Schwere Zeit durchstehen

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Blindgänger

Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Blindgänger »

Hey ihr lieben Leute,

ich weiß nicht an wen ich mich wenden soll, deswegen will ich hier mal meinen Frust von der Seele schreiben.

Ich merke einfach wie mich die Corona Pandemie mehr und mehr belastet. Zu meiner Person: Ich bin 26 Jahre alt und habe einen festen Job und ein eigentlich gutes Soziales Umfeld.

Vor Corona bin ich regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen. Alle 2 Wochen war ich beim Heimspiel im Stadion, manchmal auch auswärts. Ich hatte vor diesen Sommer aufs Schützenfest zu gehen und mehrere Konzerte/ Festivals zu besuchen.

Meine Freunde haben zu Gartenpartys oder Geburtstagsfeiern eingeladen.
Ich bin von der Arbeit aus oft weg gewesen auf Betriebsausflügen oder Weihnachtsfeiern.

Aber seit Corona ist das alles weggefallen.
Ich Trau mich nicht mehr ins Fitnessstudio weil ich meine vorerkrankten Eltern nicht anstecken will.

Es gibt keine Partys, es gibt nichts mehr was noch Spaß macht.

Ich darf jeden Tag 8 Stunden arbeiten, schlafen, arbeiten, schlafen usw.

Ich weiß langsam nicht mehr wie lange ich das noch durchhalte. Ich fühle mich so schrecklich einsam.

Gehts euch genauso? Hat jemand Tipps?

LG

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Zwerg
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Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Zwerg »

Blindgänger hat geschrieben: 21 Okt 2020 04:09 Ich Trau mich nicht mehr ins Fitnessstudio weil ich meine vorerkrankten Eltern nicht anstecken will.
Darf ich daraus schließen, dass Du noch zu Hause wohnst? In diesem Fall wüsste ich, womit Du dir in den nächsten Monaten die Zeit vertreiben könntest... Falls das nicht der Fall kannst Du doch einen angemessenen zeitlichen Abstand zwischen dem Training im Fitnessstudio und den Besuchen bei den Eltern lassen.
Informatiker

Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Informatiker »

Ich sehe mich schon an Silvester wieder alleine daheim sitzen. Und wieder ist ein Jahr als AB vergangen. In dem bis auf ein paar Dates nichts passiert ist. Während der Rest mit einen Kuss in das neue Jahr startet.
Pacifica

Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Pacifica »

Der Lockdown zu Beginn der Pandemie hat mcih ordentlich mitgenommen. In Bayern gabs ja nicht mal die +1 Regel, also dass man zumindest eine Person treffen darf, die nicht im selben Hausstand wohnt.
Hier durfte man tatsächlich nur Leute treffen, die im gleichen Hausstand leben oder den Lebenspartner - beste Diskriminierung von alleinlebenden Singles!

Ein - ebenfalls alleinlebender, single - Freund und ich taten uns dann einfach zusammen: Wir haben uns gegenseitig besucht, gekocht, Spieleabende... hätte jemand gefragt, wären wir halt zusammen gewesen.
Such Dir einen oder zwei Partner in Crime, damit du nicht gänzlich alleine versauerst. Das Leben ist auch in der Pandemie mehr als nur Arbeiten und Schlafen. Sozialleben ist wichtig, um mental gesund zu bleiben!
Blindgänger

Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Blindgänger »

Zwerg hat geschrieben: 21 Okt 2020 07:31
Blindgänger hat geschrieben: 21 Okt 2020 04:09 Ich Trau mich nicht mehr ins Fitnessstudio weil ich meine vorerkrankten Eltern nicht anstecken will.
Darf ich daraus schließen, dass Du noch zu Hause wohnst? In diesem Fall wüsste ich, womit Du dir in den nächsten Monaten die Zeit vertreiben könntest... Falls das nicht der Fall kannst Du doch einen angemessenen zeitlichen Abstand zwischen dem Training im Fitnessstudio und den Besuchen bei den Eltern lassen.
Ne ich wohne nicht mehr zuhause. Aber ich wohne ganz in der Nähe meiner Eltern und besuche sie täglich.
Blindgänger

Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Blindgänger »

Pacifica hat geschrieben: 21 Okt 2020 07:57 Der Lockdown zu Beginn der Pandemie hat mcih ordentlich mitgenommen. In Bayern gabs ja nicht mal die +1 Regel, also dass man zumindest eine Person treffen darf, die nicht im selben Hausstand wohnt.
Hier durfte man tatsächlich nur Leute treffen, die im gleichen Hausstand leben oder den Lebenspartner - beste Diskriminierung von alleinlebenden Singles!

