Mein Weg
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Mein Weg
@Polyphon ich klau jetzt mal deine lustige Rubrik-Idee und hab daraus den Titel gemacht.
Also, ich bin eine Sie, 41 Jahre alt und habe mit 14 Jahren angefangen erste Erfahrungen zu machen. Erste Beziehung war mit 16 Jahren und in dieser dann auch mein 1. Mal.
Immer schon war ich extrem schüchtern. Also damals. Wobei das nicht ganz stimmt. Damals war ich nicht nur innerlich wahnsinnig selbstunsicher sondern auch in jedem Verhalten nach Außen.
Heute bin ich immer noch innerlich sehr schüchtern aber verberge es hinter Offenheit und offensivem Verhalten. Ein Schutz. Und ich verstecke mich.
Unerfahrene Menschen geben mir ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Nicht die Kontrolle über den anderen. Sondern die Kontrolle darüber, daß ich diejenige bin, die die körperliche Nähe dosiert.
Ich bin von meiner Mutter etliche Jahre misshandelt worden und es gab viel seelischen Missbrauch. Bin schon ab Baby an traumatisiert und habe unter anderem eine komplexe PTBS.
Nähe zu Menschen ist für mich Hardcore und erfahrene Menschen überfordern mein Bedürfnis nach Tempo und Distanz.
Dazu kommt das ich durch Medikamente, Rheuma und Essen als Regulation einige Kilos zuviel drauf habe. Also kommt noch große Scham dazu.
Das wollte ich mal erzählt haben...
Bei Fragen, immer raus damit. Es gibt keine falschen Fragen.
Also, ich bin eine Sie, 41 Jahre alt und habe mit 14 Jahren angefangen erste Erfahrungen zu machen. Erste Beziehung war mit 16 Jahren und in dieser dann auch mein 1. Mal.
Immer schon war ich extrem schüchtern. Also damals. Wobei das nicht ganz stimmt. Damals war ich nicht nur innerlich wahnsinnig selbstunsicher sondern auch in jedem Verhalten nach Außen.
Heute bin ich immer noch innerlich sehr schüchtern aber verberge es hinter Offenheit und offensivem Verhalten. Ein Schutz. Und ich verstecke mich.
Unerfahrene Menschen geben mir ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Nicht die Kontrolle über den anderen. Sondern die Kontrolle darüber, daß ich diejenige bin, die die körperliche Nähe dosiert.
Ich bin von meiner Mutter etliche Jahre misshandelt worden und es gab viel seelischen Missbrauch. Bin schon ab Baby an traumatisiert und habe unter anderem eine komplexe PTBS.
Nähe zu Menschen ist für mich Hardcore und erfahrene Menschen überfordern mein Bedürfnis nach Tempo und Distanz.
Dazu kommt das ich durch Medikamente, Rheuma und Essen als Regulation einige Kilos zuviel drauf habe. Also kommt noch große Scham dazu.
Das wollte ich mal erzählt haben...
Bei Fragen, immer raus damit. Es gibt keine falschen Fragen.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Re: Mein Weg
Warum steht in deinem Profil Softcore AB?Ruhrpott-Mädsche hat geschrieben: ↑09 Aug 2020 15:59 Bei Fragen, immer raus damit. Es gibt keine falschen Fragen.
Also, ich bin eine Sie, 41 Jahre alt und habe mit 14 Jahren angefangen erste Erfahrungen zu machen. Erste Beziehung war mit 16 Jahren und in dieser dann auch mein 1. Mal.
Re: Mein Weg
Gibt's andere Funktionen?
Ich hab das Profil vor ewig eingerichtet...
Ich gucke mal wo ich das finde... Moment...
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Re: Mein Weg
Hallo Ruhrpottmädsche!
Ich finde das sehr interessant, wie du das erlebst. Leider geht mir das mit einem AB, den ich wirklich sehr mag ganz anders. Wir konnten uns mal eine zeitlang eine Beziehung vorstellen miteinander, aber ich muss gestehen, dass mich die völlige Unerfahrenheit komplett verunsichert und Dinge, die für mich bislang völlig selbstverständlich waren hinterfragen lässt. Bei anderen Sachen, bei denen ich mich ohnehin unsicher fühle, stürze ich so ein bisschen ins Bodenlose.
Mir sitzt dauernd die Angst im Nacken ihn zu überfordern, zu Dingen zu drängen, die er (noch) nicht will, mich für jemanden gänzlich ohne Erfahrung vielleicht abstoßend zu verhalten u.s.w. Das Ergebnis ist inzwischen, dass wir zwar Kontakt zueinander haben, uns unterhalten und auch was unternehmen können, aber körperlich total auf Abstand bleiben.
