auslagern.
Einen kurzen Weg zurückverfolgt, ging es darum:
------------------
kreisel hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 05:34 liegt vielleicht an bestimmten Ernährungsideen.
Ich weiß, dass einmal so ein "No-Fat" Gebot da war, dann ein "Low Carb" Gebot und dann
musste an sich ja Eiweisse suchen und es war auch sehr in, dass man morgens oder abends
nur noch einen Joghurt isst z. B. Am besten Natur/zuckerfrei.
Heute würde man ihn dann mit Bananen ( an Feiertagen, am Diätausnahmetag) oder Datteln süßen.
Du denkst, Milch ist total verzichtbar? Also nur Säfte/Wasser/Kaffee schwarz ect?
- [+] weiteres zu Gluten und Lactose sowie veränderter Nahrung und wer was essen kann
-
___________________________________kreisel hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 05:49
Ah, ist die Unverträglichkeit so krass, dass auch kleinste Spuren schon zu Krämpfen ect führen?Einsamer Igel hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 20:11 Schade, dass es nicht so einfach ist. Wenn man ein glutenfreies Getreideprodukt will, muss man i.d.R. auf glutenfreie Getreide zurückgreifen und im Ernte-, Transport- und Verarbeitungsprozess streng auf Kontaminationsvermeidung achten. 100% glutenfrei erreicht man dabei trotzdem selten, da auf Feldern auch mal blinde Passagiere sein können. Probleme gibt es auch bei Mais und Linsen, die sind eigentlich glutenfrei. Aber Mais wird oft in herkömmlichen Mühlen gemahlen, d.h. der Mühlstein kann voller Weizenmehl o.ä. sein und der gemahlene Mais ist dann ggf. stark kontaminiert.
Ich kenne diese krasse Mühlentrennung nur bei Moslems und Schweine-/Rindfleisch, weil die sich
vor dem Restanteil, der von Schwein da sein könnte, ekeln.
Bei Mühlen, wenn der Mahlschacht ausgefegt wird beim Wechsel und unten die Schublade, dürfte es sich
doch nur noch um Staubpartikel handeln?
Ich dachte noch, wenn man lebenslang mit so einer Einschränkungen leben muss, vielleicht würde
sich eine eigene Mühle lohnen?Die sind aber echt teuer.
Ich hatte eine Zeit mal eine Phase mit Dinkelschrot / Vollkornbrei und hab mir dafür eine
ganz kleine Handmühle gebraucht geholt. Die war unfunktional (nur ein zwei mal ein cm großes
Loch zum einfüllen), war mühsam, es ging nur so ein Esslöffel an Körnern rein (mit selbstgebautem
Trichter) und hat trotzdem schon so ca 40 Euro gekostet.
Die richtigen Getreidemühlen kosten dann wohl eher ein paar Hundert Euro
Kenne ich auch eher bei Lactoseintoleranz, dass die da was bringen. Aber eher als Ultima Ratio. Lieber dann gleich weglassen.Einsamer Igel hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 20:11Es gibt Tabletten, die dabei helfen sollen, Gluten zu verdauen. Die sind laut DZG aber ungeeignet bei Zöliakie. Auch für gesunde Menschen, die sich glutenfrei ernähren wollen, weil sie sich gesundheitliche Benefits versprechen, sollen diese Tabletten eigentlich rausgeworfenes Geld sein.
Das wusste ich auch nicht, dass da die Lactose dann gar nicht fehlt.Einsamer Igel hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 20:11 Tja, die Milch wird ja auch nicht laktosefrei. Der Kuhmilch wird einfach nur Laktase zugefügt, das Enzym, dass Laktoseintolerante nicht ausreichend selbst produzieren und deshalb Probleme mit der Verdauung bekommen.
Dann ist die Bezeichnung ja irreführend. Richtiger wäre "mit Lactose-Bekämpfungsenzym".
Ob das für den Körper so natürlich / verdaulich ist, weiß man vielleicht ja auch noch nicht so richtig
in der Langzeitwirkung.
usw.Einsamer Igel hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 08:06Zöliakie ist keine Unverträglichkeit. Eine Unverträglichkeit ist eine Pseudoallergie, das heißt, es ist eine histaminbedingte Überreaktion. Theoretisch gibt es die Chance, eine Unverträglichkeit auch wieder loszuwerden, kommt auf die Ursache an.
Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung. Damit ist es nicht heilbar. Das Immunsystem reagiert auf Gluten und löst an den Schleimhäuten des Verdauungsapparates Entzündungen aus. Diese führen zu Krebs. Daher muss man zwingend Gluten meiden. Keine Ausnahmen und keine Spuren sind erlaubt.
Der Teil des Fadens ist ja eigentlich gerade abgeschlossen, sonst weiterzulesen hier )
- [+] Ernährung 4. Juni bzgl. Milch und Ernährungspyramide
Milch galt in meiner Generation schon irgendwie als basales Ernährungsprodukt und gesund.Melli hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 08:57 Sicher, wenn fast alle Milch trinken, dann sollen das die anderen auch noch. Selbst wenn sie es nicht vertragen
Eigentlich ist Laktoseintoleranz der Regelfall bei Erwachsenen. Nur in Kulturen, in denen es üblich ist, viel an Milchprodukten zu konsumieren, findet eine entsprechende Auswahl statt.
