Ja, ich kann mit den Sachen auch nicht viel anfangen und trotzdem kommen Gespräche zustande.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:23Ich studiere zwar nicht mehr, aber zu Serien wie Game of Thrones oder Big Bang Theory kann ich genau so wenig beitragen und habe auch kein Interesse dran. Diese Themen machen für mich keinen Unterschied zu Bauer sucht Frau und Co. oder Fußball.LaraMarie hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:19 Wenn du ein abgeschlossenes Studium hast, dann wirst du das Studentenumfeld ja kennen. Wie viele von denen schauen bitte überhaupt noch Fernsehen und dann auch noch sowas wie Dschungelcamp oder Bauer sucht Frau?
Ich habe jedenfalls Schwierigkeiten in meinem Kopf danach zu kramen wann ich das letzte mal mit anderen Menschen ernsthaft über das Dschungelcamp geredet habe. Fußball interessiert mich genau so wenig.
Allgemein verstehe ich nicht wo man da besonders tolle Vorteile hätte, wenn man Game of Thrones gesehen hat. Da wird dann kurz mal gefragt, ob man die letzte Episode auch gesehen hat und genau so scheiße fand und dann ist das Thema auch schon fast wieder erledigt.
Wer hatte noch nie ein Date?
Re: Wer hatte noch nie ein Date?
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Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Also in meinem Freundeskreis schaut so viel ich weiss niemand Dschungelcamp und so was. Hab ich auch noch nie gesehen. Interessiert mich auch nicht, aber zur Not könnte ich darüber schon ne Unterhaltung führen. Ich weiss knapp worum es geht und das reicht aus. Ansonsten könnte ich Fragen stellen (wenn ich denn wollte). Was für Dokus schaust du denn genau? Zu welchen Themen?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 20:59Habe ich halt so noch nie erlebt. Meine Themen interessieren keinen, es wird lieber weiter über das Dschungelcamp, Bauer sucht Frau, Game of Thrones oder das letzte Fußballspiel geredet. Ich glaube euch ja, dass es auch noch andere gibt, die das schauen, was ich auch schaue, nur begegne ich denen nicht per Zufall. Möchte ich drüber reden wollen, müsste ich schon gezielt nach Leuten suchen, die das schauen oder Interesse an diesen Themen haben.LaraMarie hat geschrieben: ↑05 Apr 2020 23:11 Du bist nicht der einzige, der Dokus auf Arte schaut
Selbst dann geht es doch auch eher darum den anderen zu vermitteln um was es in deiner Dokumentation ging. Das ist ja meist ein grobes Thema und ich denke dazu können viele andere auch etwas beitragen. Kommt jedenfalls nicht selten vor, dass jemand mal erzählt, dass er letztens eine Doku zu Thema ABC gesehen hat und das ganz interessant fand.
Nur treffe ich damit nie auf ein Gegeninteresse...Xiangni hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 08:44 Auch auf Netflix gibt es viele Dokus. Ich hab mich auch schon oft mit Freunden über Themen unterhalten, zu denen ich eine Doku gesehen habe und sie nicht. Entweder spricht man sowieso schon (in der Gruppe/zu zweit) über das Thema und man kann sich dann mit "Dazu hab ich in der XY Dokus auf XY erfahren, dass..." oder man könnte auch ein neues Thema starten mit "Vor Kurzem habe ich eine spannende Doku zum Thema XY gesehen. Ich wusste nicht, dass..."
Ich kann mir halt auch sehr gut vorstellen, dass es auf den Ort darauf ankommt. Bei der Arbeit hat man in der Regel keine Zeit über tiefergründige Themen zu quatschen. Da wird meist grob das behandelt, was halt so in der Zeitung steht oder gestern im TV lief. Für alles andere sind die Pausen zu kurz. Bei Hauspartys, Gartenpartys, unter Freunden beim Café trinken etc. (Wo man viel Zeit hat zum Quatschen) spreche ich hingegen oft über tiefergründigere Themen, wo ich dann auch mal was einflechte, das ich bspw. in einer Doku gesehen habe.
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Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Das finde ich einen guten Punkt. Ich denke auch, dass man sich mit passenden bzw. willigen Gesprächspartnern schon irgendwie auf ein Thema (oder besser mehrere Themen) einigt.Xiangni hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:14 Wenn ich mit jemandem Plaudere überlege ich mir übrigens nie, was mir diese Unterhaltung denn genau bringt. Ich hinterfrage nicht den Zweck des Gesprächs. Ich überlege mir nicht, ob mein Gesprächspartner "förderlich" ist. Ich will einzig und alleine ein gutes Gefühl dabei haben. Wir können uns äusserst gerne über Waschmittel oder sonst was unterhalten - wenn wir auf der gleichen Wellenlänge sind, bin ich schon glücklich.
Und ich kenne das noch sehr gut aus früheren Zeiten, dass ich bei Unbekannten auch immer dachte, ich muss jetzt was total geistreiches sagen, damit mich mein Gesprächspartner nicht doof oder uninteressant findet. Und dann verkrampft man nur unnötig und man ist weder offen für eine nette Plauderei, noch erfährt man was über den Gesprächspartner, noch gibt man was über sich selbst preis.