Das hat jetzt mit deinem Thema nicht so viel zu tun, hoffentlich schreibst du noch ein bisschen darüber, dass und vor allem wie man als "Erfahrene" gegenüber einem AB auch ganz entspannt sein kann. Vielleicht kann ich mir davon ja was abgucken...
Ich finde das sehr interessant, wie du das erlebst. Leider geht mir das mit einem AB, den ich wirklich sehr mag ganz anders. Wir konnten uns mal eine zeitlang eine Beziehung vorstellen miteinander, aber ich muss gestehen, dass mich die völlige Unerfahrenheit komplett verunsichert und Dinge, die für mich bislang völlig selbstverständlich waren hinterfragen lässt. Bei anderen Sachen, bei denen ich mich ohnehin unsicher fühle, stürze ich so ein bisschen ins Bodenlose.
Mir sitzt dauernd die Angst im Nacken ihn zu überfordern, zu Dingen zu drängen, die er (noch) nicht will, mich für jemanden gänzlich ohne Erfahrung vielleicht abstoßend zu verhalten u.s.w. Das Ergebnis ist inzwischen, dass wir zwar Kontakt zueinander haben, uns unterhalten und auch was unternehmen können, aber körperlich total auf Abstand bleiben.
Das hat jetzt mit deinem Thema nicht so viel zu tun, hoffentlich schreibst du noch ein bisschen darüber, dass und vor allem wie man als "Erfahrene" gegenüber einem AB auch ganz entspannt sein kann. Vielleicht kann ich mir davon ja was abgucken...
Re: Mein Weg
Mein Exfreund war ja auch ein AB und hat es erst nicht erzählt. Aber ich habe es von selbst bemerkt und ihn darauf angesprochen.
Wichtig ist Kommunikation.
Beispiel:
Ich hab ihn gefragt in einem innigen Moment ob er schon einmal geknutscht habe. Er verneinte dies und es war ihm peinlich. Daraufhin hab ich gesagt ich mache jetzt einfach mal, und du machst das gleiche wie ich. Es war zu Beginn holprig und er war etwas überfordert aber nach einer Weile ging es. Auch zwischendurch habe ich ihn gefragt wie er es findet und etwas korrigiert
Und so ging es auch bei allem weiteren. Reden reden reden.
Wichtig ist Kommunikation.
Beispiel:
Ich hab ihn gefragt in einem innigen Moment ob er schon einmal geknutscht habe. Er verneinte dies und es war ihm peinlich. Daraufhin hab ich gesagt ich mache jetzt einfach mal, und du machst das gleiche wie ich. Es war zu Beginn holprig und er war etwas überfordert aber nach einer Weile ging es. Auch zwischendurch habe ich ihn gefragt wie er es findet und etwas korrigiert
Und so ging es auch bei allem weiteren. Reden reden reden.
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Re: Mein Weg
Reden, reden, reden kann ich nur bestätigen. Ich wurde von so einer "Dampfwalze" wie dir vor einigen Wochen überrollt.Ruhrpott-Mädsche hat geschrieben: ↑09 Aug 2020 18:39 Mein Exfreund war ja auch ein AB und hat es erst nicht erzählt. Aber ich habe es von selbst bemerkt und ihn darauf angesprochen.
Wichtig ist Kommunikation.
Beispiel:
Ich hab ihn gefragt in einem innigen Moment ob er schon einmal geknutscht habe. Er verneinte dies und es war ihm peinlich. Daraufhin hab ich gesagt ich mache jetzt einfach mal, und du machst das gleiche wie ich. Es war zu Beginn holprig und er war etwas überfordert aber nach einer Weile ging es. Auch zwischendurch habe ich ihn gefragt wie er es findet und etwas korrigiert
Und so ging es auch bei allem weiteren. Reden reden reden.
Sie reizt meine Grenzen ständig aus. Überfährt mich regelmäßig. Wir müssen viele reden. Ich teile aber auch genug aus.
Re: Mein Weg
Auch wenn ich damit voll ins Fettnäpfchen rausche: wer sich überrollt fühlt muß was sagen!Daniog hat geschrieben: ↑09 Aug 2020 21:33Reden, reden, reden kann ich nur bestätigen. Ich wurde von so einer "Dampfwalze" wie dir vor einigen Wochen überrollt.Ruhrpott-Mädsche hat geschrieben: ↑09 Aug 2020 18:39 Mein Exfreund war ja auch ein AB und hat es erst nicht erzählt. Aber ich habe es von selbst bemerkt und ihn darauf angesprochen.