Ein - ebenfalls alleinlebender, single - Freund und ich taten uns dann einfach zusammen: Wir haben uns gegenseitig besucht, gekocht, Spieleabende... hätte jemand gefragt, wären wir halt zusammen gewesen.
Such Dir einen oder zwei Partner in Crime, damit du nicht gänzlich alleine versauerst. Das Leben ist auch in der Pandemie mehr als nur Arbeiten und Schlafen. Sozialleben ist wichtig, um mental gesund zu bleiben!
Ja ich verstehe was du meinst. Was bringt mir das wenn ich mich nicht mit Corona anstecke aber dafür Depressionen bekomme. Ich denke schon darüber nach meiner Ex zu schreiben. Aber nur weil ich einsam bin, wäre es doch unfair wieder mit ihr anzubändeln 🙈
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desigual
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Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von desigual »

Ich kann dich verstehen. Meine Familie wohnt zwar weit weg und ich sehe sie nicht oft, aber da ist mir auch mulmig, was man wo hinschleppt. Als Lehrerin bin ich an meinem Arbeitsplatz ständig "unterschützt" (im Unterricht weder Masken noch Abstand) großen Zahlen an Menschen "ausgeliefert". Ich frage mich zunehmen, wie das Weihnachten wird. Die Ferien beginnen erst kurz vor Weihnachten - eine Art "selbst verordenete Vorquarantäne" ist also unmöglich. Die Vorstellung, jemanden anzustecken, der danach mit schweren Symptomen im Krankenhaus liegt, ist Horror. Alternative wäre Weihnachten alleine zu verbringen. Ähnlicher Horror. Wenn sich bis dahin die Lage entspannt hätte und man relativ schnell an ein Testergebnis nach einem freiwilligen Test käme, wäre das sehr erfreulich.
Blindgänger hat geschrieben: 21 Okt 2020 04:09 Hey ihr lieben Leute,

ich weiß nicht an wen ich mich wenden soll, deswegen will ich hier mal meinen Frust von der Seele schreiben.

Ich merke einfach wie mich die Corona Pandemie mehr und mehr belastet. Zu meiner Person: Ich bin 26 Jahre alt und habe einen festen Job und ein eigentlich gutes Soziales Umfeld.

Vor Corona bin ich regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen. Alle 2 Wochen war ich beim Heimspiel im Stadion, manchmal auch auswärts. Ich hatte vor diesen Sommer aufs Schützenfest zu gehen und mehrere Konzerte/ Festivals zu besuchen.

Meine Freunde haben zu Gartenpartys oder Geburtstagsfeiern eingeladen.
Ich bin von der Arbeit aus oft weg gewesen auf Betriebsausflügen oder Weihnachtsfeiern.

Aber seit Corona ist das alles weggefallen.
Ich Trau mich nicht mehr ins Fitnessstudio weil ich meine vorerkrankten Eltern nicht anstecken will.

Es gibt keine Partys, es gibt nichts mehr was noch Spaß macht.

Ich darf jeden Tag 8 Stunden arbeiten, schlafen, arbeiten, schlafen usw.

Ich weiß langsam nicht mehr wie lange ich das noch durchhalte. Ich fühle mich so schrecklich einsam.

Gehts euch genauso? Hat jemand Tipps?
Der Lockdown in Sachsen war auch ziemlich streng. Da durfte man eien Zeit lang auch nur Menschen aus dem eigenen Haushalt sehen. Ich fand das auch sehr diskriminerend gegenüber Singles und hätte das nicht durchgehalten. Daher habe ich den Lockdown zum großen Teil bei meiner Familie in Bayern verbracht und von dort aus im Homeoffice gearbeitet.

Was Einladungen, Freizeit mit Bekannten angeht, ist es mir bei mir aktuell genauso. Selbst Hochzeiten im Sommer wurden abgesagt.

Warum machst du zu Hause in deiner Freizeit nichts Schönes? Hast du keine Indoor-Hobbys? Gibt es da gar nichts, wofür du dich begeistern könntest?
Kannst du nicht zu wenig frequentierten Zeiten ins Fitnessstudio gehen? Oder dir Plätze in der Ecke, am Fenster suchen?
Wenn man Freunde weniger sieht, kann man dafür öfter telefonieren. Per WhatsApp (und sicher auch bei anderen Diensten) geht das ja auch in Gruppen.

