Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
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Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Die ganze Sex/Partnerlosigkeits-Geschichte fühlt sich für mich manchmal irgendwie fast "existenzbedrohlich" an. Ich kann das aktuell zum Glück relativ emotionslos so sagen, aber:
Hier im Forum geht es viel darum, das AB-Tum selbst zu beenden, weniger, auch mit dem AB-Tum umgehen und leben zu lernen, solange es eben da ist. Ich möchte daran glauben, dass man auch als HC++ AB ein zufriedenes Leben führen kann. Aber ich fühle es nicht so richtig. Eigentlich geht es ja darum glücklich zu werden, und nicht darum etwas bestimmtes erlebt zu haben. Der Punkt ist: Woran liegt es, dass manche besser damit umgehen können? Was machen diejenigen anders, besser?
Ich glaube ein Aspekt weswegen ich mich teilweise so schwer tue ist eben auch, dass mir der Erfolg so unglaublich wichtig ist, und mich innerlich so stark davon abhängig fühle; also dass mich im Endeffekt nur eine Frau glücklich machen könnte. Die Angst vor jedem Chat, Date, etc. ist da nur die logische Folge und auch, dass man nicht wirklich locker sein kann. Man müsste halt irgendwie davon ausgehen, "auch so" glücklich sein zu können...
Wie wirkt sich das was euch fehlt auf euer Befinden aus? Seid ihr auch so zufrieden? Inwieweit haben sich evtl. entsprechende Erfahrungen ausgewirkt oder wie hat es sich mit der Zeit verändert? Was braucht man zum glücklich sein ohne diese Aspekte im Leben? Wie kann man die ganze Sache entspannter und weniger ernst und verbissen sehen?
Hier im Forum geht es viel darum, das AB-Tum selbst zu beenden, weniger, auch mit dem AB-Tum umgehen und leben zu lernen, solange es eben da ist. Ich möchte daran glauben, dass man auch als HC++ AB ein zufriedenes Leben führen kann. Aber ich fühle es nicht so richtig. Eigentlich geht es ja darum glücklich zu werden, und nicht darum etwas bestimmtes erlebt zu haben. Der Punkt ist: Woran liegt es, dass manche besser damit umgehen können? Was machen diejenigen anders, besser?
Ich glaube ein Aspekt weswegen ich mich teilweise so schwer tue ist eben auch, dass mir der Erfolg so unglaublich wichtig ist, und mich innerlich so stark davon abhängig fühle; also dass mich im Endeffekt nur eine Frau glücklich machen könnte. Die Angst vor jedem Chat, Date, etc. ist da nur die logische Folge und auch, dass man nicht wirklich locker sein kann. Man müsste halt irgendwie davon ausgehen, "auch so" glücklich sein zu können...
Wie wirkt sich das was euch fehlt auf euer Befinden aus? Seid ihr auch so zufrieden? Inwieweit haben sich evtl. entsprechende Erfahrungen ausgewirkt oder wie hat es sich mit der Zeit verändert? Was braucht man zum glücklich sein ohne diese Aspekte im Leben? Wie kann man die ganze Sache entspannter und weniger ernst und verbissen sehen?
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Ich messe Lebenserfolg nicht am Familienstand. Wie heißt es so oft, Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht. Damit ist zwar in erster Linie der Familienteil gemeint, der vor einem da war bzw. der nicht von einem selbst abhängt. Trotzdem betrachte ich den eigenen Familienstand eher aus als zufälliges Ergebnis, weil dort einfach zu sehr Faktoren mit einspielen, auf die man eben kein Einfluss hat.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Glück wird überbewertet (ernsthaft). das sieht die Neurobiologie gar nicht dauerhaft vor(nicht umsonst wird Verliebtsein im Gehirn oft mit Drogenkonsum verglichen). Viele verwechseln das mit Zufriedenheit (was natürlich dauerhaft geht)Cornerback hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 22:51 Die ganze Sex/Partnerlosigkeits-Geschichte fühlt sich für mich manchmal irgendwie fast "existenzbedrohlich" an. Ich kann das aktuell zum Glück relativ emotionslos so sagen, aber:
Hier im Forum geht es viel darum, das AB-Tum selbst zu beenden, weniger, auch mit dem AB-Tum umgehen und leben zu lernen, solange es eben da ist. Ich möchte daran glauben, dass man auch als HC++ AB ein zufriedenes Leben führen kann. Aber ich fühle es nicht so richtig. Eigentlich geht es ja darum glücklich zu werden, und nicht darum etwas bestimmtes erlebt zu haben. Der Punkt ist: Woran liegt es, dass manche besser damit umgehen können? Was machen diejenigen anders, besser?
