In deinem beschriebenen Fall hat das nichts mit "Mitleid" zu tun, da ja beide etwas voneinander wollen.Volltrottel hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 21:21Was hat das mit Mitleid zu tun wenn jemand der durch sein Aussehen oder seine Art keine Chance hat nach den Mainstream- Spielregeln einen Partner zu finden diese Tatsache erkennt und bereit ist mit jemandem dem es genauso geht eine Beziehung einzugehen? Das ist mehr als ein fairer Tausch, beide wünschen sich sehnlichst eine Partnerschaft und haben damit die Chance dazu, eben mit der Bedingung das der andere eben auch nicht vorzeigbar ist und schwer zu akzeptierende Eigenarten hat. Der andere wird so eine kostbare Beziehung keinesfalls wegen irgendwelchen Reibereien die man überklettern kann beenden, da er weiß das diese unersetzbar ist. Das hat also alles rein gar nichts mit Mitleid zu tun eigene Spielregeln festzusetzen die nur für wenige gelten, sondern mit Vernunft und Erkennen des eigenen Standpunktes auf der sozialen Leiter. Nichts erwarten und nichts bekommen ausser das der andere da ist ist dabei die Devise. Keiner erwartet das sich ein besser gestellter mit Samariterkomplex sich herablässt um einem was zu ermöglichen was einem sonst verschlossen bliebe.Hanuta hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 18:52 ...Mitleid würde erst im Zuge einer Aktionsausprägung für dich an Wert bekommen. Würde sich nun aber jemand für dich aufopfern(in dem sie z.B. eine Beziehung mit dir eingeht), weil du das als Akt des Mitleids siehst, dann hättest du ja das was du letztendlich haben willst. Nur wo ist der Vorzug für die andere Person?
Du hast das was du willst - eine Beziehung. Wo ist das aber ein fairer Tausch, wenn die andere Person gar nichts bekommt?
Ich sprach aber von einem Fall, wo einer von beiden sich "erbarmt" und den anderen von der Beziehungslosigkeit erlöst.
Naja, "Rumkriegen" suggeriert so eine passive Rolle der Frau. Die meisten Frauen werden am Anfang möglicherweise noch oft passiv sein, aber sobald der Mann ein gewisses Interesse geweckt hat, wird auch die Frau aktiv das Kennenlernen vorantreiben.(Das kann oft schon nach wenigen Minuten geschehen)Ferienhaus hat geschrieben: ↑03 Okt 2020 10:30 Mit "Rumkriegen" habe ich hier vielleicht etwas undifferenziert alles gemeint von ONS bis Beziehung mit Ehe und Kinderkriegen - aber so falsch ist der Begriff nicht: Rumkriegen muss man eine Frau für beides. Wenn sie dich nicht attraktiv findet oder man das Bedürfnis nach Wiedersehen erweckt, gibt es weder Affäre noch Ehe oder irgendwas dazwischen. Und das meine ich nicht mit Rumkriegen.
Ich finde die Realität jetzt nicht "grausam", denn JEDER macht es so. Ohne Anreiz. Kein Gespräch oder Kennenlernen.Ferienhaus hat geschrieben: ↑03 Okt 2020 10:30 Guck mich jetzt bitte nicht so an, ich gebe hier nur die grausame Wirklichkeit wieder.
Naja, der "Mainstream" sagt ja nicht, dass du nicht anderen Leuten helfen sollst. Im Gegenteil. Der "Mainstream" propagiert doch Hilfe zur Selbsthilfe. Ich habe auch schon vielen Freunden/Bekannten bei ihren Problemen geholfen. Das sollte jeder für seine Mitmenschen tun. Doch sich aufopfern ist etwas gänzlich anderes.