Und damit bleibt dann das Gespräch einfach sehr neutral und hölzern.
Wenn man jedoch keine Angst hat, sich erstmal unverfänglich mit banalen Themen ranzutasten, können auch diese durchaus Unterhaltungspotenzial bieten oder zu tiefsinnigeren Themen führen, wenn man auf einer Wellenlänge ist.
Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Ist bei mir meist auch so. Ich bin zwar nicht der große Smalltalker, aber denke auch nicht daran, ob die Person mir etwas bringt. Allgemein finde ich so eine Haltung ja auch eher hinderlich. Ich stell es mir jedenfalls sehr schwierig vor andere Menschen kennenzulernen, wenn man sie sofort in Schubladen steckt. Da gehen einem doch sicher viele tolle Menschen flöten.Xiangni hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:14 Wenn ich mit jemandem Plaudere überlege ich mir übrigens nie, was mir diese Unterhaltung denn genau bringt. Ich hinterfrage nicht den Zweck des Gesprächs. Ich überlege mir nicht, ob mein Gesprächspartner "förderlich" ist. Ich will einzig und alleine ein gutes Gefühl dabei haben. Wir können uns äusserst gerne über Waschmittel oder sonst was unterhalten - wenn wir auf der gleichen Wellenlänge sind, bin ich schon glücklich.
Ich will auch nur Spaß haben und wenn ich mich wohlfühle, dann ist das auch egal was mein Gesprächspartner jetzt für Themen anschneidet.
Ich habe mal mit jemandem gefühlt stundenlang über das Thema "Stuhl" geredet(ja, der auf den man sitzen kann :P). Es war einfach super lustig. Zugegeben war er auch ziemlich entspannt drauf und wusste wie man Wörter geschickt verpackt. Ich mochte seine Pointen.
So einfach können Gespräche sein.
Ich habe sowieso nicht immer Lust auf die selben Gespräche. Manchmal darf es einfach nur dumm sein und ich lache über jeden Mist, aber manchmal bevorzuge ich aber auch tiefe Gespräche. ^^
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Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Aber du weisst ja offensichtlich worum es in diesen Serien geht. Hast vielleicht schon mal ein paar Minuten gesehen und dann entschieden, dass dich das nicht interessiert. Und das sollte für ein oberflächliches Gespräch längstens ausreichen. Zumindest würde es das für mich. Habe Game of Thrones auch nie gesehen, aber zwei, drei Sachen darüber gehört, war mal an einem Ort, wo dies gefilmt wurde (Zufall) und könnte mir durchaus mind. Zehn Fragen überlegen wenn ich denn wollte. Und das wiederum würde ich gerne tun, wenn ich mich mit dem Menschen, der sich dafür interessiert, unterhalten und ihn kennen lernen möchte.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:23 Ich studiere zwar nicht mehr, aber zu Serien wie Game of Thrones oder Big Bang Theory kann ich genau so wenig beitragen und habe auch kein Interesse dran. Diese Themen machen für mich keinen Unterschied zu Bauer sucht Frau und Co. oder Fußball.
Das geht wieder zurück zum Thema "offen sein". Offen sein Neues zu erfahren, evtl kenne zu lernen / auszuprobieren. Mich intrressiert Fussball auch nicht, aber mit der richtigen Person würde ich mir sogar einen Match ansehen. Und sei es nur, um meine Klisches/Vorurteile/Meinung darüber bestätigt zu sehen...
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Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Ich verstehe sowieso nicht, wieso immer alle denken, man müsse ständig über Game of Thrones oder andere Serien oder Fußball reden. Ich habe in den letzten Jahren mit einigen Leuten gesprochen, die ich vorher nicht kannte, und niemand hat mich darauf angesprochen. Und wenn es jemand getan hätte, dann hätte ich gesagt, dass ich das nie gesehen habe und hätte darauf aufbauend versucht, das Gespräch in eine andere Richtung zu steuern … je nachdem, wie ich den Gesprächspartner spontan einschätzen würde oder auf welcher Art Veranstaltung wir uns gerade befinden.Xiangni hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:34Aber du weisst ja offensichtlich worum es in diesen Serien geht. Hast vielleicht schon mal ein paar Minuten gesehen und dann entschieden, dass dich das nicht interessiert. Und das sollte für ein oberflächliches Gespräch längstens ausreichen. Zumindest würde es das für mich. Habe Game of Thrones auch nie gesehen, aber zwei, drei Sachen darüber gehört, war mal an einem Ort, wo dies gefilmt wurde (Zufall) und könnte mir durchaus mind. Zehn Fragen überlegen wenn ich denn wollte. Und das wiederum würde ich gerne tun, wenn ich mich mit dem Menschen, der sich dafür interessiert, unterhalten und ihn kennen lernen möchte.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:23 Ich studiere zwar nicht mehr, aber zu Serien wie Game of Thrones oder Big Bang Theory kann ich genau so wenig beitragen und habe auch kein Interesse dran. Diese Themen machen für mich keinen Unterschied zu Bauer sucht Frau und Co. oder Fußball.
