Bitter, aber bei Kaltansprachen völlig normal.Two-Tone hat geschrieben: ↑25 Aug 2020 20:00 Ich finde, dieses Thema ist perfekt für das, was mir heute vor nicht mal zwei Stunden widerfahren ist:
>be me
>beim Norma einkaufen
>sehe zwei junge Frauen, so ca. 23-25
>eine trägt am Rucksack einen Black-Lives-Matter-Pin
>stelle sicher, dass sie mein T-Shirt frei betrachten kann
>automatische Ansprache.mp3
>"Hi du, ich finde den Pin ganz toll, ich befürworte auch BLM!"
>"Lassen Sie mich in Ruhe, bitte."
>Ging zur Kasse und bezahlte bedröppelt meine Valensina.
Ist zwar jetzt keine "Angst", dass ich bestraft werde, aber mich nervt es mehr und mehr, sodass ich einfach keine Lust mehr habe. Kein Wunder, dass ich a) immer mehr daran glauben muss, dass ich eine Frau aus Mitleid benötige wegen solcher Fails, aber noch mehr b) ich lieber drauf warte, von einer Frau angesprochen zu werden, ohne dass ich einen Finger krumm machen muss. Wenn ich das Ansprechen nämlich selbst tue, kriege ich eins auf dem Deckel.
Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Wie sieht es aber aus, wenn man nie angeguckt wird oder nie von den Frauen für die man sich wirklich interessiert?
Wie gesagt. Hätte ich immer darauf gewartet bis eine Frau meinen Blickkontakt erwidert, dann wäre ich vermutlich heute noch Jungfrau.
Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Es geht ja nicht um was du gemacht hast, sondern um wie du es gemacht hast und da haben wir leider keinerlei Informationen, da wir ja alle nicht dabei waren.
2 Sek. sind genug, um ein unangenehmes Gefühl zu vermitteln.
Vielleicht waren die Mädels auch erst 18. Man weiß es heute ja nie.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
In 80% der Fälle, nicht in 100%. Da du es anders herum gemacht hast, kannst du uns ja aus erster Hand sagen wie die Erfolgsquote ist wenn man eine Frau anspricht ohne dass sie solche Signale ausgesendet hat.
Wenn man nie angeguckt wird, und alle Versuche sich attraktiver zu machen gescheitert sind, dann bleibt einem wohl nichts anderes übrig als das eigene Ego zu panzern und es selber in die Hand zu nehmen. Aber ich denke man wird in dem Fall deutlich mehr Körbe bekommen als wenn man sich auf die Frauen konzentrieren kann die einen nonverbal eingeladen haben.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Da hatten die Damen wohl einen komplett anderen Kontext als du.
"Sie" und "lassen Sie mich in Ruhe" zeigt Distanz und ist so der Standardsatz,
den man / frau in der Selbstverteidigung lernt, wenn man das Gefühl hat,
da ist einer zu nah oder kommt näher als gewünscht.
Vielleicht haben die zwei ja auch gerade eine kalte "Anti Pick Up Übung" durchgeführt
und den nächstbesten kleinen Reiz genommen. Oder regten sich auf der Demo vorher
über Macho-Gender-Klischees auf.
Manchmal ist es auch so ein Eindruck, der einfach Abwehr erwirkt.
Bei mir ist es z B so großherrisches Getue von 20 Jahre älteren Typen, da könnte
ich gleich kotzen und werde rebellisch.
Interaktion sollte dann nicht von dem aus auf mich zukommen, nicht in dieser
Manier, nicht mit diesen Intentionen.
Wenn einer mal nur arglos nach dem Weg fragt und sich vorher auch dementsprechend
neutral verhält, ist ja was anderes, da bin ich hilfreich und gut."Sie" wäre angebracht.
Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Timothy Perper u/o Martha Cornog. Die haben noch in den tiefsten 1990er Jahren das Verhalten von Leuten in Bars beobachtet.
Andernorts geht es auch bösartiger, in etwa: "Hätten Sie bitte die Güte, abzuhauen?"