Ich glaube ein Aspekt weswegen ich mich teilweise so schwer tue ist eben auch, dass mir der Erfolg so unglaublich wichtig ist, und mich innerlich so stark davon abhängig fühle; also dass mich im Endeffekt nur eine Frau glücklich machen könnte. Die Angst vor jedem Chat, Date, etc. ist da nur die logische Folge und auch, dass man nicht wirklich locker sein kann. Man müsste halt irgendwie davon ausgehen, "auch so" glücklich sein zu können...
ich hab für mich irgendwo einen Mittelweg gefunden. ich bin nicht 100% zufrieden (Wer ist das schon?) aber auch nicht totunglücklich. ich betrachte das ganz nüchtern: ich leb halt mein Leben dahin und funktioniere als Teil der Gesellschaft. vielleicht bin ich irgendwann kein AB mehr. vielleicht auch nicht. es ändert schlicht GAR nix, wenn ich mir Selbstvorwürfe mach, dass ich es noch nicht geschafft hab, außer das ich mich fühl und das ist ja nun wirklich nicht zielführend. einen alten Griesgram will sicher Keine! ich beschäftige mich auch immer mal wieder mit der Stoa um mir selbst klar zu machen, welches Verhalten zielführend ist und welches nicht. die Probleme der Menschen haben sich über mehr als 1000 Jahre erstaunlich wenig geändert aber im Gegensatz zu Selbsthilfe-Büchern bekommt man da keine Scheitt 1 bis x Anleitung zum schnellen Erfolg, sondern muss selbst überlegen, wie das Gedankengebäude auf das eigene Leben anwendbar istCornerback hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 22:51 Wie wirkt sich das was euch fehlt auf euer Befinden aus? Seid ihr auch so zufrieden? Inwieweit haben sich evtl. entsprechende Erfahrungen ausgewirkt oder wie hat es sich mit der Zeit verändert? Was braucht man zum glücklich sein ohne diese Aspekte im Leben? Wie kann man die ganze Sache entspannter und weniger ernst und verbissen sehen?
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Inwiefern siehst du dich als Teil der Gesellschaft?halbkaputt hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 07:41 ich hab für mich irgendwo einen Mittelweg gefunden. ich bin nicht 100% zufrieden (Wer ist das schon?) aber auch nicht totunglücklich. ich betrachte das ganz nüchtern: ich leb halt mein Leben dahin und funktioniere als Teil der Gesellschaft. vielleicht bin ich irgendwann kein AB mehr.
(Erklärung, weil das von den üblichen Aggro-Usern bestimmt wieder falsch verstanden wird: Das ist eine ernstgemeinte Frage, vor dem Hintergrund, dass ich auch Probleme habe, mich als Teil der Gesellschaft zu sehen).
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Als alter MAB empfinde ich eine lebenslange Partnerlosigkeit sehr schlimm!
Es ist eine Strafe ungeliebt und unbegehrt zu existieren!
