Auch das raff ich nicht.

Auch das raff ich nicht.
Kein Problem. Von Kindheit über Jugend bis Erwachsenenalter erfährt man Anregungen vs. Belastungen in unterschiedlichen Anteilen (von deren individueller Verteilung mal diskret abgesehen). Ab einer bestimmten Entwicklungsstufe sollte man die Fähigkeit entwickeln können, mehr mit dem zu arbeiten, was man erreicht hat, als sich weiterhin von äußeren Einflüssen abhängig zu machen (die einem leider nach nichts besserem als dem Zufallsprinzip zuwachsen).
Interessant, ich fühle mich in ähnlicher Situation. Frage mich schon, "ob das jetzt so eine Phase ist", in der ich mich sortieren muss (oder schon sortiert habe) und daher keinen weiteren Gesellschafts-Input brauche. Der verzweifelte gefühlte Zwang, eine Beziehung führen zu müssen wie alle Anderen, ist gerade mal weg. Vielleicht akzeptiere ich mich aber auch gerade soweit, dass ich relativ zufrieden mit mir allein bin (der klassische Single).
gibt es vielleicht etwas zwischdrin? einfach nur Partnerschaft ohne den Beziehungsballast? ich bin jetzt nicht totunglücklich Single zu sein, aber ein paar Dinge fehlen doch, die nur ein anderer Mensch geben. Berührung, Nähe oder einfach morgens nicht allein aufzuwachen(auch wenn mir das noch nicht oft passiert ist). diese Teilmenge von "Beziehung " fehlt mir (vielleicht würde Sex es auch, wenn ich wüsste, wie es ist) und das alles unabhängig von gesellschaftlichen Zwängen "weil alle Anderen es tun". eine Beziehung kann ich mir in der aktuellen Situation schwer vorstellen, aber diese Dinge fehlen doch zur ZufriedenheitLesHommes hat geschrieben: ↑19 Feb 2021 18:33Interessant, ich fühle mich in ähnlicher Situation. Frage mich schon, "ob das jetzt so eine Phase ist", in der ich mich sortieren muss (oder schon sortiert habe) und daher keinen weiteren Gesellschafts-Input brauche. Der verzweifelte gefühlte Zwang, eine Beziehung führen zu müssen wie alle Anderen, ist gerade mal weg. Vielleicht akzeptiere ich mich aber auch gerade soweit, dass ich relativ zufrieden mit mir allein bin (der klassische Single).
Ich habe aber das Gefühl, das öffnet auch entspanntere neue Perspektiven und das finde ich ganz cool!
Solche Beiträge mag ich super gernehemi1988 hat geschrieben: ↑19 Feb 2021 19:48 Bis vor sechs Monaten habe ich in keinster weise mehr daran geglaubt.
Aber ich habe dieses negative denken und die damit verbundenden Probleme fast komplett unterbinden können.
Wenn ich mal ein paar Tiefpunkte habe, steuer ich direkt dagegen, indem ich den negativen Gedanken keine Bedeutung schenke.
Mittlerweile schreibe ich mit Mädels und wenn alles klappt, habe ich nächste Woche ein Date.
Auch auf Arbeit reagieren die Mädels anders auf mich, oder ich bemerke es auch jetzt erst.
Ich bin guter Dinge, es in den Griff zu bekommen.![]()
Dank dir.hanomag hat geschrieben: ↑19 Feb 2021 20:57Solche Beiträge mag ich super gernehemi1988 hat geschrieben: ↑19 Feb 2021 19:48 Bis vor sechs Monaten habe ich in keinster weise mehr daran geglaubt.
Aber ich habe dieses negative denken und die damit verbundenden Probleme fast komplett unterbinden können.
Wenn ich mal ein paar Tiefpunkte habe, steuer ich direkt dagegen, indem ich den negativen Gedanken keine Bedeutung schenke.
Mittlerweile schreibe ich mit Mädels und wenn alles klappt, habe ich nächste Woche ein Date.
Auch auf Arbeit reagieren die Mädels anders auf mich, oder ich bemerke es auch jetzt erst.
Ich bin guter Dinge, es in den Griff zu bekommen.![]()
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Klar gibt´s negative Gedanken und Probleme aber du hast dich entschieden deinen Fokus auf Dinge zu richten, die dir Hoffnung und Kraft geben. Und ich bin mir sicher, dass das für andere nach außen hin wahrzunehmen ist, wenn du das ausstrahlst. Quasi ein selbsverstärkender Effekt.