Ansonsten finde ich die Idee einer "Bestrafung", nur weil man eine Ablehnung hinnehmen mußte, etwas überzogen. Gerade bei Kaltansprachen ist das der Regelfall. (Überhaupt scheint bei Beziehungssuchen doch Scheitern der Regelfall. Die meisten Frösche und Fröschinnen sind eben keine verwunschenen Prinzen und Prinzessinnen )
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Das sehe ich genau so.Nonkonformist hat geschrieben: ↑26 Aug 2020 06:14 Ich glaube, man soll ablehnungen bei kaltansprachen nicht zu wichtig nehmen, sicher in nicht für flirten geeignete orte wie supermärkte.
Manche menschen haben es beim einkaufen halt eilig.
Manche menschen, wie ich, werden generell nicht gerne 'im wild' von fremden angesprochen.
Da ist eine ablehnung nichts persönliches.
Es kann soviele gründe für ablehnung geben.
Eile, schlechte laune, schlechte erfahrungen mit anmachen, bereits verpartnert, schüchternheit, etc.
Ablehnungen von unbekannten in supermärkte würde ich nicht mal als korb betrachten.
Kein unbekannter schuldet mir aufmerksamkeit.
Protest! Die spinnen, die Europäer!
Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Die Erfolgsquote hängt ja erstmal sowieso stark von einem selbst, der Situation und dem generellen Umfeld ab bzw. natürlich auch davon wie offen Frau gerade ist.Menelaos hat geschrieben: ↑27 Aug 2020 05:41In 80% der Fälle, nicht in 100%. Da du es anders herum gemacht hast, kannst du uns ja aus erster Hand sagen wie die Erfolgsquote ist wenn man eine Frau anspricht ohne dass sie solche Signale ausgesendet hat.
Wenn man nie angeguckt wird, und alle Versuche sich attraktiver zu machen gescheitert sind, dann bleibt einem wohl nichts anderes übrig als das eigene Ego zu panzern und es selber in die Hand zu nehmen. Aber ich denke man wird in dem Fall deutlich mehr Körbe bekommen als wenn man sich auf die Frauen konzentrieren kann die einen nonverbal eingeladen haben.
Die meisten Männer sind nun mal nicht so attraktiv, dass sie von Frauen direkt angelächelt werden und meist auch nicht unbedingt von den Frauen, die sie auch anziehend finden. Zumal es auch nicht wenige Frauen gibt, die selbst zu schüchtern sind, um einem Mann in die Augen zu gucken.
Wie gesagt. Hätte ich nur darauf gewartet bis mich eine Frau mal anlächelt, wäre ich vermutlich immer noch Jungfrau gewesen.
Dass man dadurch ein höheres Risiko hat einen Korb zu bekommen ist denke ich logisch. Immerhin hat man noch kein "Okay", weil die Frau einen nicht interessant genug findet oder einen gar nicht bemerkt hat. Wer sagt aber, dass die Frau einen nicht interessant finden kann, wenn man sie anspricht?
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Stimmt schon was du sagst, und es gibt sicherlich viele hier für die diese Weisheit nicht wirklich hilfreich (oder sogar demotivierend) ist. Aber für andere kann sie vielleicht ein Augenöffner sein, so dass sie plötzlich Interesse ihnen gegenüber wahrnehmen obwohl sie immer fest davon überzeugt waren es gäbe keins.Hanuta hat geschrieben: ↑27 Aug 2020 15:26Die Erfolgsquote hängt ja erstmal sowieso stark von einem selbst, der Situation und dem generellen Umfeld ab bzw. natürlich auch davon wie offen Frau gerade ist.Menelaos hat geschrieben: ↑27 Aug 2020 05:41In 80% der Fälle, nicht in 100%. Da du es anders herum gemacht hast, kannst du uns ja aus erster Hand sagen wie die Erfolgsquote ist wenn man eine Frau anspricht ohne dass sie solche Signale ausgesendet hat.
Wenn man nie angeguckt wird, und alle Versuche sich attraktiver zu machen gescheitert sind, dann bleibt einem wohl nichts anderes übrig als das eigene Ego zu panzern und es selber in die Hand zu nehmen. Aber ich denke man wird in dem Fall deutlich mehr Körbe bekommen als wenn man sich auf die Frauen konzentrieren kann die einen nonverbal eingeladen haben.
