Angefangen hat das bei mir auch so.yes_or_no hat geschrieben: ↑21 Mai 2020 14:06 Ich hab als Kind immer so rollenspielmäßig gespielt, mit meinem Bruder und meiner besten Freundin damals. Wir haben da auch viele Biographien geschrieben oder uns ausgedacht für die Leute, die jeder spielen darf (da manche Leute nur mein Bruder und manche nur ich spielen durfte ^^). Wir haben das nie zu dritt gemacht, nur zu zweit. Also entweder mit meinem Bruder oder mit ihr.
Und mit der Zeit wurden die Geschichten intensiver und richtig packend, das hatte so den Höhepunkt wo ich in der 4. bis 6. Klasse war.
Da hatten wir richtig spannende Dinge, ne ganze Religion fast erfunden und halt unsere Insider und Geheimnisse.
Für mich war das die schönste Zeit.
Leider die dümmste Zeit, als dann alle, inklusive ich selbst wohl, in die Pubertät gekommen sind und alles aufgehört hat. Danach hab ich dann nen Buch draus machen wollen, aus den Geschichten, eins davon ist fertig geworden, wobei ich nie ganz zufrieden damit geworden bin. Das war auch nochmal ne schöne, wenn auch sehr einsame Zeit, da ich mich da komplett zurückgezogen hatte.
Manche hören da aber nie auf, sondern spielen dann (formeller als als Kinder) weiter und auch wenn keiner deine Bücher direkt liest, hast du als Spielleiter für eine Spielgruppe trotzdem die Möglichkeit deine Ergüsse an ein Publikum zubringen und es so lebendig erlebbar zu machen. Ganz dasselbe wie alleine Geschichten schreiben ist es allerdings nicht.
Als Weltenbauer kannst du dich da relativ weit austoben, aber beim Geschichtenschreiben hast du das Problem, dass die Hauptfiguren gerade nicht dir gehören und nach deinem Script leben und du dich an eine gewisse , üblciherweise von den Regeln deines Spielsystems (plus deinen von die explizit erklärten Hausregeln) festgelegten Richtlinien halten musst , aber selbst für eher gescriptetes Erlebnis gibt es irgendwo geneigte Mitspieler.