dafür sind wir biologisch doch gar nicht ausgelegt. manche Dinge gehen nur mit einer zweiten Person. das kann Bestätigung sein, aber ich hab auch ein anderes Beispiel: man kann sich nicht selbst kitzeln! man spürt die Berührung ja immer noch, aber den Impuls, den man normalerweise hat, wenn man gekitzelt wird, filtert das Gehirn raus, wenn es selbst initiiert. es gibt da skurrile Experimente in denen Leute von Robotern gekitzelt werden. ferngesteuert und durch eigenen Tastendruck ausgelöst(Blakemore et al). kann es wirklich ein Ziel sein gegen die eigene Natur zu leben?
Female Choice
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Re: Female Choice
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Re: Female Choice
Ist nicht nur beim Kitzeln so, sondern auch bei Berührungen. Sie haben positive Effekte auf den Menschen. Am besten sind Berührungen mit einer anderen Person, die man gerne hat. Berührungen mit fremden Menschen ohne große Bedeutung für einem, Tieren, Objekten wie Kuscheltieren oder Bäumen oder sich selber haben zwar auch messbare Effekte, die sind aber deutlich schwächer als die von Berührungen mit Personen, die man gerne hat.halbkaputt hat geschrieben: ↑14 Mär 2021 21:08 dafür sind wir biologisch doch gar nicht ausgelegt. manche Dinge gehen nur mit einer zweiten Person. das kann Bestätigung sein, aber ich hab auch ein anderes Beispiel: man kann sich nicht selbst kitzeln! man spürt die Berührung ja immer noch, aber den Impuls, den man normalerweise hat, wenn man gekitzelt wird, filtert das Gehirn raus, wenn es selbst initiiert. es gibt da skurrile Experimente in denen Leute von Robotern gekitzelt werden. ferngesteuert und durch eigenen Tastendruck ausgelöst(Blakemore et al). kann es wirklich ein Ziel sein gegen die eigene Natur zu leben?
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Female Choice
Das Thema wurde schon mal in einem anderen Thread aufgegriffen und würde es gerne mal etwas philosophischer angehen.
Schon längere Zeit habe ich mir Gedanken über die Verknüpfung vom männlichen ABtum und Feminismus gemacht und jetzt bin ich da tatsächlich mal auf was interessantes gestoßen.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/bi ... _id=493605
In dem Buch geht es also darum, dass die Zivilisation wie wir sie kennen, nur durch die Herrschaft des Mannes über die Frau entstehen konnte.
Die Idee der Autorin besteht ja darin, dass Frauen ausschließlich die Wahl treffen sollten, sodass es Männer - also ABs - geben muss, die zwangsläufig ohne Partner bzw. Sexualität in ihrem Leben auskommen müssen - also sogar viel mehr Männer und dass das Dasein eines ABlers eigentlich ein völlig normaler Zustand sein sollte und auch in Urzeiten so gewesen sein soll.
Das heißt ja eigentlich, dass wir männlichen ABs im Grunde genommen den Feminismus voll und ganz ausleben (vorausgesetzt man ist nicht gleichzeitig Incel), dadurch dass wir auf Frauen nicht zugehen bzw. ansprechen. Wenn man mal bedenkt, dass das Ansprechen von Frauen ja schon eigentlich übergriffig ist, ist es ja nur logisch, dass die Auswahl nur bei den Frauen liegen sollte und ich finde den Gedanken irgendwie faszinierend...
Ich weiß, dass das das eigentliche Problem nicht annähernd löst, aber wenn man das mal aus der Perspektive betrachtet, sind wir männlichen ABler ja wirklich sowas wie eine Bereicherung für die Frauenwelt
Es ist ziemlich triggernd der Gedanke, aber ich versuche jetzt mit fast 30 aus meinem ABtum etwas positives zu ziehen, da ich langsam damit auch anfange, mich mit der Situation abzufinden immer alleine zu sein.
Was denkt ihr darüber?
Schon längere Zeit habe ich mir Gedanken über die Verknüpfung vom männlichen ABtum und Feminismus gemacht und jetzt bin ich da tatsächlich mal auf was interessantes gestoßen.