Das geht wieder zurück zum Thema "offen sein". Offen sein Neues zu erfahren, evtl kenne zu lernen / auszuprobieren. Mich intrressiert Fussball auch nicht, aber mit der richtigen Person würde ich mir sogar einen Match ansehen. Und sei es nur, um meine Klisches/Vorurteile/Meinung darüber bestätigt zu sehen...
Ich finde auch nicht, man muss sich jetzt krampfhaft Fragen zu einem Thema überlegen, was einen wirklich nicht interessiert, aber ich finde, man kann auch die Unterhaltung so versuchen zu steuern, dass sie für beide angenehm ist.
Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Aber wenn du so offen bist, Neues zu erfahren, hättest du ja schon längst ins Stadion gehen können.Xiangni hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:34
Das geht wieder zurück zum Thema "offen sein". Offen sein Neues zu erfahren, evtl kenne zu lernen / auszuprobieren. Mich intrressiert Fussball auch nicht, aber mit der richtigen Person würde ich mir sogar einen Match ansehen. Und sei es nur, um meine Klisches/Vorurteile/Meinung darüber bestätigt zu sehen...
Ist sicher nicht komplett falsch, was du schreibst, aber irgendwie ist es auch immer ein Stück weit heuchlerisch, wenn verliebte Menschen plötzlich Dinge ihrem Partner zuliebe tun, die sie als Single nie getan hätten. Wenn die Kompromisse, die man in einer Beziehung eingehen muss, über jene hinausgehen, die man beispielsweise gegenüber Freunden eingeht, wäre schon die Frage, ob man sich nicht selbst zu sehr verbiegt.
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Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Ich hab damit eigentlich nicht den Partner gemeint, sondern Leute, die mir wichtig sind. Habe durch Freunde schon einige tolle Sachen kennen gelernt, an denen ich vorher kein Interesse hatte. Habe mir ner Freundin abgemacht, dass wir uns dieses Jahr mal einen Eishockeymatch und einen Fussballmatch ansehen. Interessiert mich zwar nicht, aber sie interessiert sich dafür. Da sie mir wichtig, kann ich ja mal mitgehen. Wer weiss, vielleicht finde ich's dann toll, vielleicht immer noch genauso langweilig, mal sehen...ComebackCat hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:46Aber wenn du so offen bist, Neues zu erfahren, hättest du ja schon längst ins Stadion gehen können.Xiangni hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:34
Das geht wieder zurück zum Thema "offen sein". Offen sein Neues zu erfahren, evtl kenne zu lernen / auszuprobieren. Mich intrressiert Fussball auch nicht, aber mit der richtigen Person würde ich mir sogar einen Match ansehen. Und sei es nur, um meine Klisches/Vorurteile/Meinung darüber bestätigt zu sehen...
Ist sicher nicht komplett falsch, was du schreibst, aber irgendwie ist es auch immer ein Stück weit heuchlerisch, wenn verliebte Menschen plötzlich Dinge ihrem Partner zuliebe tun, die sie als Single nie getan hätten. Wenn die Kompromisse, die man in einer Beziehung eingehen muss, über jene hinausgehen, die man beispielsweise gegenüber Freunden eingeht, wäre schon die Frage, ob man sich nicht selbst zu sehr verbiegt.
Einmal ausprobieren kann ja nicht schaden. Wenn's mir nicht gefällt ist auch okay, dann geh ich das nächste Mal nicht mit. Wenn's mir gefällt: neues Hobby ist auch toll!
Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Nie getan hätten, weil kein Interesse da. Das heißt aber doch nicht, dass man sich dafür nicht auch interessieren kannComebackCat hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:46Aber wenn du so offen bist, Neues zu erfahren, hättest du ja schon längst ins Stadion gehen können.Xiangni hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:34
Das geht wieder zurück zum Thema "offen sein". Offen sein Neues zu erfahren, evtl kenne zu lernen / auszuprobieren. Mich intrressiert Fussball auch nicht, aber mit der richtigen Person würde ich mir sogar einen Match ansehen. Und sei es nur, um meine Klisches/Vorurteile/Meinung darüber bestätigt zu sehen...
Ist sicher nicht komplett falsch, was du schreibst, aber irgendwie ist es auch immer ein Stück weit heuchlerisch, wenn verliebte Menschen plötzlich Dinge ihrem Partner zuliebe tun, die sie als Single nie getan hätten. Wenn die Kompromisse, die man in einer Beziehung eingehen muss, über jene hinausgehen, die man beispielsweise gegenüber Freunden eingeht, wäre schon die Frage, ob man sich nicht selbst zu sehr verbiegt.
Du tust doch auch nur das, was dir zunächst auf der Zunge liegt.
Früher habe ich auch Kiwis nicht gemocht, weil ich eben noch nie auf den Geschmack gekommen bin, bis eine Freundin öfters mal Kiwis mitgebracht hatte und mir eine abgegeben hat. Seit dem liebe ich Kiwis.