Die meisten Männer sind nun mal nicht so attraktiv, dass sie von Frauen direkt angelächelt werden und meist auch nicht unbedingt von den Frauen, die sie auch anziehend finden. Zumal es auch nicht wenige Frauen gibt, die selbst zu schüchtern sind, um einem Mann in die Augen zu gucken.
Wie gesagt. Hätte ich nur darauf gewartet bis mich eine Frau mal anlächelt, wäre ich vermutlich immer noch Jungfrau gewesen.
Dass man dadurch ein höheres Risiko hat einen Korb zu bekommen ist denke ich logisch. Immerhin hat man noch kein "Okay", weil die Frau einen nicht interessant genug findet oder einen gar nicht bemerkt hat. Wer sagt aber, dass die Frau einen nicht interessant finden kann, wenn man sie anspricht?
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Signal-to-noise ratio. Unter tausenden oder zigtausenden Männern, die „Na, fickificki“ rufen, bekommt man den einen, der das nicht ruft, nicht mehr mit.
Die „Na, fickificki“-Rufer waren nicht einmal eine vocal minority, die so laut ist, daß sie alle anderen so übertönen, daß man deren Existenz kaum mehr wahrnimmt. Sie waren eine vocal majority – aber genauso laut.
Was nachvollziehbar ist.Solstice hat geschrieben: ↑26 Aug 2020 08:32 Ich hätte jetzt das Beispiel eher so gesehen:
Der "Suchende" ist der Mann. Der "Heuhaufen" sind die Frauen, die einen ablehnen oder gar anblaffen, wenn man sie anspricht.
Und die "Stecknadel" ist die eine Frau, die sich über die Ansprache freut und die einem ihre Nummer gibt.
Nach endlosen "Heu"-Versuchen hat der Suchende dann keinen Bock mehr - wie von Two-Tone geschildert.
… je nach Attraktivität desjenigen, der den Blick riskiert (Typ „Philip Amthor“ vs. Typ „George Clooney vor 25 Jahren“).
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
INTJ nach Myers-Briggs
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
INTJ nach Myers-Briggs
Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Klingt danach, als ob sie einen schlechten Tag hatte. Vielleicht mit irgendwem Streit gehabt oder Job verloren oder irgendein teurer Gegenstand ist kaputt oder verloren gegangen. Da ist man dann schlecht gelaunt und raunzt dann unerwartete fremde Menschen unfreundlich an.Two-Tone hat geschrieben: ↑25 Aug 2020 20:00 >be me
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Klingt für mich auch nach einem schlechten Tag. Eine freundliche Reaktion kommt sonst in der Regel und wenn es nur ein Lächeln ist. Da ist auch das Alter irrelevant und ob der Andere einem optisch gefällt.Two-Tone hat geschrieben: ↑25 Aug 2020 20:00 Ich finde, dieses Thema ist perfekt für das, was mir heute vor nicht mal zwei Stunden widerfahren ist:
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>Ging zur Kasse und bezahlte bedröppelt meine Valensina.
Oder bist du ihr zu nah auf die Pelle gerückt? Hattest einen Popel an der Nase? ... Oder irgendwas anderes?
Ich finde es nur schwer bzw kann mir nicht vorstellen, wie aus so einem Gespräch mehr werden soll. An diesem Punkt bin ich öfters, sowohl wenn ich den Anfang mache als auch wenn mein Gegenüber den Anfang macht.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑12 Okt 2020 20:32 Oder bist du ihr zu nah auf die Pelle gerückt? Hattest einen Popel an der Nase? ... Oder irgendwas anderes?
Nicht dass ich wüsste. Also das mit dem Popel auf der Nase. Da müsste ich auch drin bohren, und den Popel rausholen, damit der sichtbar ist.
Und erkennen, ob sie einen schlechten Tag hatte, würde ich mal aus dem Bauchgefühl ausschließen. Ich habe sie ja verfolgt, so ca. 5 Sekunden, aber ein genervtes oder launisches Gesicht ist mir bei ihr nicht aufgefallen. Wegen der Maskenpflicht sieht man höchstens Augen und die Wangen können evtl. gute oder schlechte Laune verraten.