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
ich arbeite, mach meine Steuererklärung und hab ab und an Kontakt zu der handvoll Freunde, die ich hab. kann ich nachvollziehen, wenn das für andere unzureichend aussieht(wie gesagt: ich bin sicher auch nicht 100% zufrieden), aber so ist es eben. und gerade fällt man ja auch überhaupt nicht aus dem Rahmen, wenn man die ganze Zeit daheim hockt. das ist sogar eine privilegierte Situation, wenn man durchgehend Homeoffice machen kann und sich um die eigene wirtschaftliche Zukunft keine Gedanken machen muss. wenn ich in den Arbeitspausen Draußen mit Kopfhörern und Podcast/Hörbuch draußen spazieren geh, sehe ich keinen wirklichen Unterschied zu "den Anderen/Normalos"Volta hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 07:49Inwiefern siehst du dich als Teil der Gesellschaft?halbkaputt hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 07:41 ich hab für mich irgendwo einen Mittelweg gefunden. ich bin nicht 100% zufrieden (Wer ist das schon?) aber auch nicht totunglücklich. ich betrachte das ganz nüchtern: ich leb halt mein Leben dahin und funktioniere als Teil der Gesellschaft. vielleicht bin ich irgendwann kein AB mehr.
(Erklärung, weil das von den üblichen Aggro-Usern bestimmt wieder falsch verstanden wird: Das ist eine ernstgemeinte Frage, vor dem Hintergrund, dass ich auch Probleme habe, mich als Teil der Gesellschaft zu sehen).
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Wenn ich daran denke, dann macht mich das schon traurig.
Mir fehlt, was ich mir sehr wünsche und was mein Konzept von einem guten Leben ausmacht.
Aber meistens denke ich nicht daran.
Wenn ich nicht daran denke, dann bin ich glücklich.
Mit einem erfüllten und ausgefüllten Leben.
Ich denke es ist wichtig, von den Menschen mit denen man umgeben ist Vertrauen, Wertschätzung und Hilfsbereitschaft zurück zu bekommen.
Dazu noch, sich selbstwirksam in der Umwelt wahrzunehmen.
Das alles wird was, wenn man sich traut zu tun, was man für wichtig im Leben ansieht. Mit Engagement und Offenheit. Und nicht nur auf das machen kommt es an, sondern auch darauf, nicht mitzumachen, was man für falsch hält.
Ich habe einen guten Weg gefunden.
Ich arbeite nur so viel, dass es zum leben reicht.
Engagiere mich öffentlich für das was mir am Herzen liegt.
Achte dabei auf mich selbst, nehme mir viel Freiraum.
Spreche viel mit Menschen in gegenseitigem Respekt und Vertrauen.
Werde von vielen authentisch als wichtige Persönlichkeit wahrgenommen.
Eigentlich gute Voraussetzungen für eine Partnerschaft und attraktives Auftreten.
Aber doch gibt es bei mir Unfähigkeiten, z.B. auf sexueller Ebene Wünsche zu kommunizieren.
Ich hoffe einfach weiter und gehe immer wieder Schritte über meine Grenzen hinaus.
Mir fehlt, was ich mir sehr wünsche und was mein Konzept von einem guten Leben ausmacht.
Aber meistens denke ich nicht daran.
Ich glaube, das ist der "Fehler". Denn ich glaube, dann wird es auch mit Frau nichts.Cornerback hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 22:51 dass mich im Endeffekt nur eine Frau glücklich machen könnte.
Wenn ich nicht daran denke, dann bin ich glücklich.
Mit einem erfüllten und ausgefüllten Leben.
Ich denke es ist wichtig, von den Menschen mit denen man umgeben ist Vertrauen, Wertschätzung und Hilfsbereitschaft zurück zu bekommen.
Dazu noch, sich selbstwirksam in der Umwelt wahrzunehmen.
Das alles wird was, wenn man sich traut zu tun, was man für wichtig im Leben ansieht. Mit Engagement und Offenheit. Und nicht nur auf das machen kommt es an, sondern auch darauf, nicht mitzumachen, was man für falsch hält.
Ich habe einen guten Weg gefunden.
Ich arbeite nur so viel, dass es zum leben reicht.
Engagiere mich öffentlich für das was mir am Herzen liegt.
Achte dabei auf mich selbst, nehme mir viel Freiraum.
Spreche viel mit Menschen in gegenseitigem Respekt und Vertrauen.
Werde von vielen authentisch als wichtige Persönlichkeit wahrgenommen.
Eigentlich gute Voraussetzungen für eine Partnerschaft und attraktives Auftreten.