Offen sein heißt doch erstmal nur, dass man bereit ist neue Eindrücke aufzunehmen ohne es direkt wegzustoßen, weil es einem aus welchen Gründen auch immer nicht gefällt
Mit Kompromiss hat das auch gar nichts zu tun, wenn man offen ist. Ich muss ja nicht alles gut finden, aber es mehrmals ausprobieren sollte drin sein :P
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Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Der Blick auf deine Beiträge zeigt mir, dass es mindestens einen weiteren Faktor gibt, der für sich gesehen auch allein auslösend für deine Beobachtungen sein könnte, den du aber in deinen Beirägen nicht angemessen in Erwägung ziehst.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:12 Ich berichte nur, was ich feststelle. Ein Blick auf die Quoten der verschiedenen Sender/Programme zeigt, dass das nicht unwahrscheinlich ist.
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Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Man tut doch nicht für "bloße" Freunde dasselbe wie für eine_n Partner_inComebackCat hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:46Wenn die Kompromisse, die man in einer Beziehung eingehen muss, über jene hinausgehen, die man beispielsweise gegenüber Freunden eingeht, wäre schon die Frage, ob man sich nicht selbst zu sehr verbiegt.
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Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Ich schätze in den Fällen ist das dann nicht so ausgeprägt oder es bilden sich schnell Grüppchen nach entsprechendem "Stallgeruch".
Wa sich bisher erlebt habe, haben sehr oft offenbar die Leute zusammen gehockt, welche sich schon so kannten und wenn etwas verbundne hat, dann waren das gemeinsame Lifestyle-Themen.
Letzteres dann auch bei den Stammtischen etc. die ich so probiert habe.
So kann man letztlich jedem seien Ausgrenzung oder gar mehr selber anhängen - du bist halt Scheiße.
Wobei das nicht einmal falsch sein muss. Aber mit solchen Wölkchenbegriffen kann man das überhaupt nicht erkunden und letztlich der so in der Bedroullie stehende auch gar nicht ändernd darauf reagieren.
"Offen", "interessiert", "angenehm", oder eben nicht "socially awkwardness" hören sich erst einmal ohne eigenes Nachdenken nachvollziehbar an, bauen aber letztlich primär auf Gefühle und persönliche Assoziationen, welche bei jedem dann intern wieder anders gefüllt/interpretiert werden und damit keine Basis für Argumente oder auch Verbesserung darstellt.
Was macht jetzt jemanden nachvollziehbar "socially awkward" ? Wo kommt das dann her und wie greift das gruppendynamisch ineinander?
Klar. Am Ende kann man immer sagen: So frustriert und missmutig wie du drauf bist, will dich natürlich niemand dabei haben, aber so werden Leute ja üblicherweise nicht geboren sondern als Ergebnis ihres Lebenslaufs.
Umgekehrt haben die typischen Freizeitgruppen meist gar keinen Anlass jetzt Extraarbeit in die Inklusion eines Aussenstehenden zu investieren und dieser keinen Anspruch. Letztlich reagiert so eine unorganisierte Gruppe einfach archaisch und der oder die Neue muss für die Gruppe als Bereicherung erkennbar sein. Was da als Bereicherung zählt ist dann halt von deren aktuellen Zuständen, Wünschen und Bedürfnissen abhängig - inklusive solchen Dingen wie Heirarchien, Gruppengefühl etc. .
Wer dazu gehören will, muss am Ende wie bei einem Date das Gesuchte bieten können - aber es hilft keinem dabei das Problem kleinreden oder direkt verdrängen oder auf ganz andere Ursachen zu verschieben zu wollen, vor dem jemand, der dann ohne Ahnung "draußen" steht, steht.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Was soll denn ein "Stallgeruch" sein? Wenn du damit die Wellenlänge meinst, dann ja.NBUC hat geschrieben: ↑07 Apr 2020 19:01 Ich schätze in den Fällen ist das dann nicht so ausgeprägt oder es bilden sich schnell Grüppchen nach entsprechendem "Stallgeruch".
Wa sich bisher erlebt habe, haben sehr oft offenbar die Leute zusammen gehockt, welche sich schon so kannten und wenn etwas verbundne hat, dann waren das gemeinsame Lifestyle-Themen.
Letzteres dann auch bei den Stammtischen etc. die ich so probiert habe.
Ich erlebe es jedenfalls selten, dass auf Hauspartys die Gruppen verschlossen sind. Grüppchenbildung findet statt, aber das sind keine Grüppchen, wo man sich nicht einbringen kann. Was ich beobachtet habe, bleiben viele aber tatsächlich lieber in ihren Gruppen. Ich denke weil das angenehmer ist. Neue Leute werden aber eig. immer schön begrüßt. Ist dann aber sicherlich auch abhängig vom Mut der Person.
Soll das eine unterschwellige Beleidigung sein?NBUC hat geschrieben: ↑07 Apr 2020 19:01 So kann man letztlich jedem seien Ausgrenzung oder gar mehr selber anhängen - du bist halt Scheiße.
Wobei das nicht einmal falsch sein muss. Aber mit solchen Wölkchenbegriffen kann man das überhaupt nicht erkunden und letztlich der so in der Bedroullie stehende auch gar nicht ändernd darauf reagieren.
"Offen", "interessiert", "angenehm", oder eben nicht "socially awkwardness" hören sich erst einmal ohne eigenes Nachdenken nachvollziehbar an, bauen aber letztlich primär auf Gefühle und persönliche Assoziationen, welche bei jedem dann intern wieder anders gefüllt/interpretiert werden und damit keine Basis für Argumente oder auch Verbesserung darstellt.