Selbst die Werbung der "Milchschnitte" baute auf diesem Glauben auf, wobei da ja nun wirklich
deutlich viel Zucker, feines Mehl ect drin ist.
Später dann gabs so eine Ernährungspyramide, für bevorzugtes gesundes Essen vom Hausarzt
und in vielen Ernährungsratgebern, wo ganz unten Gemüse war, was man gehäuft
essen sollte, und ich meine, so gleich darüber Milchprodukte.
Dann Nüsse, Samen usw.
Milch kann ich mir aus dem Kochen, um etwas abzumildern, an manchen Stellen auch nicht
wegdenken (auch wenn es kein Must Have ist, verbindet es manches geschmeidig),
aber in rauhen Mengen muss es nicht sein.
Außerdem ist Kokosmilch da auch schon eine schöne und sehr geschmackvolle Alternative
und hat zudem auch eine gute Konsistenz.
Vorstellbar ist es schon, dass Milch gar nicht unbedingt für den Menschen gemacht ist.Melli hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 08:57Milch ist auch noch in der Hinsicht bedenklich, daß sie Stoffe enthält, die gut für Kälbchen im Wachstum sind, aber im menschlichen Körper bedenklich sind (auch wenn es dazu eine wissenschaftliche Kontroverse gibt).
Ich finde es zugegebenerweise schade, weil Essen eine Kulturleistung ist, aber guten Gewissens empfehlen kann ich das nicht.
Man hat auch hier schon völlig zurecht auf den ethischen Aspekt hingewiesen, daß man so viel von Kühen macht, aber die Haltungsbedingungen sind grausam.
Vor (fast) Rohmilch hatte ich auch ziemlichen Ekel.
Das ultrahocherhitzte sterilisierte Produkt ist glatt und fast geschmacksneutral. Da ist dann wieder
eine Gewöhnung.
Die Nachteile für die Tiere sind da So gesehen wird es zu einem Lose-Lose-System,
wenn es den Tieren so schadet aber dem Menschen eher nicht nützt.
Ist Nahrung so sehr Gewohnheit und Erziehung? (für mich schon).
Und warum muss man sich die qualitativ guten Nahrungsmittel so mühsam zusammensuchen
und wird von einem Überangebot von "günstig pappig" erschlagen?Ich kenne es von einer damaligen Bekannten, sie hat
nach Bruker eine Ausbildung zum Ernährungsberater gemacht.
Grundlage war, die Sache möglichst unprozessiert zu essen und Grundlage war vor allem der
Dinkelvollkornbrei. Google weigert sich, für diesen Ergebnisse auszuspucken, es findet nur das
Dinkelvollkornbrot akzeptabel.
Ich hatte mit Ansätzen von Ayurveda Ernährung (auf oberflächlichem Niveau) mal ganz gute Erfahrungen
gemacht. Konnte es aber nicht lange umsetzen und in meinen Lebensstil und Gewohnheiten integrieren.
Dabei fällt mir auch auf, dass viele gewohnte und prozessierte Lebensmittel auf die Psyche wirken können (dämpfend, beruhigend), auch wenn sie einen manchmal zu dämmerig und vegetativ werden lassen können.
Manchmal ist es in dieser Welt einfach nicht schön, wach, fit und aktiv zu sein.
Ah okay, darum dann so konsequent in der Trennung auch von feinsten Spuren.Einsamer Igel hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 08:06 Zöliakie ist keine Unverträglichkeit. Eine Unverträglichkeit ist eine Pseudoallergie, das heißt, es ist eine histaminbedingte Überreaktion. Theoretisch gibt es die Chance, eine Unverträglichkeit auch wieder loszuwerden, kommt auf die Ursache an.
Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung. Damit ist es nicht heilbar. Das Immunsystem reagiert auf Gluten und löst an den Schleimhäuten des Verdauungsapparates Entzündungen aus. Diese führen zu Krebs. Daher muss man zwingend Gluten meiden. Keine Ausnahmen und keine Spuren sind erlaubt.
Und Vorsicht wird dann besser sein, wenn man nicht weiß, wie was wirkt und ggf. schon zerstörerisch
wirkt.
Das braucht ja sehr viel Mühe und Disziplin und auch Wissen, dann das richtige zu finden und zu essen.Ja, so kann man es zusammenfassen. Es ist ein Dschungel.
Und es gibt ein paar Grundprinzipien aber auch sehr individuelle Reaktionen und Verträglichkeiten.
- [+] Ernährung
- Melli hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 08:57
Das ist eines dieser sich hartnäckig haltenden Gerüchte... Ach Gottchen, was nicht alles gesund sein soll.
Ich kann mich erinnern. Am besten fand ich noch den leichten Honiggeschmack und daß es kühl war, als mir mal eine angeboten wurde. Aber ich würde mir Mini-Kuchen, Schokoriegel, Müsliriegel etc. selbst nicht kaufen.
Ganz unten waren Getreideprodukte, also Brot, sog. Cerealien, Nudeln, Reis. Dann neben Gemüse auch Obst. Sodann Milchprodukte und Fleischwaren, Eier, Nüsse etc. Leider alles nicht unumstritten.
