Nun gut, dann habe ich den Beitrag wohl falsch verstanden und als deutlich aggressiver wahrgenommen als er gemeint war... auch wenn ich mich mit diesem "Wie, die findest du attraktiv?"-Ton wohl in dem Leben nicht mehr anfreunden werde. Kann auch so in "Thread-Protokoll" übernommen werden, da das ja manchen hier fürs eigene Ego enorm wichtig zu sein scheintHanuta hat geschrieben: ↑27 Jul 2020 19:57Deshalb möchtest du auch "auf Teufel komm raus" Recht haben?Homeofficer hat geschrieben: ↑27 Jul 2020 18:08Lassen wir das. Du willst auf Teufel komm raus Recht haben, und mich interessiert diese Diskussion nicht wirklich.
Ich kann jedenfalls nicht erkennen wo Maverick da etwas pauschalisiert hat. Ich habe seine rhetorische Frage eher als Verwunderung gelesen, da es absolut nicht seinem subjektivem Geschmack von Attraktivität entspricht und er damit bestätigt wurde, dass Geschmäcker verschieden sind.
In dem Sinne ist es sogar positiv für dich - sofern du auf Carola Rackete stehen solltest - da er es nicht tut.
Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Dann hätte ich mir vorher die Lotto-Zahlen von damals eingeprägt und mit diesem Wissen damals Lotto gespielt. Dann hätte sich das M in LMS drastisch erhöht.Solstice hat geschrieben: ↑18 Feb 2020 14:49 Es gibt ja mehrere Möglichkeiten, wie diese Art "Zeitreise" aussieht. Im Eingangspost wird die Situation so beschrieben, dass das ältere "Ich" plötzlich wieder im 16jährigen Körper steckt (und wohl auch in der Zeit von damals). Da müsste ich also niemanden überzeugen, sondern wäre es selbst
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Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Nochmal 16 zu sein wäre furchtbar. Zu dem ganzen Mobbing und der Ausgrenzung käme dann auch noch der fehlende Schulbabschluss. Soviel wie ich von dem ganzen Zeug mittlerweile vergessen habe, könnte ich in der Zeit niemals wieder aufholen
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Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Ich würde zwar meine Ausbildung machen aber dannach würde ich wieder in meine Heimat Stadt Zurückziehen oder schauen das ich in die nähe ziehe um zu schauen ob ich ein anderes leben gehabt hätte was vielleicht normal abgelaufen wäre, oder ich hätte dadran gearbeitet nicht so sensiebel,streng und gradlinig zu mir selber zu sein und mehr in die Richtung Schönling zu Trainieren damit ich mehr Erfolg bei Frauen habe und mich austoben kann denn jetzt weis ich ja das ich für Frauen nicht gerade Attraktive bin und mich auf normalem weg nicht mehr Austoben kann asondern ne menge Geld dafür draufgeht
Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Mit dem Wissen von heute und der Gesundheit / Fitness von damals würde ich Einiges anders machen. Ich hätte ein Berufskolleg anstatt eines Gymnasiums besucht und nicht versucht, unerreichbaren Träumen nachzulaufen (Medizinstudium).
In sexueller Hinsicht wäre ich aufgeschlossener und hätte die Chancen genutzt. Vielleicht ist das Alter ja eine zweite Chance?!
In sexueller Hinsicht wäre ich aufgeschlossener und hätte die Chancen genutzt. Vielleicht ist das Alter ja eine zweite Chance?!
Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Das stimmt. Aber mit dem heutigen Wissen hättest du dir die ganzen Besuche in den Diskotheken ersparen können, weil du weißt, es bringt nichts und die Zeit sinnvoller nutzen können.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑29 Jan 2020 12:01 Was war mit 16? Ich war ein ausgeschlossenes Mobbingopfer, deren wenige Kontakte nur Intro-Nerds ohne Beliebtheit und Kontakte zu Frauen waren, welche Partys und andere soziale Events mieden. Was hätte ich anders machen können? Gar nichts, die Gründe dafür, dass ich gemobbt worden bin und außer bei Nerds keinen Anschluss fand wie meine stark körperlich rückständige Entwicklung, unattraktiv, extremer Intro, Autist und Kopfmensch hatte ich nicht selbst gewählt.
Kurz: nein, ich hätte nicht gewusst was ich anders hätte machen können um nicht als AB zu enden.
Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Ja, hinterher ist man (hoffentlich) immer schlauereiertanz hat geschrieben: ↑30 Jul 2020 10:00Das stimmt. Aber mit dem heutigen Wissen hättest du dir die ganzen Besuche in den Diskotheken ersparen können, weil du weißt, es bringt nichts und die Zeit sinnvoller nutzen können.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑29 Jan 2020 12:01 Was war mit 16? Ich war ein ausgeschlossenes Mobbingopfer, deren wenige Kontakte nur Intro-Nerds ohne Beliebtheit und Kontakte zu Frauen waren, welche Partys und andere soziale Events mieden. Was hätte ich anders machen können? Gar nichts, die Gründe dafür, dass ich gemobbt worden bin und außer bei Nerds keinen Anschluss fand wie meine stark körperlich rückständige Entwicklung, unattraktiv, extremer Intro, Autist und Kopfmensch hatte ich nicht selbst gewählt.
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Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Trotzdem bin ich froh, dass ich so oft ausgegangen bin. Immerhin kann ich mir weder selber noch sonstwer vorwerfen, ich hätte die Kennenlernoption "Nachtleben" nicht probiert oder vorschnell aufgegeben. Auch glaubte ich damals noch das, was mir Frauen in Real erzählten, aber nun bin ich schlauer.eiertanz hat geschrieben: ↑30 Jul 2020 10:00Das stimmt. Aber mit dem heutigen Wissen hättest du dir die ganzen Besuche in den Diskotheken ersparen können, weil du weißt, es bringt nichts und die Zeit sinnvoller nutzen können.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑29 Jan 2020 12:01 Was war mit 16? Ich war ein ausgeschlossenes Mobbingopfer, deren wenige Kontakte nur Intro-Nerds ohne Beliebtheit und Kontakte zu Frauen waren, welche Partys und andere soziale Events mieden. Was hätte ich anders machen können? Gar nichts, die Gründe dafür, dass ich gemobbt worden bin und außer bei Nerds keinen Anschluss fand wie meine stark körperlich rückständige Entwicklung, unattraktiv, extremer Intro, Autist und Kopfmensch hatte ich nicht selbst gewählt.
Kurz: nein, ich hätte nicht gewusst was ich anders hätte machen können um nicht als AB zu enden.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Naja, das Gedankenexperiment ist ja so, dass du dein aktuelles Gehirn und aktuelles Wissen aus deinem jetzigen Leben behältst und mit exakt diesem Gehirn und exakt diesem Wissen nochmal 16 bist.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑30 Jul 2020 20:48 Trotzdem bin ich froh, dass ich so oft ausgegangen bin. Immerhin kann ich mir weder selber noch sonstwer vorwerfen, ich hätte die Kennenlernoption "Nachtleben" nicht probiert oder vorschnell aufgegeben. Auch glaubte ich damals noch das, was mir Frauen in Real erzählten, aber nun bin ich schlauer.
Du bist dann quasi 16 und weißt, dass du schon einmal in deinem früheren Leben schon einmal in dieser Situation warst und von damals bereits weißt, dass Diskobesuche nichts bringen. Du würdest dir dann gar nicht mehr vorwerfen, es nicht probiert zu haben, weil du es in deinem vorherigen Leben bereits probiert hast. Dann erzählen dir die Frauen in Real irgendwas und du weißt auf Grund deines vorherigen Lebens, das stimmt nicht. Das einzige wäre, dass dann halt andere dir vorwerfen können, du hast es nicht probiert und du kannst das denen nicht "beweisen".
Das ist so wie dass du dir die Lottozahlen von letzter Woche einprägst, dann eine Woche in der Zeit zurückreist und genau mit diesen Zahlen Lotto spielst, weil du dann ja weist, dass diese zum Gewinn führen. Aber du wirst vor Bekanntgabe der Ergebnisse niemanden (vernünftigen) davon überzeugen können, dass genau diese Zahlen zum Gewinn führen.
