Corona-Virus: Wie schlimm wird es? [Keine politischen Diskussionen! Der Thread wird sonst kommentarlos geschlossen!!]

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klecks

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von klecks »

Ringelnatz hat geschrieben: 14 Mai 2020 10:54 Wer knapp kalkuliert hat und evtl. noch Familienmitglieder finanziell unterstützt tut mir aber auch leid... am gemeinsten ist, wenn man dann trotz offiziell Kurzarbeit noch inoffiziell 100% Arbeit leisten soll :roll:
Ihr vergesst: Es gibt ein Heer an (immerhin!) Arbeitenden, die keinen (bezahlten!) Vollzeitjob haben, obwohl sie ihn gern hätten. Da gibt es die Minijobber und die Midijobber ... Wenn da noch was gekürzt wird ... :shock:

Das sind die, die ohnehin schon oft knapp zu "reich" sind, um staatliche Unterstützung zu bekommen, aber viel zu "arm", um die Lebenshaltungskosten einigermaßen decken zu können.

Denen noch zu sagen, selbst schuld, wenn sie keinen Notgroschen hätten, wäre schon sehr zynisch. Bei vielen anderen sehe ich tatsächlich eher eine Einschränkung, die nicht wirklich wehtut, so lange es nicht Jahre so weitergeht wie aktuell.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Axolotl »

Montecristo hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:42
Aktionäre tragen unternehmerisches Risiko. Wenns doof läuft sind die Kohlen weg. Dafür wollen sie - selbstverständlich - angemessene Rendite.
Pech für die Aktionäre. Machen das freiwillig.

Ansonsten könnten man auch die KOhlen unters Kopfkissen legen...
Montecristo hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:42
Sorry, aber das ist völliger Quatsch.
Wenn du das so sehen willst....
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Ringelnatz »

Montecristo hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:42
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34
Ringelnatz hat geschrieben: 14 Mai 2020 10:54 Diese Logik verstehe ich, um ehrlich zu sein, auch überhaupt nicht. Wieso machen die das? Wollen sonst alle Leute ihre Aktien loswerden und sie befürchten deshalb einen Kurseinbruch?
Aktionäre interessiert nur was sie herausbekommen.
Aktionäre tragen unternehmerisches Risiko. Wenns doof läuft sind die Kohlen weg. Dafür wollen sie - selbstverständlich - angemessene Rendite.

Ansonsten könnten man auch die KOhlen unters Kopfkissen legen...
Mh, ok, versteh ich. Aber Teil des Risikos ist doch dann auch, dass man halt in einer Zeit wie dieser dann weniger Dividende herausbekommt als man dachte? Ist langfristiges Denken für Aktionäre dann gar nicht attraktiv? Wenn man zu viel Dividende herauspresst könnte man doch dem Unternehmen auch schaden, oder? Oder würde man so viel Dividende wie möglich mitnehmen und dann die Aktie abstoßen? Das fände ich jetzt nicht grade unternehmerisch sondern eher egoistisch gedacht (weil Montecristo von "unternehmerisches Risiko" spricht).
Montecristo hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:03 Sehr vereinfacht: Den Aktionären gehört die AG und die bestimmen auf der Hauptversammlung wieviel Dividende sie kriegen.
Ah so, klar stimmt. Macht schon Sinn. Wie verläuft denn die Einigung auf z.B. sowas wie Dividende? Hat die Unternehmensleitung da gar nicht mitzureden bzw. dürfen die nur die Fakten liefern oder geben sie auch eine Empfehlung? (Sorry für die blöden Fragen, ich kenne mich da kaum aus. Müsste ich wirklich mal genauer nachlesen, um das besser zu verstehen ;))
klecks hat geschrieben: 14 Mai 2020 12:04 Ihr vergesst: Es gibt ein Heer an (immerhin!) Arbeitenden, die keinen (bezahlten!) Vollzeitjob haben, obwohl sie ihn gern hätten. Da gibt es die Minijobber und die Midijobber ... Wenn da noch was gekürzt wird ... :shock:
Wird das dann nicht aufgestockt? Oder meinst du, dass diese Personen ihr Leben so organisiert haben, dass ihre Lebenshaltungskosten höher als Hartz IV Niveau liegen und somit kommen sie in Probleme, wenn nur auf dieses Niveau aufgestockt wird?
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von eiertanz »

Montecristo hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:42 Aktionäre tragen unternehmerisches Risiko. Wenns doof läuft sind die Kohlen weg. Dafür wollen sie - selbstverständlich - angemessene Rendite.
Aktionäre sollten daran interessiert sein, dass das Unternehmen weiter existiert. Also auch bereit sein, auf Dividenden zu verzichten, wenn das dazu beiträgt, dass das Unternehmen weiter existiert.

