![Smilie :)](./images/smilies/abtreff/icon_smile.gif)
https://www.youtube.com/watch?v=mu4Uki8VyLc
Was war die richtige Antwort für die 1? Das kostenlose Angebot auf Tinder ist für Frauen besser? Als eine gewisse Nähe zu Ausbeutung und Menschenhandel? Frauen suchen stärker eine emotionale Bindung als nur die reine Triebbefriedigung?Worldcomingdown1975 hat geschrieben: ↑23 Jun 2021 17:26Ich hatte mal eine Klausurfrage, in der Schüler erörtern sollen, warum es kaum Prostitution gibt, die sich an Frauen als Kundschaft richtet.
Hast du damit keinen Shitstorm von progressiven Eltern auf dich gezogen? Gender ist etwas anderes als Sex.Worldcomingdown1975 hat geschrieben: ↑23 Jun 2021 17:26Ein anderes mal sollten sie begründen, warum es zwei Geschlechter (und nicht eine und nicht 27) gibt.
"Peer-reviewed science is the primary aim of this subreddit. Articles of greatest interest to this sub are those which help clarify the role of lookism (i.e., the sum biases towards one's physical appearance) in explaining and predicting various sexual and social outcomes. "Fishbone hat geschrieben: ↑23 Jun 2021 18:211) Wie kann es sein, dass hier das Blackpill Subreddit auftaucht, quasi Incel Basis vom Feinsten, und keiner widerspricht? Ich dachte, sowas hat hier nix verloren. Ich brauche nur kurz dem Link zu folgen und sehe sofort in den Überschriften den gängigen Mist
Worldcomingdown1975 scheint Biologe zu sein, aber kein Psychologe. Ähnlich wie bei Dawkins führt das schnell zu falschen Schlüssen.
Mit anderen Worten:Worldcomingdown1975 hat geschrieben: ↑23 Jun 2021 16:52 Wenn ich die Ironie ausblende, gebe ich dir Recht. Sie werden weniger leiden, wenn sie die evolutionären Grundlagen des Paarungsverhaltens gelernt haben. Unterdurchschnittlich attraktive, schüchterne Jungs werden dann verstehen, dass das Schreiben von Liebesbriefen eher nicht zu dem Ziel führt, das sie anstreben, und dass in romantischen Schlager- und Poptexten eine Scheinwelt, die sich gut verkauft, zelebriert wird. Sie werden dann zwar erkennen müssen, dass sie es wahrscheinlich schwer haben werden, Beziehungs- oder Sexualpartner zu finden, werden aber von unsinnigen Kamikazeaktionen ferngehalten, können durch Arbeit an sich selbst ihre Chancen erhöhen oder werden zumindest verstehen, warum es für sie schwer ist, eine Partnerin zu finden.
Die Frage war aber nicht, welche Erfahrungen dir (vermeintlich) erspart geblieben wären, sondern ob du (oder jemand anders) durch diese ganzen wissenschaftlichem Theorien auch schon mal einen Meter auf der "Beziehungs- oder Sexanbahnung" vorwärts gekommen bist. So rein praktisch im Sinne von "Erfolgen", nicht im Sinne von was du jetzt besser wissenschaftlich fundiert erklären kannst, oder was du dadurch an vermeintlich schlimmen Erfahrungen alles erfolgreich vermeiden konntest.Wenn ich das, was ich heute weiß, als Jugendlicher gewusst hätte, wären mir viele peinliche Erlebnisse erspart geblieben, weil ich gewusst hätte, dass meine damaligen Handlungen aller Wahrscheinlichkeit nicht dazu führen, bei einem Mädchen Erfolg zu haben.
Hier hast du etwas missverstanden. Die Frage war nicht als Seitenhieb auf die Gender-Diskussionen gedacht, sondern mit ging und geht es wirklich einzig und allein um die Frage, warum es genau zwei biologische Geschlechter (sex) gibt. Sexuelle Fortpflanzung würde nämlich theoretisch auch mit nur einem Geschlecht oder auch mit 27 Geschlechtern funktionieren.Informatiker hat geschrieben: ↑23 Jun 2021 20:00 Hast du damit keinen Shitstorm von progressiven Eltern auf dich gezogen? Gender ist etwas anderes als Sex.
Rico hat geschrieben: ↑23 Jun 2021 20:22Mit anderen Worten:
Sie werden mit deiner Hilfe früh lernen (diese) wissenschaftliche(n) Theorien dazu zu benutzen
a) sich permanent vor Augen zu führen wie furchtbar und elendig schwierig diese ganze Beziehungsproblematik doch ist (also wieso nicht am besten gleich lassen?)
b) zu verinnerlichen, dass jegliche (altmodische) Romantik nur irrationaler Kitsch ist der eh zu nichts außer Leid führt (am besten auch vermeiden)
c) generell aus Angst vor irgendwelchen "negativen" Erfahrungen diese und Aktionen die eventuell dazu führen könnten wo es nur geht zu vermeiden (um die Kultivierung des Vermeidungsverhaltens wirklich rund zu machen)
Super. So ein Unterricht klingt für mich wie ein Workshop "Wie kultiviere und rationalisiere ich erfolgreich ein soziales Vermeidungsverhalten?" bzw. das Trainingsprogramm für eine Dauer-AB-Karriere![]()
Langsam mache ich mir echt Sorgen um deine Schüler ...
