Calliandra hat geschrieben: ↑06 Okt 2020 21:59
Von welcher Art von Gläsern redest du, wenn du sagst, die Beine sind zu groß, um sie mit einem Glas einzufangen?
Meine Trinkgläser haben am oberen Rand Innendurchmesser von 63 bis 81 mm. Die größeren eignen sich gerade noch, um eine ausgewachsene Große Zitterspinne (
Pholcus phalangioides) zu fangen – Beinspannweite ca. 7 cm, aber die Tiere halten dabei nicht immer still. Die Große Winkelspinne (
Eratigena atrica), um die es hier gehen dürfte, hat als ausgewachsenes Männchen – und das wird ein Männchen gewesen sein – eine Spannweite von etwa 11 cm. Das wird schon knapp, wenn man das Tier vorher erschrickt und es sich dafür entscheidet, tot zu spielen.
Calliandra hat geschrieben: ↑06 Okt 2020 21:59
Ich würde es sonst mit diesen 1-Liter-Joghurteimern mal probieren.
Ok, der ist zwar nicht durchsichtig, aber wäre nicht so schlimm, wenn du ihn dann wirklich entsorgen willst.
Regel Nr. 1 beim Fangen großer Spinnen:
Immer ein transparentes Gefäß nehmen! Es ist besser zu sehen, wo sich das Tier befindet, als das Gefäß anzuheben, die Spinne nicht mehr da zu sehen, wo man sie vermutet hätte, dann ins Gefäß zu blicken – und sich zu Tode zu erschrecken, weil man auf einmal eine riesige Spinne da erblickt, wo man nicht mit einer gerechnet hat. Es gibt Videos auf YouTube von Leuten, die so schlau waren, eine Große Winkelspinne oder – schlimmer noch – einen Huntsman mit einem undurchsichtigen Behälter zu fangen. Und dann lassen sie am Ende des Videos den Behälter vor Schreck fallen, weil die Spinne unerwarteterweise darin sitzt.
Regel Nr. 2, die Meßbecher ausschließt: Das Gefäß muß zwingend rundum mit dem Untergrund bündig abschließen. Auch die größte Spinne kann sich sehr klein machen, wenn es nur einen entsprechend kleinen Durchschlupf aus ihrem Gefängnis gibt.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
INTJ nach Myers-Briggs