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Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Ich bereue die Dinge, welche ich versäumt habe zu tun mehr als alle meine Fehler. Von Ausnahmen abgesehen wurden die nämlich nur deshalb zu Katastrophen, weil ich sie nicht korrigiert habe. Die Antwort auf die Eingangsfrage ist ein klares "Nein". Mit dem heutigen Wissen kann ich es ausschließen.Endphase hat geschrieben: ↑28 Jan 2020 21:24 ...Mit all dem was ihr heute wisst, all dem was ihr seither erlebt hat, würde euch euer Weg wieder in ein AB Forum führen oder wäre das kein Thema ? Ich selbst bin mir da nicht sicher, ich tendiere aber dazu zu glauben es gäbe immer noch kein Happy-End, aber wie gesagt ich weiß es nicht wirklich. Was denkt ihr ?
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Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Definitiv ja. Ich hätte z. B. einen Tanzkursus besucht, was meine Chancen damals mit Sicherheit erhöht hätte. Diskos habe ich dagegen immer gemieden, was ich wohl immer noch machen würde, wenn ich heute 16 wäre. In den Läden versteht man sein eigenes Wort nicht und muss auch noch horrende Preise für eine popelige Cola bezahlen.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Wäre bei mir ähnlich. Ich würde mich nicht mehr auf die Zukunft verlassen.
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Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Die Annahme in diesem Thread klingt für mich so, als ob jemand mit ca. 16 eine Weiche falsch gestellt hätte, und deshalb ist das restliche Leben falsch verlaufen. Also beispielsweise die erste Liebe abgewiesen und eine zweite kam dann nie. Oder eine falsche Berufswahl getroffen, und dann wurde ein Nerd daraus und alles ging schief ....
Nein, das denke ich so nicht.
Mit 16 verbrachte ich meine Freizeit entweder beim Lesen, Fernsehen, Musik hören oder ich war mit meiner Mutter und meinem damaligen Hund beim Wandern, Spazierengehen oder etwas Ähnlichem. Mir war damals ganz klar bewußt, daß sich meine Freizeitgestaltung von der meiner meisten Klassenkameraden und der wenigen Freunde deutlich abhebt. Ich wurde von meinen Freunden auch oft genug aufgefordert, doch mal in eine Kneipe oder auf sonst irgendein Treffen mitzugehen. Gut, mit den Mädels haben es meine Freunde mit 16 auch noch nicht gehabt, da waren wir wohl alle Spätzünder. Nur, die anderen zündeten eben mit Anfang 20 und ich eben nie.
Ich wollte es nicht. Ich wollte damals wie heute meine Freizeit entweder alleine oder mit meiner Mutter / ein paar Jahre später auch mit meinem Stiefvater verbringen, obwohl mir vollkommen klar war, daß das für andere soziale Kontakte nicht förderlich war. Aber warum sollte das anders sein, wenn ich noch einmal 16 wäre? Ich würde es genauso wenig wollen wie damals.
Das Argument zielt wohl in die Richtung, daß ich mit dem Wissen, daß ich jahrzehnte- bzw. vielleicht auch lebenslang AB bleiben werde, wenn ich jetzt (also mit 16) nichts in die Richtung unternehme? Nein. Ich wußte, daß ich ein komischer Außenseiter bleiben würde. Klar, ich habe nicht über "lebenslang" sinniert, aber bewußt in Kauf genommen habe ich das durchaus.
Ich könnte theoretisch ja auch jetzt noch handeln und ab sofort mein Leben ändern. Ich habe neben meinen beiden engen Freunden durchaus gar nicht mal wenige Arbeitskollegen, Nachbarn und sonstige "flüchtige Bekannte", die mich immer wieder mal zu einem Biergartenbesuch, einer gemeinsamen Unternehmung oder sonst etwas einladen. Aber auch heute nehme ich solche Einladungen nur 1-2 mal im Jahr an, mehr will ich nicht. Warum sollte das anders sein, wenn ich nochmal 16 wäre?
Ich würde an anderer Stelle mit heutigem Wissen anders handeln, z. B. bei der Berufswahl. Wobei ich da jetzt auch nicht extrem unglücklich bin, aber es gab ein Phase von ca. 10 Jahren, in der ich meinen Beruf nicht mehr ausüben wollte und mich durchgehangelt habe. Das ist aber auch schon wieder seit ca. 15 Jahren vorbei, also auch alles gut.
Die Grundfrage ist ja, warum ich mit 16 schon so war wie heute. Ich denke heute, das ist bei mir in jüngster Kindheit verortet.