Getreide stehen banalerweise in großer Menge zu Verfügung, damit kann man mehr Mäuler stopfen. Das ist der politische Aspekt daran
Viel über "artgerechte" Ernährung steht bei:
Lindeberg, Staffan. 2010. Food and western disease: Health and nutrition from an evolutionary perspective. Chichester, West Sussex: Wiley-Blackwell.
(Es gibt davon eine PDF-Version auch für lau im iNetz.)
Allerdings weiß er selbst nicht, wie er seine Familie optimal ernähren sollte, denn viele der Nahrungsmittel sind heutzutage kaum noch zu beschaffen.
Das stimmt. Ich habe früher auch mal öfters Joghurt oder Sahne verwendet, aber dann kam das bei mir aus der Mode.
Sehr richtig Es muß halt geschmacklich passen. Was die Konsistenz angeht, es gibt dickere und dünnere Kokosmilch. Letztere kann man auch in den Kaffee tun.
Rohmilch möchte ich auch nicht haben. Die normale abgepackte Milch brauchen wir nur ab und zu mal für Pfannenkuchen, der Rest kommt dann so nach und nach in den Kaffee.kreisel hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 14:44
Vorstellbar ist es schon, dass Milch gar nicht unbedingt für den Menschen gemacht ist.Melli hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 08:57Milch ist auch noch in der Hinsicht bedenklich, daß sie Stoffe enthält, die gut für Kälbchen im Wachstum sind, aber im menschlichen Körper bedenklich sind (auch wenn es dazu eine wissenschaftliche Kontroverse gibt).
Ich finde es zugegebenerweise schade, weil Essen eine Kulturleistung ist, aber guten Gewissens empfehlen kann ich das nicht.
Man hat auch hier schon völlig zurecht auf den ethischen Aspekt hingewiesen, daß man so viel von Kühen macht, aber die Haltungsbedingungen sind grausam.
Vor (fast) Rohmilch hatte ich auch ziemlichen Ekel.
Das ultrahocherhitzte sterilisierte Produkt ist glatt und fast geschmacksneutral. Da ist dann wieder eine Gewöhnung.
Meine Art Pfannenkuchen zu machen war mal mit nur Wasser im Teig. Da wird es etwas knackiger. Aber ich habe nichtmal mehr das Rezept dafür.
Genau
Same here. Das ist ganz normal, daß die Erfahrung einen gewissen Rahmen absteckt. Das schließt nicht aus, daß es einzelne Gerichte gibt, die man nicht mag.
Ich frage mich auch, ob ich bei "exotischen" Küchen nicht zunächst mal die Rezepte ausprobiere, die mich aufgrund allgemeinerer Erfahrung ansprechen und von denen ich denke, daß sie für mich machbar sind.Oh ja, das ist äußerst ärgerlich.
Auch wenn Bruker umstritten scheint, das gehört noch zu den harmloseren Dingen. Was geht Google das dann an?kreisel hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 14:44Ich kenne es von einer damaligen Bekannten, sie hat
nach Bruker eine Ausbildung zum Ernährungsberater gemacht.
Grundlage war, die Sache möglichst unprozessiert zu essen und Grundlage war vor allem der Dinkelvollkornbrei. Google weigert sich, für diesen Ergebnisse auszuspucken, es findet nur das Dinkelvollkornbrot akzeptabel.
Man müßte da die richtigen Analysen und Konzepte haben. Man kann bei den Gunas einen falschen Eindruck gewinnen, wenn Überlagerungen durch spätere Entwicklungen vorliegen. Dann schlagen Therapieversuche nicht gut an.kreisel hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 14:44Ich hatte mit Ansätzen von Ayurveda Ernährung (auf oberflächlichem Niveau) mal ganz gute Erfahrungen gemacht. Konnte es aber nicht lange umsetzen und in meinen Lebensstil und Gewohnheiten integrieren.
Dabei fällt mir auch auf, dass Lebensmittel auf die Psyche wirken können (dämpfend, beruhigend), auch wenn sie einen manchmal zu dämmerig und vegetativ werden lassen können.
Die Wirkungen von Nahrungsmitteln werden in verschiedenen Traditionen teils sehr unterschiedlich bewertet. Man kann also nicht sagen Chili macht dies und Pfeffer macht jenes, etc., wie das in vielen westlichen Abrissen steht.
- [+] Ernährung
-
In der Oberstufe hatten wir einen Geschichtslehrer, der diese moderne Ernährung
Raider, Mars, diese ganzen Riegel sehr kritisiert hat.
Er hat sonst kaum persönlich was gesagt und war ziemlich straight in der Linie und nicht
sehr beliebt. Aber diese Linie von ihm, incl. Zivilisationskritik fand ich schon zwar nicht
bequem aber nachdenkenswert.Ja, das ist der Aspekt der Verfügbarkeit.
Milliarden Menschen müssen ernährt werden.
Wenn plötzlich alleine in Deutschland sich 80 Millionen von Demeter ernähren wollen,
würde es diese Firma zwar freuen, aber ich denke, es wäre nicht verfügbar.
Insgesamt an dem, was verfügbar ist auf die heutige industrialisierte Art, haben wir aber
hier immer noch eine Überproduktion.
Bei den Seiten wo ich war (researchgate usw) , muss ich mich registrieren und
eine aktuelle Instituts/Uniadresse/Position im Gesundheitswesen oder ähnliches angeben. Hab ich nicht.
