Ich gebe dir ein Stück weit recht. Ich hätte eine zweite Chance auf einen Notnagel gehabt.Hanuta hat geschrieben: ↑30 Mär 2020 15:25 Die Frage bleibt ja immer noch: Wärst du denn tatsächlich glücklicher als die Alternative?
Oberflächlich betrachtet mag es einem so vorkommen, dass es wohl besser ist in einer Beziehung zu sein als alleine, aber hier im Forum konnte ich auch schon mal lesen, dass vereinzelt Menschen eine Beziehung hatten, aber sich trotzdem so fühlten als seien sie ihr ganzes Leben alleine gewesen. Das hatte vor allem damit zu tun, dass sie eben den "Notnagel" genommen haben und gedacht haben, dass es besser als nichts wäre.
Ich stelle mir das auch sehr schwierig vor, dass man ehrliche Zuneigung zu einer Person entwickelt, die man nicht toll findet.
Zumal man sich ja weiterhin immer wieder umguckt und vielleicht sogar Frauen/Männer trifft, die einen total in den Bann ziehen, sodass jedes mal der Vergleich zur existierenden Beziehung gezogen wird.
Ich war mal längere Zeit beruflich in Südafrika tätig und wir hatten eine Englichlehrerin als Sprachcoach. Es war eine nette Burin, etwas jünger als ich.
Wir haben uns gut verstanden und uns in den letzten Tagen vor der Abreise nähergekommen.
Allerdings lägen zwischen uns 10.000 km uns, da haben wir gemeinsam entschieden es sei besser nicht weiterzugehen.
Ich weis nicht, ob ich glücklich wäre, wenn ich wüsste, dass die Partnerin soweit entfernt lebt und man sich vielleicht zwei - dreimal im Jahr nur sieht.
Sie ist in ihren Job, ich in meinen hier.