Dividenden können gerne ausgezahlt werden, wenn das Unternehmen hohe Gewinne einfährt und in keiner Krise steckt und nicht auf finanzielle Hilfen angewiesen ist.
Ringelnatz hat geschrieben: 14 Mai 2020 12:12 Wird das dann nicht aufgestockt? Oder meinst du, dass diese Personen ihr Leben so organisiert haben, dass ihre Lebenshaltungskosten höher als Hartz IV Niveau liegen und somit kommen sie in Probleme, wenn nur auf dieses Niveau aufgestockt wird?
Heutzutage MUSS man sein Leben auf Grund der hohen Preise so organisieren, dass es über Hartz IV liegt. Ich lebe sehr sparsam, trotzdem gebe ich mehr Geld aus man im Rahmen von Hartz IV bekommen würde.
Zuletzt geändert von eiertanz am 14 Mai 2020 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
klecks

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von klecks »

Ringelnatz hat geschrieben: 14 Mai 2020 12:12
klecks hat geschrieben: 14 Mai 2020 12:04 Ihr vergesst: Es gibt ein Heer an (immerhin!) Arbeitenden, die keinen (bezahlten!) Vollzeitjob haben, obwohl sie ihn gern hätten. Da gibt es die Minijobber und die Midijobber ... Wenn da noch was gekürzt wird ... :shock:
Wird das dann nicht aufgestockt? Oder meinst du, dass diese Personen ihr Leben so organisiert haben, dass ihre Lebenshaltungskosten höher als Hartz IV Niveau liegen und somit kommen sie in Probleme, wenn nur auf dieses Niveau aufgestockt wird?
So ganz genau weiß ich das nicht. Ich habe nur mitbekommen, dass es in den Medien heißt, dass in der jetzigen Situation mehr Familien Kinderzuschlag und Wohngeld bekommen. Von den hiesigen Ämtern allerdings deutlich zurückgerudert wird: Viele Familien hätten trotzdem keinen Anspruch. Oder Maßstab ist nicht die tatsächliche Miete, sondern eine Miete, die max. zur Berechnung herangezogen werden darf. Oder wer freiwillig gesetzlich krankenversichert ist, hat eine Mindesteinkommenberechnungsgrundlage, die oft einige Hundert über dem tatsächlichen Einkommen liegt etc.

Es wird oft argumentiert, dass die Berechnungsgrundlage ein Volltimejob auf Mindesteinkommenbasis ist. Und es wird vergessen, dass in der Pflege und in vielen anderen Bereichen Menschen mit Mindesteinkommen auf Teilzeitbasis arbeiten - weil sich das für den Arbeitgeber besser rechnet ... Und dieses Gehalt wird nicht aufgestockt, so viel ich weiß, weil es über dem HartzV-Satz liegt.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Lazarus Long »

mak1 hat geschrieben: 14 Mai 2020 09:05Dann ihr Wissenschaftler die ihr euch auf meinen Post hier bezogen habt, erklärt mir doch mal warum bei Corona so teuer und aufwändig vorgegangen wird. Bitte ohne lange Statistikreihen und möglist nicht seitenlang und unverständlich. Den Aluhut könnt ihr auch gerne im Spind lassen.
Ich bin gespannt.
Da du es ja ganz einfach möchtest. Je weniger man getan hätte, desto mehr Kranke und Tote hätte es gegeben.
Ob alles, was man getan hat erforderlich war, was man getan hat, wußte insbesondere zu dem Zeitpunkt, als man die Entscheidung treffen mußte, kein Mensch. Klar war nur, daß nichtstun oder zu spät tun, viele Menschenleben gekostet hätte - siehe insbesondere Italien.

War das jetzt einfach genug für dich?

Ach so, ich bin übrigens kein Wissenschaftler.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von knopper »

Lazarus Long hat geschrieben: 14 Mai 2020 12:47
Ob alles, was man getan hat erforderlich war, was man getan hat, wußte insbesondere zu dem Zeitpunkt, als man die Entscheidung treffen mußte, kein Mensch. Klar war nur, daß nichtstun oder zu spät tun, viele Menschenleben gekostet hätte - siehe insbesondere Italien.

War das jetzt einfach genug für dich?

Ach so, ich bin übrigens kein Wissenschaftler.
dazu kann ich trotzdem nur immer wieder einwerfen dass es dazu hier nicht gekommen wäre also Zustände wie in Norditalien.
Es konnte bis zum heutigen Tage nicht das Gegenteil bewiesen werden.
Ja es lag zu einem großen Teil auch mit an den maroden italienischem Gesundheitssystem, gehört einfach zur Wahrheit dazu.