Meine Eltern ließen sich scheiden, als ich 4 Jahre alt war und mein Vater war auch schon davor mehr weg als da. Ich wuchs mit meiner Mutter und meiner Oma in einem Haushalt auf und auch die beiden waren sehr kontaktarm. Freunde, Bekannte, Nachbarn waren da niemals da, der einzige Besuch, den wir bekamen, waren meine beiden Onkels mit ihren Familien.
Ergo war meine Kindheit geprägt durch Mutter und Oma, die sich sehr liebevoll um mich kümmerten. Der väterliche Einfluß fehlte dagegen komplett. Und mir gefiel das so, ich tat nicht das Geringste dagegen, so etwas wie Pubertätsprobleme waren mir völlig fremd, bei uns war wirklich immer "Heile Welt".
Ich denke daher, daß meine Weichen damals im Alter von 4 Jahren gestellt wurden. Mit 16 war längst alles entschieden.
Nein, das denke ich so nicht.
Mit 16 verbrachte ich meine Freizeit entweder beim Lesen, Fernsehen, Musik hören oder ich war mit meiner Mutter und meinem damaligen Hund beim Wandern, Spazierengehen oder etwas Ähnlichem. Mir war damals ganz klar bewußt, daß sich meine Freizeitgestaltung von der meiner meisten Klassenkameraden und der wenigen Freunde deutlich abhebt. Ich wurde von meinen Freunden auch oft genug aufgefordert, doch mal in eine Kneipe oder auf sonst irgendein Treffen mitzugehen. Gut, mit den Mädels haben es meine Freunde mit 16 auch noch nicht gehabt, da waren wir wohl alle Spätzünder. Nur, die anderen zündeten eben mit Anfang 20 und ich eben nie.
Ich wollte es nicht. Ich wollte damals wie heute meine Freizeit entweder alleine oder mit meiner Mutter / ein paar Jahre später auch mit meinem Stiefvater verbringen, obwohl mir vollkommen klar war, daß das für andere soziale Kontakte nicht förderlich war. Aber warum sollte das anders sein, wenn ich noch einmal 16 wäre? Ich würde es genauso wenig wollen wie damals.
Das Argument zielt wohl in die Richtung, daß ich mit dem Wissen, daß ich jahrzehnte- bzw. vielleicht auch lebenslang AB bleiben werde, wenn ich jetzt (also mit 16) nichts in die Richtung unternehme? Nein. Ich wußte, daß ich ein komischer Außenseiter bleiben würde. Klar, ich habe nicht über "lebenslang" sinniert, aber bewußt in Kauf genommen habe ich das durchaus.
Ich könnte theoretisch ja auch jetzt noch handeln und ab sofort mein Leben ändern. Ich habe neben meinen beiden engen Freunden durchaus gar nicht mal wenige Arbeitskollegen, Nachbarn und sonstige "flüchtige Bekannte", die mich immer wieder mal zu einem Biergartenbesuch, einer gemeinsamen Unternehmung oder sonst etwas einladen. Aber auch heute nehme ich solche Einladungen nur 1-2 mal im Jahr an, mehr will ich nicht. Warum sollte das anders sein, wenn ich nochmal 16 wäre?
Ich würde an anderer Stelle mit heutigem Wissen anders handeln, z. B. bei der Berufswahl. Wobei ich da jetzt auch nicht extrem unglücklich bin, aber es gab ein Phase von ca. 10 Jahren, in der ich meinen Beruf nicht mehr ausüben wollte und mich durchgehangelt habe. Das ist aber auch schon wieder seit ca. 15 Jahren vorbei, also auch alles gut.
Die Grundfrage ist ja, warum ich mit 16 schon so war wie heute. Ich denke heute, das ist bei mir in jüngster Kindheit verortet.
Meine Eltern ließen sich scheiden, als ich 4 Jahre alt war und mein Vater war auch schon davor mehr weg als da. Ich wuchs mit meiner Mutter und meiner Oma in einem Haushalt auf und auch die beiden waren sehr kontaktarm. Freunde, Bekannte, Nachbarn waren da niemals da, der einzige Besuch, den wir bekamen, waren meine beiden Onkels mit ihren Familien.
Ergo war meine Kindheit geprägt durch Mutter und Oma, die sich sehr liebevoll um mich kümmerten. Der väterliche Einfluß fehlte dagegen komplett. Und mir gefiel das so, ich tat nicht das Geringste dagegen, so etwas wie Pubertätsprobleme waren mir völlig fremd, bei uns war wirklich immer "Heile Welt".
