten anhören? Er ist nicht nur der Leiter der Virologie der Berliner Charite, seine Foschungsgruppe hatte auch beim ersten Sars- Ausbruch das Virus isoliert und einen Test entwickelt, der dann der ganzen Welt zur Verfügung gestellt wurde. Auch bei der Bekämpfung von Mers war er maßgeblich beteiligt. Er ist DER Experte für Coronaviren weltweit überhaupt.
Zur Ansteckung erklärt er folgendes: Schmierinfektion macht den geringeren Anteil der Ansteckungen aus ( trotzdem schön Hände waschen und desinfizieren- Türklinken, Tastaturen, usw. wenn möglich). Die weitaus meisten Ansteckungen passieren aber durch Einatmen der Viren, die ein anderer aushustet oder ausatmet. Diese hängen dann als Aerosolwolke für kurze Zeit in der Luft, bis sie zu Boden sinken. DAS IST DER SINN DES SICHERHEITSABSTANDES, dass du die ausgeatmete Wolke nicht einatmest. WENN du sie einatmest, ist es dem Virus völlig egal, ob nach 10 Sekunden oder nach 5 Minuten- es steckt dich an. Deswegen ist es sicherer, im Freien Leute zu treffen, deshalb soll 4 mal am Tag gründlichst gelüftet werden und deswegen ist es besonders gefährlich im Gedränge, in engen Schlangen und- ganz übel- in öffentlichen Verkehrsmitteln. Nach 15 Minuten dürften viele Viren schon kaputt gegangen sein( sie brauchen ja einen Wirt) und könnten dann gar nicht mehr anstecken. Drosten spricht von ein paar Minuten, bis die Viren zu Boden sinken.

[ComebackCat]

Eine Sprechstundenhilfe meinte, dass selbst 15 Minuten in der Regel noch nicht ausreichen würden, dass sich das Virus überträgt.

Das nenne ich ja mal eine seriöse Quelle.

ComebackCat, vielleicht solltest du dir wirklich mal die Podcastfolgen von Christian Drosten anhören? Er ist nicht nur der Leiter der Virologie der Berliner Charite, seine Foschungsgruppe hatte auch beim ersten Sars- Ausbruch das Virus isoliert und einen Test entwickelt, der dann der ganzen Welt zur Verfügung gestellt wurde. Auch bei der Bekämpfung von Mers war er maßgeblich beteiligt. Er ist DER Experte für Coronaviren weltweit überhaupt.
Zur Ansteckung erklärt er folgendes: Schmierinfektion macht den geringeren Anteil der Ansteckungen aus ( trotzdem schön Hände waschen und desinfizieren- Türklinken, Tastaturen, usw. wenn möglich). Die weitaus meisten Ansteckungen passieren aber durch Einatmen der Viren, die ein anderer aushustet oder ausatmet. Diese hängen dann als Aerosolwolke für kurze Zeit in der Luft, bis sie zu Boden sinken. DAS IST DER SINN DES SICHERHEITSABSTANDES, dass du die ausgeatmete Wolke nicht einatmest. WENN du sie einatmest, ist es dem Virus völlig egal, ob nach 10 Sekunden oder nach 5 Minuten- es steckt dich an. Deswegen ist es sicherer, im Freien Leute zu treffen, deshalb soll 4 mal am Tag gründlichst gelüftet werden und deswegen ist es besonders gefährlich im Gedränge, in engen Schlangen und- ganz übel- in öffentlichen Verkehrsmitteln. Nach 15 Minuten dürften viele Viren schon kaputt gegangen sein( sie brauchen ja einen Wirt) und könnten dann gar nicht mehr anstecken. Drosten spricht von ein paar Minuten, bis die Viren zu Boden sinken.

Ja, aber es hilft ja nichts, wenn DER EXPERTE ÜBERHAUPT die jetzige Situation nicht hat kommen sehen oder gar verhindern können. Er kann jetzt auch nur noch dabei helfen, die Scherben wieder aufzusammeln.

Deine weiteren Ausführungen sind für mich jetzt auch nichts Neues. Natürlich ist es eine Frage des Sicherheitsabstandes. Vielleicht meinte die Dame auch nur, dass sich trotz der räumlichen Nähe zu den Patienten im Wartezimmer noch niemand vom Personal infiziert hat.

[Cascade]

@Hoppala:

1. Nirgends habe ich geschrieben das ich mich nicht an die Anweisungen halte. Ich verlange von niemandem das er mir beisteht, und wenn es mir mal dreckig gehen sollte dann schaffe ich das alleine, hat bisher immer funktioniert.

2. Ich habe mich zwar nicht selbst als Feind bezeichnet, aber egal. Keine außergewöhnlichen Zeiten sind wo man das Leben normal durchführen kann.