Wichtig ist Kommunikation.
Beispiel:
Ich hab ihn gefragt in einem innigen Moment ob er schon einmal geknutscht habe. Er verneinte dies und es war ihm peinlich. Daraufhin hab ich gesagt ich mache jetzt einfach mal, und du machst das gleiche wie ich. Es war zu Beginn holprig und er war etwas überfordert aber nach einer Weile ging es. Auch zwischendurch habe ich ihn gefragt wie er es findet und etwas korrigiert
Und so ging es auch bei allem weiteren. Reden reden reden.
Sie reizt meine Grenzen ständig aus. Überfährt mich regelmäßig. Wir müssen viele reden. Ich teile aber auch genug aus.
Mich würde es nerven, auch wenn ich noch unerfahren wäre (bzw. bei manchen Praktiken bin auch ich das), wenn ich dauernd mit Samthandschuhen angefasst würde und es nicht voran, bzw. zur Sache ginge.
Mea culpa, auch ich habe schonmal jemanden heftig überrollt bzw. überrolle aufgrund meiner zur Schau getragenen Extrovertiertheit schonmal Leute. Auch wenn ich mehr und mehr darauf achte dies nicht zu tun. Letztendlich weiß ich nicht wo die individuellen Grenzen meines Gegenübers liegen, bis ich darauf stoße oder sie mir genannt werden. Insofern: sprechenden Menschen kann geholfen werden. Das enthebt keinen aus der Verantwortung für sich selber zu sprechen. Ich wäre, nein war und bin, ultra genervt wenn ich permanent gefragt werde ob dies oder das so in Ordnung ist. Wenn etwas nicht in Ordnung für mich ist, muß ich das sagen (können) und gehört werden.
Ich würde individuell abklären, ob jemand "ganz normal" behandelt werden wollen würde wenn's um Intimitäten geht oder so'n dauerendes gefrage braucht. Mich nervt letzteres eher, bzw. es verunsichert, wenn ich nicht einfach machen kann, bis ein Stopsignal kommt. Auch wenn ich in der unerfahrenen Position bin. Also Samthandschuhe? Schwierig... Wichtiger ist, für mich, jederzeit auf die Bremse gehen zu können und noch wichtiger: im Nachhinein etwas reflektierter betrachten zu können. Um dann ein Feedback zu geben oder zu erhalten, was einem gefallen und nicht so gefallen hat. Dabei sollte es im Zusammenspiel mit mir in der Kommunikation gehen.
Wenn ausreichend viel Vertrauen da ist, muß man sich auch einfach fallen lassen, bzw. drauf ein lassen (können). Sonst macht es keinen Spass. (und dann kann man auch etwaige Patzer korrigieren) Aus Angst vor Fehlern gar nichts zu machen finde ich viel schlimmer, als Fehler zu machen. Sofern wir nicht von Traumatisierungen reden, sondern wirklich von sowas wie kleinen Patzern, die überall mal vorkommen.
Re: Mein Weg
Moin! Na, der Titel ist sehr treffend. Hut ab, daß Du persönlich direkt so viel preis gibst. Dazu gehört einiges an Mut, finde ich.Ruhrpott-Mädsche hat geschrieben: ↑09 Aug 2020 15:59 @Polyphon ich klau jetzt mal deine lustige Rubrik-Idee und hab daraus den Titel gemacht.
Also, ich bin eine Sie, 41 Jahre alt und habe mit 14 Jahren angefangen erste Erfahrungen zu machen. Erste Beziehung war mit 16 Jahren und in dieser dann auch mein 1. Mal.
Immer schon war ich extrem schüchtern. Also damals. Wobei das nicht ganz stimmt. Damals war ich nicht nur innerlich wahnsinnig selbstunsicher sondern auch in jedem Verhalten nach Außen.
Heute bin ich immer noch innerlich sehr schüchtern aber verberge es hinter Offenheit und offensivem Verhalten. Ein Schutz. Und ich verstecke mich.
Unerfahrene Menschen geben mir ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Nicht die Kontrolle über den anderen. Sondern die Kontrolle darüber, daß ich diejenige bin, die die körperliche Nähe dosiert.