Daher meine klare Haltung wofür ich meine Hand für ins Feuer lege, zu keinem Ergebnis Zeitpunkt wäre es zu einer Überlastung des deutschen Gesundheitssystems gekommen.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Axolotl »

knopper hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:17
dazu kann ich trotzdem nur immer wieder einwerfen dass es dazu hier nicht gekommen wäre also Zustände wie in Norditalien.
Es konnte bis zum heutigen Tage nicht das Gegenteil bewiesen werden.
Ja es lag zu einem großen Teil auch mit an den maroden italienischem Gesundheitssystem, gehört einfach zur Wahrheit dazu.

Daher meine klare Haltung wofür ich meine Hand für ins Feuer lege, zu keinem Ergebnis Zeitpunkt wäre es zu einer Überlastung des deutschen Gesundheitssystems gekommen.
Der Rückschluss, das weil Ereignis A nicht eingetroffen ist, Ereignis B unnötig war, obwohl Ereignis B gerade das zum Ziel hatte A zu verhindern, ist post hoc ergo propter hoc.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Vogel »

knopper hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:17
dazu kann ich trotzdem nur immer wieder einwerfen dass es dazu hier nicht gekommen wäre also Zustände wie in Norditalien.
Es konnte bis zum heutigen Tage nicht das Gegenteil bewiesen werden.
Ja es lag zu einem großen Teil auch mit an den maroden italienischem Gesundheitssystem, gehört einfach zur Wahrheit dazu.

Daher meine klare Haltung wofür ich meine Hand für ins Feuer lege, zu keinem Ergebnis Zeitpunkt wäre es zu einer Überlastung des deutschen Gesundheitssystems gekommen.
Was den Wissenschaftler vom Laien unterschiedet ist: er kann die Basis seiner Vermutungen belegen. Du nicht....

Als die Pandemie ausbrach, wusste in D keiner, wie hoch R tatsächlich ist

Und wie ich nun zum tausendsten Male wiederhole: das es nicht soweit gekommen ist, lag auch daran, dass wir uns vorbereiten konnten. Der gleiche Grund, warum Schwedens Gesundheitssystem noch nicht zusammengebrochen ist.

Es wurden OPs verschoben, Pflegekräfte und Ärzte aquiriert, ...Ignorierst du aber immer wieder!

Aber @knopper beleg doch mal, warum Italiens Gesundheitssystem marode ist? Und Deutschlands nicht?
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

[+] Privatdiskussion
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:06 Wir hatten zu Beginn noch weniger Kenntnissse über das Virus, sein Infektionspotential und Erkrankungsrisiko als jetzt.
Was für die statistische Erhebung jetzt, wie auch bei Beginn der Krise, aber gar keine Rolle spielt. Für den R-Wert werden die reinen Fallzahlen betrachtet.
Einordnung in den Zusammehang ist deine Sache nicht, scheint's.