Ist das nicht egal woher das kommt? Fakt ist doch, dass es so ist und das höchstwahrscheinlich auch der Grund ist warum sie kaum Anschluss finden.
Ja, das stimmt. Natürlich muss ein Außenseiter erstmal in Vorleistung gehen und zeigen, dass er der Gruppe auch etwas geben kann. Das finde ich ehrlich gesagt ziemlich normal. Gruppen existieren ja vor allem, weil die einzelnen Mitglieder committed sind. Wie wäre das denn, wenn man sich immer nur das tollste aus der Gruppe zieht, aber wenn die Gruppe mal keinen Benefit abwirft dann einfach fallen gelassen wird?NBUC hat geschrieben: ↑07 Apr 2020 19:01 Umgekehrt haben die typischen Freizeitgruppen meist gar keinen Anlass jetzt Extraarbeit in die Inklusion eines Aussenstehenden zu investieren und dieser keinen Anspruch. Letztlich reagiert so eine unorganisierte Gruppe einfach archaisch und der oder die Neue muss für die Gruppe als Bereicherung erkennbar sein. Was da als Bereicherung zählt ist dann halt von deren aktuellen Zuständen, Wünschen und Bedürfnissen abhängig - inklusive solchen Dingen wie Heirarchien, Gruppengefühl etc. .
Man ist nicht gewillt in die Gruppe zu investieren, aber die Partys, die Connections und die Mädels nimmt man schon gerne mit. Ansonsten soll sie einen ja in Ruhe lassen.
Ja, und was gesucht wird sind Gleichgesinnte.NBUC hat geschrieben: ↑07 Apr 2020 19:01 Wer dazu gehören will, muss am Ende wie bei einem Date das Gesuchte bieten können - aber es hilft keinem dabei das Problem kleinreden oder direkt verdrängen oder auf ganz andere Ursachen zu verschieben zu wollen, vor dem jemand, der dann ohne Ahnung "draußen" steht, steht.
Es wird doch vor allem zum Problem, wenn der "Voll"nerd und der Mainstreamer die gleichen Mädels attraktiv finden.
Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Freunde hat man in der Regel aber länger als eine Partnerin, daher sollte man sich gegenüber denen schon mehr Mühe geben.Melli hat geschrieben: ↑07 Apr 2020 06:33Umgekehrt wird ein Schuh draus. Man tut doch nicht für "bloße" Freunde dasselbe wie für eine_n Partner_inComebackCat hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:46Wenn die Kompromisse, die man in einer Beziehung eingehen muss, über jene hinausgehen, die man beispielsweise gegenüber Freunden eingeht, wäre schon die Frage, ob man sich nicht selbst zu sehr verbiegt.
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Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Auch Gespräche, von denen du begeistert bist und die den Wunsch nach einem Wiedersehen mit der Person auslösen?LaraMarie hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:25Ja, ich kann mit den Sachen auch nicht viel anfangen und trotzdem kommen Gespräche zustande.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:23 Ich studiere zwar nicht mehr, aber zu Serien wie Game of Thrones oder Big Bang Theory kann ich genau so wenig beitragen und habe auch kein Interesse dran. Diese Themen machen für mich keinen Unterschied zu Bauer sucht Frau und Co. oder Fußball.
Ich suche nicht nach speziellen Themen, ich schaue, was auf den Doku-Sendern grade läuft, wenn ich Zeit und Lust auf TV habe. Ich schaue wegen meinen lahmen Internet keine Streams, sondern nur lineares SAT-TV. In den letzten Jahren konnte ich einen starken Trend zu Gesprächen über Serien bei Netflix beobachten (aber die interessieren mich ja auch nicht, selbst wenn ich Netflix haben könnte...) und weniger Dschungelcamp oder DSDS, aber Fußball ist und bleibt nach wie vor relevant.Xiangni hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:26 Also in meinem Freundeskreis schaut so viel ich weiss niemand Dschungelcamp und so was. Hab ich auch noch nie gesehen. Interessiert mich auch nicht, aber zur Not könnte ich darüber schon ne Unterhaltung führen. Ich weiss knapp worum es geht und das reicht aus. Ansonsten könnte ich Fragen stellen (wenn ich denn wollte). Was für Dokus schaust du denn genau? Zu welchen Themen?
Ich kann mir halt auch sehr gut vorstellen, dass es auf den Ort darauf ankommt. Bei der Arbeit hat man in der Regel keine Zeit über tiefergründige Themen zu quatschen. Da wird meist grob das behandelt, was halt so in der Zeitung steht oder gestern im TV lief. Für alles andere sind die Pausen zu kurz. Bei Hauspartys, Gartenpartys, unter Freunden beim Café trinken etc. (Wo man viel Zeit hat zum Quatschen) spreche ich hingegen oft über tiefergründigere Themen, wo ich dann auch mal was einflechte, das ich bspw. in einer Doku gesehen habe.