Hab aber das Inhaltsverzeichnis gelesen, das klingt thematisch interessant.
https://www.wiley.com/en-us/Food+and+We ... 1405197717
Einen Vortrag in englisch gibt es auch, aber darin bin ich nicht so bewandert und kann auch besser
etwas verarbeiten, wenn ich es lese.
Kennst du eine Seite, wo es einen Direkt Download gibt ohne Registrierung und Zuordnung mit
Adresse / Netzwerk?
Das ist auch noch eine Idee. Je weniger fetthaltig, umso flüssiger ist die also.Melli hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 08:57Was die Konsistenz angeht, es gibt dickere und dünnere Kokosmilch. Letztere kann man auch in den Kaffee tun.
In einem XXL Supermarkt in der Stadt habe ich mal so ein Lightprodukt als Auswahl gesehen.Kann ich mir gut vorstellen. Vermutlich müsste man etwas
mehr Fett rein machen, damit es noch so halbwegs geschmeidig bleibt.
Wobei ja so pakistanische Chepati auch nur mit Mehl und Wasser +Salz gemacht werden und bei einer
sehr kurzen fettfreien Backzeit auch noch geschmeidig bleiben, das ist etwas Übungssache.Die Idee, sehr viel frisches zu essen,keinen Zucker, wenig Industrienahrung finde ich auch
ok.
Google sollte mir ein Rezept ausgeben für Dinkelvollkornbrei. Die Zubereitung war aber, wenn ich mich
recht erinnere einfach. Dinkel schroten, über Nacht einweichen, morgens dann mit Sahne und
frischen Früchten,ggf. Nussraspeln essen.
Wie ist das gemeint mit den späteren Entwicklungen? Dass die Wirkung desMelli hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 08:57 Man kann bei den Gunas einen falschen Eindruck gewinnen, wenn Überlagerungen durch spätere Entwicklungen vorliegen. Dann schlagen Therapieversuche nicht gut an.
Die Wirkungen von Nahrungsmitteln werden in verschiedenen Traditionen teils sehr unterschiedlich bewertet. Man kann also nicht sagen Chili macht dies und Pfeffer macht jenes, etc., wie das in vielen westlichen Abrissen steht.
Essens erst später anschlägt? oder dass es aus der Vergangenheit noch Entwicklungen gibt,
die auch noch nachwirken und gegenwärtig mit hineinwirken?
Ja, stimmt, so in westlichen Zusammenfassungen wird oft stark kategorisiert.
z. B hier- [+] Gunas
- https://www.ayurvedaben.com/die-drei-gunas-ayurveda/
oder hier:
Ob durch Essen oder nicht ist mir immer wieder aufgefallen, dass ich Vata / Sattva meist nurhttps://ayurveda-schatztruhe.de/die-drei-gunas/
Wirkung der Gunas auf Vata
Sattva ermöglicht Kreativität, Lebensfreude, Klarheit, schnelle Auffassung, Enthusiasmus, positives Denken, Wahrheitsliebe, Erfindungsreichtum und Kommunikationsfreude.
Rajas verursacht Ängste, Nervosität, mangelnde Erdung, Unentschlossenheit, Rastlosigkeit, Unzuverlässigkeit, Oberflächlichkeit, Geschwätzigkeit, Unbeständigheit, Verwirrtheit.
Tamas bringt den Menschen in Furchtsamkeit, Unehrlichkeit, Desorientiertheit, Deprimiertheit, Psychosen, Selbstzerstörung.
Wirkung der Gunas auf Pitta
Sattva schafft Intelligenz, Mut, Unabhängigkeit, Freundlichkeit, Wärme, die Fähigkeit zu Erkenntnis, Fröhlichkeit, Effizienz, Klarheit.
Rajas äußert sich durch Aggressivität, Impulsivität, Egoismus, Konkurrenzdenken, Machtgier, Kritikbereitschaft, Neigung zur Manipulation, Eifersucht, Hektik, Jähzorn, Dominanz, Rücksichtslosgkeit, Ehrgeiz, Eitelkeit, Stolz.
Tamas verursacht Hass, Gewalt, Rachsucht, Gemeinheit, Psychopathie und Zerstörungswut.
Wirkung der Gunas auf Kapha
Sattva strahlt Ruhe, Zufriedenheit, Geduld, Stabilität, Loyalität, Sanftheit, Liebe und Mitgefühl aus.
Rajas führt zu übermäßigem Materialismus, Neid, Geiz, Habgier, übertriebenem Sicherheitsdenken.
Tamas verursacht Depression, Apathie, Lethargie, geistige Verwirrtheit, Faulheit, Gefühllosigkeit.
gut alleine hinbekomme, wobei das auch sehr zufällig auftaucht.
Irgendwann komme ich auf die Idee, ich müsste unter Menschen und das teilen, und komme da ganz
schnell in so Dynamiken von Pitta / Rajas oder ich bin voller neuer Ideen und Tatkraft in so
einem balancierten Zustand und komme schnell in Kapha /Tamas.
Würde ich eine neue Essensidee beginnen, könnten auch diese stark bremsenden und irritierenden
Dynamiken auftauchen und richtig aus der Bahn werfen, und dann hat es vielleicht weniger
mit dem Essen zu tun.