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In dem Buch geht es also darum, dass die Zivilisation wie wir sie kennen, nur durch die Herrschaft des Mannes über die Frau entstehen konnte.
Die Idee der Autorin besteht ja darin, dass Frauen ausschließlich die Wahl treffen sollten, sodass es Männer - also ABs - geben muss, die zwangsläufig ohne Partner bzw. Sexualität in ihrem Leben auskommen müssen - also sogar viel mehr Männer und dass das Dasein eines ABlers eigentlich ein völlig normaler Zustand sein sollte und auch in Urzeiten so gewesen sein soll.
Das heißt ja eigentlich, dass wir männlichen ABs im Grunde genommen den Feminismus voll und ganz ausleben (vorausgesetzt man ist nicht gleichzeitig Incel), dadurch dass wir auf Frauen nicht zugehen bzw. ansprechen. Wenn man mal bedenkt, dass das Ansprechen von Frauen ja schon eigentlich übergriffig ist, ist es ja nur logisch, dass die Auswahl nur bei den Frauen liegen sollte und ich finde den Gedanken irgendwie faszinierend...
Ich weiß, dass das das eigentliche Problem nicht annähernd löst, aber wenn man das mal aus der Perspektive betrachtet, sind wir männlichen ABler ja wirklich sowas wie eine Bereicherung für die Frauenwelt

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Re: Female Choice
Ist es auch übergriffig, wenn Frauen Männer ansprechen?anbandoned hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 18:10Wenn man mal bedenkt, dass das Ansprechen von Frauen ja schon eigentlich übergriffig ist


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Re: Female Choice
Kommt drauf an, wenn du dich unwohl fühlst wenn eine Frau dir Komplimente über dein Aussehen, deine starken Beine, deinen Schritt macht oder hinterherpfeifft...Reinhard hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 18:14Ist es auch übergriffig, wenn Frauen Männer ansprechen?anbandoned hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 18:10Wenn man mal bedenkt, dass das Ansprechen von Frauen ja schon eigentlich übergriffig ist![]()
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Re: Female Choice
Das ist nicht "ansprechen".anbandoned hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 18:19Kommt drauf an, wenn du dich unwohl fühlst wenn eine Frau dir Komplimente über dein Aussehen, deine starken Beine, deinen Schritt macht oder hinterherpfeifft...![]()

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Re: Female Choice
Auswahl (von "Raub" abzugrenzen) erfordert immer erst ein nicht-negatives Angebot.
Frau hat also auch keine "Auswahl", solange sie kein Angebot von jemandem bekommt, welches sie schlechter stellt als solo zu bleiben.
OK, im Schnitt bekommen Frauen mehr und in weiterem Bereich Angebote, aber gibt eben auch keine genetische Garantie dafür.
Und das gewünschte "zivilisationstragende" Angebot noch seltener. Was die Frage der Auswahl hier angeht, müssen wir es für die Frage der Reproduktion -> Zivilisation hier dann wohl auch auf "Beziehungsangebote" einschränken, was die Zahl dieser "familienbildungstauglichen" Angebote dann doch um so einiges zusätzlich einschränkt.
Umgekehrt scheint ein guter Anteil Frauen aber bei der Auswahl dazu dann oft genug eben auch nicht primär die Familientauglichkeit im Auge zu haben, sondern dann ebenfalls "unterhaltsamere" Elemente zu priorisieren, was das Jammern über die Nursexangebote meines Erachtens zumindest etwas relativiert.
Die gerechte Seite der Moderne ist, dass jeder und jede das Recht haben Angebote abzulehnen.
Die ungerechte Seite ist, dass 1.) versucht wird die Abgabe eines als schlecht empfundenen und damit (ggf auch erst später) unerwünschten Angebots schon zu kriminalisieren, 2.) die Rahmenbedingungen für eine folgende und dann scheiternde Beziehung teil rechtlich, teils aus der nachrechtlichen Praxis sehr ungerecht ausfallen können und 3.) die Folgen dummer Entscheidungen oft sozialisiert werden, so dass dritte dann regelmäßig die Folgen tragen sollen.
