Den offensichtlichen Witz hatte ich gar nicht bemerkt.
Depressionen
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Re: Depressionen
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Re: Depressionen
Genau, und heute geht es mir schon deutlich besser (abgesehen von dem Koch im Backenpfann, nein - dem Loch im Backenzahn).Mit müden Augen hat geschrieben: ↑24 Mai 2020 08:45Ich auch nicht, aber manchmal ist man einfach gefrustet...
War gerade ne Runde Radfahren an der schönen Zwergstraße, äh, Bergstraße .
In diesem Sinne:
*winkzurück*Ringelnatz hat geschrieben: ↑23 Mai 2020 09:06 Hier! Und es war mir ganz neu, dass man als guter Psychologe sich über unqualifizierte, pauschalisierende und beleidigende Kommentare zum eigenen Berufsstand nicht ärgern darf
Ging nicht gegen dich persönlich, Ringelnatz, falls du dich irgendwie angesprochen gefühlt haben solltest.
Nun, ich üblicherweise nicht, aber mein Vater lebt es exakt so. Gerade vor kurzem wieder mal ne Diskussion gehabt deshalb. Und ich bin mir nach wie vor nicht sicher, wer jetzt Recht hat. Es gibt für beide Seiten sehr überzeugende Argumente.Ringelnatz hat geschrieben: ↑23 Mai 2020 09:06 Dein Stimulus-Response Argument wäre ja für jeden Mobber eine wunderbare Entschuldigung - "ich kann sagen was ich will (Stimulus) und was du daraus machst (Response) ist dein Bier". Ich hoffe für deine Mitmenschen, dass du das im Alltag so nicht lebst...
Außerdem: Schön, dass du geraden den Mobbing-Punkt ansprichst, darin bin ich geradezu Experte, wenn auch (damals) auf der "falschen" Seite.
Also: Wenn man in einer Welt voller Hyänen aufwächst, wie der unsrigen, dann muss man sich halt ein dickes Fell zulegen und auch mal austeilen (wie einstecken) können. Wir reden ja hier "nur" von der psychischen Ebene, ich hab oben niemanden körperlich verletzt.
Wenn ich über das Stimulus-und-Response-Konzept in seiner diesbezüglichen Klarheit schon zu der Zeit Bescheid gewusst hätte, wo ich derjenige war, der gemobbt wurde, dann sähe mein Leben heute sicher auch besser aus... und ich hätte vielleicht die Leute mal zur Schnecke gemacht, die mich angegangen sind. Bevor du fragst: Die anderen Mitschüler waren keine Hilfe. Die Lehrer waren erst recht keine Hilfe. Meine Eltern... naja, mein Vater meistens weit weg und in irgendwelchem schwachsinnigen Esoterik-Bluppblupp unterwegs und die Mutter hatte ihre eigenen psychischen Probleme. Ergo: Ich musste für mich allein da durch.
Rückblickend: Ich hätte am besten irgendwas mit Kampfsport machen sollen, wahrscheinlich hätte das geholfen. *FingerVerschränkUndKnackenLass*
Aber leider bin ich in einem weichgespülten Sozialpädagogen-Haushalt aufgewachsen da war sowas weit weg. Und wo die Leute (da kann ich jetzt sogar meine Großeltern mit einschließen, bei denen ich öfter mal war - ebenfalls Lehrer) offenbar nicht auf dem Schirm hatten, dass die Welt voller A******cher ist, und dass vor allem der Schulhof üblicherweise eine reinste Mobbingschlangengrube ist, wo nur der stärkste überlebt (und die, die sich auf seine Seite schlagen).
Und das beste an der ganzen Sache ist: Diese A******cher sind dann die, die es bis ganz nach oben schaffen. Wie sonst ist Amerika bitte sehr zu so einem Präsidenten gekommen? Im Corporate Life sieht es ja bekanntermaßen nicht anders aus, sieh dir die ganzen Postings in diesem Forum an, wo Leute über ihre Chefs etc. ablästern.
In diesem Leben überlebt nur, wer hart genug ist, Hochsensible wie ich und Sozialromantiker werden da nicht gebraucht. Sprich entweder, ich pass mich an und werd genauso hart wie die anderen, oder ich geh halt unter. Hat für mich lange gedauert, das zu verstehen und akzeptieren. Bleibt noch die Frage, was ich damit mache, und darin bin ich so unschlüssig wie in der Frage zu Beginn. Ich müsste mich endlich mal entscheiden, welchen Weg ich gehe - den des Soldaten, oder will ich weiter ein Weichei sein? Das dumme ist, ersteres bedeutet jede Menge körperliche Ertüchtigung, und so wie ich von den Coaching-Deppen angenervt bin, bin ich ebenfalls immer soooowas von angenervt von diesen durchtrainierten Muspelbekackten Sportler-Kleinhirnis, die einen auf dicke Hose machen ... und von Sport überhaupt (wenn Muskeln wenigstens da bleiben würde, nachdem man sie aufgebaut hat... aber nein, die Evolution muss ja unbedingt Energie sparen wollen und baut sie irgendwann wieder ab... das hätte ein intelligenter Ingenieur besser hingekriegt) .
