Du..... wir sind jetz mal ganz ehrlich.......... Nachbarn, es gibt, wie ich erkennen konnte schon früher, einige die haben null Kontakt irgendwie, und, ein Hallo der Nachbarn? Dafuq?Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑08 Okt 2020 14:48Aber das sind dennoch soziale Kontakte. Wenn ich da an meine Nachbarn denke - die kenne ich auch nicht wirklich und man hält mal Smalltalk, aber gänzlich fremd sind sie mir ja auch nicht. Unpersönlich ist so ein Gespräch auch ganz selten.NBUC hat geschrieben: ↑08 Okt 2020 14:44Was heißt treffen? Unpersönliche Formalismen hat er ja sinnvollerweise schon raus genommen. Und darüber hinaus wird es dann halt auch schnell mal still, wenn man keine direkten Kontakte hat.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑08 Okt 2020 14:37
Wie kommt das? Triffst du nirgends auf Menschen?
Seid ihr auch oft alleine am WE?
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Re: Seid ihr auch oft alleine am WE?
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Re: Seid ihr auch oft alleine am WE?
3 Monate Kurzzeit? Sei froh das du wen hattest........Siegfried hat geschrieben: ↑08 Okt 2020 17:066 Monate sind doch gar nichts. Würde ich meinen Job verlieren hätte ich gar nichts mehr. Das letzte mal das ich mit jemand außerhalb der Arbeit gesprochen habe ist 5-6 Jahre her, genauso lang ist es auch her das ich jemand zu Hause zu Besuch hatte. Das war noch mein letzter und einziger Freund mit dem ich mich vor 5 Jahren zerstritten hatte und seit dem nicht mehr gesehen habe. Ein paar Dates könnte ich noch in den letzten 10 Jahren ins Feld führen die ich aber auch nach dem ersten Date nicht mehr gesehen habe und eine einmalige 3 Monate Kurzzeitbeziehung.
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Re: Seid ihr auch oft alleine am WE?
Tu nichts unüberlegtes und denke gut nach, das Thema hier is extrem schmerzhaft, aber so stark darf es dich nicht beeinflussenMaverick hat geschrieben: ↑08 Okt 2020 17:58Stimmt, unter dem Aspekt mit der Sozialphobie und der Schüchternheit hast du recht.Mit müden Augen hat geschrieben: ↑08 Okt 2020 17:48Freunde fallen aber auch nicht vom Himmel (leider). 2 Minuten mit dem Postboten reden wären immerhin ein Anfang, gerade wenn man Sozialphobie hat oder sehr schüchtern ist.
Ich habe eigentlich recht viele Bekannte, die ich über verschiedene Hobbys kenne. Diese Hobbys, die man alleine nicht betreiben kann, finden aber derzeit leider noch nicht statt. Da haben derzeit noch zu viele Leute Angst vor Corona. Das hängt aber auch damit zusammen, dass man bei zwei der drei Hobbys für ca. zehn Minuten am Stück keinen Abstand halten kann, es mit Maske aber auch nicht möglich ist. Deswegen haben beide Verbände das bis frühestens April 2021 ausgesetzt, trainiert in meinen Vereinen wird derzeit auch nicht.
Deshalb treffe ich mich derzeit auch maximal nur drei bis vier Mal im Monat mit einzelnen Bekannten mal auf einen Cocktail. Wegen Home-Office sehe ich meine Kolleginnen derzeit auch gar nicht. Wir haben zwar Präsenztage, die sind aber so gestaltet, dass man immer alleine im Büro ist.
Vor Corona haben meine Hobbys mit den Bekannten die Wochenenden gefüllt. Ansonsten hatte ich noch Dauerkarten für Handball und Eishockey. Da bin ich dann immer alleine hin, wenn ich nichts vorhatte.
Leider bin ich bei der Dauerkartenlotterie leer ausgegangen. Ich bin zu den Spielen zwar auch alleine hin, habe mich da aber nie alleine gefühlt.
Wegen dem Wegfall der anderen Hobbys, bin ich jetzt auch seit sieben Monaten fast jedes Wochenende mit ganz wenigen Ausnahmen alleine.
Mein Leben fühlt sich derzeit wie im Gefängnis an. Ich merke, dass ich mich zunehmend immer mehr radikalisiere, je mehr Nachrichten ich lese. Sollte sich das alles bis Mitte 2021 nicht ändern, schließe ich einen Selbstmord für mich nicht mehr aus. Spaß macht das seit Corona alles nicht mehr. Davor war ich noch immer recht fröhlich.
Ich kenne das auch, aber, aufgeben is nich, mit dem alleine Alt werden bis die Muskeln reissen das is vielleicht was anderes
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Re: Seid ihr auch oft alleine am WE?