Frau hat also auch keine "Auswahl", solange sie kein Angebot von jemandem bekommt, welches sie schlechter stellt als solo zu bleiben.
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Und das gewünschte "zivilisationstragende" Angebot noch seltener. Was die Frage der Auswahl hier angeht, müssen wir es für die Frage der Reproduktion -> Zivilisation hier dann wohl auch auf "Beziehungsangebote" einschränken, was die Zahl dieser "familienbildungstauglichen" Angebote dann doch um so einiges zusätzlich einschränkt.
Umgekehrt scheint ein guter Anteil Frauen aber bei der Auswahl dazu dann oft genug eben auch nicht primär die Familientauglichkeit im Auge zu haben, sondern dann ebenfalls "unterhaltsamere" Elemente zu priorisieren, was das Jammern über die Nursexangebote meines Erachtens zumindest etwas relativiert.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Female Choice
Female choice existiert bei nur Sex natürlich.anbandoned hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 18:10In dem Buch geht es also darum, dass die Zivilisation wie wir sie kennen, nur durch die Herrschaft des Mannes über die Frau entstehen konnte.
Die Idee der Autorin besteht ja darin, dass Frauen ausschließlich die Wahl treffen sollten, sodass es Männer - also ABs - geben muss, die zwangsläufig ohne Partner bzw. Sexualität in ihrem Leben auskommen müssen - also sogar viel mehr Männer und dass das Dasein eines ABlers eigentlich ein völlig normaler Zustand sein sollte und auch in Urzeiten so gewesen sein soll.
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anbandoned hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 18:10Das heißt ja eigentlich, dass wir männlichen ABs im Grunde genommen den Feminismus voll und ganz ausleben

Dann machst du etwas falsch.anbandoned hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 18:10dadurch dass wir auf Frauen nicht zugehen bzw. ansprechen. Wenn man mal bedenkt, dass das Ansprechen von Frauen ja schon eigentlich übergriffig ist,
Ich würde mich als Mann darüber freuen.anbandoned hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 18:19Kommt drauf an, wenn du dich unwohl fühlst wenn eine Frau dir Komplimente über dein Aussehen, deine starken Beine,

Das geht zu weit.

anbandoned hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 18:10Ich weiß, dass das das eigentliche Problem nicht annähernd löst, aber wenn man das mal aus der Perspektive betrachtet, sind wir männlichen ABler ja wirklich sowas wie eine Bereicherung für die Frauenwelt![]()

Zuletzt geändert von Informatiker am 18 Mär 2021 19:33, insgesamt 6-mal geändert.
Re: Female Choice
Ist es überhaupt noch Feminismus, wenn nur die Männer mit den besten Anlagen - unabhängig davon, wie man diese definiert - sich vermehren sollen? Mal ganz davon abgesehen, dass da auch viele Frauen nicht mitmachen würden, weil diese eben individuell für sich Männer "aussuchen", Geschmäcker also verschieden sind. Hier hat jemand ein Reizthema gefunden, worauf die Presse aufgrund dieser provokativen Forderung anspringt und schon steigen Popularität und Verkaufszahlen.
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Re: Female Choice
Ich verstehe deine Logik nicht so richtig. Wir bereichern die Frauenwelt, indem wir sie nicht mit unserer Existenz behelligen?anbandoned hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 18:10 Das heißt ja eigentlich, dass wir männlichen ABs im Grunde genommen den Feminismus voll und ganz ausleben (vorausgesetzt man ist nicht gleichzeitig Incel), dadurch dass wir auf Frauen nicht zugehen bzw. ansprechen. Wenn man mal bedenkt, dass das Ansprechen von Frauen ja schon eigentlich übergriffig ist, ist es ja nur logisch, dass die Auswahl nur bei den Frauen liegen sollte und ich finde den Gedanken irgendwie faszinierend...