Insgesamt sind das natürlich Kompromisse, aber besser als ein Leben, das nur aus Arbeit und Schlafen besteht. Und man kann ja auch versuchen, das Mehr an Zeit allein zu Hause als Chance zu sehen und sich wieder mehr in Vergessenheit geratenen Hobbys zu widmen oder was Neues auszuprobieren. Was das für einen ist, muss jeder selbst entscheiden. Bei mir sind/waren es z. B. wieder mehr Klavier spielen, v. a. schwierigere Stücke, die mehr Üben erfordern; Kontakte zu Leuten, die ich aufgrund Entfernung / Lebensumstände die letzten Jahre max. einmal pro Jahr gesehen habe - mit denen telefoniere ich jetzt alle ein, zwei Monate; Puzzeln; viel mehr lesen (auch anspruchsvollere Lektüren, die mehr Konzentration erfordern); mehr Spaziergänge mit Bekannten; Filme gucken, die ich schon lange mal sehen wollte; mal wieder handarbeiten; .... Aber mittlerweile habe ich durch Corona kaum noch einen Zeitgewinn - eigentlich im Gegenteil, weil ich deswegen mehr Arbeit habe.
Pacifica

Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Pacifica »

Blindgänger hat geschrieben: 21 Okt 2020 09:16
Ja ich verstehe was du meinst. Was bringt mir das wenn ich mich nicht mit Corona anstecke aber dafür Depressionen bekomme. Ich denke schon darüber nach meiner Ex zu schreiben. Aber nur weil ich einsam bin, wäre es doch unfair wieder mit ihr anzubändeln 🙈
Es wird doch mehr Leute geben, als deine Ex? Freunde, mit denen du dich "zusammentun" kannst? Schaff Dir deine eigene Pandemie-Bubble. Ein paar ausgewählte Leute, mit denen du dich treffen und austauschen kannst.
Und sag denen einfach ehrlich, wies Dir geht.

Ich hab mir das auch immer gesagt: Gesund bleiben ist mehr als sich nur nicht mit Corona infizieren. Meine mentale Gesundheit gehört auch dazu.
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Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von BTVS »

Auch ich hatte und habe mit der Pandemie und den dazugehörigen Einschränkungen zu kämpfen. Besonders als die Kontaktsperre für mehr als zwei Haushalte galt ging es mir psychisch sehr schlecht. Ich hoffe inständig, dass in BW so etwas nicht mehr kommt. Wann immer es noch möglich ist, treffe ich mich mit meinen Freunden und habe meine Kontakte, auch wenn ich Bedenken habe, mich oder andere anzustecken. Aber geistige Gesundheit ist für mich in diesem Fall einfach wichtiger.

Aber wie schon andere Leute vor mir gepostet haben hilft in solchen Situationen, in denen man nicht viel Kontakt zu anderen Menschen hat viel Ablenkung durch Hobbies, Wohnung aufräumen, neue Dinge lernen oder virtuelle Treffen über Skype, Zoom etc.
Freier Mensch

Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Freier Mensch »

Informatiker hat geschrieben: 21 Okt 2020 07:38 Ich sehe mich schon an Silvester wieder alleine daheim sitzen. Und wieder ist ein Jahr als AB vergangen. In dem bis auf ein paar Dates nichts passiert ist. Während der Rest mit einen Kuss in das neue Jahr startet.
Das ist für mich der einzige Vorteil an Corona. Der soziale Druck sich Silvester zu Feiern zu treffen ist deutlich geringer und es wird dieses Jahr akzeptiert sein, wenn man sagt, dass man nicht feiern will. Sonst habe ich ab Ende Oktober immer Gedanken, lädt mich wer ein? Nur um dann wieder festzustellen, dass die Veranstalltung nicht gut war und ich es mir hätte sparen können.