Schade, dass die ganze Methodik davon abhängt.
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:06
Wir hatten - selbst bei lückenhafter Testung - eine exponentielle Erkrankungszunahme, Intensivpatientenzunahme, steigende Todesraten und dazu das Beispiel schlechter organisierter und reagierender Staaten vor Augen.
Wir testen immer noch lückenhaft. Sogar schlimmer als vorher . Bis ein Test ausgewertet ist, dauert es im Schnitt sieben Tage. Über 90 % der Bevölkerung wurde gar nicht getestet.
Und das ändert an meiner Aussage bitte was?
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:06 Der Aluhut wird hier nur benannt, nicht ausgepackt.
Und ich habe begründet, warum das Aluhut ist. Du hast dieser Begründung nichts entgegegesetzt.
Du hast mit Nichten eine Begründung gebracht. Du hast den Aluhut geschwungen und damit versucht die Diskussion abzuwürgen.
Bei meinem langen BEitrag von "Diskussion abwürgen" zu reden, ist schon so'n Ding ...
Und nein: ich habe einen argumentativen Zirkelschluss deiner Meinung aufgezeigt. Du hast darauf hin von Aluhut gesprochen und ich hab's aufgegriffen. Da wurde von mir nichts geschwungen, sondern von dir ein Strohmann gegen eine Begründung ins Rennen geworfen, den ich dir zurückgespielt habe.
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:06 Außérdem: 1. neue Situation und man lernt.
Totschlagargument.
Ich nehme an, es ist ein Totschlagargument, weil es a) unwiderlegbar ist und b) deine ganze Überlegung ad acta legt?
Also schlicht, weil es richtigerweise deine Argumentation falsifiziert?
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:06 2. Diejenigen, die brechnet haben, wussten sehr wohl, was und wie sie berechnen. Das war ja auch bekannt und wurde diskutiert, ob man's nun besser so oder so machen soll. Es war also klar, was getan wurde. du tust so, als sei da eine Leerstelle - die aber gar nicht da ist, und die "Unklarheit" liegt in der Natur der Sache.
Hat niemand bestritten. Die Kritik geht dahin einfach die Methodik zu wechseln und zu sagen, das sei halt besser so. Das hast du scheinbar immer noch nicht verstanden.
Du hast nicht verstanden, dass du das "einfach" wechseln erst mal darlegen musst. Du vermutest was, und du vermutest das entgegen aller vernünftig annehmbaren Wahrscheinlichkeit. Es gibt ja (gute) Gründe für das Wechseln der Methode. Mag ja sein du hast Recht mit deiner Vermutung: nur da hätte man schon gern etwas mehr Substanz, außer deiner Vermutung, bevor man das in Erwägung zieht. Solange es eindeutig bessere Annahmen gibt.
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:06 3. Man hat einen Beschluss gefasst und setzt den erst mal um, da die Warner und Kritiker auch nicht mehr wissen, nur eine andere Einschätzung haben. Das muss jeder Manager so tun. Ja, es gibt auch das Argument, "das schadet der Wirtschaft". Es ist bei weitem nicht das eizige, und dem wurde öffentlich/politsch widersprochen.
Ja, sag das mal dem Herrn Laschet.
Was hat der jetzt damit zu tun? Erzähl du deine Meinung erst mal mal meiner Nachbarin.
Mal ehrlich, diese Art Diskutieren, die du ständig einführst, ist mächtig dünn ...
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:06 Deine Fragen tun so, als sei irgendwas an den genannten Sachverhalten unklar. Ist es nicht.
Ja was denn nun? Oben schriebst du noch, es gibt Unklarheiten und Unsicherheiten, jetzt gibt es doch keine?
"an den genannten Sachverhalten".
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:06 Nur je länger das Ganze dauert, um so komplexer wird die rückschauende Herleitung des aktuellen Geschehens. Damit sind wir dann wieder bei meiner Aussage, dass es wohl leider richtig ist, Begründungszsammenhänge erst mal sehr dosiert und vberkürzt mitzuteilen, da viele dem sowieso nicht mehr folgen können ...
Ganz im Gegenteil. Je besser die Datenlage, desto besser ist nicht nur die rückwirkende Betrachtung, sondern eben auch die Prognose. Folgen wir deiner Logik, so ist eine statistische Erfassung ja schon von vornherein sinnlos, weil wir weder vorwärts noch rückwärts irgendwelche Schlüsse ziehen könnten.
Im Prinzip richtig. Nur ist "meine Logik" hier nicht die statistische Erfassung, sondern das, was du zum Thema gemacht hast: die Bewertung. Und je meher Erfahrungen man sammelt, um so mehr Möglichkeiten für argumentative Irrwege gibt es.
Wie man ja derzeit auich erlebt.
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:06 Und nur damit es klar ist: ich finde auch einiges an dem Geschehen fragwürdig. Ich habe nur gerade was gegen diese Pseudokritiken und selbstbezüglichen Behauptungen ("Weil ich's komisch finde, erfinde ich mir einen Faktor, durch den ich's verstehe - und weil es für mich jetzt Sinn ergibt, ist klar, dass da was dran ist" - so hat die "Medizin" jahrhundertelang mit giftigen Säften und Winden jegliche Krankheit erklärt und den Aderlass zur zentralen Kur für alles gemacht), die in völlig abseitige Debatten führen müssen uind somit mehr schaden als nutzen.
Das zeigt nur wieder, dass du die Kritik gar nicht verstanden hast. Vermutlich auch, weil du sie von vornherein ablehnst. Zudem sind deine Argumente alles andere als stichhaltig, teilweise sogar fadenscheiniger als das, das was du den Kritikern vorwirfst. Manchmal sogar schlicht Totschlagargumente.
Na - und du bringst hier ausschließlich Meinung vor, ganz ohne Argument.Ja, sorry, da versteh ich die Meinung nicht. Zumal wenn sie in sich selbstbezüglich nicht mit der Wirklichkeit in Deckung gebracht wird.
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:06 Ich hoffe sehr, es wird zwei- und mehrgleisig gefahren und Entscheidungsprozesse werden nach gesicherter Erkenntnislage angepasst. Wir sind mitten in einer für die Menschheit in dieser Form neuen, dynamischen Situation.
Dan müsstest du eigentlich sogar die Kritik an geglätteten R-Werten nachvollziehen. Geglättete Werte geben die Dynamik gar nicht wieder. Sie sind sogar dafür da, die Dynamik aus dem System zu entfernen (O-Ton RKI: "...Einzelfällen weniger Gewicht zu verleihen"). Damit entkräftest du gerade deine ganze Argumentationskette.
Einzelfälle sind Einzelfälle. Inwiefern sie für "Dynamik" des Systems" stehen, wäre erst mal zu zeigen. Wennes um die Systemdynamik geht, ist es ja sehr naheliegend, Einzelfälle rauszuisolieren. Man muss halt aufpassen, dass sie nicht doch was über die Systemdynamik sagen, man also zuviel rausfiltert. Logisch.
Und du gehst immer noch darüber hinweg dass du die Berechungsmethode gar nicht kennst. Klar kann ich Kritik nachvollziehen: wenn erst mal klar ist,was eigentlich kritisiert wird. Deine Kritik ist doch im Grunde, dass du nicht weißt, was kritisiert werden kann.
Die Lösung für dieses Problem habe ich nun schon mehrfach erwähnt: Beschaff die Informationen, betrachte sie, leg sie auf den Tisch. Am Ende hast du Recht oder nicht. Nicht vorher.
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:06
Na also.
Da hiflt kein Hinzuerfinden, nur: die Info abholen. Hast du beim RKI schon angefragt? Die unterliegen garantiert auch dem Informationsfreiheitsgesetz, du hast ein Recht auf umfassende Auskunft und kannst es notfalls sogar einklagen. Bis dahin red nicht, es gäbe die Info nicht. Du weißt es schlicht nicht. Auf deine Unkenntnis baust du Theorien auf ...
Und wieder. Da wird die Aluhut-Keule geschwungen. Ich habe nichts hinzugefügt, oder erfunden. Ich habe einen offensichtlichen Mangel angesprochen, woraus du einen Fall konstruierst und die Kritik damit in die Schublade der Verschwörungstheorien steckst. Das ist ziemlich unterste Schublade.
Jetzt wird es allmählich lächerlich: ich weise dich darauf hin, dass und wie du die von dir vermissten Informationen erhalten kannst. Du polemisierst.
Deine Kritik baut auf einer Leerstelle auf, die du mit Vermutungen füllst und daraufhin eine ziemlich grundlegende Wertung triffst. Dafür wären aber Informationen erforderlich, und die sind mit Sicherheit beschaffbar.
Wenn du das ignorierst, bist du wirklich in der Aluhutecke. ... Wenn Vermutungen eher zu Wertungen legitimeien als beschaffbare Fakten ... .
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:06
Damit du das richtig einordnest:
[...]
Ich habe nichts von niemandem verlangt, und Skepsis gegenüber meinem Standpunkt in keinen Bezug zu Bildung oder Aluhut gebracht; zumal das hier gar nicht Thema ist, denn mein Standpunkt ist hier gar nicht dargelegt, sondern nur meine Darlegung, dass dein Standpunkt in sich selbstbezüglich und grundlos ist.
Kurz: deine "einordnenden" Fragen haben mal so gar nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe.
Doch, genau das hast du getant.
Okay. Begründungen und nachlesbare Fakten gehen an dir völlig vorbei. Du behauptest einfach das Gleiche noch mal.
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34
ich tendiere inzwischen dazu, [...] dass man der Bevölkerung beim derzeitigen Bildungsstand mit Vernunft und klarer Überlegung nur in vorsichtigen Dosierungen kommen solllte, leider.
Schöln, dasss du es zitierst. Wo "verlange" ich da was, wo ist in dieser Bemerkung hier "Skepsis gegenüber meinem Standpunkt" ein Faktor?

