Korrekt.
So what?
Von "Selbstwirksamkeit" ist übrigens bisher nicht die Rede gewesen. Um es nicht zu zerfasern, möchte ich vorschlagen, es bei "Selbstwert" zu belassen.
Ein Baby - und damit jeder von uns - hat von Beginn an und ohne weiteres Zutun die Erfahrung im Körper, nicht an sich selbst und seinem "Wert" zu zweifeln. Vielleicht im Einzelfall leider nur sehr wenig davon, weil andere Erfahrungen dagegen wirken.
Aber es ist da. Das hat jeder. Wer es nicht mehr sieht/wahrnimmt, könnte danach in sich suchen - denn es ist unzweifelhaft vorhanden. Das ist alles, was ich sage. Ohne diesen "Kern" Selbstwert hätte es, zum Beispiel, niemand bis in dieses Forum geschafft. Nix wäre wichtig genug, um dafür irgendeine Mühe auf sich zu nehmen.
Verstehe nicht, was es damit für ein Problem gibt, sodass hier ellenlang Aspekte herangetragen werden, die scheinbar widersprechen, aber den Sachverhalt nur ergänzen - nicht negieren.
Take it or leave it.
Wobei man letzteres nur vorhaben kann, aber nie schafft.
Und selbst falls man es - rein fiktiv - schaffen könnte: was wäre gewonnen? "Wenn ich mir meinen Selbstwert nicht erarbeite, kann ich keinen haben"? Oder: "Ich bin für meinen Selbstwert von anderen unabdingbar abhängig"? Ich sehe keinen Vorteil darin, dieses fiktive Konzept zu verfolgen - selbst wenn das ginge..
Also wozu diese Mühe?
Sic.
Um Einwänden zuvor zu kommen: Ich sage nicht, dass andere Leut/Umwelt/Erfahrungen keinen Einfluss haben. Oder nicht sogar einen sehr großen Einfluss haben können.
Es geht um das, was man selbst hat/tun kann. Wenn man das Gefühl hat (oder weiß?), alle und alles ist gegen einen, oder zumindest nicht hilfreich.
Warum sollte man das jemand nehmen? Egal aus welchen theoretischen/fiktiven Erwägungen heraus?
Nächster Einwands-Einwand: Hier wird auch an nichts und niemand für irgendwas "Schuld" verteilt. Ganz andere Baustelle.
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