Ich habe (kurze) Smalltalk-Situationen im Kopf. Damit man an tiefgründigere Gespräche kommt, müsste man erst mal dort bestehen.Calliandra hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:30 Das finde ich einen guten Punkt. Ich denke auch, dass man sich mit passenden bzw. willigen Gesprächspartnern schon irgendwie auf ein Thema (oder besser mehrere Themen) einigt.
Und ich kenne das noch sehr gut aus früheren Zeiten, dass ich bei Unbekannten auch immer dachte, ich muss jetzt was total geistreiches sagen, damit mich mein Gesprächspartner nicht doof oder uninteressant findet. Und dann verkrampft man nur unnötig und man ist weder offen für eine nette Plauderei, noch erfährt man was über den Gesprächspartner, noch gibt man was über sich selbst preis.
Und damit bleibt dann das Gespräch einfach sehr neutral und hölzern.
Wenn man jedoch keine Angst hat, sich erstmal unverfänglich mit banalen Themen ranzutasten, können auch diese durchaus Unterhaltungspotenzial bieten oder zu tiefsinnigeren Themen führen, wenn man auf einer Wellenlänge ist.
Wirst ein Extro sein Für mich als extremer Intro ist Smalltalk anstrengend und Kraft dafür ein knappes Gut, was ich nur einsetze, wenn ich mir was wünsche/erhoffe wie Freundschaft oder die Chance auf ein Date.LaraMarie hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:32 Ist bei mir meist auch so. Ich bin zwar nicht der große Smalltalker, aber denke auch nicht daran, ob die Person mir etwas bringt. Allgemein finde ich so eine Haltung ja auch eher hinderlich. Ich stell es mir jedenfalls sehr schwierig vor andere Menschen kennenzulernen, wenn man sie sofort in Schubladen steckt. Da gehen einem doch sicher viele tolle Menschen flöten.
Ich will auch nur Spaß haben und wenn ich mich wohlfühle, dann ist das auch egal was mein Gesprächspartner jetzt für Themen anschneidet.
Ich habe mal mit jemandem gefühlt stundenlang über das Thema "Stuhl" geredet(ja, der auf den man sitzen kann :P). Es war einfach super lustig. Zugegeben war er auch ziemlich entspannt drauf und wusste wie man Wörter geschickt verpackt. Ich mochte seine Pointen.
So einfach können Gespräche sein.
Ich habe sowieso nicht immer Lust auf die selben Gespräche. Manchmal darf es einfach nur dumm sein und ich lache über jeden Mist, aber manchmal bevorzuge ich aber auch tiefe Gespräche. ^^
Wirklich nur extrem grob. Schon alleine das Wissen drüber, dass es nur rein Fantasy ohne Bezug zu realen Ereignissen ist, reicht mir, damit ich nichts damit anfangen kann. Bei GoT gehts irgendwie um einen Kampf um die Macht und viele Reiche. Mehr weiß ich nicht. Aber ich sah schon Szenen und Beschreibungen und damit, dass es sicher nichts für mich ist. Ja, ich könnte mir auch Fragen an einen GoT-Schauer ausdenken. Aber warum? Mich interessiert die Serie ja nicht. Auch wären die Fragen wohl recht peinlich, ala "Wer ist den dieser Neuer, über den alle dauernd reden?" an einen Fußballfan (er ist Torwart beim FCB und der Nationalmannschaft und soll recht gut sein, das wüsste ich immerhin und vorher war mal der Kahn Torwart bei den Bayern).Xiangni hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:34 Aber du weisst ja offensichtlich worum es in diesen Serien geht. Hast vielleicht schon mal ein paar Minuten gesehen und dann entschieden, dass dich das nicht interessiert. Und das sollte für ein oberflächliches Gespräch längstens ausreichen. Zumindest würde es das für mich. Habe Game of Thrones auch nie gesehen, aber zwei, drei Sachen darüber gehört, war mal an einem Ort, wo dies gefilmt wurde (Zufall) und könnte mir durchaus mind. Zehn Fragen überlegen wenn ich denn wollte. Und das wiederum würde ich gerne tun, wenn ich mich mit dem Menschen, der sich dafür interessiert, unterhalten und ihn kennen lernen möchte.
Das geht wieder zurück zum Thema "offen sein". Offen sein Neues zu erfahren, evtl kenne zu lernen / auszuprobieren. Mich intrressiert Fussball auch nicht, aber mit der richtigen Person würde ich mir sogar einen Match ansehen. Und sei es nur, um meine Klisches/Vorurteile/Meinung darüber bestätigt zu sehen...
Offen für neues, ja. Aber nicht, wenn ich schon weiß, dass es nichts für mich ist. Also Fantasy-Serien nicht. Eine Krimiserie vllt. wenn sie ein Mindestmaß in Realismus hat und ich mir denke "könnte eine reale Ermittlung in einem realen Fall sein (natürlich verkürzt, vereinfacht und übertrieben präsentiert)".