Das primäre Ziel meines Biologieunterrichts besteht nicht darin, bei der Partnersuche zu helfen oder ein "glückliches" Leben zu führen, sondern die (lebendige) Welt zu verstehen.Informatiker hat geschrieben: ↑23 Jun 2021 20:42 Nichts gegen deinen Biologieunterricht. Aber wie soll der bei der Partnersuche weiterhelfen?
Netter Strohmann-Versuch. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass du keine wissenschaftlichen Erkenntnisse oder gar den Kreationismus in deinem Unterricht vermitteln sollst.Worldcomingdown1975 hat geschrieben: ↑23 Jun 2021 20:43 @Rico: Mal eine ganz grundlegende Frage an dich: Wenn nicht die Ergebnisse einer evidenzbasierten Wissenschaft in der Schule gelehrt werden sollen, was denn dann? Irgendwelche esoterischen Ideen, die sich gut anfühlen und die Schüler nicht desillusionieren? Vielleicht gar keine Evolution mit ihren im Wortsinne amoralischen Konsequenzen? Besser die biblische Schöpfungsgeschichte? Die Schüler starten sicher glücklicher ins leben, wenn sie sich als die vollendeten Produkte einer göttlichen Schöpfung fühlen und nicht als die (durchaus "fehlerhaften") Produkte eines ziellosen Evolutionsprozesses....
Ähm, glaube ich nicht. Hatte erst neulich in einem Oberstufenkurs eine Diskussion über Incels, ein Schüler hatte sich da offensichtlich ganz gut eingelesen. Und allen im Kurs war (wie jedem halbwegs klar denkenden Menschen) klar, dass eine ungünstige Jawline nicht zum Ausschluss aus dem Partnermarkt führt.Informatiker hat geschrieben: ↑23 Jun 2021 20:51 Und der Rest läuft Gefahr zum Incel Spinner zu werden, weil er wegen "a few millimeters of bone" ja eh keine Chance hat.
Wenn die Geschichte gut ist , und auch gut erzählt, könnte das schon was unterhaltsames sein, was Leute interessiert. Zumindest ist es keine 0815-Biographie. Aber wenn du Ruhm anstrebst, muss der Held irgendwie aus der Versagerposition rauskommen. Er müsste also irgendwas ungewöhnliches vollbringen, an sich haben oder erreicht haben, das so schwer wiegt, dass die Unerfahrenheit zur Nebensache, etwa zu einer Art Kollateralschaden, wird. Oder aber du kriegst den Dreh rein, dass die Erfolglosigkeit an sich irgendwie unterhaltsam ist. Also man kriegt sicher was brauchbares raus, aber allzu viel Glorie würde ich mir nicht von einem Erstlingswerk übers AB-tum versprechen. Es würde mich allerdings interessieren, was die ABs erlebt haben, die schon öffentlich die Hosen runterließen.Worldcomingdown1975 hat geschrieben: ↑22 Jun 2021 21:11 Hallo zusammen,
manchmal frage ich mich, was wohl wäre, wenn ein AB mal versuchen würde, seine komplette Lebensgeschichte aufzuschreiben oder anderweitig zu erzählen. Es gibt hier ja einige, die sich durchaus gut ausdrücken können. Die Geschichte wäre wohl umso interessanter, je älter und "unerfahrener" der AB ist. 50 Jahre und ungeküsst - da würde man doch zumindest in Talkshows eingeladen, dürfte renommierten Zeitschriften Interviews geben und hätte mehr als die viel zitierten fünf Minuten Ruhm - natürlich um den Preis, vor der Familie, Freunden, Kollegen etc. etwas offenbart zu haben, was man aus Scham lieber verschweigt.
Aber als älterer HC-AB hat man vielleicht sowieso keine große Herkunftsfamilie mehr und nicht so viele Freunde, was letztere Befürchtungen relativieren würde.
Auf der Habenseite wäre neben einer Menge Aufmerksamkeit und "Ruhm" vielleicht sogar ein finanzieller Gewinn zu erwarten - wenn das Buch gut ist und geschickt promotet wird, könnte da vielleicht was zu holen sein.
Klar ist der Preis hoch, eventuell droht der "soziale Tod" und die letzten Hoffnungen auf eine Partnerin dürften nach einem solchen Outing auch verflogen sein - aber für einen AB, der sowieso fast keine Chancen mehr und außerdem keine Kinder hat, wäre die "Flucht in die Öffentlichkeit" vielleicht ein Weg, um wenigstens etwas "Kulturelles" zu hinterlassen und vielleicht sogar der Menschheit einen guten Dienst zu erweisen, indem diese für das AB-Thema sensibilisiert wird, so dass es zukünftige ABs vielleicht leichter haben.