Ich bin von meiner Mutter etliche Jahre misshandelt worden und es gab viel seelischen Missbrauch. Bin schon ab Baby an traumatisiert und habe unter anderem eine komplexe PTBS.
Nähe zu Menschen ist für mich Hardcore und erfahrene Menschen überfordern mein Bedürfnis nach Tempo und Distanz.
Dazu kommt das ich durch Medikamente, Rheuma und Essen als Regulation einige Kilos zuviel drauf habe. Also kommt noch große Scham dazu.
Das wollte ich mal erzählt haben...
Bei Fragen, immer raus damit. Es gibt keine falschen Fragen.
Ich hänge mich hier mal mit rein, weil mich das Thema und die von Dir angesprochenen Punkte interessieren. Gucke aber erstmal wie sich die Diskussion entwickelt, bevor ich meinen Gang durch die Fettnäpfchen mache. Ich hoffe es wird nicht zu anstrengend.
Immerhin: Extrovertiertheit als Selbstschutz kommt mir verdammt bekannt vor. Ich vertrete seit Jahren die Ansicht, daß man die Extrovertierten nicht so sehr von den Introvertierten trennen sollte. Weil beide viel voneinander lernen könnten, wenn sie sich wirklich mal begegnen würden. Denn hinter vielem Extrovertierten liegt Unsicherheit oder Angst. Das wäre bestimmt interessant für Introvertierte Menschen zu erleben, wenn die "Fassade" bröckelt. Andererseits könnten Extrovertierte lernen ihre Introvertierten Mitmenschen nicht dauernd versehentlich zu überrollen, weil sie mehr auf andere achten und weil andere lernen auch was zu sagen. Egal wie schillernd jemand anderes im Mittelpunkt steht. (da gehören nämlich auch immer zwei zu)
In Bezug auf Beziehungen und Sexualität klingt das nach einem Interessanten Thema. Finde ich und hoffe damit nicht Deinen Thread zu kapern. (AB-Verehrerin bin ich nicht explizit, ich ziehe die anscheinend nur an und ich habe keine Problem mit "Erfahrungsgefälle", ein Schelm der mir grade "Machtgefälle" ins Ohr flüstert. Das Ding mit dem Kontrollaspekt interessiert mich, ja. Aus diversen Gründen. Vielleicht komme ich auch mal dazu, aber die fallen mir immer nur so nach und nach im Austausch ein. Letztendlich ist es ja "Vertrauen" vs. "Kontrolle", oder siehst Du das anders?)
Re: Mein Weg
Ob ich eine Dampfwalze bin, weißt du nicht. Da müssten wir meinen Ex fragen...Daniog hat geschrieben: ↑09 Aug 2020 21:33Reden, reden, reden kann ich nur bestätigen. Ich wurde von so einer "Dampfwalze" wie dir vor einigen Wochen überrollt.Ruhrpott-Mädsche hat geschrieben: ↑09 Aug 2020 18:39 Mein Exfreund war ja auch ein AB und hat es erst nicht erzählt. Aber ich habe es von selbst bemerkt und ihn darauf angesprochen.
Wichtig ist Kommunikation.
Beispiel:
Ich hab ihn gefragt in einem innigen Moment ob er schon einmal geknutscht habe. Er verneinte dies und es war ihm peinlich. Daraufhin hab ich gesagt ich mache jetzt einfach mal, und du machst das gleiche wie ich. Es war zu Beginn holprig und er war etwas überfordert aber nach einer Weile ging es. Auch zwischendurch habe ich ihn gefragt wie er es findet und etwas korrigiert
Und so ging es auch bei allem weiteren. Reden reden reden.
Sie reizt meine Grenzen ständig aus. Überfährt mich regelmäßig. Wir müssen viele reden. Ich teile aber auch genug aus.
Du weißt auch nicht, wie viele Dates das waren in der Summe, wo oben beschriebenes passierte.
Re: Mein Weg
Oberflächlich betrachtet hast du recht, ja.Schattennacht hat geschrieben: ↑09 Aug 2020 23:32 (AB-Verehrerin bin ich nicht explizit, ich ziehe die anscheinend nur an und ich habe keine Problem mit "Erfahrungsgefälle", ein Schelm der mir grade "Machtgefälle" ins Ohr flüstert. Das Ding mit dem Kontrollaspekt interessiert mich, ja. Aus diversen Gründen. Vielleicht komme ich auch mal dazu, aber die fallen mir immer nur so nach und nach im Austausch ein. Letztendlich ist es ja "Vertrauen" vs. "Kontrolle", oder siehst Du das anders?)