Was mir aber auffiel, als ich sie ansprach, dass ihr Blick sofort zu Hundeaugen überging und der Körper ein Schritt zurückging von mir. Vielleicht war mein Ansprechen auf ihren BLM-Pin schon "zu nah auf die Pelle gerückt". Wobei... nen gebührenden Abstand von Frauen kannte ich schon vor Corona.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Vielleicht fühlte sie sich auch verfolgt. Oder du hast Ähnlichkeit mit ihrem Ex.Two-Tone hat geschrieben: ↑13 Okt 2020 08:24Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑12 Okt 2020 20:32 Oder bist du ihr zu nah auf die Pelle gerückt? Hattest einen Popel an der Nase? ... Oder irgendwas anderes?
Nicht dass ich wüsste. Also das mit dem Popel auf der Nase. Da müsste ich auch drin bohren, und den Popel rausholen, damit der sichtbar ist.
Und erkennen, ob sie einen schlechten Tag hatte, würde ich mal aus dem Bauchgefühl ausschließen. Ich habe sie ja verfolgt, so ca. 5 Sekunden, aber ein genervtes oder launisches Gesicht ist mir bei ihr nicht aufgefallen. Wegen der Maskenpflicht sieht man höchstens Augen und die Wangen können evtl. gute oder schlechte Laune verraten.
Was mir aber auffiel, als ich sie ansprach, dass ihr Blick sofort zu Hundeaugen überging und der Körper ein Schritt zurückging von mir. Vielleicht war mein Ansprechen auf ihren BLM-Pin schon "zu nah auf die Pelle gerückt". Wobei... nen gebührenden Abstand von Frauen kannte ich schon vor Corona.
Einfach wieder probieren.
Wenn einer überhaupt nicht reagiert, mache ich mir keinen Kopf drüber.
Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Was bedeutet das? Ich kenne nur "Dackelblick", und das kann es hier ja offensichtlich nicht gewesen sein.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
So ein angewiderter Blick. In etwa so: Angewiderter Blick
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Nun bin ich alles andere als ein Experte auf diesem Gebiet, aber … (nur meine Meinung)
Kaltansprachen sind selten erfolgreich und das Ansprechen auf die Aufschrift auf dem Rucksack finde ich ziemlich plump. Vor allem wenn man damit gleichzeitig den Versuch verbindet, eine Gemeinsamkeit herzustellen ("Ich finde das auch gut"). Das riecht nach -entschuldige den Ausdruck- "Anbiederung". Da fehlt dem Ganzen die Zufälligkeit und es lässt kein spielerisches Element durchschimmern.
Der Autor des Online-Satiremagazin "Postillon" hat erst jüngst wieder solche Anmachsprüche aufgelistet. Da ist es auch gut aufgehoben und man kann darüber lachen. Ich glaube nur, das allenfalls eine Minderheit von Frauen auf diese Art angesprochen werden wollen. Manche honorieren es trotzdem, weil sie sich über die Aufmerksamkeit freuen oder weil sie es schätzen, dass ein Mann überhaupt den Mut dazu aufgebracht hat.
Wie gesagt, ist das nur meine Meinung. Aus der Ferne. Ich war ja nicht dabei.
Kaltansprachen sind selten erfolgreich und das Ansprechen auf die Aufschrift auf dem Rucksack finde ich ziemlich plump. Vor allem wenn man damit gleichzeitig den Versuch verbindet, eine Gemeinsamkeit herzustellen ("Ich finde das auch gut"). Das riecht nach -entschuldige den Ausdruck- "Anbiederung". Da fehlt dem Ganzen die Zufälligkeit und es lässt kein spielerisches Element durchschimmern.
Der Autor des Online-Satiremagazin "Postillon" hat erst jüngst wieder solche Anmachsprüche aufgelistet. Da ist es auch gut aufgehoben und man kann darüber lachen. Ich glaube nur, das allenfalls eine Minderheit von Frauen auf diese Art angesprochen werden wollen. Manche honorieren es trotzdem, weil sie sich über die Aufmerksamkeit freuen oder weil sie es schätzen, dass ein Mann überhaupt den Mut dazu aufgebracht hat.