3. So eine gemeinsame Linie wäre im Januar sinnvoll gewesen um zu vermeiden das das Problem zu groß wird.

4. Wer weiß, vielleicht wird es ja noch was mit der Immunisierung, da die Situation uns ja dauerhaft begleiten wird. Ich setze mich dann in Quarantäne und dann kann ja nichts passieren.

5. Ich werde das mal in Angriff nehmen. Naja lieber pragmatisch und realistisch bleiben als unnötige Hoffnungen zu schüren. Grundsätzlich gehe ich immer erstmal vom schlimmst möglichen Szenario aus, dann kann nichts schief gehen.

[ComebackCat]

3. So eine gemeinsame Linie wäre im Januar sinnvoll gewesen um zu vermeiden das das Problem zu groß wird.

Absolut, man hätte die Zigarette austreten müssen, bevor der ganze Wald brennt. Und von Anfang an ehrlich und offen mit den Menschen kommunizieren sollen.

Vor einer Woche hat RB Leipzig noch vor ausverkauftem Haus gegen Tottenham gespielt und wenig später ist die Lage so ernst, dass das öffentliche Leben praktisch still steht? Das ist alles andere als stimmig und vorausschauend.

[Swenja]

" Leserfragen zum Coronavirus
Darf ich bei einer Ausgangssperre noch mit meinem Hund raus?

Nicht nur der Mensch braucht Bewegung und frische Luft, auch sein bester Freund muss hin und wieder vor die Tür.
Doch was machen Hundebesitzer, wenn eine Ausgangssperre gilt? ... "

https://www.spiegel.de/gesundheit/coron ... f05bda87db

[Melli]

2. Warum werde ich als Feind betrachtet? Wenn die außergewöhnlichen Zeiten mal vorbei sein sollten gilt die Feind Rhetorik ja nicht mehr.

Es gibt auch sehr nachtragende Leute. Mich zum Beispiel

[Reinhard]

Aktuelle Zahlen: weltweit sind 198 018 Fälle aufgetreten, davon sind ca. 8000 verstorben und 82 000 genesen.

Ich brauche mal Interpretationshilfe. Wie kommt man mit diesen Werten auf Todesraten um 1%? Für mich sieht es aus, als würde es pro 10 Genesenen einen Toten geben - also knapp 9%. Selbst wenn man optimistisch annimmt, dass alle ca. 108.000 derzeit Infizierten sich wieder erholen, es also bei 8.000 Toten bleiben würde, wären das immer noch ca. 4%.

Ich fürchte auch, da wird mit Dunkelziffern irgendein Schindluder getrieben. Soll wohl Panik reduzieren, wenn man da 'ne kleine Zahl nennt, aber bei mir führt das nur dazu, dass ich denen dann nicht mehr traue ...


Auf unter 1% komme ich auch nicht. Ich betrachte sowohl die Diamond Princess als auch Südkorea als gut getestet und lange genug down, um ordentliche Aussagen treffen zu können. Beide sind momentan auf 1% (könnten aber noch ein paar sterben). Auf diese Quote kann man wohl kommen, wenn die intensivmedizinische Betreuung ausreicht.

Nachtrag dazu: aus diesem Grund finde ich auch die deutschen Zahlen der Verstorbenen wenig glaubwürdig, da zu niedrig.
(Die österreichischen übrigens ausch.)

Ich kann mir schon Faktoren vorstellen, die die Versterbensqoute niedrig halten. Von reinem Glück über die Demographie der Ansteckungen über gutes Gesundheitssystem bis zu guter Erkennung der Infizierten-noch-nicht-Erkrankten. Aber die erklären nur schwer einen Faktor von 5.

Wahrscheinlich will man das nach dem Tod gar nicht so genau wissen, ob derjenige Coronainfektion hatte ... oder man sagt es uns nicht. Es ist jedenfalls ziemlich unerklärt.

[Vidar]

Vor einer Woche hat RB Leipzig noch vor ausverkauftem Haus gegen Tottenham gespielt und wenig später ist die Lage so ernst, dass das öffentliche Leben praktisch still steht? Das ist alles andere als stimmig und vorausschauend.

Eben. Ich meine, jetzt damit anzukommen, dass der Baum brennt, dazu bedarf es keinen "Experten", während vor zwei Wochen von diesen noch
herumposaunt wurde, wie gering die Gefahr doch sei. Das der Normalbürger vor zwei Wochen das noch nicht auf dem Schirm hatte, geschenkt, aber der verdient damit ja auch nicht sein Geld...

[Melli]

Wahrscheinlich will man das nach dem Tod gar nicht so genau wissen, ob derjenige Coronainfektion hatte ...