Was mich betrifft (und wer weiß wie viele noch?) ist es wirklich Angst vor zuviel zu schneller Nähe. Ich habe bisher keinen erfahrenen Menschen kennengelernt der mir die Zeit gab.
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Re: Mein Weg
Wenn Du dich aber auf Männer konzentrierst, die selbst eher unsicher-vermeidend sind, ergibt das eine ungünstige Konstellation.
Re: Mein Weg
Warum?
Außerdem konzentriere ich mich nicht auf diese Menschen. Sie begegnen mir einfach. Ich suche nicht.
Was genau ist das ungünstige?
Ich habe genau die umgekehrten Erfahrungen gemacht.
Außerdem konzentriere ich mich nicht auf diese Menschen. Sie begegnen mir einfach. Ich suche nicht.
Was genau ist das ungünstige?
Ich habe genau die umgekehrten Erfahrungen gemacht.
Re: Mein Weg
Solche Geschichten tauchen ja hier öfters auf... Daher an dieser Stelle mal mein Respekt an all' die Frauen, die sich mit Geduld und Einfühlung so eine mühsame Geschichte mit einem AB antun.Mariquita hat geschrieben: ↑09 Aug 2020 18:30 (...) ich muss gestehen, dass mich die völlige Unerfahrenheit komplett verunsichert und Dinge, die für mich bislang völlig selbstverständlich waren hinterfragen lässt. Bei anderen Sachen, bei denen ich mich ohnehin unsicher fühle, stürze ich so ein bisschen ins Bodenlose.
Mir sitzt dauernd die Angst im Nacken ihn zu überfordern, zu Dingen zu drängen, die er (noch) nicht will, mich für jemanden gänzlich ohne Erfahrung vielleicht abstoßend zu verhalten u.s.w.
AB sein ist das eine. Aber auch wenn der Herr sich als völlig verstörtes Individuum präsentiert, das anscheinend extreme Sozialphobien hat und mit jedem Schritt, den die Frau auf es zugeht, vollkommen überfordert ist, ist er auch in der Pflicht, seinen Anteil zu leisten, damit aus den beiden was wird - mABs sind doch keine zarten Pflänzchen, die mit Samthandschuhen angefasst werden müssen! Auch und gerade für sie gilt:
Und wenn es ihm zu schnell geht, oder er mit der Situation wirklich überfordert ist, möge er der Frau das bitte mitteilen. Mich gruseln solche Geschichten immer, bin ich ehrlich...
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Re: Mein Weg
https://www.familienhandbuch.de/familie ... haften.phpRuhrpott-Mädsche hat geschrieben: ↑10 Aug 2020 07:31 Warum?
Außerdem konzentriere ich mich nicht auf diese Menschen. Sie begegnen mir einfach. Ich suche nicht.
Was genau ist das ungünstige?
Ich habe genau die umgekehrten Erfahrungen gemacht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bindungstheorie
Sie "begegnen Dir einfach"? Der Einfluss des Unterbewussten ist nicht zu unterschätzen.
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Re: Mein Weg
[Ironie]Ja, ist schon schrecklich so mit einem AB. Und dann muss Sie auch noch Geduld und Einfühlungsvermögen zeigen... Muss man doch sonst auch nicht [/Ironie]
Wenn ein (m)AB Interesse an jemanden hat- wird es irgendwie gezeigt. Zeichen geben und erkennen ist jeweils keine Einbahnstraße- und schon "Normalos" unterschieden sich darin und haben so ihre Probleme mit.Milkman hat geschrieben: ↑10 Aug 2020 08:02 AB sein ist das eine. Aber auch wenn der Herr sich als völlig verstörtes Individuum präsentiert, das anscheinend extreme Sozialphobien hat und mit jedem Schritt, den die Frau auf es zugeht, vollkommen überfordert ist, ist er auch in der Pflicht, seinen Anteil zu leisten, damit aus den beiden was wird - mABs sind doch keine zarten Pflänzchen, die mit Samthandschuhen angefasst werden müssen!
Auf die Gefahr hin wieder von den Oberlehrern hier belehrt zu werden- ich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht. Klar ist: Unsicherheiten bereits in der Anbahnungsphasen ansprechen führt zum sicheren Ausscheiden in der ersten Runde- hab ich lernen müssen.
Meiner Ansicht nach aber: Die Gefahr dafür nimmt ab je weiter man ist; wie wieviel gegenseitiges Vertrauen schon aufgebaut werden konnte; wie sicher die Beziehung bereits ist und natürlich auch Typus Frau/ Mann- kann er/ sie damit umgehen? Oder stehen da unüberwindliche frühere Erfahrungen oder gar Vorurteile im Weg?