Ich war froh, dass ich im März/April arbeiten durfte und nicht den ganzen Tag sinnlos zu Hause bleiben musste. Da habe ich im Winter jetzt Angst vor, da ich weniger arbeiten werde und die Kontakte auch wieder weniger werden bzw. meine Aktivitäten auch kaum noch stattfinden werden.
Wollen wir hoffen, dass es nur ein Winter bleibt.
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Der Asiate
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Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Der Asiate »

Pacifica hat geschrieben: 21 Okt 2020 07:57 Der Lockdown zu Beginn der Pandemie hat mcih ordentlich mitgenommen. In Bayern gabs ja nicht mal die +1 Regel, also dass man zumindest eine Person treffen darf, die nicht im selben Hausstand wohnt.
Hier durfte man tatsächlich nur Leute treffen, die im gleichen Hausstand leben oder den Lebenspartner - beste Diskriminierung von alleinlebenden Singles!
(Zum Glück) ist das jetzt nicht mehr so. Wobei, wenn man sieht wie die Pandemie sich aktuell entwickelt, kann man nicht unbedingt von Glück reden.
Blindgänger hat geschrieben: 21 Okt 2020 09:00
Zwerg hat geschrieben: 21 Okt 2020 07:31
Blindgänger hat geschrieben: 21 Okt 2020 04:09 Ich Trau mich nicht mehr ins Fitnessstudio weil ich meine vorerkrankten Eltern nicht anstecken will.
Darf ich daraus schließen, dass Du noch zu Hause wohnst? In diesem Fall wüsste ich, womit Du dir in den nächsten Monaten die Zeit vertreiben könntest... Falls das nicht der Fall kannst Du doch einen angemessenen zeitlichen Abstand zwischen dem Training im Fitnessstudio und den Besuchen bei den Eltern lassen.
Ne ich wohne nicht mehr zuhause. Aber ich wohne ganz in der Nähe meiner Eltern und besuche sie täglich.
Wohnt ihr in einem Risikogebiet? Gehst du einkaufen? Dort könntest du dir auch das Virus holen.
Ich weiß zwar nicht genau wie unterschiedlich gefährlich einkaufen und Fitnessstudio sind, aber solange du dich an die Sicherheitsregeln (Abstand, Hände waschen, (Maske)) hälst, sollte es doch keine Probleme geben.
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Antonia
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Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Antonia »

Ich kann dich auch gut verstehen und schließe mich meinen Vorpostern an. Es ist ebenso wichtig, für seine psychische Gesundheit zu sorgen. Und soziale Kontakte gehören auf jeden Fall dazu!!

Jetzt , wo der Herbst und damit die dunkle Jahreszeit gekommen ist, finde ich es doppelt schwer, seine sozialen Kontakte einschränken zu müssen und auf Urlaubsreisen in warme Länder, Veranstaltungen, Treffen mit Freunden, pp. verzichten zu müssen. Man lebt ja nicht nur, um zu arbeiten, ein Ausgleich ist wichtig. Ich hab ebenfalls Bammel vor Weihnachten und Silvester und frage mich, ob man da noch nicht mal seine Familie besuchen kann. Auf Silvester-Partys zu verzichten finde ich nicht so schlimm, aber ich würde natürlich gerne wie jedes Jahr mit meinen Freundinnen feiern.
Außerdem hoffe ich sehr, dass nicht wieder die Fitnessstudios zumachen müssen....das wäre für mich sehr schlimm, wenn ich auf meinen geliebten Sport und auf die Sauna hinterher wieder monatelang verzichten müsste.

Für den Herbst, den ich eigentlich gar nicht mag, habe ich mir aber fest vorgenommen, mich nicht von der Corona-Krise unterkriegen zu lassen und mir für jedes Wochenende mindestens eine schöne lange Wanderung auszusuchen und mich viel an der frischen Luft aufzuhalten, so lange bis es dunkel wird. Das hilft hoffentlich gegen melancholische, traurige Stimmungen und gegen den Herbst-Blues bzw. auch Corona-Blues....
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Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Siegfried »

Für mich hat sich in Corona so gut wie nix geändert mal abgesehen das ich seit paar Monaten 20-30% Kurzarbeit und somit mehr Urlaub habe und beim Einkaufen die dämliche Maske ständig mit rumzuschleppen muss. Im März und August war ich ganz normal für je 2 Wochen im Urlaub. Da ich eh keine Kontakte habe gehen mir die Kontaktbeschränkungen am Hintern vorbei.
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Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Neugierig »

Blindgänger hat geschrieben: 21 Okt 2020 09:16 Ich denke schon darüber nach meiner Ex zu schreiben. Aber nur weil ich einsam bin, wäre es doch unfair wieder mit ihr anzubändeln 🙈
Da brauch ich nicht darüber nach zu denken. So etwas wie eine Ex haben wir AB's nicht. :lach:
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen. :shy:
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Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Finnlandfreundin »

Blindgänger hat geschrieben: 21 Okt 2020 04:09 Hey ihr lieben Leute
Hi,

das kenne ich, Vieles, was man vor Corona gemacht hat, ist nicht mehr möglich oder anders möglich.