STimmt, bei uns damals, haaah, alle Klassen waren befreundet, ungelogen, 4 bis 9 alle Connectet, nur ich, war die ausgegrenzte Freaky Person die keiner wollteMelli hat geschrieben: ↑13 Okt 2020 20:14Kritisch wäre dann doch der Raum zwischen der früheren Fähigkeit und deren späterem, sagen wir mal freundlicherweise: Ruhen. Wobei, wie schon mehrfach gesagt, auch äußere Faktoren eine Rolle spielen können. Nicht jeder muß sich überall zwangsläufig wohlfühlen (geschweige dort gelitten zu sein).Antonia hat geschrieben: ↑10 Okt 2020 10:58Oder man ruft sich ins Gedächtnis, dass man früher ja auch Kontakte hatte, warum sollte es einem später nicht mehr gelingen, neue zu knüpfen? Die Fähigkeit zur Kontaktanbahnung war ja schon da.
[...]
Weil sie eben auch schon viel zu lange alleine sind, über 10 Jahre, dann haben sich die Gewohnheiten etabliert und es ist schwer, sein Leben noch mal umzustellen.
Als kleines Kind hat sich mein Leben auch mehr im und ums Haus herum abgespielt, nicht auf der Straße (bewahre!!). Mit Schule und so kam ich dann in D nicht zurecht. Kein Problem damit, diszipliniert stillzusitzen und einem Lehrer zuzuhören. Aber wer hat sich das ausgedacht, daß man es ertragen können sollte, mit so vielen Leuten in einem Raum zusammengepfercht zu werden? Und noch ärger: so sollen Freundschaften entstehen? Echt jetzt?
Was die Wochenenden angeht, so hatte ich nach der Schule gar keine prinzipiellen Unterscheidungen mehr zwischen Wochentagen und WE. Meistens habe ich an WE gearbeitet, egal ob man das nun ambitioniert oder neurotisch nennen mag. Und ich bin auch unter der Woche v.a. zu Konzerten gegangen (die finden ja nun zu bestimmten Terminen statt). Und einsam fühlen kann man sich natürlich auch unter der Woche
Freunde finden geht, aber alle müssen es aktiv wollen, Pause und so, da beginnt auch schon das GRuppen einteilen, und ausgrenzen...... So sind eben junge MEnschen, wenn die Erziehung dann cracked ist... Da gabs den einen, der coolsten von allen, oh ja, natürlich in meiner Klasse, er kam mühelos mit den grössten klar, war natürlich mein grösster teilzeit Feind, weil er ab und an doch relaxt war
So viel zu...... Freundschaften in unserer Diktaturistischen Schul Form
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Re: Seid ihr auch oft alleine am WE?
Sehr interessant, da bin ich doch in der Mitte, zwar schüchtern und auch teils ängstlich, aber WENN es mal klappt, dann bin ich ein Wasserfall, rede sogar teils zu viel, was bisher eigentlich nie schlecht kam, zumindest sagte keiner wasAntonia hat geschrieben: ↑14 Okt 2020 19:22 @Reinhard, Siegfried, Gatem, OnkelAbobert:
Ich hab ja auch keine Patentlösung parat und weiß aus eigener Erfahrung, dass man es als stiller und introvertierter Mensch schwer hat, Kontakte zu knüpfen. Vor allen in Gruppen habe ich mich früher überhaupt nicht wohlgefühlt.
Das hat sich dann erst so mit Mitte 20 bei mir geändert. Heute bin ich viel offener, kommunikativer und aufgeschlossener als früher und es fällt mir leicht, neue Menschen kennenzulernen. Je älter ich werde, desto mehr neue Bekanntschaften kommen hinzu.
Und meine langjährigen Freundschaften kann ich viel besser pflegen als z.B.andere in einer Beziehung oder mit Familie, die viel weniger Zeit haben als ich.
Am leichtesten finde ich es im Urlaub und bei einem gemeinsamen Hobby oder einem Sprachkurs, da kommt man sehr schnell in Kontakt.
Für stille Menschen eignet sich vermutlich eher das Internet zur Kontaktanbahnung, es gibt ja z.B. sehr viele Freizeitgruppen, wo man sich schon mal online anmelden und im Vorfeld schreiben könnte. Das wäre der erste Schritt....und dann Smalltalk üben, üben, üben...
Und sich ehrlich für andere Menschen interessieren.
Und es gibt auch sehr viele Menschen, die selber gerne reden und stille, aufmerksame Zuhörer zu schätzen wissen...
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Re: Seid ihr auch oft alleine am WE?
Ich erinner mich bei meiner GRundschule dran das ich von ner Schülerin vom Basketball Korb gezogen wurde und sie mich fast Blutig biss, bei mir begann die " wir können dich nicht ausstehen " Ausgrenzung schon frühoathlizard hat geschrieben: ↑15 Okt 2020 11:56WTF?! Wie kam es dazu?
In der Grundschule hatte ich diese Probleme noch nicht- im Gegenteil. Da war alles irgendwie cool und total einfach Freundschaften zu finden. Es ging erst in der fünften Klasse los, dass ich total ruhig wurde. Das erste, was mein Tischnachbar in der allerersten Stunde zu mir sagte war: "Hey, ich könnte dich mit einem Handkantenschlag umbringen!" (YAY! ). Trotzdem hab ich mich mit anderen Gamern anfreunden können.