So, das war das Wort zum Sonntag.
Känguru, wir gehen... da draußen warten Leute, die brauchen dringend Kloppe.
Und ich Ungebildeter dachte immer, das heißt "Age of Empires" </(Ex-)Gamenerd>Mit müden Augen hat geschrieben: ↑23 Mai 2020 08:49 AoE == Art of Electronics, ein Klassiker unter den Fachbüchern. </Nerd>
Keinen Bang-Guru? Ach ne, das wär wohl eher was für mich
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=
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Re: Depressionen
Was ist das?
Anyway, Kän-Guru klingt wie Ken-Guru, jetzt habe ich Babie Girl im Kopf. Vielen Dank auch.
Die letzte Nacht habe ich 4h geschlafen, dann war ich 2h wach und dann kamen die Albträume, volle Ladung, ich habe geschrien (hoffentlich nur im Traum!). Jetzt bin ich hundemüde, verängstigt aber muss u.a. einkaufen. Das ist doch kein Leben.
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Re: Depressionen
Nein, vor solchen Leuten wäre ich schreiend davongerannt
Mich hat damals die Lektüre von Goulds "Daumen des Panda" sehr beeindruckt, ein Kapitel davon der Rehabilitation der Beuteltiere gewidmet ist. Die heutige Dominanz der Placentatiere ist eher dummer Zufall der Geschichte als daß sie evolutionär wirkliche Vorteile aufweisen könnten.
Leider hatte ich nie die Gelegenheit, mich längere Zeit in Gesellschaft von Beuteltieren aufzuhalten, bis ich ein besseres Verständnis erlangt hätte.
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Re: Depressionen
Was auch immer es (also "er" ... - bzw. auch "sie", sofern die weibliche Form von "Guru" nicht "Guruentin", sondern ebenfalls "Guru" ist, und "Guru" somit ein Ambigenera [← oder wie das hieß ... wobei... wahrscheinlich ist der Begriff falsch, weil er ja nur auf das Geschlecht des Wortes an sich verweist, nicht auf die möglichen Geschlechterklassen der Entität, die das Wort beschreibt ... wie auch immer: Melli wird's wissen, die weiß ja offenbar ALLES über Sprache ^^] ist) wäre, ich bin sicher, das könnte dir Tania dann sehr viel besser erklären als ich
"Leider"? Glaub mir, die Tierchen können ziemlich anstrengend sein...Melli hat geschrieben: ↑25 Mai 2020 18:07 Mich hat damals die Lektüre von Goulds "Daumen des Panda" sehr beeindruckt, ein Kapitel davon der Rehabilitation der Beuteltiere gewidmet ist. Die heutige Dominanz der Placentatiere ist eher dummer Zufall der Geschichte als daß sie evolutionär wirkliche Vorteile aufweisen könnten.
Leider hatte ich nie die Gelegenheit, mich längere Zeit in Gesellschaft von Beuteltieren aufzuhalten, bis ich ein besseres Verständnis erlangt hätte.
(Hey, genauso wie ich! )
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Re: Depressionen
Kommt auf die jeweilige Sprache an. Sanskrit wäre गुर्वी gurvī, wird aber konventionell auch als "Frau eines Gurus" oder "Schwangere" gelesen.
गुरु guru ist ein Adjektiv "schwer", mit Bedeutungserweiterung "schwer an Wissen". Stämme auf kurzes -उ -u haben dies meist in allen drei Genera, nur die Flexionsparadigmen sind nicht identisch.
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Re: Depressionen
Ooookay... also ein männlicher Guru ist jemand, der die göttliche Erleuchtung sucht oder gefunden hat, oder zumindest irgendwas in Richtung Spiritualitätssellerie als Hobbygärtner zieht ^^ ... oder sich wegen mir auch an schwerem Wasser, äh, schwerem Wissen versucht – eine weibliche Gurvi ist... einfach "nur" schwanger. Interessant. Wie war das noch gleich mit dem Petri-arschat?Melli hat geschrieben: ↑27 Mai 2020 20:59Kommt auf die jeweilige Sprache an. Sanskrit wäre गुर्वी gurvī, wird aber konventionell auch als "Frau eines Gurus" oder "Schwangere" gelesen.
गुरु guru ist ein Adjektiv "schwer", mit Bedeutungserweiterung "schwer an Wissen". Stämme auf kurzes -उ -u haben dies meist in allen drei Genera, nur die Flexionsparadigmen sind nicht identisch.