Aber doch gibt es bei mir Unfähigkeiten, z.B. auf sexueller Ebene Wünsche zu kommunizieren.
Ich hoffe einfach weiter und gehe immer wieder Schritte über meine Grenzen hinaus.
Ihr findet mich jetzt auf ab-forum.de
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Zufrieden bin ich nicht und ich sehe auch nicht, dass ich mich einfach mit der Situation abfinden kann. Solche Ratschläge kommen meiner Ansicht nach auch eher von Leuten, die nie Probleme damit hatten oder sich selbst bereits aufgegeben haben... Klar, einige können ein glückliches Leben auch ohne Partner/in führen, aber das können eben nicht alle. Genau genommen kann es die Mehrheit der Menschen offenbar nicht.Cornerback hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 22:51 Wie wirkt sich das was euch fehlt auf euer Befinden aus? Seid ihr auch so zufrieden? Inwieweit haben sich evtl. entsprechende Erfahrungen ausgewirkt oder wie hat es sich mit der Zeit verändert? Was braucht man zum glücklich sein ohne diese Aspekte im Leben? Wie kann man die ganze Sache entspannter und weniger ernst und verbissen sehen?
Erfahrungen habe ich ja nur mit Dating, das war bisher mehr Frustration als sonstwas.
Ich versuche aktuell die körperlichen von den partnerschaftlichen/beziehungsortientierten Bedürfnissen zu trennen. Zwar will ich auch eine Beziehung, bin ja schließlich nicht mehr 25, aber vor allem eben zunächst mal Sex. Warum das Verlangen in letzter Zeit größer ist als in den Jahrzehnten zuvor, weiß ich auch nicht. Ein Erfolgserlebnis und der Schritt vom HC- zum SC-AB würde mir schon etwas helfen. Und wer weiß, vielleicht gelingt auch direkt eine langfristige Beziehung.
Was für andere offenbar so leicht scheint, ist für mich indes nicht so einfach. Ich hoffe aber, dass sich mit einem Erfolgserlebnis der Knoten ein wenig löst.
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Ich habe so mehr oder weniger dasselbe getan, was ich getan hätte, wäre ich nun gerade HC+++++AB oder in einer Beziehung. Natürlich großenteils abhängig von der jeweiligen Lebensphase.Cornerback hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 22:51Hier im Forum geht es viel darum, das AB-Tum selbst zu beenden, weniger, auch mit dem AB-Tum umgehen und leben zu lernen, solange es eben da ist.
Es gibt wenig single- oder beziehungsspezifisches, was ich mir unbedingt aufdrücken lassen muß. Das ist kein Rezept für Glück, aber ein Unglück ist es bestimmt nicht.
Geholfen hat mir eine gewisse Souveränität im Umgang mit Leuten zu entwickeln.Cornerback hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 22:51Ich glaube ein Aspekt weswegen ich mich teilweise so schwer tue ist eben auch, dass mir der Erfolg so unglaublich wichtig ist, und mich innerlich so stark davon abhängig fühle; also dass mich im Endeffekt nur eine Frau glücklich machen könnte. Die Angst vor jedem Chat, Date, etc. ist da nur die logische Folge und auch, dass man nicht wirklich locker sein kann. Man müsste halt irgendwie davon ausgehen, "auch so" glücklich sein zu können...
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Durch Homeoffice verliere ich meinem Eindruck nach viele Sozialisierungsfähigkeiten ganz schnell wieder. Ich versuche das daher zu vermeiden. Insofern kann ich das auch nicht als Privileg empfinden.halbkaputt hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 08:34ich arbeite, mach meine Steuererklärung und hab ab und an Kontakt zu der handvoll Freunde, die ich hab. kann ich nachvollziehen, wenn das für andere unzureichend aussieht(wie gesagt: ich bin sicher auch nicht 100% zufrieden), aber so ist es eben. und gerade fällt man ja auch überhaupt nicht aus dem Rahmen, wenn man die ganze Zeit daheim hockt. das ist sogar eine privilegierte Situation, wenn man durchgehend Homeoffice machen kann und sich um die eigene wirtschaftliche Zukunft keine Gedanken machen muss. wenn ich in den Arbeitspausen Draußen mit Kopfhörern und Podcast/Hörbuch draußen spazieren geh, sehe ich keinen wirklichen Unterschied zu "den Anderen/Normalos"Volta hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 07:49Inwiefern siehst du dich als Teil der Gesellschaft?halbkaputt hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 07:41 ich hab für mich irgendwo einen Mittelweg gefunden. ich bin nicht 100% zufrieden (Wer ist das schon?) aber auch nicht totunglücklich. ich betrachte das ganz nüchtern: ich leb halt mein Leben dahin und funktioniere als Teil der Gesellschaft. vielleicht bin ich irgendwann kein AB mehr.