Belastet nur die Statistik

Es gibt aber zwei Varianten: die ältere (S) ist weniger aggressiv als die neuere (L), die durch Gegenmaßnahmen alsbald unter stärkerem Selektionsdruck stand*.


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*On the origin and continuing evolution of SARS-CoV-2
Xiaolu Tang, Changcheng Wu, Xiang Li, Yuhe Song, Xinmin Yao, Xinkai Wu, Yuange Duan, Hong Zhang, Yirong Wang, Zhaohui Qian ... Show more Author Notes
National Science Review, nwaa036, https://doi.org/10.1093/nsr/nwaa036
Published: 03 March 2020

The SARS-CoV-2 epidemic started in late December 2019 in Wuhan, China, and has since impacted a large portion of China and raised major global concern. Herein, we investigated the extent of molecular divergence between SARS-CoV-2 and other related coronaviruses. Although we found only 4% variability in genomic nucleotides between SARS-CoV-2 and a bat SARS-related coronavirus (SARSr-CoV; RaTG13), the difference at neutral sites was 17%, suggesting the divergence between the two viruses is much larger than previously estimated. Our results suggest that the development of new variations in functional sites in the receptor-binding domain (RBD) of the spike seen in SARS-CoV-2 and viruses from pangolin SARSr-CoVs are likely caused by mutations and natural selection besides recombination. Population genetic analyses of 103 SARS-CoV-2 genomes indicated that these viruses evolved into two major types (designated L and S), that are well defined by two different SNPs that show nearly complete linkage across the viral strains sequenced to date. Although the L type (∼70%) is more prevalent than the S type (∼30%), the S type was found to be the ancestral version. Whereas the L type was more prevalent in the early stages of the outbreak in Wuhan, the frequency of the L type decreased after early January 2020. Human intervention may have placed more severe selective pressure on the L type, which might be more aggressive and spread more quickly. On the other hand, the S type, which is evolutionarily older and less aggressive, might have increased in relative frequency due to relatively weaker selective pressure. These findings strongly support an urgent need for further immediate, comprehensive studies that combine genomic data, epidemiological data, and chart records of the clinical symptoms of patients with coronavirus disease 2019 (COVID-19).

[Vidar]

https://bergamo.corriere.it/notizie/cro ... resh_ce-cp
Wenn man eine Wagenkolonne voller Særge vor sich sieht...

Ich habe mich nochmal durch die aktuellen Zahlen gelesen (wenn man 2 Wochen allein in Quarantäne isoliert ist, hat man viel Zeit;)), und die bereits vorgestern hier verlinkte Studie https://www.imperial.ac.uk/media/imperi ... 3-2020.pdf erscheint mir als worst case Szenario gar nicht mal so unrealistisch.
18 Monate on/off-Set der Restriktionen, zuerst wohl die Längste mal bis mindestens Juni (Peak wird in Europa im Mai/Juni erwartet), danach Lockerung bis nach ~1-2 Monaten wieder eine kritische Masse an Infektionen überschritten wird, erneuter Shutdown und so weiter. Hoffnung ruht natürlich auf einem Impfstoff, aber ich glaube, wir wissen alle, dass dieser Zeit braucht, man kann die Testphase ja schlecht völlig überspringen.
Geil isses' nicht.

[kreisel]

Weiß eigentlich jemand, ob solidarische Maßnahmen mit den Ländern laufen oder möglich sind, die
es gerade härter trifft?
Ich denke gemeinsam beraten wird sich bestimmt.
Leider kommen ja nur fast alle mit ihren Kapazitäten an ihre Grenzen, nur manche härter und schneller
als andere.
Vielleicht läuft da ja was an Austausch und gegenseitiger Unterstützung, davon liest man gerade wenig.

[Melli]

Normalität wird es erst wieder geben, wenn es einen Impfstoff gibt und weite Teile der Bevölkerung auch geimpft werden. Das dauert noch locker 1 Jahr.

Eher mehr.

Meine einzige Hoffnung liegt darin, daß schnell ein bereits bestehendes Medikament gefunden wird, daß zumindest halbwegs hilft und so die Zeit bis zur Verfügbarkeit eines Impfstoffes überbrückt werden kann.

Man hat ein paar Versuche mit HIV- und Grippemitteln gemacht, auch in Kombination, deren virostatische Wirkung auch hier zu greifen scheint. Aber mehr nicht.

Weiß eigentlich jemand, ob solidarische Maßnahmen mit den Ländern laufen oder möglich sind, die es gerade härter trifft?

Ja. Z.B. die Chinesen wollen der EU Atemschutzmasken liefern.

Wissenschaftlich gibt es ohnehin eine internationale Zusammenarbeit. Manche Verlage verzichten bei dem Thema auf Paywalls.

(Sehr nützlich ist übrigens als Literaturdatenbank LitCovid.)