Ich kenne natürlich den Film "Love Alien" von Huke, allerdings war dieser zu Zeiten der Filmproduktion ein noch recht junger AB und das Buch wurde ja eher einfach so "nachgeschoben" - ich denke, dass da bei optimaler Vorgehensweise mehr Wirkung möglich ist. Was meint ihr? Ein entsprechend talentierter Schreiber könnte vielleicht auch eine literarisch angehauchte autobiografische Erzählung hinkriegen - ich denke da an Strunk oder Houellebecq, in deren Werken sexuelle Verlierer immer wieder thematisiert werden.
Was meint ihr?
Informatiker hat geschrieben: ↑23 Jun 2021 20:51 Was bringt es einem Schüler, wenn ich ihm Studien um die Ohren haue, dass große und muskulöse Männer mit markanten Gesichtszügen besser bei Frauen abschneiden? Und das mit einer biologischen Erklärung untermauere? Der Großteil findet trotzdem einen Partnerin. Und der Rest läuft Gefahr zum Incel Spinner zu werden, weil er wegen "a few millimeters of bone" ja eh keine Chance hat.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Geldsch%C3%B6pfungReinhard hat geschrieben: ↑23 Jun 2021 22:30Und die dazu auch noch gleich erklären, dass man aus den Medien eh nur angelogen wird und überhaupt ... hier beliebige weitere Inhalte einfügen von "die Erde ist flach" über "Banken schöpfen Geld AUS DEM NICHTS (!!!) und kontrollieren so den Reichtum" bis was-auch-immer ...
Informatiker hat geschrieben: ↑23 Jun 2021 22:46https://de.m.wikipedia.org/wiki/Geldsch%C3%B6pfungReinhard hat geschrieben: ↑23 Jun 2021 22:30Und die dazu auch noch gleich erklären, dass man aus den Medien eh nur angelogen wird und überhaupt ... hier beliebige weitere Inhalte einfügen von "die Erde ist flach" über "Banken schöpfen Geld AUS DEM NICHTS (!!!) und kontrollieren so den Reichtum" bis was-auch-immer ...
Ich glaube kaum dass ein solches Buch großen Erfolg hätte. Die einzigen Interessierten dürften wohl Absolute Beginner sein. Jemand der 35 ist, verheiratet und Vater von 2 Kindern ist wird wohl kaum Interesse an einer Autobiografie von einem 50 jährigen haben der noch nie eine Partnerschaft hatte. Ich als AB 30+ würde für so ein Buch auch kein Geld ausgeben. Ich sehe da auch kein Interesse von irgendwelchen Talkshows. Wie sollte Lanz denn so jemanden vorstellen: " Stefan ist 52 Jahre alt und hatte noch nie eine Beziehung, heute stellt er sein Buch vor wie er die 52 Jahre seines Lebens ohne Frau verbracht hat." Toll. Stefan hat 52 Jahre seines Lebens ohne Frau verbracht, was ist daran jetzt besonders? Wird Stefan uns dann in seinem Buch von unzähligen misslungenen versuchen bei Partnerbörsen berichten oder davon dass er immer wieder daran gescheitert ist eine Frau anzusprechen? Sorry aber ich glaube da hätte kein Buchverlag Interesse daran so etwas zu veröffentlichen. Das ist ja Selbstmitleid ohne Ende.
gesellschaftliche Akzeptanz und Reduktion(wenn nicht gar Ende) der Stigmatisierung. nicht umsonst behält man sowas normalerweise für sichCaptain Unsichtbar hat geschrieben: ↑24 Jun 2021 08:41 Ich frage mich bei solchen Threads halt immer, weshalb euch das so wichtig ist mehr Aufmerksamkeit für das ABtum zu bekommen. Also ganz ehrlich, mir ist völlig egal wie bekannt oder unbekannt das ist
seh ich auch so, aber ich sehe durchaus Parallelen zur LGBTQ community. das war Früher auch "undenkbar" und wurde mit "so etwas gibt's nicht" abgetan und heutzutage ist es (weitgehend) gesellschaftlich akzeptiert. ic denke das hat viel damit zu tun, dass die community sichtbarer geworden istCaptain Unsichtbar hat geschrieben: ↑24 Jun 2021 08:41 zumal ich das auch mehr als Sammlung individueller Probleme und nicht als eine Art Krankheit sehe
+1Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑24 Jun 2021 08:41 ... ABtum ... ganz ehrlich, mir ist völlig egal wie bekannt oder unbekannt das ist -- ...; ich suche bloss mein persönliches Glück.
...
Ausser Mitleid sehe ich persönlich jetzt nichts was man als AB dadurch gewinnen könnte.
&Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑24 Jun 2021 08:41Wir sind ja kein Gemeinschaft wie die Queer-Community, die sich ihre Rechte erkämpfen muss.
die Frage ist halt:halbkaputt hat geschrieben: ↑24 Jun 2021 08:54 ..., aber ich sehe durchaus Parallelen zur LGBTQ community. das war Früher auch "undenkbar" und wurde mit "so etwas gibt's nicht" abgetan und heutzutage ist es (weitgehend) gesellschaftlich akzeptiert.