(Erklärung, weil das von den üblichen Aggro-Usern bestimmt wieder falsch verstanden wird: Das ist eine ernstgemeinte Frage, vor dem Hintergrund, dass ich auch Probleme habe, mich als Teil der Gesellschaft zu sehen).
Ja, sicherer Job, ist aus Sicht von jemanden, der/die das nicht hat, sicherlich ein Privileg. Aber da ich solche Probleme mit der Freizeitgestaltung habe, verkommt die Arbeit zum Selbstzweck... denn Dinge alleine machen will ich ungern, Ich habe auch ein paar Freunde und habe die auch sehr gerne, aber mir eine Gruppe/Einzelperson für andere Freizeitgestaltung suchen und mich da einzufügen fällt mir auch schwer.
Nun ja.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Die Frustration kommt ja von der Erwartungshaltung, dass man Aufwand investiert und sich dafür dann ein bestimmtes Ergebnis erhofft. Man investiert Energie in der Hoffnung oder mit dem Ziel, dass diese dann auf andere Weise zurückkommt. Wenn nicht, dann führt das zu Frustration. Besser wäre es ja, das ganze so nebenbei zu machen, wie manche Leute Lotto spielen. Vielleicht hat man ja Glück, ohne dass jeden Mittwoch und/oder Samstag dann Trübsal herrscht weil man wieder nicht gewonnen hat. Denn am Ende ist das Lebensglück nicht davon abhängig, ob man Millionär wird oder nicht, es wäre geil wenn, aber wenn nicht, kann man sich trotzdem auch so am Leben erfreuen. So würde ich das AB-Thema im Prinzip auch gerne sehen, leider ist es halt ein bisschen was anderes.GymT hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 09:45 Zufrieden bin ich nicht und ich sehe auch nicht, dass ich mich einfach mit der Situation abfinden kann. Solche Ratschläge kommen meiner Ansicht nach auch eher von Leuten, die nie Probleme damit hatten oder sich selbst bereits aufgegeben haben... Klar, einige können ein glückliches Leben auch ohne Partner/in führen, aber das können eben nicht alle. Genau genommen kann es die Mehrheit der Menschen offenbar nicht.
(...)
Erfahrungen habe ich ja nur mit Dating, das war bisher mehr Frustration als sonstwas.
Ich versuche aktuell die körperlichen von den partnerschaftlichen/beziehungsortientierten Bedürfnissen zu trennen.
Wie es bei der Mehrheit der Menschen aussieht weiß ich nicht. Das es mit Beziehung besser ist heißt nicht automatisch, dass es ohne Beziehung so schlimm sein muss, wie ich es zeitweise empfinde. Das beweisen letztlich auch viele hier im Forum. Die eben mit der Situation insgesamt etwas entspannter umgehen; zumindest habe ich den Eindruck, aber vielleicht schreiben die das auch nur nicht so.
Wenn man den Erfolg für das Lebensglück als alternativlos ansieht, dann kämpft man automatisch mit dem Rücken zur Wand. Ich finde das keine wirklich befriedigende Vorstellung. Also wenn ich in 10-15-20 Jahren noch AB bin, dann möchte ich trotzdem irgendwas vom Leben haben und nicht vollends frustriert und depressiv sein, weil es nicht geklappt hat und die Mühe vergebens war. Ich denke, dass es mir jetzt schon helfen würde mit der Situation gelassener umgehen zu können.