Wenns Thema TV/Film/Kino/Serien ist oder es über Fragen wie was jemand nach Feierabend, am WE usw. machte, gehts halt oft dahin und dann sind das die Themen.Calliandra hat geschrieben: ↑06 Apr 2020 21:42 Ich verstehe sowieso nicht, wieso immer alle denken, man müsse ständig über Game of Thrones oder andere Serien oder Fußball reden. Ich habe in den letzten Jahren mit einigen Leuten gesprochen, die ich vorher nicht kannte, und niemand hat mich darauf angesprochen. Und wenn es jemand getan hätte, dann hätte ich gesagt, dass ich das nie gesehen habe und hätte darauf aufbauend versucht, das Gespräch in eine andere Richtung zu steuern … je nachdem, wie ich den Gesprächspartner spontan einschätzen würde oder auf welcher Art Veranstaltung wir uns gerade befinden.
Ich finde auch nicht, man muss sich jetzt krampfhaft Fragen zu einem Thema überlegen, was einen wirklich nicht interessiert, aber ich finde, man kann auch die Unterhaltung so versuchen zu steuern, dass sie für beide angenehm ist.
Ich rede von "für Smalltalk" interessant/geeignet. Neben IT- und Gaming-Themen bin ich an Medizin, Sozialwissenschaften, Geschichte und Politik sowie Technik interessiert.
+1 So sehe ich es auch. Die meisten Leute kennen schon genug Leute und um als Neuer aufgenommen/miteinbezogen zu werden, bin ich schlichtweg nicht interessant genug und würde auch keinen Mehrwert bieten. Ich kenne keine Geheimtipps, ich habe keine coolen oder heißen Leute in meinen Umfeld, wo jemand aus der Gruppe scharf sein könnte usw.NBUC hat geschrieben: ↑07 Apr 2020 19:01 Klar. Am Ende kann man immer sagen: So frustriert und missmutig wie du drauf bist, will dich natürlich niemand dabei haben, aber so werden Leute ja üblicherweise nicht geboren sondern als Ergebnis ihres Lebenslaufs.
Umgekehrt haben die typischen Freizeitgruppen meist gar keinen Anlass jetzt Extraarbeit in die Inklusion eines Aussenstehenden zu investieren und dieser keinen Anspruch. Letztlich reagiert so eine unorganisierte Gruppe einfach archaisch und der oder die Neue muss für die Gruppe als Bereicherung erkennbar sein. Was da als Bereicherung zählt ist dann halt von deren aktuellen Zuständen, Wünschen und Bedürfnissen abhängig - inklusive solchen Dingen wie Heirarchien, Gruppengefühl etc. .
Wer dazu gehören will, muss am Ende wie bei einem Date das Gesuchte bieten können - aber es hilft keinem dabei das Problem kleinreden oder direkt verdrängen oder auf ganz andere Ursachen zu verschieben zu wollen, vor dem jemand, der dann ohne Ahnung "draußen" steht, steht.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Stallgeruch, Wellenlänge, ...
Letztlich steht es dafür, dass sich die Beteiligten selbst oder aber ein anderes, aber in ihren Kreisen positiv besetztes Konzept in dem Neuen wieder- und bestätigt finden. Das drückt dann entsprechende Belohnungsknöpfe sozialer Instinkte.
Das ist dann abhängig davon , in wie weit er oder sie eben schnell zeigen kann, dass man dazu "passt" oder wenigstens nützlich ist.LaraMarie hat geschrieben: ↑07 Apr 2020 20:20 Ich erlebe es jedenfalls selten, dass auf Hauspartys die Gruppen verschlossen sind. Grüppchenbildung findet statt, aber das sind keine Grüppchen, wo man sich nicht einbringen kann. Was ich beobachtet habe, bleiben viele aber tatsächlich lieber in ihren Gruppen. Ich denke weil das angenehmer ist. Neue Leute werden aber eig. immer schön begrüßt. Ist dann aber sicherlich auch abhängig vom Mut der Person.
Das ist die uneuphemisierte Zusammenfassung für die Pauschalbeurteilung, mit welcher dann ein bei dieser Beurteilung oben Durchgefallener dann belegt wird, sei es uninteressant, Sozialkrüppel, ... .
Und das Was macht jetzt "socially awkward" ist wieder husch-husch unter den Tisch gefallen, wo es herkommt auch und der Schuldige ist passend fürs eigene EGO gefunden ohne reflektieren zu müssen.
Schön das zumindest hier Einsicht erkennbar ist.LaraMarie hat geschrieben: ↑07 Apr 2020 20:20 Ja, das stimmt. Natürlich muss ein Außenseiter erstmal in Vorleistung gehen und zeigen, dass er der Gruppe auch etwas geben kann. Das finde ich ehrlich gesagt ziemlich normal. Gruppen existieren ja vor allem, weil die einzelnen Mitglieder committed sind. Wie wäre das denn, wenn man sich immer nur das tollste aus der Gruppe zieht, aber wenn die Gruppe mal keinen Benefit abwirft dann einfach fallen gelassen wird?
Man ist nicht gewillt in die Gruppe zu investieren, aber die Partys, die Connections und die Mädels nimmt man schon gerne mit. Ansonsten soll sie einen ja in Ruhe lassen.
+
Ja, und was gesucht wird sind Gleichgesinnte.
Nur ist das Problem für den vorerst inkompatiblen Anwärter hier dann in erster Linie nicht der Wille zu investieren, sondern das Können.
Was dann ein weiterer Ausschlussgrund ist: Konkurrenzdenken bzw. Bitchschield.