Ich habe nur etwas Verständnis dafür gewonnen (udn das erwähnt), dass die zuständigen Fällen nicht immer gleich sämtliche Überlegungen in aller Breite darlegen - falls es diese Überlegungen gibt, was weder du noch ich wissen; aber wahrscheinlich ist.
Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:34 Du unterstellst hier ganz explizit, dass die Bevölkerung schlichtweg zu blöd ist. Und dass nur Leute wie du den Durchblick haben. Und von daher sollte man auch nur auf Leute wie dich hören.
Deine ganze Arguemtnation baut auf Unterstellungen auf. Darüber kann man ja zur Not mal reden, Wenn du aber nun meine Position und mich mittels haltloser Unterstellungen abwerten willst, bitte ich dich dringend, das zu unterlassen. Und beende das hier. So kann man nicht diskutieren, du haust nur um dich. Warum auch immer, das will ich hier gar nicht zum Thema machen.
Zuletzt geändert von Calliandra am 15 Mai 2020 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

Montecristo hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:42 Aktionäre tragen unternehmerisches Risiko. Wenns doof läuft sind die Kohlen weg. Dafür wollen sie - selbstverständlich - angemessene Rendite.
Naja. Das ist sicher für einige auch richtig.
So allgemein eher nicht.
Aber auch das ist ein anderes Thema.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Axolotl »

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Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42 Einordnung in den Zusammehang ist deine Sache nicht, scheint's.