Wie gesagt, ist das nur meine Meinung. Aus der Ferne. Ich war ja nicht dabei.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Ja, das sind leider Situationen und Reaktionen die man als objektiv unattraktiver Mensch erfährt, tut mir Leid, da brauch man schon ein Dickes Fell.Two-Tone hat geschrieben: ↑13 Okt 2020 10:16So ein angewiderter Blick. In etwa so: Angewiderter Blick
Ich würde sagen du hast folgende Möglichkeiten:
- So etwas einfach aushalten und immer brav dran denken das es einfach nur ne dumme Bitch war, die dich ehh nicht verdient hat.
- Die Kaltansprechen etwas indirekter gestalten, damit sie den Braten nicht gleich riecht und du erstmal über Smalltalk ins Gespräch kommst. Das hast du aus meiner Sicht zwar gemacht, aber sie hat den Braten offnsichtlich trotzdem gerochen und/oder fand dich dann etwas creepy. Vielleicht war das dafür sorgen das sie dein T-Shirt klar und deutlich sehen kann der springende Punkt. Das klingt etwas aufgesetzt und plakativ und halt so überhaupt nicht locker. Das indirekte Ansprechen ist auch mit Vorsicht zu genießen. Hier kann eine neue Comfort Zone entstehen in der man dann hängen bleibt, aber so hat halt alles immer seine zwei Seiten.
- Eventuell doch erstmal über Körpersprache und Augenkontakt Kontakt- bzw. Flirtversuche starten und schauen ob was zurück kommt. Hier wird dann im schlechtesten Fall der Augenkontakt absichtlich vermieden, das ist für dich natürlich genau so hart, aber es erspart dir wenigstens die Szene.
- alle drei zusammen
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Ich denke, das kann wirklich creepy rüberkommen – wenn man (auch nur ca. 5 Sekunden) "verfolgt" und dann angesprochen wird auf einen Pin – also etwas eher kleines, wo man merkt, derjenige hat einen schon ziemlich genau angeschaut, um das wahrzunehmen.Two-Tone hat geschrieben: ↑13 Okt 2020 08:24Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑12 Okt 2020 20:32 Oder bist du ihr zu nah auf die Pelle gerückt? Hattest einen Popel an der Nase? ... Oder irgendwas anderes?
… Ich habe sie ja verfolgt, so ca. 5 Sekunden, aber ein genervtes oder launisches Gesicht ist mir bei ihr nicht aufgefallen. Wegen der Maskenpflicht sieht man höchstens Augen und die Wangen können evtl. gute oder schlechte Laune verraten.
Was mir aber auffiel, als ich sie ansprach, dass ihr Blick sofort zu Hundeaugen überging und der Körper ein Schritt zurückging von mir. Vielleicht war mein Ansprechen auf ihren BLM-Pin schon "zu nah auf die Pelle gerückt". …
Da ist also das spontane locker-flockige weg und du bist gleich zu sehr mit der Tür ins Haus gefallen, denn somit war klar, dass du auf mehr aus warst als ihr eine Reaktion auf den Pin zu geben. Das kann dann schnell ein Unwohlsein verursachen, unabhängig davon, wie man sonst zu der Person stehen würde.
Ich denke, eine Kaltansprache ist das schwierigste überhaupt und um nicht gleich eine negativ-überraschte bzw. genervte Reaktion hervorzurufen, geht das wahrscheinlich nur, wenn es wirklich spielerisch-spontan aus der Situation heraus kommt. Wenn sie also plötzlich neben dir an der Kasse oder so gestanden hätte und dein Blick wäre drauf gefallen, hättest du das evtl. erwähnen können, allerdings vielleicht weniger steif formuliert als du es hier getan hast. Wenn dein Wortlaut wirklich war "Hi du, ich finde den Pin ganz toll, ich befürworte auch BLM!", dann könnte das etwas hölzern rübergekommen sein … vielleicht dann einfach eher ein Lächeln und " Oh, netter Pin" und ihr mit einer ironischen Geste dein Shirt präsentieren. Wenn sie dann zumindest auch erstmal lächelt, kann man ja immernoch sehen, ob ein kleiner Plausch erstmal über das Thema drin ist. Aber ehrlich gesagt wüsste ich dann auch nicht, wie man elegant die Kurve kriegen soll von "jetzt haben wir das Thema auch abgehandelt" zu "Ich würde dich ja trotzdem gern mal wiedertreffen". Denn ich fürchte, sowas wirkt in so einer Situation immer komisch und würde ich mir auch nicht zutrauen.