Das meiste was ich in den letzten 3 Jahren gemacht habe, war stark von der Motivation angetrieben, mir eine bessere Ausgangsposition auf dem Datingmarkt zu erarbeiten oder zumindest "persönlich" davon zu profitieren, was mir gleichzeitig auch wieder bessere Chancen verschaffen würde.
Das Thema "Frauen" nimmt eigentlich die zentrale Rolle in meinem Leben ein.
Ich wüsste im Moment nicht wirklich, was ich mit meinem Leben anfangen würde, wenn es keine Frauen gäbe.
Ich hab den Thread übrigens nicht nur erstellt um Lösungen für mich zu finden, sondern weil mich einfach interessiert, wie andere ihre Situation empfinden, ob/wie sie darunter leiden, was hier im Forum, finde ich, zumindest in letzter Zeit gar nicht mehr so rauskommt.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
gibt es denn echt nichts anderes in deinem Leben, was dir schön/erstrebenswert erscheint? vielleicht hilft es mal eine Zeit lang "Pause" zu machen und dich auf die Dinge zu stürzen von denen du unmittelbar profitierst (z. B. in Form besserer Laune) und nicht von "den Frauen" abhängig zu sein. in dem Sinne: tu bewusst was für dich! am Ende hilft es vielleicht auch auf dem Weg zum nicht-AB. schaden kann es wohl kaumCornerback hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 16:09 Das Thema "Frauen" nimmt eigentlich die zentrale Rolle in meinem Leben ein.
Ich wüsste im Moment nicht wirklich, was ich mit meinem Leben anfangen würde, wenn es keine Frauen gäbe.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Wie das Renovieren eines alten, halb vergessenen, unvollendeten Gartenhäuschens.
Da gibt es ein paar schöne Erinnerungen beim bisherigen werkeln, jede Menge schlechte, weshalb es auch irgendwo dahinten rummoddert und die schwindende Erinnerung an die guten Erinnerungen kämpft mit dem ebenso schwindenden Gefühl, dass man das eigentlich doch mal in Angriff nehmen sollte, damit man es nicht später ganz vielleicht einmal bereut, auch wenn einem gerade nicht mehr griffig einfällt, warum man es bereuen könnte.
Einen akuten Einfluss hat es auf mein Leben nicht, aber das galt auch außerhalb der entsprechenden Phasen biochemischer Störung bis auf die kurze Zeit, während welcher der abstraktere Gedanke "Familiengründung" das getragen hat.
Da gibt es ein paar schöne Erinnerungen beim bisherigen werkeln, jede Menge schlechte, weshalb es auch irgendwo dahinten rummoddert und die schwindende Erinnerung an die guten Erinnerungen kämpft mit dem ebenso schwindenden Gefühl, dass man das eigentlich doch mal in Angriff nehmen sollte, damit man es nicht später ganz vielleicht einmal bereut, auch wenn einem gerade nicht mehr griffig einfällt, warum man es bereuen könnte.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Das Problem ist, hat man etwas geschafft, ist man in der Regel nicht lange zufrieden. Man sucht regelrecht nach neuen Zielen. Hat man z. B. den ersten Kuss hinter sich, will man Petting. Hat man das auch, will man Sex. Hat man das auch, will man Partnerschaft. Hat man das auch will man Kinder. Hat man das auch will man ein Haus. Hat man das auch will man eine Gulfstream IV. Hat man das auch... Eigentlich hat man kaum eine Situation, in der man sagt, ich lehne mich zurück, ich habe alles. Triggert man regelmäßig zufrieden zu sein mit dem, was man hat (z. B. Dach überm Kopf), kann man es schaffen, seine gesteckten Ziele nicht mit Tunnelblick überehrgeizig zu verfolgen, sondern langsam und bescheiden diese anzuvisieren und damit glücklicher zu sein, so nach dem Motto: Alles kann, nichts muss.Cornerback hat geschrieben: ↑18 Mär 2021 22:51 Wie wirkt sich das was euch fehlt auf euer Befinden aus? Seid ihr auch so zufrieden? Inwieweit haben sich evtl. entsprechende Erfahrungen ausgewirkt oder wie hat es sich mit der Zeit verändert? Was braucht man zum glücklich sein ohne diese Aspekte im Leben? Wie kann man die ganze Sache entspannter und weniger ernst und verbissen sehen?