Zum Einen ist es positiv, dass deine Eltern da sind, so bist du nicht ganz alleine. Sucht euch zusammen etwas, was euch Spaß macht.

Hast du auch mit deinen Kollegen Kontakt in der Freizeit? Unternimm mit ihnen etwas. Ihr verbringt eh Zeit miteinander.
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Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von fidelchen »

Blindgänger hat geschrieben: 21 Okt 2020 09:16 Ja ich verstehe was du meinst. Was bringt mir das wenn ich mich nicht mit Corona anstecke aber dafür Depressionen bekomme...
Ganz klare Zustimmung,
die Idee mit dem Freunde-Bubble, die genannt wurde, hört sich ganz gut an ;) .

In meinem Umfeld sind die Änderungen von der Absage von einigen Events und sehr ängstlichen Freunden abgesehen, eher recht überschaubar. Wenn es wieder zu einem richtigen Lockdown kommt, würde ich jedenfalls meine Energie auf bestimmte Ziele und die Arbeit konzentrieren.
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
Blindgänger

Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Blindgänger »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 21 Okt 2020 20:32
Blindgänger hat geschrieben: 21 Okt 2020 04:09 Hey ihr lieben Leute
Hi,

das kenne ich, Vieles, was man vor Corona gemacht hat, ist nicht mehr möglich oder anders möglich.

Zum Einen ist es positiv, dass deine Eltern da sind, so bist du nicht ganz alleine. Sucht euch zusammen etwas, was euch Spaß macht.

Hast du auch mit deinen Kollegen Kontakt in der Freizeit? Unternimm mit ihnen etwas. Ihr verbringt eh Zeit miteinander.
Ja ich geh heute mit nem Freund schwimmen und Samstag kommt ein anderer Kumpel bei mir zu besuch. 👍

Ich hab heute auch ne Arbeitskollegin gefragt ob sie am Wochenende mit mir Fahrrad fahren möchte, aber sie wollte nicht. Fahr ich halt alleine 💁‍♂️
eiertanz

Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von eiertanz »

Der Asiate hat geschrieben: 21 Okt 2020 15:18 (Zum Glück) ist das jetzt nicht mehr so. Wobei, wenn man sieht wie die Pandemie sich aktuell entwickelt, kann man nicht unbedingt von Glück reden.
Hendrik Streeck hat erklärt, warum man die heutigen Zahlen nicht mehr mit den Zahlen von März vergleichen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=g87-m6S0oiM
https://www.youtube.com/watch?v=j9V9PXZt7w4
eiertanz

Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von eiertanz »

Antonia hat geschrieben: 21 Okt 2020 15:45 Außerdem hoffe ich sehr, dass nicht wieder die Fitnessstudios zumachen müssen....das wäre für mich sehr schlimm, wenn ich auf meinen geliebten Sport und auf die Sauna hinterher wieder monatelang verzichten müsste.
Das wird nicht passieren. Das RKI empfiehlt auf Grund des verbesserten Wissensstandes keinen Lockdown mehr.
Zitronenkuchen

Re: Schwere Zeit durchstehen

Beitrag von Zitronenkuchen »

eiertanz hat geschrieben: 26 Okt 2020 09:12
Antonia hat geschrieben: 21 Okt 2020 15:45 Außerdem hoffe ich sehr, dass nicht wieder die Fitnessstudios zumachen müssen....das wäre für mich sehr schlimm, wenn ich auf meinen geliebten Sport und auf die Sauna hinterher wieder monatelang verzichten müsste.
Das wird nicht passieren. Das RKI empfiehlt auf Grund des verbesserten Wissensstandes keinen Lockdown mehr.
Von dem wird aber wieder wochenlang gesprochen.

Es gibt im Jahr für mich nur drei kritische Situationen, Weihnachten, Silvester und Geburtstag. An diesen Ereignissen suche ich nach Gesellschaft alleine aus Selbstschutz, ich drehe da immer am Rad weil ich erst da merke wie einsam ich eigentlich bin. Die restlichen Tage im Jahr tangiert mich das kaum. Ich lebe zwar in einer WG, aber da ist jeder für sich. Zweck WG halt. Mein Plan war dann halt woanders zu feiern, aber das kann man vergessen. Ich fühle mich da lost.