Ich denke daher, daß meine Weichen damals im Alter von 4 Jahren gestellt wurden. Mit 16 war längst alles entschieden.
Es grüßt euch
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Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Ich kann ja nur für mich sprechen. Ich habe mit 15 oder 16 den obligatorischen Tanzkurs gemacht und ja, ich konnte sogar ein nettes und recht hübsches Mädel dazu bringen, meine Partnerin für den Abschlussball zu sein, während mein bester Kumpel, in späteren Jahren ein ziemlicher Frauenaufreißer, damals eine zumindest optisch eher unattraktive Dame nehmen mußte, weil er so lange zauderte, bis die hübschen Damen alle vergeben waren.Freier Mensch hat geschrieben: ↑17 Feb 2020 23:30 Vermutlich sollte man sich vom Gedanken trennen, dass ein Ereignis oder eine Handlung die Situation des AB-Tums verhindert hätten. Das wäre vermutlich nicht der Fall gewesen. Aber. Tanzkurs und Jugendreise hätten sicher neue Erfahrungen gebracht, die man so verpasst hat und nie wieder nachholen kann. Die Reisen wären sicher alles besser gewesen, als diese Pflichturlaube mit meinen Eltern. Denen ich jedoch keine Schuld geben möchte, da sie mir die Alternativen immer aufgezeigt haben und diese auch finaziert hätten. Ich wollte es zu diesem Zeitpunkt einfach nicht.
Und? Was hat mir diese Erfahrung gebracht? Ich habe den Tanzkurs gehaßt und war froh, als diese sonntäglichen Pflichtveranstaltungen endlich vorbei waren. Das Mädel habe ich niemals wieder gesehen und getanzt habe ich nebenbei gesagt auch nie wieder. Für mich war das völlig sinnlos - eben eine Pflichtveranstaltung, die ich damals gemacht habe, weil es alle gemacht haben. Nicht mehr und nicht weniger.
Und bei einer Jugendreise hätte ich wohl 99% der Zeit alleine verbracht, im Leben nicht wäre ich da aufgetaut und hätte Freundschaften oder gar Liebeleien begonnen. Das wußte ich auch damals schon, daher habe ich solche Veranstaltungen stets abgelehnt.
Es liegt nicht an den zwei oder drei falschen Entscheidungen. Es liegt an tiefgehenden sozialen Defiziten mit unterschiedlichsten Ursachen. Auch mit 16.
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Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Es waren andere Hobbies aber ich habe es ähnlich gemacht. In der Schule hatte ich keine Freunde, meine kamen alle aus dem Verein deutlich älter. Aber sie haben mich akzeptiert, was die gleich altrigen nie taten.Onkel ABobert hat geschrieben: ↑31 Jul 2020 14:45 Mit 16 verbrachte ich meine Freizeit entweder beim Lesen, Fernsehen, Musik hören oder ich war mit meiner Mutter und meinem damaligen Hund beim Wandern, Spazierengehen oder etwas Ähnlichem. Mir war damals ganz klar bewußt, daß sich meine Freizeitgestaltung von der meiner meisten Klassenkameraden und der wenigen Freunde deutlich abhebt. Ich wurde von meinen Freunden auch oft genug aufgefordert, doch mal in eine Kneipe oder auf sonst irgendein Treffen mitzugehen.
Verstehe ich voll und ganz. Ich mag gesellschaftliche Veranstaltungen auch nicht sehr, die meisten muss ich aus Verpflichtungen über mich ergehen lassen.Onkel ABobert hat geschrieben: ↑31 Jul 2020 14:45 Ich könnte theoretisch ja auch jetzt noch handeln und ab sofort mein Leben ändern. Ich habe neben meinen beiden engen Freunden durchaus gar nicht mal wenige Arbeitskollegen, Nachbarn und sonstige "flüchtige Bekannte", die mich immer wieder mal zu einem Biergartenbesuch, einer gemeinsamen Unternehmung oder sonst etwas einladen. Aber auch heute nehme ich solche Einladungen nur 1-2 mal im Jahr an, mehr will ich nicht. Warum sollte das anders sein, wenn ich nochmal 16 wäre?
Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Puh, das ist eine schwierige Frage. Mit 16 hatte ich ein paar Angebote, die ich aber abgelehnt habe, da ich für die ersten Erfahrungen auf "den Richtigen" warten wollte. Würde ich im Nachhinein wohl nicht mehr so machen, auch, weil es letztendlich nicht so eingetreten ist und ich zu Erfahrungen nur mit den Falschen gekommen bin...vielleicht hätte ich mich mit Männern leichter getan, wenn ich in einem als normal angesehenen Alter Erfahrungen gesammelt hätte. Meine Unerfahrenheit hat mich oft gehemmt.
Damals hatte ich die romantisch verklärte Vorstellung des "Einen für immer", mit dem man alle ersten Male erlebt und dann für immer zusammen bleibt.
Damals hatte ich die romantisch verklärte Vorstellung des "Einen für immer", mit dem man alle ersten Male erlebt und dann für immer zusammen bleibt.
Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
same heregrenouille hat geschrieben: ↑31 Jul 2020 19:10
Mit 16 hatte ich ein paar Angebote, die ich aber abgelehnt habe, da ich für die ersten Erfahrungen auf "den Richtigen" warten wollte. Würde ich im Nachhinein wohl nicht mehr so machen,
Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Hm, eine Mitschülerin hat mich mal auf dem Gang angelächelt, da müsste ich etwa 17 gewesen sein. Habe damals nicht darauf reagiert. Denke aber nicht, dass das die Frau meines Lebens gewesen wäre, schon allein weil sie danach dann die Schule verlassen hat.
Allgemein gesprochen wäre ich denke ich trotzdem AB.
Hab meine AB-"Karriere" damals schon kommen sehen, wahrscheinlich schon seit dem ich aufs Gymnasium gekommen bin, also mit 13 oder spätestens 14.
Allgemein gesprochen wäre ich denke ich trotzdem AB.
Hab meine AB-"Karriere" damals schon kommen sehen, wahrscheinlich schon seit dem ich aufs Gymnasium gekommen bin, also mit 13 oder spätestens 14.
Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Die Frage, die wir uns alle stellen müssen ist, ob wir uns und unser Leben überhaupt ändern möchten. Ich für meinen Teil bin da mit mir Recht zufrieden und würde lügen, wenn ich sagen, dass ich die Freiheit und das nicht Kompromisse machen nicht genießen würde.Onkel ABobert hat geschrieben: ↑31 Jul 2020 15:08Ich kann ja nur für mich sprechen. Ich habe mit 15 oder 16 den obligatorischen Tanzkurs gemacht und ja, ich konnte sogar ein nettes und recht hübsches Mädel dazu bringen, meine Partnerin für den Abschlussball zu sein, während mein bester Kumpel, in späteren Jahren ein ziemlicher Frauenaufreißer, damals eine zumindest optisch eher unattraktive Dame nehmen mußte, weil er so lange zauderte, bis die hübschen Damen alle vergeben waren.Freier Mensch hat geschrieben: ↑17 Feb 2020 23:30 Vermutlich sollte man sich vom Gedanken trennen, dass ein Ereignis oder eine Handlung die Situation des AB-Tums verhindert hätten. Das wäre vermutlich nicht der Fall gewesen. Aber. Tanzkurs und Jugendreise hätten sicher neue Erfahrungen gebracht, die man so verpasst hat und nie wieder nachholen kann. Die Reisen wären sicher alles besser gewesen, als diese Pflichturlaube mit meinen Eltern. Denen ich jedoch keine Schuld geben möchte, da sie mir die Alternativen immer aufgezeigt haben und diese auch finaziert hätten. Ich wollte es zu diesem Zeitpunkt einfach nicht.
Und? Was hat mir diese Erfahrung gebracht? Ich habe den Tanzkurs gehaßt und war froh, als diese sonntäglichen Pflichtveranstaltungen endlich vorbei waren. Das Mädel habe ich niemals wieder gesehen und getanzt habe ich nebenbei gesagt auch nie wieder. Für mich war das völlig sinnlos - eben eine Pflichtveranstaltung, die ich damals gemacht habe, weil es alle gemacht haben. Nicht mehr und nicht weniger.