Und außerdem – wie du schon sagst – die Maske ist nochmal ein zusätzlicher Filter, so dass man die nonverbale Kommunikation, die man für sowas beherrschen müsste, auch gar nicht richtig anwenden kann.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen
Sehe ich auch so. Vor allem, wenn der Pin hinten am Rucksack hängt und die Ansprache dann von vorn kommt. Das hat dann nichts mehr von einer spontanen Ansprache, sondern ist ganz deutlich schon eine gezielte Aktion.Calliandra hat geschrieben: ↑13 Okt 2020 12:10Ich denke, das kann wirklich creepy rüberkommen – wenn man (auch nur ca. 5 Sekunden) "verfolgt" und dann angesprochen wird auf einen Pin – also etwas eher kleines, wo man merkt, derjenige hat einen schon ziemlich genau angeschaut, um das wahrzunehmen.Two-Tone hat geschrieben: ↑13 Okt 2020 08:24Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑12 Okt 2020 20:32 Oder bist du ihr zu nah auf die Pelle gerückt? Hattest einen Popel an der Nase? ... Oder irgendwas anderes?
… Ich habe sie ja verfolgt, so ca. 5 Sekunden, aber ein genervtes oder launisches Gesicht ist mir bei ihr nicht aufgefallen. Wegen der Maskenpflicht sieht man höchstens Augen und die Wangen können evtl. gute oder schlechte Laune verraten.
Was mir aber auffiel, als ich sie ansprach, dass ihr Blick sofort zu Hundeaugen überging und der Körper ein Schritt zurückging von mir. Vielleicht war mein Ansprechen auf ihren BLM-Pin schon "zu nah auf die Pelle gerückt". …
Da ist also das spontane locker-flockige weg und du bist gleich zu sehr mit der Tür ins Haus gefallen, denn somit war klar, dass du auf mehr aus warst als ihr eine Reaktion auf den Pin zu geben. Das kann dann schnell ein Unwohlsein verursachen, unabhängig davon, wie man sonst zu der Person stehen würde.
Und dann gibt es auch Leute, die zwar ihre politische Meinung mit Pins und T-Shirts nach außen tragen, aber nicht wirklich Lust haben, in der Öffentlichkeit mit wildfremden Menschen darüber zu diskutieren.
Kann ich auch voll unterschreiben.Calliandra hat geschrieben: ↑13 Okt 2020 12:10 Ich denke, eine Kaltansprache ist das schwierigste überhaupt und um nicht gleich eine negativ-überraschte bzw. genervte Reaktion hervorzurufen, geht das wahrscheinlich nur, wenn es wirklich spielerisch-spontan aus der Situation heraus kommt. Wenn sie also plötzlich neben dir an der Kasse oder so gestanden hätte und dein Blick wäre drauf gefallen, hättest du das evtl. erwähnen können, allerdings vielleicht weniger steif formuliert als du es hier getan hast. Wenn dein Wortlaut wirklich war "Hi du, ich finde den Pin ganz toll, ich befürworte auch BLM!", dann könnte das etwas hölzern rübergekommen sein … vielleicht dann einfach eher ein Lächeln und " Oh, netter Pin" und ihr mit einer ironischen Geste dein Shirt präsentieren. Wenn sie dann zumindest auch erstmal lächelt, kann man ja immernoch sehen, ob ein kleiner Plausch erstmal über das Thema drin ist. Aber ehrlich gesagt wüsste ich dann auch nicht, wie man elegant die Kurve kriegen soll von "jetzt haben wir das Thema auch abgehandelt" zu "Ich würde dich ja trotzdem gern mal wiedertreffen". Denn ich fürchte, sowas wirkt in so einer Situation immer komisch und würde ich mir auch nicht zutrauen.
Und außerdem – wie du schon sagst – die Maske ist nochmal ein zusätzlicher Filter, so dass man die nonverbale Kommunikation, die man für sowas beherrschen müsste, auch gar nicht richtig anwenden kann.
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