- [+] Ernährung
-
Nicht auszudenken, wie unbeliebt ich erst gewesen wäre Meine Zivilisationskritik richtet sich gegen so vieles Mit 15 verstand ich gerade mal ein paar gesellschaftliche Bedingungen, weil mir kein Lehrer mehr davon vorsagte. Mit 25 einen sehr weiten geschichtlichen und ethnologischen Kontext. Einmal verlorene Unbefangenheit kommt halt nicht wieder. Protokoll einer verschwendeten Jugend.kreisel hat geschrieben: ↑05 Jun 2020 06:36In der Oberstufe hatten wir einen Geschichtslehrer, der diese moderne Ernährung Raider, Mars, diese ganzen Riegel sehr kritisiert hat.
Er hat sonst kaum persönlich was gesagt und war ziemlich straight in der Linie und nicht sehr beliebt. Aber diese Linie von ihm, incl. Zivilisationskritik fand ich schon zwar nicht bequem aber nachdenkenswert.
Aus diesem Süßkram habe ich mir nie viel gemacht, manchmal trinke ich sogar Mineralwasser zum Kuchen, oder auch zu nur zum Kaffee Lediglich aus einer abstrakten Einsicht heraus würde ich aber nicht aktiv
Eigentlich wäre eine artgerechte Ernährung eine ziemlich urtümliche, und zwar radikaler als was man so als "Paläo-Diät" empfohlen bekommt. Aber alleine wenn ich viel Fleisch und Fisch, aber keinen Reis mehr essen sollte, sträubte sich etwas in mir.
Hab's schon per Email geschickt. Auf Sci-Hub ist es nicht, weil die sich denken, sie müssen nicht aktiv werden, wenn es auf anderen Platformen steht, selbst wenn die registrierungspflichtig sind wie z.B. auch academia.edu.kreisel hat geschrieben: ↑05 Jun 2020 06:36Bei den Seiten wo ich war (researchgate usw) , muss ich mich registrieren und eine aktuelle Instituts/Uniadresse/Position im Gesundheitswesen oder ähnliches angeben. Hab ich nicht.
Hab aber das Inhaltsverzeichnis gelesen, das klingt thematisch interessant.
https://www.wiley.com/en-us/Food+and+We ... 1405197717
Einen Vortrag in englisch gibt es auch, aber darin bin ich nicht so bewandert und kann auch besser
etwas verarbeiten, wenn ich es lese.
Kennst du eine Seite, wo es einen Direkt Download gibt ohne Registrierung und Zuordnung mit
Adresse / Netzwerk?
Nebenbei: Das bei Bruker nennt sich Frischkornbrei. (Wobei man zermahlene Gräser mancherorts schon im Spätpaläolithikum aß )
Technisch gesehen ist Chapati ein Fladenbrot. Ja, ist etwas gewöhnungsbedürftig, Brot in der Pfanne zu backenkreisel hat geschrieben: ↑05 Jun 2020 06:36Kann ich mir gut vorstellen. Vermutlich müsste man etwas mehr Fett rein machen, damit es noch so halbwegs geschmeidig bleibt.
Wobei ja so pakistanische Chepati auch nur mit Mehl und Wasser +Salz gemacht werden und bei einer sehr kurzen fettfreien Backzeit auch noch geschmeidig bleiben, das ist etwas Übungssache.
Psychische.kreisel hat geschrieben: ↑05 Jun 2020 06:36
Wie ist das gemeint mit den späteren Entwicklungen?Melli hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 08:57 Man kann bei den Gunas einen falschen Eindruck gewinnen, wenn Überlagerungen durch spätere Entwicklungen vorliegen. Dann schlagen Therapieversuche nicht gut an.
Die Wirkungen von Nahrungsmitteln werden in verschiedenen Traditionen teils sehr unterschiedlich bewertet. Man kann also nicht sagen Chili macht dies und Pfeffer macht jenes, etc., wie das in vielen westlichen Abrissen steht.
Bei Problemen soll man den primären Dosa stärken.
Etwa wäre ich ein Vata/Sattva-Typ, geistig rege, schlank, schmale Hände, längliche Fingernägel etc. Und düsteres, naßkaltes Wetter ist nicht gut
Es ist typisch für Vata/Sattva-Typen, etwas voller Enthusiasmus anzufangen, um dann von Widerständen erschöpft zu werden (→ Kapha/Tamas). Aber das kann man lernen... Projektarbeit ist genau das richtige für mich, um mich sinnvoll beschäftigt zu halten... Vielleicht ist die Kehrseite davon manchmal eine gewisse Abgeklärtheit
kreisel hat geschrieben: ↑05 Jun 2020 06:36Ja, stimmt, so in westlichen Zusammenfassungen wird oft stark kategorisiert. z. B hier- [+] Gunas
-
https://www.ayurvedaben.com/die-drei-gunas-ayurveda/
oder hier:https://ayurveda-schatztruhe.de/die-drei-gunas/
Wirkung der Gunas auf Vata
Sattva ermöglicht Kreativität, Lebensfreude, Klarheit, schnelle Auffassung, Enthusiasmus, positives Denken, Wahrheitsliebe, Erfindungsreichtum und Kommunikationsfreude.
