Brax hat geschrieben: ↑14 Mai 2020 14:50
Schlomo, ich glaube, wir verstehen darunter unterschiedliche Dinge. Wenn du mit Überzeugungsarbeit meinst, dass man sich generell attraktiv präsentiert, stimme ich dir zu.
Ich habe eher daran gedacht, dass jemand eine ganz bestimmte Frau "überzeugen" will. Und da gibts keine "Features" die dann zwangsläufig überzeugend sind, so nach dem Motto "wenn ich im Bett gut genug bin" oder "wenn ich genug Geld verdiene", dann krieg ich die Lisa aus der Nachbarabteilung rum. Wenn Lisa nicht auf dich steht, dann kannst du sie auch nicht "überzeugen", egal wie gut deine "Argumente" sind.
Verstehe. Stimme teils zu. Zwangsläufige Features gibt es natürlich nicht.
Aber ich denke schon, dass man jemanden überzeugen kann. Nehmen wir mal Prachtkerl: Er ist durch Training etc. optisch attraktiv genug, um jemanden ins Bett zu kriegen. Dort ist er dann ein Gott. Sie mag evtl. andere Sachen an ihm nicht, wie z.B. seinen Job und evtl. seine negative Selbsteinstellung, aber er ist so gut im Bett, dass sie bereit ist, sich längerfristig mit ihm auseinanderzusetzen. Was ihm dann Gelegenheit gibt, sich anderweitig interessant zu machen, indem er lernt, was bei ihr gut ankommt.
Oder anders: Man hat einen Kackjob, aber Gelegenheit erhalten, mit einer Frau mehrfach etwas zu unternehmen. Ein "Provider" wird man für die potentielle Familie nicht werden, aber man kann eventuell zeigen, dass man ein guter Vater/Ehemann/Freund wäre.
Lisa mag zwar erstmal nicht auf dich stehen, aber wenn du dich interessanter machst, erhältst du vielleicht Gelegenheit rauszufinden, worauf sie steht und kannst dieses Wissen anwenden.
Aber ich denke, ich gebe dir recht: Wenn man von Anfang an gar keine Chance hatte, wird auch die beste Überzeugungsarbeit nichts bringen, das stimmt sicher. Ich dachte auch eher an Situationen, wo man schon zumindest einen Zugang hat und den dann ausnutzen muss durch benannte Überzeugungsarbeit.