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
man mit wie vielen n?
Eine regelmäßig bzgl. potentiellen Partnern gestellte Forderung ist doch "Er muss Ziele haben" und ähnliche Ausdrücke.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Dates erfordern aber deutlich mehr Aufwand als das Ausfüllen eines Lottoscheins. Klar, nur auf Tinder zu wischen und nie zu daten ist mit relativ wenig Aufwand verbunden. Aber schon wenn man an Matches kommen will, muss man Aufwand betreiben (Bilder).Cornerback hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 16:09 Die Frustration kommt ja von der Erwartungshaltung, dass man Aufwand investiert und sich dafür dann ein bestimmtes Ergebnis erhofft. Man investiert Energie in der Hoffnung oder mit dem Ziel, dass diese dann auf andere Weise zurückkommt. Wenn nicht, dann führt das zu Frustration. Besser wäre es ja, das ganze so nebenbei zu machen, wie manche Leute Lotto spielen. Vielleicht hat man ja Glück, ohne dass jeden Mittwoch und/oder Samstag dann Trübsal herrscht weil man wieder nicht gewonnen hat. Denn am Ende ist das Lebensglück nicht davon abhängig, ob man Millionär wird oder nicht, es wäre geil wenn, aber wenn nicht, kann man sich trotzdem auch so am Leben erfreuen. So würde ich das AB-Thema im Prinzip auch gerne sehen, leider ist es halt ein bisschen was anderes.
Irgendwie hatte ich bisher immer das Gefühl, dass ich bei Dates mehr investiere als die jeweiligen Frauen. Den meisten ist das alles wurst, denn sie haben ja eben noch 50 andere in der Pipeline.
Ich hatte erst heute wieder das Beispiel solch eines Reinfalls. Was die Frauen sich teilweise erlauben oder nicht erlauben, ist schon heftig. Ich weiß nicht, wie ich auf dieser Basis jemals eine Beziehung finden soll.
Bislang waren auch allesamt keine Top-Models oder beruflich besonders erfolgreiche Karrierefrauen, doch sie sehen immerhin so gut aus, dass sie wohl noch mehr als genug Auswahl haben und der Mann, den sie daten, ihnen deshalb scheiß egal ist.
Leider habe ich ohnehin mittlerweile den Eindruck, dass auf Singlebörsen bei Frauen über 30 fast nur Psycho-Wracks dabei sind. Irgendwas stimmt mit vielen von denen nicht. Und ich sollte mich, glaube ich, von Lehrerinnen fernhalten und von Frauen, die einen Zoo beherbergen.
Mir geht es erst mal nur darum, überhaupt was zu erreichen. Etwas zu erreichen, was für andere offenbar völlig normal ist. Dann kann man im nächsten Schritt über eine Beziehung nachdenken. Der Weg dahin ist aber beschwerlich. Zumindest für mich.Cornerback hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 16:09 Wie es bei der Mehrheit der Menschen aussieht weiß ich nicht. Das es mit Beziehung besser ist heißt nicht automatisch, dass es ohne Beziehung so schlimm sein muss, wie ich es zeitweise empfinde. Das beweisen letztlich auch viele hier im Forum. Die eben mit der Situation insgesamt etwas entspannter umgehen; zumindest habe ich den Eindruck, aber vielleicht schreiben die das auch nur nicht so.
Da hilft es mir auch nicht, dass die Leute nicht verstehen können, dass ich damit solche Schwierigkeiten habe, obwohl ich ja angeblich gut aussehe, nen guten Job habe, gut verdiene, sportlich bin, zuverlässig bin, blah blah blah.
