Weg an die Öffentlichkeit?

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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Milkman »

Dattelpalme hat geschrieben: 24 Jun 2021 00:37 Sorry aber ich glaube da hätte kein Buchverlag Interesse daran so etwas zu veröffentlichen. Das ist ja Selbstmitleid ohne Ende.
Stimmt, deswegen gibt es ja auch keinen florierenden Markt mit Selbsthilfebüchern... hoppla!
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Menelaos »

Milkman hat geschrieben: 24 Jun 2021 09:39
Dattelpalme hat geschrieben: 24 Jun 2021 00:37 Sorry aber ich glaube da hätte kein Buchverlag Interesse daran so etwas zu veröffentlichen. Das ist ja Selbstmitleid ohne Ende.
Stimmt, deswegen gibt es ja auch keinen florierenden Markt mit Selbsthilfebüchern... hoppla!
Selbsthilfebücher lassen den Selbstmitleidspart aber meistens weg, vermutlich weil er bei der Selbsthilfe keine Rolle spielt.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Dattelpalme »

halbkaputt hat geschrieben: 24 Jun 2021 08:54
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 24 Jun 2021 08:41 Ich frage mich bei solchen Threads halt immer, weshalb euch das so wichtig ist mehr Aufmerksamkeit für das ABtum zu bekommen. Also ganz ehrlich, mir ist völlig egal wie bekannt oder unbekannt das ist
gesellschaftliche Akzeptanz und Reduktion(wenn nicht gar Ende) der Stigmatisierung. nicht umsonst behält man sowas normalerweise für sich
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 24 Jun 2021 08:41 zumal ich das auch mehr als Sammlung individueller Probleme und nicht als eine Art Krankheit sehe
seh ich auch so, aber ich sehe durchaus Parallelen zur LGBTQ community. das war Früher auch "undenkbar" und wurde mit "so etwas gibt's nicht" abgetan und heutzutage ist es (weitgehend) gesellschaftlich akzeptiert. ic denke das hat viel damit zu tun, dass die community sichtbarer geworden ist
Welche Stigmatisierung? Peter Altmaier unser Bundeswirtschaftsminister ist 63 Jahre alt und hatte noch nie eine Beziehung und hat dies auch offen kommuniziert. Wurde ein AB schon mal aufgrund seiner Beziehungslosigkeit diskriminiert? Direkt mit Stigmatisierung anzufangen finde ich too much.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Dattelpalme »

Milkman hat geschrieben: 24 Jun 2021 09:39
Dattelpalme hat geschrieben: 24 Jun 2021 00:37 Sorry aber ich glaube da hätte kein Buchverlag Interesse daran so etwas zu veröffentlichen. Das ist ja Selbstmitleid ohne Ende.
Stimmt, deswegen gibt es ja auch keinen florierenden Markt mit Selbsthilfebüchern... hoppla!
Haben Selbsthilfebücher nicht das Ziel bei einem Problem zu helfen und Lösungsansätze anzubeten?
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

Dattelpalme hat geschrieben: 24 Jun 2021 12:36
Welche Stigmatisierung? Peter Altmaier unser Bundeswirtschaftsminister ist 63 Jahre alt und hatte noch nie eine Beziehung und hat dies auch offen kommuniziert. Wurde ein AB schon mal aufgrund seiner Beziehungslosigkeit diskriminiert? Direkt mit Stigmatisierung anzufangen finde ich too much.
Natürlich wird man als man, der noch nie Sex und noch nie eine Freundin hatte, stigmatisiert. In bestimmten sozialen Kontexten mehr, in anderen weniger, mal offener und mal eher verdeckt. Und eine wirkliche Lobby hat man auch nicht.

Zu Altmaier: Vor einigen Jahren wurde er von verschiedenen Medien ziemlich drangsaliert und es entbrannte eine Diskussion, ob er sich als Schwuler hätte outen müssen. Ich fand die gesamte Diskussion respektlos und auch die hanebüchenen Denkkonstruktionen, anhand derer einige Schlauköpfe seine vermeintliche Homosexualität meinten erkannt zu haben, nicht nachvollziehbar. Offenbar konnten sich die Menschen nicht vorstellen, dass jemand "einfach so" noch nie eine Beziehung hatte.

