Vogel hat geschrieben: ↑22 Aug 2020 15:49
Du hast eine normale Beziehungsbiografie und das macht Dich zu einer "Normala". Welche Männer Du dabei bevorzugst, ist dabei unerheblich.
Ach so, ich wollte das gar nicht in Abrede stellen, dass ich in die Kategorie "Normala" falle. Ich finde es nur abwegig mich selbst als "normal" zu bezeichnen. Sorry wenn dieses Wortspiel mißlungen ist. Wenn ich hier im Forum lese komme ich immer wieder auf die Idee, dass ich doch eine Exotin bin. Zum Beispiel bin ich so sozialisiert, dass ich gerne den ersten Schritt mache und nicht darauf warte, dass mich ein Mann anspricht....
Vogel hat geschrieben: ↑22 Aug 2020 15:49
Polyphon hat geschrieben: ↑22 Aug 2020 15:31
Um auf die Frage oben zurückzukommen: ich habe es eher so erlebt, dass wenn die anfängliche Unsicherheit verflogen ist, wenn klar ist, dass es zwischen uns passt und sich gut anfühlt, der Wunsch nach möglichst oft und möglichst variantenreich regelrecht hervorbricht

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Vielleicht der Grund, warum Du auf ABs stehst
Natürlich ist es toll mit jemandem Sex zu erleben, der unmissverständlich sein Begehren zeigt, keine Frage. Ich sehe AB-tum nicht als ein Defizit, mit dem ich irgendwie umgehen muss oder als etwas, das "nicht so schlimm" ist.
Vogel hat geschrieben: ↑22 Aug 2020 15:49was ich interessanter fände- warum hat es nie lange gehalten?
Diese Begegnungen waren sowohl von meiner als auch von Seiten der Männer nie als eine Beziehung gedacht oder gewünscht.
Vogel hat geschrieben: ↑22 Aug 2020 15:49
Ansonsten, verständlich. Ich denke es kommt hier im Thread schon heraus, dass auch bei uns Wünsche und Bedürfnisse nach Sex da sind. Wir können sie aber nicht ausleben. Für viele Nicht-ABs dagegen ist es schon schwierig, wenn sie einige Zeit keinen Sex haben- unabhängig ob sie in einer festen Beziehung sind. Für uns ist das quasi Normalzustand - und deswegen für viele Nicht-ABs so schwierig nachzuvollziehen.
Mir ist sehr bewusst, wie leidvoll es ist, den Wunsch nach Beziehung, Nähe und Sexualität über Jahre nicht ausleben zu können. Ich hatte mit meiner AB-Freundin über viele Jahre lange Gespräche darüber, ohne dass wir den Begriff "absolute beginner" kannten oder wussten, dass sie ihre Geschichte durchaus mit vielen anderen teilt. Ich weiß auch, dass ich das nur in der Theorie nachvollziehen kann, das Erleben bleibt mir verschlossen.