Die andere Interpretation übers Adjektiv ist immerhin nicht ganz so seltsam: Eine schwangere Frau ist ja wirklich schwerer (rein physikalisch)... als sie in ihrer nichtschwangeren Existenzform. Dann müsste man zwar dem Guru schon wieder die "Transzendenz" zugestehen... also die Bedeutungserweiterung des Worts hin zu schwer an Wissen, und der Frau nur dessen ursprüngliche Bedeutung — aber immerhin wäre noch die Option offen, dass sie das mit der Transzendenz auch hinbekommt. Und damit den Guru sogar überflügelt, weil der gar nicht schwanger werden kann... außer vielleicht bedeutungsschwanger, so wie dieses Posting . Übertrieben bedeutungsschwanger, muss ich wohl zugeben ^^.
Ich lass das einfach mal so stehen, und geh angeln. Petri Heil!
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Re: Depressionen
Nein, ein Guru ist ein Lehrer, egal was er Dir beibringt. Wenn ich Dir Sanskrit beibrächte, wäre ich auch Deine Gurvī.
Im Deutschen kann man "schwer" immerhin auch im Sinne von "schwierig" verwenden.
Danke, sehr charmant
Gibt es in europäischen Sprachen auch.
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Re: Depressionen
Ich bin jetzt irgendwie nicht so ganz sicher, ob wir uns nicht irgendwo missverstanden haben...Melli hat geschrieben: ↑29 Mai 2020 12:46Nein, ein Guru ist ein Lehrer, egal was er Dir beibringt. Wenn ich Dir Sanskrit beibrächte, wäre ich auch Deine Gurvī.
Im Deutschen kann man "schwer" immerhin auch im Sinne von "schwierig" verwenden.
Danke, sehr charmant
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Re: Depressionen
Naja, wenn ich von der Definition hier ausgehe
...verstehe ich deinen dritten Kommentar nicht. Denn eigentlich ist es doch im Interesse der Frauen, dass wir das überwinden, eh?
und das das ist, was wir eigentlich überwinden wollen, und die sarkastische Abwertung in meinem Kommentar ebenfalls genau das ausdrückt, dann...Patriarchat (Soziologie) hat geschrieben:Gesellschaftsordnung, bei der der Mann eine bevorzugte Stellung in Staat und Familie innehat und bei der in Erbfolge und sozialer Stellung die männliche Linie ausschlaggebend ist
...verstehe ich deinen dritten Kommentar nicht. Denn eigentlich ist es doch im Interesse der Frauen, dass wir das überwinden, eh?
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Re: Depressionen
Ich bin nicht benachteiligt, ganz im Gegenteil
Üblicherweise haben viele Kommentare etwas von "White men saving brown women from brown men" (Spivak). Das macht mich etwas überempfindlich.
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Re: Depressionen
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Re: Depressionen
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Re: Depressionen
weiß nicht ob das hier schon besprochen wurde:
es gibt seit Jahrzehnten keinen pharmazeutischen Fortschritt in der Behandlung von psychischen Krankheiten
die einzige Neuerung: Man haut herausgefunden, dass Ketamin bei akut suizidalen Patienten wirkt
aber auch nur bei 30 % davon
und das ist letztlich die bekannte Faustformel bei der Wirksamkeit von Psychopharmaka
es gibt seit Jahrzehnten keinen pharmazeutischen Fortschritt in der Behandlung von psychischen Krankheiten
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aber auch nur bei 30 % davon
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Re: Depressionen
Clochard: Was möchtest du uns sagen? Dass alles hoffnunglos ist? Ja, die Wirksamkeit der Medikamente ist so eine Sache, das wissen die Betroffenen aber meistens.
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Re: Depressionen
Dazu kommt, dass die stationäre Psychiatrie kaum Fortschritte gemacht hat in den letzten 30 Jahren.Clochard hat geschrieben: ↑29 Mai 2020 18:34 weiß nicht ob das hier schon besprochen wurde:
es gibt seit Jahrzehnten keinen pharmazeutischen Fortschritt in der Behandlung von psychischen Krankheiten
die einzige Neuerung: Man haut herausgefunden, dass Ketamin bei akut suizidalen Patienten wirkt
aber auch nur bei 30 % davon
und das ist letztlich die bekannte Faustformel bei der Wirksamkeit von Psychopharmaka
(seit ich damals behördlich verfügt in der geschlossenen Zwangspsychiatrie 1 Jahr eingesperrt, bzw. aufbewahrt wurde)
Jedenfalls haben mir zwei Psychologen davon abgeraten (mit meiner komplexen Problematik) in einer Psychiatrie Hilfe zu suchen/erwarten.
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Re: Depressionen
Das würde ich so nicht unterschreiben, das hängt sicher sehr vom Land und von der Einrichtung ab.
(seit ich damals behördlich verfügt in der geschlossenen Zwangspsychiatrie 1 Jahr eingesperrt, bzw. aufbewahrt wurde)
Ich bin wieder soooooooooo müde, ich kann doch nicht schon wieder ins Bett???? Es ist so eine Qual zu versuchen sich wachzuhalten.
Ich war kürzlich beim Arzt, wieder Dosiserhöhung vom AD, aber das bringt doch eh nichts.
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