Rajas verursacht Ängste, Nervosität, mangelnde Erdung, Unentschlossenheit, Rastlosigkeit, Unzuverlässigkeit, Oberflächlichkeit, Geschwätzigkeit, Unbeständigheit, Verwirrtheit.
Tamas bringt den Menschen in Furchtsamkeit, Unehrlichkeit, Desorientiertheit, Deprimiertheit, Psychosen, Selbstzerstörung.
Wirkung der Gunas auf Pitta
Sattva schafft Intelligenz, Mut, Unabhängigkeit, Freundlichkeit, Wärme, die Fähigkeit zu Erkenntnis, Fröhlichkeit, Effizienz, Klarheit.
Rajas äußert sich durch Aggressivität, Impulsivität, Egoismus, Konkurrenzdenken, Machtgier, Kritikbereitschaft, Neigung zur Manipulation, Eifersucht, Hektik, Jähzorn, Dominanz, Rücksichtslosgkeit, Ehrgeiz, Eitelkeit, Stolz.
Tamas verursacht Hass, Gewalt, Rachsucht, Gemeinheit, Psychopathie und Zerstörungswut.
Wirkung der Gunas auf Kapha
Sattva strahlt Ruhe, Zufriedenheit, Geduld, Stabilität, Loyalität, Sanftheit, Liebe und Mitgefühl aus.
Rajas führt zu übermäßigem Materialismus, Neid, Geiz, Habgier, übertriebenem Sicherheitsdenken.
Tamas verursacht Depression, Apathie, Lethargie, geistige Verwirrtheit, Faulheit, Gefühllosigkeit.
Wenn man das liest, fühlt man sich schlecht. Soll das Vertrauen in so einen Anbieter schaffen?
Kann ich verstehen. Wäre so auch ganz ok.kreisel hat geschrieben: ↑05 Jun 2020 06:36Ob durch Essen oder nicht ist mir immer wieder aufgefallen, dass ich Vata / Sattva meist nur gut alleine hinbekomme, wobei das auch sehr zufällig auftaucht.
Irgendwann komme ich auf die Idee, ich müsste unter Menschen und das teilen, und komme da ganz schnell in so Dynamiken von Pitta / Rajas oder ich bin voller neuer Ideen und Tatkraft in so einem balancierten Zustand und komme schnell in Kapha /Tamas.
Würde ich eine neue Essensidee beginnen, könnten auch diese stark bremsenden und irritierenden
Dynamiken auftauchen und richtig aus der Bahn werfen, und dann hat es vielleicht weniger
mit dem Essen zu tun.
Mir hat man die Mitteilungsfreude mit 7 in D leider abgewöhnt. Das habe ich mir auch nie wieder erschließen gekonnt.
- [+] Ernährung u. ä.
-
Sich selber ein Bild machen mit vielen Aspekten kann eigentlich nie so verkehrt sein.Melli hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 08:57 Mit 15 verstand ich gerade mal ein paar gesellschaftliche Bedingungen, weil mir kein Lehrer mehr davon vorsagte. Mit 25 einen sehr weiten geschichtlichen und ethnologischen Kontext. Einmal verlorene Unbefangenheit kommt halt nicht wieder. Protokoll einer verschwendeten Jugend
Aber ich weiß, dass ich mit einem Brieffreund damals die These vertreten habe, "unwissend sein
macht glücklicher / sicherer / unbefangener".
Bei mir war Interesse für anderes so da, aber selten eigeninitiativ und auch nicht sehr strukturiert.Fisch wäre auch so gar nicht meins. Fleisch nur in kleinen Mengen.
Anscheinend hat sich der Magen ja an das Grünzeug so langsam im Laufe der Evolution gewöhnt und
auch umgestellt.Ja danke.
Den Ansatz, die Ernährung der Vorfahren / geschichtlich zu betrachten, finde ich schon sehr interessant.
Fisch wird dabei wohl eher auch noch im Umfeld von Meeren und Flüssen gegessen worden sein.
Die Faktoren von Zivilisationskrankheiten (umwelt- / ernährungs- / arbeits- / lebensstil- bedingt---Faulheit
durch Technik, ect----) werden ja auch immer weiter erforscht. Die Art des Essens, fehlende Bewegung.
Andererseits denke ich: eine neue Entwicklung ist Fluch und Segen.
So rein in der Natur ohne Industrialisierung wäre ich vielleicht nur 40 geworden.
So werde ich älter, aber die Maschine läuft nicht bis zum Ende perfekt.
Ich glaube aber auch, es gibt keine perfekte Gesundheit.
Wenn jemand jetzt so extra bio / demeter usw ist, bleiben trotzdem ja noch Faktoren in der Umwelt,
Lebensstil usw. Ich glaube eigentlich, egal welchen 80 jährigen man am Ende mal (pathologisch)
aufschneiden würde, und der hätte Sport gemacht, meditiert, sich bio ernährt usw, da würde
man irgendwas finden. Spätestens Verschleiß / Verkalkung.
Der Linderberg, Staffan schreibt von einem nötigen Kompromiss, um in der heutigen Zeit
Ernährung zu leben. (habs bisher nur hier und da quer gelesen).
Das glaube ich bei mir auch.