Schade, dass die ganze Methodik davon abhängt.
Ganz im gegenteil. Aber das ist der Punkt. Du redest von komplett anderen Dingen als ich und verstehst deshalb genau Null worum es mir geht
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42 Und das ändert an meiner Aussage bitte was?
An deiner Aussage per se? Nichts. nur an der von dir implizierten höheren Sicherheit.
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42 Bei meinem langen BEitrag von "Diskussion abwürgen" zu reden, ist schon so'n Ding ...
Aber das ist genau, was du probierst.
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42
Und nein: ich habe einen argumentativen Zirkelschluss deiner Meinung aufgezeigt.
Nein, hast du nicht.
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42
Du hast darauf hin von Aluhut gesprochen und ich hab's aufgegriffen. Da wurde von mir nichts geschwungen, sondern von dir ein Strohmann gegen eine Begründung ins Rennen geworfen, den ich dir zurückgespielt habe.
Du hast es sehr wohl und sehr deutlich gemacht, dass das nach Verschwörungstheorie klingt. Ich habe also mit Nichten angefangen.
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42
Ich nehme an, es ist ein Totschlagargument, weil es a) unwiderlegbar ist und b) deine ganze Überlegung ad acta legt?
Also schlicht, weil es richtigerweise deine Argumentation falsifiziert?
Nein: Es ist ein totschlagargument, weil es keinerlei Aussage tätig und einzig und allein dazu dient, dem gegenüber ein Schlagwort entgegen zu werfen, in der Hoffnung, dass da nichts zurück kommt.
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42
Du hast nicht verstanden, dass du das "einfach" wechseln erst mal darlegen musst. Du vermutest was, und du vermutest das entgegen aller vernünftig annehmbaren Wahrscheinlichkeit. Es gibt ja (gute) Gründe für das Wechseln der Methode. Mag ja sein du hast Recht mit deiner Vermutung: nur da hätte man schon gern etwas mehr Substanz, außer deiner Vermutung, bevor man das in Erwägung zieht. Solange es eindeutig bessere Annahmen gibt.
Im Gegenteil. Wenn ich die Methodik ändere, muss ich zeigen, dass diese neue Methodik besser ist. Nicht andersherum. Es gibt eben keinen wirklichen Grund für die Änderung der Methodik, wie ich bereits darlegte.
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42
Was hat der jetzt damit zu tun? Erzähl du deine Meinung erst mal mal meiner Nachbarin.
Was soll ich ihr erzählen? Dass Menschen wie Laschet im Sinne ihres eigenen politischen und wirtschaftlichen Vorteils unhaltbare Dinge propagieren und damit auch Menschenleben riskieren? Mach ich gerne.
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42
Mal ehrlich, diese Art Diskutieren, die du ständig einführst, ist mächtig dünn ...
Komisch. Das ist genau wie du argumentierst. Scheint dich aber bei dir selbst nicht zu stören.
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42"an den genannten Sachverhalten".
Eben!
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42
Im Prinzip richtig. Nur ist "meine Logik" hier nicht die statistische Erfassung, sondern das, was du zum Thema gemacht hast: die Bewertung. Und je meher Erfahrungen man sammelt, um so mehr Möglichkeiten für argumentative Irrwege gibt es.
Wie man ja derzeit auich erlebt.
Na was nun? Richtig oder nicht? Du kannst nicht zustimmen und dann anschließend sagen "aber in dem Fall falsch".
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42
Na - und du bringst hier ausschließlich Meinung vor, ganz ohne Argument.Ja, sorry, da versteh ich die Meinung nicht. Zumal wenn sie in sich selbstbezüglich nicht mit der Wirklichkeit in Deckung gebracht wird.
Nur mal so, du hast bisher auch noch nicht ein Argument gebracht. Du hast im gegenteil sogar eher deine Meinung, über meine Meinung erhoben und gesagt "so ist es und nicht anders". Ich im Gegenzug habe nie behauptet, dass meine Meinung ein (unumstöérlicher) Fakt ist. Was scheinbar immer noch nichz begriffen hast.
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42
Einzelfälle sind Einzelfälle. Inwiefern sie für "Dynamik" des Systems" stehen, wäre erst mal zu zeigen.
Und genau da liegt doch der Knackpunkt. Vorher haben sie das, jetzt plötzlich mehr.
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42
Wennes um die Systemdynamik geht, ist es ja sehr naheliegend, Einzelfälle rauszuisolieren. Man muss halt aufpassen, dass sie nicht doch was über die Systemdynamik sagen, man also zuviel rausfiltert. Logisch.
Was man vorher auch nicht getan hat. Und man hat genau aus diesen Einzelfällen eine verallgemeinerte Prognose gestellt. Nur plötzlich ist das nicht mehr gut genug.
Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:42
Und du gehst immer noch darüber hinweg dass du die Berechungsmethode gar nicht kennst. Klar kann ich Kritik nachvollziehen: wenn erst mal klar ist,was eigentlich kritisiert wird. Deine Kritik ist doch im Grunde, dass du nicht weißt, was kritisiert werden kann.
Genau. Mehr habe ich auch nie gesagt. Es gibt keine Transparenz, die darlegt warum dieser Wechsel der Methodik überhaupt richtig ist. Die ganze Diskussion war also für umsonst :? Wenn du am Ende sowieso zustimmst, kannst du auch auch gleich machen ;)
Zuletzt geändert von Calliandra am 15 Mai 2020 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Für andere User irrelevante Metadiskussion
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Lazarus Long »