Ich weiß, dass das das eigentliche Problem nicht annähernd löst, aber wenn man das mal aus der Perspektive betrachtet, sind wir männlichen ABler ja wirklich sowas wie eine Bereicherung für die Frauenwelt![]()
Es ist ziemlich triggernd der Gedanke, aber ich versuche jetzt mit fast 30 aus meinem ABtum etwas positives zu ziehen, da ich langsam damit auch anfange, mich mit der Situation abzufinden immer alleine zu sein.
Was denkt ihr darüber?

Ich bin kein Feminist oder Feminismusexperte, aber so wie ich das sehe hat männliches AB-Tum nichts mit gelebtem Feminismus zu tun und auch nicht das Ansprechen oder Zugehen. Bei diesem "Female Choice" geht es halt darum, dass Frauen am Ende die Auswahl treffen, es geht nicht darum, wer auf wen zugeht.
Aber einen positiven Gedanken den ich daraus mitnehmen kann wäre: Wenn Ablehnung durch eine Frau der Normalfall und der Erfolg die Ausnahme ist, müsste man sich über die Ablehnung eigentlich nicht so viele Gedanken machen.
"Abfinden" kann ich mich mit dem Alleinsein nicht. Die Frage ist auch, ob das generell der richtige Weg ist.
Zuletzt geändert von Cornerback am 18 Mär 2021 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Female Choice
wenn das so wäre, dann sähe die Menschheit aber ganz anders aus als das was sich uns heute präsentiert - unabhängig davon wie man es definiert
haben sich nur die Schönen fortgepflanzt?
haben sich nur die Klugen fortgepflanzt?
haben sich nur die Starken fortgepflanzt?
wenn dem so wäre, kann keiner die Welt in der wir leben erklären
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Re: Female Choice
Ich denke das ist ein unterwürfiger, selbstzerstörerischer und gänzlich ungesunder Gedanke. Meiner Meinung nach solltest du dich mehr fragen wie viel du dir selbst wert bist, als dich mit der Vorstellung zu trösten dass dein Alleinsein für die Gesellschaft, oder eine bestimmte Gruppe darin günstig ist.anbandoned hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 18:10 Ich weiß, dass das das eigentliche Problem nicht annähernd löst, aber wenn man das mal aus der Perspektive betrachtet, sind wir männlichen ABler ja wirklich sowas wie eine Bereicherung für die Frauenwelt![]()
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PS: Übrigens bin ich 35, und habe nicht vor mich damit abzufinden für immer allein zu sein. Die vergangenen Jahre kann man natürlich nicht wieder zurück holen, aber man kann jeden Tag beschließen einen neuen Weg in die Zukunft einzuschlagen.
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Re: Female Choice
Moderation: Absolute Beginner TreffThema zusammengeführt. Bitte denkt daran dass das Incel-Thema hier nicht willkommen ist.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
Re: Female Choice
Das ist ja der springende Punkt: Ablehnung ist der Normalfall - auch wenn wir das anders wahrnehmen. Bei unseren Geschlechtsgenossen, die keine ABs sind habe ich zumindest das Gefühl, dass die Regel "Ein Schuss, ein Treffer" zählt, also das es von vornherein mit dem Kennenlernen direkt zu einer Beziehung und Sex kommt und so habe ich das ja auch beobachten können, während unsereiner Körbe kassiert, als würden wir gegen die LA Lakers verlierenCornerback hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 19:28Ich verstehe deine Logik nicht so richtig. Wir bereichern die Frauenwelt, indem wir sie nicht mit unserer Existenz behelligen?anbandoned hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 18:10 Das heißt ja eigentlich, dass wir männlichen ABs im Grunde genommen den Feminismus voll und ganz ausleben (vorausgesetzt man ist nicht gleichzeitig Incel), dadurch dass wir auf Frauen nicht zugehen bzw. ansprechen. Wenn man mal bedenkt, dass das Ansprechen von Frauen ja schon eigentlich übergriffig ist, ist es ja nur logisch, dass die Auswahl nur bei den Frauen liegen sollte und ich finde den Gedanken irgendwie faszinierend...
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Ich bin kein Feminist oder Feminismusexperte, aber so wie ich das sehe hat männliches AB-Tum nichts mit gelebtem Feminismus zu tun und auch nicht das Ansprechen oder Zugehen. Bei diesem "Female Choice" geht es halt darum, dass Frauen am Ende die Auswahl treffen, es geht nicht darum, wer auf wen zugeht.