Daniog z.B. hatte bereits davor eine engere wenn auch freundschaftliche Beziehung zu seiner Freundin. Zudem scheint sie mir auch auf ihn angewiesen zu sein bzw. sie viel auf ihn sonst zu halten.
Stimme ich zu unter der Bedingung: Wenn die Beziehung steht und man nicht mehr in der Anbahnungsphase ist. Dann sollte man reden- und zuhören können. Letzteres wird irgendwie gerne vergessen....
Ich gebe zu: Ich für mich tue mich schwer damit- ich kann durchaus sehr offen sein- vermeide es aber, weil ich aber oft genug erlebt habe, dass es mir mehr Nachteile gab als Vorteile. Sich öffnen heißt auch: sich verletzlich, angreifbar machen. Und evtl. auch den anderen wieder damit zu verjagen....
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Re: Mein Weg
Inwiefern hast du bei jemand Unerfahrenem denn mehr Kontrolle über körperliche Nähe? Weil er unsicher ist, ok. Aber was, wenn er bald nicht mehr unsicher ist? Oder: Vielleicht ist er ja auch gar nicht so sehr unsicher, sondern feuert aus allen Kanonen, wenn er endlich mal rangelassen wird?Ruhrpott-Mädsche hat geschrieben: ↑09 Aug 2020 15:59
Unerfahrene Menschen geben mir ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Nicht die Kontrolle über den anderen. Sondern die Kontrolle darüber, daß ich diejenige bin, die die körperliche Nähe dosiert.
Klingt vielleicht komisch, aber der Zusammenhang zwischen Unerfahrenheit und Kontrollierbarkeit erschließt sich mir so leicht nicht. Oder einfacher gesagt: Ein unerfahrener Typ kann dir doch auch was tun.
Dann würde mich noch interessieren, ob ABs für dich denn noch andere Vorteile haben, also abgesehen von der Zögerlichkeit in körperlichen Dingen?
Das Leben ist kein Ponyschlecken.
Re: Mein Weg
Ich fühle mich geehrt, dass Du meinen Formulierungs-Vorschlag aufgegriffen hast.Ruhrpott-Mädsche hat geschrieben: ↑09 Aug 2020 15:59 @Polyphon ich klau jetzt mal deine lustige Rubrik-Idee und hab daraus den Titel gemacht.
Re: Mein Weg
Ja, wann wird endlich diese MAB-Warn-App veröffentlicht, mit der Frauen vor solchen Leuten gewarnt werden können?
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Re: Mein Weg
Ich frage mich da manchmal, ob ich mich genauso verhalten würde. Und auch, wie diese Männer zuallererst überhaupt in die Situation kommen, dass die Frau Interesse hat.Milkman hat geschrieben: ↑10 Aug 2020 08:02Solche Geschichten tauchen ja hier öfters auf... Daher an dieser Stelle mal mein Respekt an all' die Frauen, die sich mit Geduld und Einfühlung so eine mühsame Geschichte mit einem AB antun.Mariquita hat geschrieben: ↑09 Aug 2020 18:30 (...) ich muss gestehen, dass mich die völlige Unerfahrenheit komplett verunsichert und Dinge, die für mich bislang völlig selbstverständlich waren hinterfragen lässt. Bei anderen Sachen, bei denen ich mich ohnehin unsicher fühle, stürze ich so ein bisschen ins Bodenlose.
Mir sitzt dauernd die Angst im Nacken ihn zu überfordern, zu Dingen zu drängen, die er (noch) nicht will, mich für jemanden gänzlich ohne Erfahrung vielleicht abstoßend zu verhalten u.s.w.
AB sein ist das eine. Aber auch wenn der Herr sich als völlig verstörtes Individuum präsentiert, das anscheinend extreme Sozialphobien hat und mit jedem Schritt, den die Frau auf es zugeht, vollkommen überfordert ist, ist er auch in der Pflicht, seinen Anteil zu leisten, damit aus den beiden was wird - mABs sind doch keine zarten Pflänzchen, die mit Samthandschuhen angefasst werden müssen! Auch und gerade für sie gilt:
Und wenn es ihm zu schnell geht, oder er mit der Situation wirklich überfordert ist, möge er der Frau das bitte mitteilen. Mich gruseln solche Geschichten immer, bin ich ehrlich...