knopper hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:17.
Dann wünsche ich dir einfach mal, daß du in eine Parallelwelt versetzt wirst, die sich nur darin unterscheidet, daß ausschließlich in Deutschland die entsprechenden Maßnahmen nicht ergriffen wurden.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
eiertanz

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von eiertanz »

Axolotl hat geschrieben: 14 Mai 2020 13:23 Der Rückschluss, das weil Ereignis A nicht eingetroffen ist, Ereignis B unnötig war, obwohl Ereignis B gerade das zum Ziel hatte A zu verhindern, ist post hoc ergo propter hoc.
Jeder muss mir 1 Million € überweisen, sonst wird jeder Mensch von Aliens entführt. Dass dann keine Aliens kommen, um die Menschen zu entführen, wird dann eben genau daran liegen, dass mir jeder 1 Million € überwies.
mak1

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von mak1 »

Hoppala hat geschrieben: 14 Mai 2020 11:07
mak1 hat geschrieben: 14 Mai 2020 09:05 Dann ihr Wissenschaftler die ihr euch auf meinen Post hier bezogen habt, erklärt mir doch mal warum bei Corona so teuer und aufwändig vorgegangen wird. Bitte ohne lange Statistikreihen und möglist nicht seitenlang und unverständlich. Den Aluhut könnt ihr auch gerne im Spind lassen.
Ich bin gespannt.
Da anscheinend Lazarus Long dir deine Frage bereits ausreichend beantwortet hat, habe ich meine Antwort hier wieder gelöscht.

Die Gegenfrage wäre: welches Experten überzeugende Konzept hättest du, um bei gleichen oder besseren Krisenbewältigungsergebnissen preiswerter und weniger aufwändig vorzugehen? Und: hättest du das auch bereits zu Beginn des ganzen Schlamassels haben können?
Nicht mir vorlegen. Das RKI, das Gesundheitsministerium, ja unsere Regierung, zur Not die Witschaftsverbände oder deren Lobbyisten (billiger und effizienter haben die immer gern) haben sicher ein offenes Ohr, wenn deine Ideen Hand und Fuß haben.

Im übrigen: du erwartest allen Ernstes, dass eine komplexe Sachlage wie die Organisation der Weltgesellschaft und das Auftreten einer pandemischen Gefahr dir im Detail überzeugend, aber ohne Fakten (Statistik) und möglichst in einem Satz widerspruchslos und keine Frage offen lassend erklärt wird?

Du möchtest also das Lehrbuch Algebra 3 in einem Satz verständlich und abschließend erklärt haben?

Deshalb, wegen Menschen die denken und fragen wie du, - meiner Einschätzung nach - sagen die Behörden und Regierungen derzeit nicht alles, was notwendig wäre, um die Begründungen vom Maßnahmen oder Nicht-Maßnahmen in jedem Einzelfall verständig nachvollziehen zu können.
Leider, zu meinem Bedauern, nachvollziehbar.
Auch eine Antwort. Danke schön.
mak1

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von mak1 »

Lazarus Long hat geschrieben: 14 Mai 2020 12:47
mak1 hat geschrieben: 14 Mai 2020 09:05Dann ihr Wissenschaftler die ihr euch auf meinen Post hier bezogen habt, erklärt mir doch mal warum bei Corona so teuer und aufwändig vorgegangen wird. Bitte ohne lange Statistikreihen und möglist nicht seitenlang und unverständlich. Den Aluhut könnt ihr auch gerne im Spind lassen.
Ich bin gespannt.
Da du es ja ganz einfach möchtest. Je weniger man getan hätte, desto mehr Kranke und Tote hätte es gegeben.
Ob alles, was man getan hat erforderlich war, was man getan hat, wußte insbesondere zu dem Zeitpunkt, als man die Entscheidung treffen mußte, kein Mensch. Klar war nur, daß nichtstun oder zu spät tun, viele Menschenleben gekostet hätte - siehe insbesondere Italien.

War das jetzt einfach genug für dich?