In Summe: derjenige, der integriert werdeniwll, muss halt leisten und sich anpassen- soweit ist das einfach natürlich. Und auch auf Unterstützung hat er zumindest im privaten Kreis keinen Anspruch.
Aber wenn man schon helfen will - und in einem Selbsthilfeforum sollte das wiederum dann doch anzunehmen und zu erwarten sein - helfen pauschale, neblige Schuldzuweisungen/Vorwürfe und das Leugnen der spezifischen Probleme nicht.
Natural Born UnCool
Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Wenn ich mal kurz reingrätschen darf,LonesomeCoder hat geschrieben: ↑08 Apr 2020 09:06
Ich rede von "für Smalltalk" interessant/geeignet. Neben IT- und Gaming-Themen bin ich an Medizin, Sozialwissenschaften, Geschichte und Politik sowie Technik interessiert.
mal abgesehen von IT, da hab ich echt keine Ahnung von, habe ich bis jetzt immer Gesprächspartner zu den anderen Themen gefunden.
Einige davon polarisieren extrem, aber die Meinung anderer zu akzeptieren, ist jetzt kein Problem für mich.
Was mir hilft, ist der AB Chat. Es gibt X diverse Themen dort. Ja, oftmals auch Trolle. Aber das kann man ignorieren, bzw. bei bestimmten Themen sich nicht daran beteiligen oder diese überlesen.
Mir hilft es tatsächlich dort meine Smalltalk Skills zu verbessern, bzw überhaupt Gespräche mit mir "Unbekannten " zu führen.
Nur schon durch die verschiedenen Charaktere dort.
Mittlerweile sind wir sogar ein paar, die über Discord Voice Chat betreiben und andere hören einfach zu.
Re: Wer hatte noch nie ein Date?
he he ja da stimme ich zu aber für richtigen Smalltalk dann doch eher discord.Zigg hat geschrieben: ↑08 Apr 2020 13:46 Mir hilft es tatsächlich dort meine Smalltalk Skills zu verbessern, bzw überhaupt Gespräche mit mir "Unbekannten " zu führen.
Nur schon durch die verschiedenen Charaktere dort.
Mittlerweile sind wir sogar ein paar, die über Discord Voice Chat betreiben und andere hören einfach zu.
Chat ist da für mich immer noch etwas abgetrennt, da ich da natürlich offener bin
Re: Wer hatte noch nie ein Date?
Also doch eine Beleidigung...
Wie ich Menschen liebe die einem passiv aggressiv suggerieren, dass man ja ein kompletter Vollidiot ist.
Klar, jeder Mensch außer du ist natürlich unreflektiert...
Liest du eig. auch mal deine eigenen Texte bevor du sie abschickst? Bei dir kommt es immer so rüber als weißt du es am besten und jeder der nicht deiner Meinung ist hat nur noch nicht richtig reflektiert. Ist das deine Art mit Menschen in Kontakt zu treten?
Sorry, aber wenn das so sein sollte, dann wundert es mich nicht, dass du damit keinen Erfolg hast.(Nein, das soll jetzt keine Beleidigung sein, sondern nur das was ich darüber denke, wenn ich mich in deine Situation hineinversetze.)
#nofront
Muss ich jetzt wissenschaftlich erklären können was socially awkward ist, um es nennen zu dürfen? :O
Fakt ist, dass ich bei einigen Menschen ein unangenehmes Gefühl habe, weil die Person eine gewisse Unsicherheit ausstrahlt, die mich wiederum unsicher macht.
Wenn ein Wille da ist, dann wird sich das doch auch langfristig verbessern?
Auf den Einzelfall betrachtet mag es auch auf das "Können" ankommen, aber doch nicht langfristig. Man lernt doch aus seinen Fehlern und wird mit jeder Interaktion ein Stück besser.
Wenn man aber über jahrzehnte immer noch daran scheitert, dass man sich sozial richtig ausdrücken kann, hat man wohl auch keinen Willen.
Ich finde ja gerade die Taten sind Ausdruck des eigenen Willens. Wer will findet Wege, wer nicht will findet Ausreden.
Du gehst ja immer davon aus, dass jemand nahezu bei Null anfängt. Da frage ich mich halt schon, ob dann überhaupt der Wille gegeben ist^^
Ähm, wo genau fragtest du jetzt nach Hilfe?
Bisher diskutieren wird doch nur.
Also ich habe nirgendwo Probleme geleugnet. Ich sage nur, dass es nicht das Problem von MIR oder den sozialen Gruppen ist, wenn sie jemanden nicht aufnehmen oder nicht mit Freudentränen in den Augen empfangen.
Wenn es einem wichtig ist sozial akzeptiert zu werden, dann sollte man auch versuchen zu lernen ihre Sprache zu sprechen. Wenn nicht, dann ist das ja sowieso egal.
Edit: Da das hier im Forum scheinbar sehr beliebt ist die Ausnahmen als repräsentativ für die Regel zu benutzen schließe ich mit meinen Kommentaren erstmal alle Menschen aus, die ein angeborenes Problem haben menschliche Interaktion richtig zu deuten(z.B. Autisten).