Und bei einer Jugendreise hätte ich wohl 99% der Zeit alleine verbracht, im Leben nicht wäre ich da aufgetaut und hätte Freundschaften oder gar Liebeleien begonnen. Das wußte ich auch damals schon, daher habe ich solche Veranstaltungen stets abgelehnt.
Es liegt nicht an den zwei oder drei falschen Entscheidungen. Es liegt an tiefgehenden sozialen Defiziten mit unterschiedlichsten Ursachen. Auch mit 16.
Ich halte die Logik, bei mir zumindest, für falsch, dass es "das" Ereignis gab, dass mich zum Ab "gemacht" hat. Ich hatte hier schon ein paar Themen, Nichtumzug in die Unistadt, Tanzkurs, Jugenfreizeit, die unter Umständen dazu geführt hätten, dass ich kein Ab mehr wäre, da ich bei Bekannten gesehen habe, was der Faktor Glück bedeuten kann. Aber eine Garantie dafür gibt es natürlich nicht!
Ich habe zwar Hobbies und eine Arbeitsstelle mit deutlich mehr Männern als Frauen, aber im Studium war das Geschlechterverhältnis ausgeglichen und beim meinem Sport ist es dies fast. Hat das was geändert? Nein
Was ich jedoch versuche ist so viele Aktivitäten zu machen wie möglich und auch Einladungen selten ausschlage, da einerseits Netzwerken sehr wichtig ist und auch so Kontakte enstehen können. So habe ich auch manche Kurse an der Uni gewählt, weil ich vermutete, dass ich so neue Bekanntschaften und auch Frauen kennenlernen könnte, was hin und wieder geklappt hat. Darum kann ich nur empfehlen nach der Uni mit den Komilitonen, auf der Arbeit mit den Arbeitskollegen oder beim Sport mit den Sportkameraden auch mal mit in die Kneipe zu kommen. So lernt man neue Leute besser kennen. Sei es nun um eine Beziehung zu finden oder zu netzwerken. Diese Veranstalltungen zu "schwänzen" kann ich nicht empfehlen.
Aber es gibt auch hier keine Garantie für einen "Erfolg" und ich war auch schon häufiger auf Parties, Weihnachtsfeiern, Veranstalltungen, wo ich mir schon während dessen die Frage gestellt habe, warum ich hier bin und was ich alles hätte in der Zeit machen können. Aber dann gehe ich halt auch schon früher und hacke das ab.
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Re: Wenn Ihr noch einmal 16 Jahre alt sein würdet...
Bei vielen AB, mich eingeschlossen, ist das aber genau der Punkt: Aktivitäten mit anderen bzw. Einladungen usw. werden als -je nach Ausprägung der eigenen sozialen Defizite- unangenehm bis unmöglich machbar gesehen. Wie ich oben schrieb: ich könnte mich diesbezüglich ja morgen ändern, will es aber nicht, weil mir diese Unternehmungen eben ein Graus sind.Freier Mensch hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 18:22
Was ich jedoch versuche ist so viele Aktivitäten zu machen wie möglich und auch Einladungen selten ausschlage, da einerseits Netzwerken sehr wichtig ist und auch so Kontakte enstehen können. So habe ich auch manche Kurse an der Uni gewählt, weil ich vermutete, dass ich so neue Bekanntschaften und auch Frauen kennenlernen könnte, was hin und wieder geklappt hat. Darum kann ich nur empfehlen nach der Uni mit den Komilitonen, auf der Arbeit mit den Arbeitskollegen oder beim Sport mit den Sportkameraden auch mal mit in die Kneipe zu kommen. So lernt man neue Leute besser kennen. Sei es nun um eine Beziehung zu finden oder zu netzwerken. Diese Veranstalltungen zu "schwänzen" kann ich nicht empfehlen.
Aber es gibt auch hier keine Garantie für einen "Erfolg" und ich war auch schon häufiger auf Parties, Weihnachtsfeiern, Veranstalltungen, wo ich mir schon während dessen die Frage gestellt habe, warum ich hier bin und was ich alles hätte in der Zeit machen können. Aber dann gehe ich halt auch schon früher und hacke das ab.
Nur ohne diese wird es viel, viel schwieriger und man sollte dann nach Abwägen, was einem wichtiger ist, irgendwann einmal sein AB-Tum akzeptieren, wenn man sich partout nich ändern will oder kann.
Es grüßt euch
Onkel ABobert
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