Ach so, ich bin übrigens kein Wissenschaftler.
Du verstehst es trotzdem Dich kurz und verständlich auszudrücken. Danke nochmal.
Reinhard
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 13 Mai 2020 20:32
Reinhard hat geschrieben: 13 Mai 2020 19:41 Vermutlich haben wir für das Maskentragen keine geeignete Kontrollgruppe. Selbst da, wo es nicht verpflichtend ist, ist es empfohlen und laufen viele damit rum.
Vermuten lässt sich viel. Dass die Mund/Nase-Bedeckungen vielfach falsch angewendet werden und damit nach überwiegender Experteneinschätzung das Infektionsrisiko eher steigt als sinkt, ist leider richtig.
Und empfohlen wird auch viel. Mesitens aus Eigeninteresse.
Wo ist dann die Aufklärungskampagne über das richtige Maskentragen? Vom reinen Bedenkentragen wird die Maskenpflicht ja nicht weggehen ...

Hoppala hat geschrieben: 13 Mai 2020 20:32
Melli hat geschrieben: 13 Mai 2020 20:05 Den Wert von Masken hat man aber heruntergespielt, weil peinlicherweise in D nicht genug lieferbar waren.
Solange der "Wert" (du meinst sicher: den epidemiologischen Wert) der Mund/Nase-Bedeckung keine Bestätigung hat, kann man ihn nicht herunter spielen (denn da ist nix). Abgesehen davon ist die Kausalität deines Satzes zwar mittlerweile Standard, aber nach wie vor habe ich dafür keine Belege gesehen.
Im Grunde hat sich an der offiziellen Einschätzung zur Mund/Nase-Bedeckung auch nichts geändert. Anfangs haben sie gesagt: keine Belege, empfehlen wir nicht. Heute sagen sie: keine Belege, aber bei richtiger Handhabung unter bestimmten Bedingungen spricht nix dagegen.
Der Rest ist Politik.

Die ostasiatischen Länder haben die Epidemie doch vermutlich besser im Griff. Ich kann mir zwar viele andere Gründe auch vorstellen, aber einer, dem ich eine höhere Plausibilität einräume ist der, dass dort früher und disziplinierter Mund-Nase-Bedeckung getragen wurde.

Und wenn bei uns offizielle Stellen andere Ansicht zu dem Thema haben, dann ist das halt so. Ist ja nicht so, als wäre ich auf deren Informationen angewiesen.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Reinhard »

An Axolotl und Hoppala: Könnt ihr euren Kleinkrieg bitte woanders hin auslagern? :evil:
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von uhu72 »

mak1 hat geschrieben: 14 Mai 2020 17:45
Lazarus Long hat geschrieben: 14 Mai 2020 12:47
mak1 hat geschrieben: 14 Mai 2020 09:05Dann ihr Wissenschaftler die ihr euch auf meinen Post hier bezogen habt, erklärt mir doch mal warum bei Corona so teuer und aufwändig vorgegangen wird. Bitte ohne lange Statistikreihen und möglist nicht seitenlang und unverständlich. Den Aluhut könnt ihr auch gerne im Spind lassen.
Ich bin gespannt.
Da du es ja ganz einfach möchtest. Je weniger man getan hätte, desto mehr Kranke und Tote hätte es gegeben.
Ob alles, was man getan hat erforderlich war, was man getan hat, wußte insbesondere zu dem Zeitpunkt, als man die Entscheidung treffen mußte, kein Mensch. Klar war nur, daß nichtstun oder zu spät tun, viele Menschenleben gekostet hätte - siehe insbesondere Italien.

War das jetzt einfach genug für dich?

Ach so, ich bin übrigens kein Wissenschaftler.
Du verstehst es trotzdem Dich kurz und verständlich auszudrücken. Danke nochmal.
Und um das Ganze mal ganz einfach weiter zu führen, nichts tun hätte auch wirtschaftliche Folgen gehabt. Denn Mitarbeiter, die nicht zur Arbeit kommen bzw. ihrer Arbeit nicht nachgehen können, weil sie krank sind, bringen einen Betrieb ebenfalls zum Erliegen, wenn das in Massen auftritt.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Reinhard »

uhu72 hat geschrieben: 14 Mai 2020 18:26 Und um das Ganze mal ganz einfach weiter zu führen, nichts tun hätte auch wirtschaftliche Folgen gehabt. Denn Mitarbeiter, die nicht zur Arbeit kommen bzw. ihrer Arbeit nicht nachgehen können, weil sie krank sind, bringen einen Betrieb ebenfalls zum Erliegen, wenn das in Massen auftritt.
Plus wirtschaftliche Folgen, die so oder so aufgetreten wären:
unterbrochene Lieferketten (was in gewisser Weise eine Lockdown-folge ist, aber halt in anderen Ländern)
fehlende Nachfrage, weil die Leute lieber daheim sind als in Ansteckungsgefahr zu laufen
zurückgehende Nachfrage, weil die Leute mit weniger eigenen Einnahmen rechnen
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