Aber einen positiven Gedanken den ich daraus mitnehmen kann wäre: Wenn Ablehnung durch eine Frau der Normalfall und der Erfolg die Ausnahme ist, müsste man sich über die Ablehnung eigentlich nicht so viele Gedanken machen.
"Abfinden" kann ich mich mit dem Alleinsein nicht. Die Frage ist auch, ob das generell der richtige Weg ist.
Re: Female Choice
Wenn man sich mit der Situation abfindet ist das alles andere als selbstzerstörerisch, sondern bringt mich wieder zu mich selbst und ich gehe gelassener in die Zukunft. Ich würde es nicht zu 100% ausschließen, aber ich akzeptiere meine Andersartigkeit, meine Beziehungsuntauglichkeit und kann sogar schon mit einem gewissen Humor/Selbstironie mit meinem ABtum umgehen, als mir falsche Hoffnungen zu machen.Menelaos hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 21:37Ich denke das ist ein unterwürfiger, selbstzerstörerischer und gänzlich ungesunder Gedanke. Meiner Meinung nach solltest du dich mehr fragen wie viel du dir selbst wert bist, als dich mit der Vorstellung zu trösten dass dein Alleinsein für die Gesellschaft, oder eine bestimmte Gruppe darin günstig ist.anbandoned hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 18:10 Ich weiß, dass das das eigentliche Problem nicht annähernd löst, aber wenn man das mal aus der Perspektive betrachtet, sind wir männlichen ABler ja wirklich sowas wie eine Bereicherung für die Frauenwelt![]()
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Langfristig will ich mein Leben nach dem Motto leben: Erwarte nichts, dann wirst du auch nicht enttäuscht.
Ist das selbstzerstörerisch oder gar unterwürfig? Ich denke nicht...
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Re: Female Choice
Akzeptieren wer du (jetzt) bist und gelassener in die Zukunft gehen ist natürlich gesund. Aber du gibst den Versuch praktisch auf ein ganz grundlegendes Bedürfnis zu befriedigen, und versuchst dir diese Vorstellung durch eine selbstverleugnende Sichtweise schmackhafter zu machen.anbandoned hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 11:10 Wenn man sich mit der Situation abfindet ist das alles andere als selbstzerstörerisch, sondern bringt mich wieder zu mich selbst und ich gehe gelassener in die Zukunft. Ich würde es nicht zu 100% ausschließen, aber ich akzeptiere meine Andersartigkeit, meine Beziehungsuntauglichkeit und kann sogar schon mit einem gewissen Humor/Selbstironie mit meinem ABtum umgehen, als mir falsche Hoffnungen zu machen.
Langfristig will ich mein Leben nach dem Motto leben: Erwarte nichts, dann wirst du auch nicht enttäuscht.
Ist das selbstzerstörerisch oder gar unterwürfig? Ich denke nicht...
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Re: Female Choice
Das ist in der Tat so. Leider lebt man immer in seiner eigenen kleinen Blase und vergleicht immer seine negativen Erfahrungen mit den besonders positiven Erfahrungen von anderen. Dadurch schafft man sich dann natürlich in gewisser Weise seine eigene Realität in der beides multipliziert aufeinander wirkt. Warum der Mensch das tut? Ich kann mir das nur als Schutzmechanismus.Cornerback hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 19:28 Aber einen positiven Gedanken den ich daraus mitnehmen kann wäre: Wenn Ablehnung durch eine Frau der Normalfall und der Erfolg die Ausnahme ist, müsste man sich über die Ablehnung eigentlich nicht so viele Gedanken machen.
"Abfinden" wäre für mich auch keine Option. Ich würde viel eher von "Akzeptieren" sprechen, aber dann auch nicht als unveränderlichen Zustand, sondern als aktuelle Gegebenheit. Zu viele negative Gedanken über das "Warum?" und die Vergangenheit machen einem das Leben da meiner Ansicht nach nur schwerer. Klar ist es nicht einfach das alles nicht zu beachten, aber man sollte gegen seine innere Stimme dennoch dagegen halten, dass man die Vergangenheit nicht ändern kann und nur das hier und jetzt zählt. Zudem ist man ja nicht verloren ohne Freundin.Cornerback hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 19:28 "Abfinden" kann ich mich mit dem Alleinsein nicht. Die Frage ist auch, ob das generell der richtige Weg ist.
