Genau das. Dafür würde (na, wer wars?) der (leider noch nicht etablierte) Begriff Re-AB erfunden.

Genau das. Dafür würde (na, wer wars?) der (leider noch nicht etablierte) Begriff Re-AB erfunden.
Das von dir genannte Denkschema nennt sich Rassismus.Lilia hat geschrieben: ↑11 Jun 2020 04:32Aber gut, diese Denkschemata mit einer klaren Abgrenzung haben wir ja auch in anderen Bereichen. Wann ist man denn Europäer und wann Deutscher? Darf sich ein Schimanski "Deutscher" nennen und ein Yilmaz oder Silberstein nicht oder muss man wenigsten Schmitt, Meier oder Müller heißen? Ist man "Deutscher", wenn man hier geboren ist oder einen deutschen Pass hat oder nicht? Oder müssen wir sogar bis ins Jahr 1750 zürückgehen und nachweisen, dass alle unsere Vorfahren "deutsch" waren?
Da ein Großteil meiner Ahnen Ancient Ancestral South Indians waren, dürften wir da tatsächlich irgendwo im späten mittleren Paläolithikum landen. Was ich ja nun gut finde
"Melli, räum doch endlich mal dein Zimmer auf!"
Am besten gefällt mir immer noch, daß in großen Teilen des vorkolonialen Siberien und Nordamerika man auf Ethnizität nicht viele Gedanken verschwenden mußte. Tja, später mußte man das leider.
Ich sehe es auch so, dass Beiträge von Nicht-ABs oder Ex-ABs genau an dieser Stelle hilfreich sein können.TheSilence hat geschrieben: ↑11 Jun 2020 09:20 Selbst die, die nie in einer ähnlichen Situation gewesen sind, können meines Erachtens etwas beitragen, z.B. indem Sie mit ein paar "Normalo-Mythen" aufräumen, weil man selbst Beziehungen nur aus dem unrealistischen Fernsehen kennt oder von einzelnen, aber eben nicht wirklich repräsentativen Beziehungen aus dem eigenem Umfeld (die wahrscheinlich wiederum auch darauf bedacht sind, nur ihre positiven Seiten herauszustellen und das Negative lieber für sich behalten, was eben auch wieder ein verzerrtes Bild auf das Thema "Beziehungen" schafft).
Natürlich kann es eine klare Abgrenzung geben. Es kommt nur darauf an, worauf man die Definition basiert.
Frag mal die Bundesregierung. Die hat sehr klare Regeln dazu, wer Deutscher ist und wer nicht. Und die basieren nicht auf "ich fühl mich so".Lilia hat geschrieben: ↑11 Jun 2020 04:32Wann ist man denn Europäer und wann Deutscher? Darf sich ein Schimanski "Deutscher" nennen und ein Yilmaz oder Silberstein nicht oder muss man wenigsten Schmitt, Meier oder Müller heißen? Ist man "Deutscher", wenn man hier geboren ist oder einen deutschen Pass hat oder nicht? Oder müssen wir sogar bis ins Jahr 1750 zürückgehen und nachweisen, dass alle unsere Vorfahren "deutsch" waren?
Diese Denkweise greift um sich. Nicht nur im Forum, sondern überall. Ich halte das für nicht gut, ja, für gefährlich. Sie impliziert nämlich, dass Unterschiede etwas Schlimmes wären. Wo das wohl hinführt...
Den ABs? Bin da bei Himbeere und Yesorno. Ich fühle mich verarscht, wenn jemand daherkommt und von Beziehungen, Affären und ONS berichtet und dann sagt: "Aber mir gehts wie dir". Nein, tut es nicht. Ich habe nicht ein einziges Mal jemanden nachts neben mir im Bett liegen gehabt, nicht ein einziges Mal mit jemandem gekuschelt. Nicht einmal im Leben. Du sagst auch keiner Frau, die vergewaltigt worden ist, dass du weißt, wie's ihr geht, weil du auch schon schräge Blicke bekommen hast, oder?
Was ist Sex?
Natürlich gibt es da auch Grauzonen. Aber wenn jemand tatsächlich "Penis in Vagina" hatte, dann hatte er definitiv Sex. Wenn jemand sich mit seiner/m Partner/in einig ist, eine Beziehung zu haben, dann haben (oder hatten) sie eine. Das hinterher für nichtig zu erklären, nur um dieses ach so wundervolle Prädikat "AB" tragen zu dürfen, erschließt sich mir nicht.Lazarus Long hat geschrieben: ↑11 Jun 2020 10:09Was ist Sex?
- Für mich jede sexuelle Handlung, also zB. auch das, was Hablo erlebt hat. Andere hier im Forum beharren (war zumindest in der Vergangenheit so, daß es ausschließlich Penis in Vagina bedeutet)
Was ist eine Beziehung?
- reicht es, wenn einer es so empfindet, müssen es beide sein, müssen es auch dritte so sehen?
Deine ach so harten Kriterien sind leider windelweich...
Zustimmung. Deshalb wundert es mich ja auch, dass manche so verbissen daran festhalten.Lazarus Long hat geschrieben: ↑11 Jun 2020 10:09 Ich persönlich finde es nicht erstrebenswert AB zu sein, andere scheinen gern in der Schublade zu sein.
Dieses Forum ist ja auch eine Gemeinschaft, und ich glaube aus evolutionären Gründen gibt es für Menschen kaum was schlimmeres, als das Gefühl zu haben, aus einer Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden.
Seh ich auch so. So jemanden würde ich vielleicht als Dauersingle bezeichnen, oder gar nicht. Aber das ist ja keine exakte Wissenschaft.Himbeere hat geschrieben: ↑11 Jun 2020 08:35 Also um es mal klar zu stellen: Mir geht es nicht darum, bewerten zu wollen, wer hier im Forum posten dürfe und wer nicht. Aber es wundert mich schon, dass Leute mit einer für meine Begriffe absolut normalen Beziehungs-Bio von der ersten Liebe als Teenie bis zu mehrjährigen Liebschaften als Erwachsener ABs sein sollen.
Ich fühle mich auch mit 56 immer noch nicht erwachsen.
Ich gebs offen zu: Einen 18,19 Jährigen, der hier hinkommt und sich als Hardcore AB bezeichnet, werde ich aus der Tür rauslachen. Wenn er vernünftig argumentieren kann, wieso er überzeugt ist, dass sich das die nächsten 10 Jahre nicht ändern kann, werde ich da aber sicherlich entgegenkommen. Aber erstmal betrachte ich alles unter 25 als Spätzünder die den besten Teil des Lebens noch vor sich haben und noch nichts wirklich verpasst haben.
Moderation: Absolute Beginner TreffSchön, dass jeder den Titel des Forums und die Unterüberschrift gelesen hat. Schade, dass nie einer die Forenregeln liest in denen er sich zu einem höflichen und respektvollen Umgang verpflichtet. Wenn das hier zu einer "Elendstourismus der Normalos"-Debatte werden soll, gibt es später im Verwarnungen und Sperrungen Thread sicher was zu lesen.![]()
SC-AB heißt, dass man zwar noch keine Beziehung, aber Sex hatte.
Ex- und Nie-ABs werden aber nicht aus dem Forum ausgeschlossen.