Ich setze soweit ich das für mich erkennen und umsetzen kann gesunde Bausteine ein,
aber ich mache es nicht komplett übertrieben.
Ich möchte über meine Ernährung nicht neurotisch werden mit einem perfekten Plan.
Körperlich perfekt gesund aber mental zwanghaft ist jetzt auch nicht ein Gewinn.
Aber ich habe auch das Glück eine recht gute Verträglichkeit von Nahrung zu haben.
Zumindest bis 40 hatte ich eine, jetzt langsam streikt doch hier und da was,
da muss ich ausprobieren, um was es gehen könnte und was besser geht.
Und von alten Gewohnheiten wegkommen (die Trägheit der Gewohnheiten )
Ah interessant mit den Projekten.Melli hat geschrieben: ↑05 Jun 2020 19:43Etwa wäre ich ein Vata/Sattva-Typ, geistig rege, schlank, schmale Hände, längliche Fingernägel etc. Und düsteres, naßkaltes Wetter ist nicht gut
Es ist typisch für Vata/Sattva-Typen, etwas voller Enthusiasmus anzufangen, um dann von Widerständen erschöpft zu werden (→ Kapha/Tamas). Aber das kann man lernen... Projektarbeit ist genau das richtige für mich, um mich sinnvoll beschäftigt zu halten...
Positiv ist vielleicht, dass Projekte zeitlich überschaubar sind und man am Anfang mehr Elan
hat, wenn die Idee neu ist.
Für die Widerstände bräuchte man dann wohl was. Darum wissen und Ruhezeiten vielleicht,
um dann den Faden wieder aufzunehmen. Neue Aspekte.Schade. Ich dachte, vieles vergrößert sich, wenn man es teilt.
Aber einer tauben Nuss kann man viel erzählen, wenn man denkt, die wäre ein gestimmtes
Instrument, da kommt nichts
Da mir das eigentlich immer noch wichtig ist, aber selten was passiert in der Richtung,
hab ich mir irgendwann eingebildet, dass Menschen auch so verbunden sind, auch wenn sie
sich weder so verhalten noch man was davon merkt im offensichtlichen Verhalten.
Tricky, was?
- [+] Ernährung u. ä.
-
Man kann konzentrische Kreise um die Zentren der Entstehung von Ackerbau und Viehzucht ziehen. Dortselbst findet man immer noch die meisten Leute, deren Stoffwechsel am besten damit klarkommt. Die es nicht geschafft haben, sind dort ganz uncharmanterweise am frühesten großenteils ausgestorben.
Am schlimmsten trifft es die Nachfahren der Leute, die bis ins 19. Jh. (oder sogar noch länger) Jäger und Sammler waren. Ich frage mich gleichwohl, welchen Anteil an deren mangelndem Wohlergehen psychosoziale (→ psychosomatische) Faktoren haben, denn die Lebensumstände, die denen aufgezwungen wurden, sind nicht selten arg inakzeptabel.
Das mit dem Fisch ist etwas eigenartig. Auf den Plains gibt es einiges an Flüssen, die sehr fischreich sind, aber die dortigen Natives haben sich nicht darum gekümmert, sondern sich von Fleisch ernährt Ist das das "bessere" Essen, wenn man denn die Auswahl hat? Oder ist es lediglich eine Möglichkeit, eine Tradition zu entwickeln?
Bei der Lebenserwartung wäre ich optimistischer, hängt aber von der jeweiligen Zeit und der sozialen Schicht ab. Das ist immer wieder das leidige Thema, wie stark vorherbestimmt Schicksale sein können. Von individuellen (bzw. familiären, etc.) Ereignissen nur diskret zu schweigenkreisel hat geschrieben: ↑07 Jun 2020 14:33Die Faktoren von Zivilisationskrankheiten (umwelt- / ernährungs- / arbeits- / lebensstil- bedingt---Faulheit durch Technik, ect----) werden ja auch immer weiter erforscht. Die Art des Essens, fehlende Bewegung.
Andererseits denke ich: eine neue Entwicklung ist Fluch und Segen. So rein in der Natur ohne Industrialisierung wäre ich vielleicht nur 40 geworden. So werde ich älter, aber die Maschine läuft nicht bis zum Ende perfekt.
Generell ist leider schon, daß bei Leuten mit geringerer Lebenszeit auch "Abnutzungserscheinungen", Unfälle, Krankheiten, interpersonelle Gewalt etc. festzustellen waren.
Ja, natürlich, das sage ich schon lange. Irgendwas kann immer mal passieren. So zu tun als würden bestimmte Verhalten einem die Gesundheit erhalten können, ist unrealistisch.kreisel hat geschrieben: ↑07 Jun 2020 14:33Ich glaube aber auch, es gibt keine perfekte Gesundheit. Wenn jemand jetzt so extra bio / demeter usw ist, bleiben trotzdem ja noch Faktoren in der Umwelt, Lebensstil usw. Ich glaube eigentlich, egal welchen 80 jährigen man am Ende mal (pathologisch) aufschneiden würde, und der hätte Sport gemacht, meditiert, sich bio ernährt usw, da würde man irgendwas finden. Spätestens Verschleiß / Verkalkung.