Irgendwo gibt es immer Selektion und Feminismus hat damit auch nicht viel zu tun.
Wenn das Verhältnis Männer/Frauen in Schieflage liegt, dann werden nur die "besten" einen Partner bekommen, wobei hier "besten" eben sehr individuell ist und es daher weniger auf Anlagen ankommt, sondern viel mehr auf das Individuum mit seinen Persönlichkeitsstrukturen, d.h. Dinge die zum Großteil veränderlich sind und nicht von Geburt an feststehen.
Finde das auch alles andere als selbstzerstörerisch. Gibt ja auch einige Comedians, die ihre Traumata, Misserfolge etc. auf der Bühne verarbeiten in dem sie andere Menschen von ihrer Lebensgeschichte teilhaben lassen. "Akzeptieren" wie man ist kann daher auch eine Stärke sein, weil man sich nicht so viele Gedanken darüber macht wie man bei anderen ankommt oder weil man nicht ständig darüber nachdenkt wie minderwertig man im Vergleich zu den anderen ist.anbandoned hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 11:10 Wenn man sich mit der Situation abfindet ist das alles andere als selbstzerstörerisch, sondern bringt mich wieder zu mich selbst und ich gehe gelassener in die Zukunft. Ich würde es nicht zu 100% ausschließen, aber ich akzeptiere meine Andersartigkeit, meine Beziehungsuntauglichkeit und kann sogar schon mit einem gewissen Humor/Selbstironie mit meinem ABtum umgehen, als mir falsche Hoffnungen zu machen.
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Ist das selbstzerstörerisch oder gar unterwürfig? Ich denke nicht...
Weder so rum, noch andersrum wäre es übergriffig.
Der Feminismus sollte daher auch mal mehr in diese Richtung tun, dass auch Frauen die Initiative ergreifen.
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Re: Female Choice
Wenn das die durchgängige Situation gewesen wäre schon, aber so ist das eine Situation, welche erst seit wenigen Jahrzehnten in der westlichen Welt wieder gilt und vorher in der Anlaufzeit die bestehende private soziale Inertia überwinden musste bzw. immer noch an den Resten nagt.Clochard hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 19:46wenn das so wäre, dann sähe die Menschheit aber ganz anders aus als das was sich uns heute präsentiert - unabhängig davon wie man es definiert
haben sich nur die Schönen fortgepflanzt?
haben sich nur die Klugen fortgepflanzt?
haben sich nur die Starken fortgepflanzt?
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Natürlich tun sich da auch "Normalomänner" weitestgehend schwer. Das sind dann die 30(?)-79% der 2. und 3. Wahl und dann eben ggf. auch nur der einen Beziehung in ihrem Leben.anbandoned hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 11:05 Das ist ja der springende Punkt: Ablehnung ist der Normalfall - auch wenn wir das anders wahrnehmen.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
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Re: Female Choice
was sich evolutionär bewährt, sieht man immer erst hinterherNBUC hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 18:05Wenn das die durchgängige Situation gewesen wäre schon, aber so ist das eine Situation, welche erst seit wenigen Jahrzehnten in der westlichen Welt wieder gilt und vorher in der Anlaufzeit die bestehende private soziale Inertia überwinden musste bzw. immer noch an den Resten nagt.Clochard hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 19:46wenn das so wäre, dann sähe die Menschheit aber ganz anders aus als das was sich uns heute präsentiert - unabhängig davon wie man es definiert
haben sich nur die Schönen fortgepflanzt?
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wenn dem so wäre, kann keiner die Welt in der wir leben erklären
ob der "Chad" der jetzt nur noch ficken darf und den die Frauen nur noch ranlassen, evolutionär so wahnsinnig viel bringt, weiß ich ja nicht