Hanuta hat geschrieben: ↑04 Apr 2020 22:19
Kein Mensch wird von sich aus direkt auf einen Nerd zugehen, um ihn sich unbedingt als Freund zu halten, weil er so "interessant" ist.
Wenn das wahr wäre, wieso war ich dann in meinen schulzeit vor allem mit den nerds, geeks und aussenseiter befreundet?
Und später mit anderen, meist hochsensibelen, künstler?
Und konnte ich mit den normalsensibelen nichts anfangen. weil sie mir zu laut, zu kompetetiv und zu hierarchisch waren?
Die meisten meiner nerdfreunde in der schulzeit waren computernerds, die in assembler programmiert haben, während programmieren asolut nie mein ding war oder ist, und ich stattdessen comics gesammelt und gezeichnet habe, aber sie hatten eine ruhige kommunikationsart, wobei ich mich wohl fühlte, im gegensatz zu den dauerhaften sticheleien der normalos, die immer meinten etwas zu beweisen zu haben und in einen art dauerwettbewerb mit einander waren. Ich fand sie erschöpfend. Die schwiegerfamlie meines bruders ist genau so; hänchen die einander überbieten wollen, und das ist für mich immer noch erschöpfend, und eine für mich nicht nachvollziehbare energieverschwendung. Meist feiere ich mein weíhnachten bei meinben bruder in der heiumat, und bin ich nach eine woche bereits erschöpft von den ganzen getue.
Nee, nerds und geeks sind nicht die besseren menschen, und sollten auch nicht so tun ob wie sie das sind, aber sie haben ein existenzrecht und fühlen sich unter sich meist gut. Meiner meinung nach ist es keinen art krankheit, wovon man geheilt werden soll. Aber ein grundpersönlichkeit. Nicht die interessen machen einem zum nerd, aber der persönlichkeit bestimmt die sachen wofür man sich interessiert. (Wettbewerb ist mir wesensfremd, also interessiere ich mich auch nicht für sport.) Und da gibt es zwischen normalsensibelen, und verkopften und hochsensibelen, nicht viel überlappendes.
(Ziemlich viele anekdoten die ich unter normalos gehört haben, hatten damit zu tun, wie sie anderen überlegen waren, oder ausgetrickst haben, und waren gemeint den eigenen status und überlegenheit zu erhöhen.)
Ich vermute dass die schnittmenge von normalos, die sich mit nerds und geeks anfreunden wollen, nicht viel großer ist als die schnittmenge der nerds und geeks die sich mit normalos anfreunden wollen. Da fehlt es bei beden seiten an akzeptanz. Ich war in der lehrerschule zwar mit normalos befreundet, (verdammt wenig nerds und geeks, dort) aber ziemlich viele haben ungefragt versucht mich zu normalisieren, inklusive eine meiner Semi-OdBs, die sich, aus für mich nicht nachvollziehbaren grunden, immer sorgen meinentwegen gemacht hat, und nicht sehr froh damit war wann ich die schule ohne abschluß verlassen habe um trickfilmer zu werden.
Ich habe mich da verdammt einsam gefühlt und war erleuchtert das ich unter den trickfilmer endlich mal so akzeptiert würde, so wie ich war.
Ich bin kein großer fan von der einstellung, nerds und geeks zum normalos zu konvertieren, damit sie akzeptabler für nicht-kompatibelen normalsensibelen werden. Es ist gut der fähigkeit zu haben sich auf partys kurz über smalltalk zu unterhalten, aber wann die persönlichkeiten zu weit aus einander liegen (und meinens betrachtens geht es hier nicht nur über interessen, aber vor allem über nicht kompatibelen persönlichkeiten), glaube ich nicht das da über smalltalk hinaus viel möglich wäre. Es ist nicht für um sonnst das ich kneipen und diskos nicht als für mich geeignete reviere betrachte.
Nochmals deine these:
Hanuta hat geschrieben: ↑04 Apr 2020 22:19
Kein Mensch wird von sich aus direkt auf einen Nerd zugehen, um ihn sich unbedingt als Freund zu halten, weil er so "interessant" ist.
Ich verwandele diese jetzt in.
Kein Nicht-nerd wird von sich aus direkt auf einen Nerd zugehen, um ihn sich unbedingt als Freund zu halten, weil er so "interessant" ist.
Und:
Kein Nerd wird von sich aus direkt auf jemanden mit einen Alpha-persönlichkeit zugehen, um ihn sich unbedingt als Freund zu halten, weil er so "interessant" ist