Aber das von Melli ansgesprochene "eingepfercht sein" kann ich extrem gut nachvollziehen. Habe mich in der Schulstunde teils wirklich, wie in einem Käfig gefühlt und in der Pause, die Angst vor irgendwelchen Schikanen - das war schon ziemlich belastend. Als in der Oberstufe alle meine Freunde von der Schule abgingen, konnte ich einfach keine neuen Kontakte knüpfe und war einfach immer nur extrem seltsam. Obwohl ich wirklich coole Mitschüler hatte, die total nett zu mir waren. Aber ich konnte irgendwie nichts mehr annehmen und wollte die restlichen 3 Jahre einfach nur irgendwie absitzen.
Leider habe ich Freundschaft an sich auch niemals ausreichend gewürdigt. An meiner Situation bin ich diesbezüglich definitiv selber schuld
Zur ursprünglichen Frage: Der Vorteil am Schichtdienst ist, dass das Wochenende komplett an Bedeutung verliert. Aber an meinen freien Tagen fühle ich mich definitiv häufig leer. Gestern tatsächlich 15 Stunden am Stück im Bett gelegen, weil ich keinen Bock auf den Tag hatte - Gott sei Dank kommt das nur selten vor
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Re: Seid ihr auch oft alleine am WE?
Is ja nich so als wäre das ÄNDERN, sich kümmern nicht oft extrem schwer oder so...... Was die meisten ja nich mal juckt, da sie es nicht brauchen, aber klopfen sie Sprüche die uns nervenFinnlandfreundin hat geschrieben: ↑20 Okt 2020 07:19Dürfen darfst du alles, aber es klingt für mich etwas wiedersprüchlich. Ich habe auch Sehnsucht nach Partnerschaft und dieses Bedürfnis kann ich nur befriedigen, wenn ich etwas dafür tue, um dies zu fördern. Dass es mir nicht gut geht mit der Situation, ist Motivation genug. Klar, mag sein, dass ich mehr tun könnte, aber besser als garnichts. Denn ohne was zu tun, ändert sich nichts, wie auch? Da hilft auch kein Jammern. Ich bin der Dreh- und Angelpunkt, wenn ich unzufrieden bin.Seb-X hat geschrieben: ↑20 Okt 2020 02:45Ohne freien Kopf, ohne Motivation, ohne Lebensfreude etc. sind die Chancen 0,0. Da helfen auch keine Möglichkeiten. Sehnsucht darf man dann also auch nicht haben? Die darf man nur haben, wenn man sich auch bemüht?Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑20 Okt 2020 00:06
Es fehlt dir, keine Frau an der Seite zu haben, aber du suchst auch keine Möglichkeiten, sondern meidest sie bewusst?
Ja, so ungefähr, mit solchen Einstellungen wurde ich erzogen.
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Re: Seid ihr auch oft alleine am WE?
Ich arbeite jedes 2. Wochenende. An den freien Wochenenden besuche ich normalerweise den Gottesdienst und genieße es ein freies Wochenende zu haben. Da stört mich das Alleinsein eigentlich nicht. Jetzt in Coronazeiten schon.
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Re: Seid ihr auch oft alleine am WE?
Nah, was sagt einem denn eine so kurze Beziehung? Dass der andere eben nicht glücklich mit dir war, also wieso sollte man selbst glücklich sein deswegen.Mia Kristall hat geschrieben: ↑14 Dez 2020 01:493 Monate Kurzzeit? Sei froh das du wen hattest........Siegfried hat geschrieben: ↑08 Okt 2020 17:066 Monate sind doch gar nichts. Würde ich meinen Job verlieren hätte ich gar nichts mehr. Das letzte mal das ich mit jemand außerhalb der Arbeit gesprochen habe ist 5-6 Jahre her, genauso lang ist es auch her das ich jemand zu Hause zu Besuch hatte. Das war noch mein letzter und einziger Freund mit dem ich mich vor 5 Jahren zerstritten hatte und seit dem nicht mehr gesehen habe. Ein paar Dates könnte ich noch in den letzten 10 Jahren ins Feld führen die ich aber auch nach dem ersten Date nicht mehr gesehen habe und eine einmalige 3 Monate Kurzzeitbeziehung.
Aber ich denke diese Beurteilung hängt auch an deinem Alter. Du bist 22 glaube ich, da sind 3 Monate noch eine lange Zeit. Vergleich das mit einem alten Sack wie Siegfried! (nicht böse gemeint @Siegfried, bin ja auch ein alter Sack ) Mit seinen 47 fühlen sich 3 Monate sicher sehr sehr viel kürzer an.
Ich hab dich noch nie in Aktion erlebt, aber ich rate dir vorsichtig mit der Beurteilung zu sein. Wenn jemand so viel redet dass der Gesprächspartner kaum zu Wort kommt, dann ist das für eine Unterhaltung fast genauso schlimm wie jemand der den Mund nicht auf bekommt.Sehr interessant, da bin ich doch in der Mitte, zwar schüchtern und auch teils ängstlich, aber WENN es mal klappt, dann bin ich ein Wasserfall, rede sogar teils zu viel, was bisher eigentlich nie schlecht kam, zumindest sagte keiner was
"Humility is not thinking less of yourself, but thinking of yourself less."