Die perfekte Gesundheit wird man ohnehin nicht erreichen, und obsessive Beschäftigung mit Diäten ist ein bekanntes Problem.kreisel hat geschrieben: ↑07 Jun 2020 14:33Der Linderberg, Staffan schreibt von einem nötigen Kompromiss, um in der heutigen Zeit Ernährung zu leben. (habs bisher nur hier und da quer gelesen). Das glaube ich bei mir auch.
Ich setze soweit ich das für mich erkennen und umsetzen kann gesunde Bausteine ein, aber ich mache es nicht komplett übertrieben. Ich möchte über meine Ernährung nicht neurotisch werden mit einem perfekten Plan. Körperlich perfekt gesund aber mental zwanghaft ist jetzt auch nicht ein Gewinn.
Manchmal frage ich mich auch, was ich früher mal alles gegessen habe Heute würde ich mich schlecht fühlen, und schmecken würde es mir auch nicht.kreisel hat geschrieben: ↑07 Jun 2020 14:33Aber ich habe auch das Glück eine recht gute Verträglichkeit von Nahrung zu haben. Zumindest bis 40 hatte ich eine, jetzt langsam streikt doch hier und da was, da muss ich ausprobieren, um was es gehen könnte und was besser geht. Und von alten Gewohnheiten wegkommen (die Trägheit der Gewohnheiten )
Reis vertrage ich allerdings tatsächlich mit am besten
Zunächst mal habe ich das unverschämte Privileg, nichts tun zu müssen, was ich nicht will. Wenn es nicht läuft, kann ich auch sagen "Nicht mit mir!" und gehen. Projekte sollte man gut, aber das heißt auch realistisch planen. Das braucht Erfahrung (oder am Anfang eine gute Beratung).kreisel hat geschrieben: ↑07 Jun 2020 14:33
Ah interessant mit den Projekten.Melli hat geschrieben: ↑05 Jun 2020 19:43Etwa wäre ich ein Vata/Sattva-Typ, geistig rege, schlank, schmale Hände, längliche Fingernägel etc. Und düsteres, naßkaltes Wetter ist nicht gut
Es ist typisch für Vata/Sattva-Typen, etwas voller Enthusiasmus anzufangen, um dann von Widerständen erschöpft zu werden (→ Kapha/Tamas). Aber das kann man lernen... Projektarbeit ist genau das richtige für mich, um mich sinnvoll beschäftigt zu halten...
Positiv ist vielleicht, dass Projekte zeitlich überschaubar sind und man am Anfang mehr Elan hat, wenn die Idee neu ist.
Für die Widerstände bräuchte man dann wohl was. Darum wissen und Ruhezeiten vielleicht, um dann den Faden wieder aufzunehmen. Neue Aspekte.
Allzuviele Neurosen sind nicht gut. Aber auch das zu würdigen braucht Erfahrung. Es hat nichts mit Selbstdisziplin zu tun, sich tagaus tagein stundenlang herumzuquälen. Ganz im Gegenteil. Und effektives Arbeiten ist das ohnehin nicht. Mit den Jahrzehnten kommt freilich Routine, und das hilft sehr (wie man sich das als Anfänger niemals hätte erträumen können).
Man wird da aber leicht auf die falsche Fährte gebracht, weil man in der Schule nur auf fremdbestimmtes Arbeiten vorbereitet und entsprechend abgerichtet wird. Autonomie kommt da nur am Rande vor.
Nach dem Abi habe ich mir gesagt: "Nie wieder!"
Ein Bedürfnis nach Urlaub hatte ich gar nicht
Vielleicht ist das oft doch so.kreisel hat geschrieben: ↑07 Jun 2020 14:33Schade. Ich dachte, vieles vergrößert sich, wenn man es teilt. Aber einer tauben Nuss kann man viel erzählen, wenn man denkt, die wäre ein gestimmtes Instrument, da kommt nichts
Da mir das eigentlich immer noch wichtig ist, aber selten was passiert in der Richtung, hab ich mir irgendwann eingebildet, dass Menschen auch so verbunden sind, auch wenn sie sich weder so verhalten noch man was davon merkt im offensichtlichen Verhalten. Tricky, was?
Bei mir war's ein arger Dämpfer für Rajas/Pitta. Meine "Bonus"-Mutter hat eine unnacharmliche Art, über Leute herzufallen, wenn die etwas sagen, das ihr nicht paßt. Die hat ihre Umgebung in nur wenigen Jahren völlig unter Kontrolle gebracht. Das finden die Leute bestimmt nicht gut, aber sie fordern sie nicht heraus.
Die einzige, die das wagte, war ich. Nur meine Einsichten und Gefühle habe ich für mich behalten.
Wir hatten aber auch schonmal das Thema, daß auch bestimmte Artefakte, geologische Locations etc. Gunas haben.
(Nur falls es Mitleser wundern sollte, das jetzt ist nicht mehr Ayurveda, sondern tamilische "folk-theory", wenn auch sichtlich von einem der orthodoxen philosophischen Systeme beeinflußt. Solche geistesgeschichtlichen Wirkungen gibt es hier sehr oft.)
Jedenfalls, für mich war die ganze Gegend ein Super-GAU, das Haus ein Spukschloß. Es hätte mich nicht gewundert, wenn da Geister unterwegs gewesen wären Aber eigentlich hätte ich viel mehr Grund gehabt, die Lebenden zu fürchten.