Wünsche dir, dass das mit dem Date klappt und ihr eine schöne Zeit habt. Wer weiß, vielleicht ist es ja die eine Richtige.![]()
Dafür muss man bestimmt sehr selbstbewusst und tolerant oder diszipliniert sein. Wie in offenen Beziehungen. Ich denke, die meisten intimen Beziehungen, in denen Nähe und Berührung dazugehören, sind eben nahe Freundschaften, romantische Liebe und Familie. Und da kann ich nicht nur egoistisch meine eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen, sondern muss auch die der anderen Person berücksichtigen. Sonst wird es eben zur Dienstleistung, die ich mir nehme, wenn ich sie gerade brauche. Für mich verliert es dann schon wieder den Reiz.halbkaputt hat geschrieben: ↑19 Feb 2021 18:51 gibt es vielleicht etwas zwischdrin? einfach nur Partnerschaft ohne den Beziehungsballast?
interessant, wie du es ausdrückst. Dieser Fokus auf Sex.3Dog hat geschrieben: ↑28 Mär 2021 01:20 Ich habe es auch aufgegeben.
20 Jahre keinen Sex seit dem 15. Lebensjahr (wo es normal wäre erste Erfahrungen zu machen)
Für einen Mann bin ich jetzt an der Hälfte der Lebenserwartung angekommen, wenn man mal davon ausgeht dass 70+ eher Glückssache ist gesundheitlich
Ich denke, die zweite Hälfte wird es auch nicht mehr rausreißen, man wird halt auch nicht attraktiver oder körperlich stärker mit den Jahren...
denke man kann froh sein dass es einem vergleichsweise gut geht und man nicht in irgendeinem Kriegsgebiet zusammengeschossen wird oder flüchten muss, oder obdachlos ist oder so... ist halt nur extra schwer irgendeinen bleibenden Sinn zu finden im Leben, außer es gibt keinen und man muss nur irgendwie glücklich werden auch wenn man allein ist. Oder einfach nicht drüber nachdenken.
Und davor?
würde ich so unterschreiben...Strange Lady hat geschrieben: ↑28 Mär 2021 11:21interessant, wie du es ausdrückst. Dieser Fokus auf Sex.3Dog hat geschrieben: ↑28 Mär 2021 01:20 Ich habe es auch aufgegeben.
20 Jahre keinen Sex seit dem 15. Lebensjahr (wo es normal wäre erste Erfahrungen zu machen)
Für einen Mann bin ich jetzt an der Hälfte der Lebenserwartung angekommen, wenn man mal davon ausgeht dass 70+ eher Glückssache ist gesundheitlich
Ich denke, die zweite Hälfte wird es auch nicht mehr rausreißen, man wird halt auch nicht attraktiver oder körperlich stärker mit den Jahren...
denke man kann froh sein dass es einem vergleichsweise gut geht und man nicht in irgendeinem Kriegsgebiet zusammengeschossen wird oder flüchten muss, oder obdachlos ist oder so... ist halt nur extra schwer irgendeinen bleibenden Sinn zu finden im Leben, außer es gibt keinen und man muss nur irgendwie glücklich werden auch wenn man allein ist. Oder einfach nicht drüber nachdenken.
Ich würde es wohl eher so zusammenfassen: ich habe es jahrzehntelang nicht geschafft eine liebe- und vertrauensvolle intime Paar-Beziehung zu einem Menschen aufzubauen bzw zu halten und vermute, dass ich das auf den letzten Metern auch nicht mehr lerne. Da wiegen die psychischen "Verformungen" durch Alleinleben, Alleinsein, Einsamkeit, Depressionen, Ängste, Selbstzweifel, hinzukommende Schrulligkeiten etc. viel, viel schwerer als die fehlenden Sexerfahrungen, denke ich.
was in der Vergangenheit geschehen ist, ist aber Vergangenheit und nicht zu ändern. ob man Entscheidungen in der Zukunft daran ausrichtet, hat jeder aber selbst in der Hand
Das ist richtig. Aber die Vergangenheit beeinflusst leider auch oft die Gegenwart und Zukunft... man kann sie ja nicht völlig ausblenden.halbkaputt hat geschrieben: ↑28 Mär 2021 18:26was in der Vergangenheit geschehen ist, ist aber Vergangenheit und nicht zu ändern. ob man Entscheidungen in der Zukunft daran ausrichtet, hat jeder aber selbst in der Hand
Naja bin AB also hatte ich nie Sex. Mit 15-16 wäre es halt normal gewesen langsam anzufangen. Davor finde ich schon fast bischen creepy aber es gibt heute nix was es nicht gibt, also auch 12-jährige die Sex haben. Als Eltern fände ich das zwar den Horror, aber wenn die Kids durch YouTube und co aufgeklärt werden braucht man sich auch nicht wundern...