Doch, klar, ich leide schon darunter. Aber ich weiß nicht genau worunter. Keine Frau zu finden, die einen interessant genug findet oder immer wieder von Menschen enttäuscht zu werden? Wobei das Ausmaß der Enttäuschung eben eine Sache der Erwartungshaltung ist. Ich erwarte wohl einfach zu viel von den Menschen. Manchmal habe ich aber das Gefühl: Andere dürfen alles von mir erwarten, ich aber am besten nichts von ihnen.Cornerback hat geschrieben: ↑19 Mär 2021 16:09 Ich hab den Thread übrigens nicht nur erstellt um Lösungen für mich zu finden, sondern weil mich einfach interessiert, wie andere ihre Situation empfinden, ob/wie sie darunter leiden, was hier im Forum, finde ich, zumindest in letzter Zeit gar nicht mehr so rauskommt.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Ich komme mit meiner Partnerlosigkeit eigentlich bisher sehr gut zurecht. Klar gibt es Tage, an denen ich traurig bin oder mir wünsche, jemanden an meiner Seite zu haben. Sex interessiert mich nicht/macht mir Angst, Umarmungen kann ich mir auch bei Freunden holen. Mein Wunsch nach einer Beziehung kommt wohl vor allem daher, dass ich in meinem Freundeskreis viele wunderbare Beispiele habe und ich mir dies für mich selbst auch wünsche. Mal das Gefühl zu haben, für jemanden "die wichtigste Person auf Erden" zu sein und dieses Gefühl zurückgeben zu können. Da dies aber bisher nicht klappte, versuche ich mein Leben so zu leben, dass ich auch ohne dies glücklich bin. Sprich: Wenn mich etwas interessiert, dann mache ich dies auch alleine, wenn niemand mitkommen will. Ich unternehme viele Dinge, die mir Spass machen und versuche einen grossen Freundeskreis zu erhalten. Gleichzeitig wohne ich in einer WG, um eben nicht einsam zu sein.
Ich denke, deine "Fehler" ist es, dein gesamtes Glück resp. Glücklichsein von einer Person abhängig zu machen! Das ist viel Druck für die andere Person und auch irgendwie schade für dich selbst. Ich an deiner Stelle würde deine sonstigen sozialen Kontakte ausbauen und mich auf Dinge konzentrieren, die dir Spass machen. Dass das Leben auch ohne Frau lebenswert sein kann. Realisieren, dass die richtige Frau es einfach noch lebenswerter machen würde, es aber bereits lebenswert ist.
Ich denke, deine "Fehler" ist es, dein gesamtes Glück resp. Glücklichsein von einer Person abhängig zu machen! Das ist viel Druck für die andere Person und auch irgendwie schade für dich selbst. Ich an deiner Stelle würde deine sonstigen sozialen Kontakte ausbauen und mich auf Dinge konzentrieren, die dir Spass machen. Dass das Leben auch ohne Frau lebenswert sein kann. Realisieren, dass die richtige Frau es einfach noch lebenswerter machen würde, es aber bereits lebenswert ist.
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Das kann wirklich zur schlechten Angewohnheit werden. V.a., wenn man versucht eine innere Leere damit ersatzweise zu füllen. Dann liegt es leider in der Natur der Sache, daß nichts je genügen kann.
Bei einem lebendigeren Verhältnis zu seinen Projekten muß man sich nun auch nicht unbedingt auf seinen Lorbeeren ausruhen, aber man kann durchaus anerkennen was man geschafft hat.
Mit solchen Leuten kann man tatsächlich keine Beziehung führen
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Hab' mich mit abgefunden und drin eingerichtet.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Ich habe meinen Frieden mit der Situation gemacht. Viel zu lange war ich wegen der Partnerlosigkeit verbittert, bis ich auf die harte Tour lernen musste, dass es Wichtigeres im Leben gibt. Nämlich es zu leben und nicht mit dem Schicksal zu hadern.
Natürlich wäre es derzeit wenigstens manchmal eine gute Sache den Coronascheiß nicht alleine ertragen zu müssen. Aber es gibt auch Schlimmeres.
Natürlich wäre es derzeit wenigstens manchmal eine gute Sache den Coronascheiß nicht alleine ertragen zu müssen. Aber es gibt auch Schlimmeres.
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