Interessant fände ich auch die Frage, ob jemand ohne Beziehungserfahrung in höchste Staatsämter aufsteigen könnte, z.B. Chancen hätte, Kanzler zu werden.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

Himbeere hat geschrieben: 23 Jun 2021 21:16 Aber wenn du Ruhm anstrebst, muss der Held irgendwie aus der Versagerposition rauskommen. Er müsste also irgendwas ungewöhnliches vollbringen, an sich haben oder erreicht haben, das so schwer wiegt, dass die Unerfahrenheit zur Nebensache, etwa zu einer Art Kollateralschaden, wird. Oder aber du kriegst den Dreh rein, dass die Erfolglosigkeit an sich irgendwie unterhaltsam ist.
Ich glaube, es hängt gar nicht so sehr vom Ausgang der Story ab, weder Strunk noch Houellebecq schreiben Geschichten mit Happy End, und beide sind sowohl kommerziell erfolgreich und finden außerdem auch im Feuilleton statt. Wichtiger ist meines Erachtens, wie gut jemand erzählen kann und natürlich spielt auch eine Rolle, welche berichtenswerten Erlebnisse der AB so hatte...
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Dattelpalme »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 12:48
Dattelpalme hat geschrieben: 24 Jun 2021 12:36
Welche Stigmatisierung? Peter Altmaier unser Bundeswirtschaftsminister ist 63 Jahre alt und hatte noch nie eine Beziehung und hat dies auch offen kommuniziert. Wurde ein AB schon mal aufgrund seiner Beziehungslosigkeit diskriminiert? Direkt mit Stigmatisierung anzufangen finde ich too much.
Natürlich wird man als man, der noch nie Sex und noch nie eine Freundin hatte, stigmatisiert. In bestimmten sozialen Kontexten mehr, in anderen weniger, mal offener und mal eher verdeckt. Und eine wirkliche Lobby hat man auch nicht.

Zu Altmaier: Vor einigen Jahren wurde er von verschiedenen Medien ziemlich drangsaliert und es entbrannte eine Diskussion, ob er sich als Schwuler hätte outen müssen. Ich fand die gesamte Diskussion respektlos und auch die hanebüchenen Denkkonstruktionen, anhand derer einige Schlauköpfe seine vermeintliche Homosexualität meinten erkannt zu haben, nicht nachvollziehbar. Offenbar konnten sich die Menschen nicht vorstellen, dass jemand "einfach so" noch nie eine Beziehung hatte.
Das mit Altmaier habe ich damals auch mitbekommen. Als AB 30+ wünsche ich mir trotzdem keine AB Lobby. Ich verstehe die Diskussionen die es zur Zeit gibt bezüglich LGBT. Dort gibt es eine Stigmatisierung. Aber brauchen AB eine Lobby? Brauchen wir eine Fahne und eine Farbe die unsere Lebensweise widerspiegelt? Eine Lebensweise ohne Beziehung? Ich würde Nein sagen. Wir haben halt einfach bezüglich Liebe und Sex wenig oder keine Erfahrung. Wenn ich mit Ü30 jemandem sage dass ich noch nie eine Beziehung hatte kommt im ersten Moment ein Erstaunen rüber. Bei einer Frau könnte ich mir durchaus vorstellen dass die auch glaubt „mit dem stimmt was nicht“.
Das kann ich aber persönlich akzeptieren. Eine Welt die in Gänze zu einem AB 40 + sagen wird „kein Ding“ wird es nicht geben.
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Beitrag von time4change »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 12:48 Zu Altmaier: Vor einigen Jahren ... entbrannte eine Diskussion, ob er sich als Schwuler hätte outen müssen. ... Offenbar konnten sich die Menschen nicht vorstellen, dass jemand "einfach so" noch nie eine Beziehung hatte.
entweder mensch ist hetero ODER mensch ist homo

Heteros leben dies offen aus

--> wer keine hereto-Beziehung (offen) lebt, MUSS schwul bzw. lesbisch sein

manchen Schwule/Lesben outen sich ...
(manche haben noch eine "Tarnbeziehung")

logische Schlußfolgerung
(bei dieser beschränkten Denkweise)
wer sein Liebesleben verheimlicht MUSS deshalb ein/e sich nicht outende/r Schwuler/Lesbe sein
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 24 Jun 2021 08:41 Wir sind ja kein Gemeinschaft wie die Queer-Community, die sich ihre Rechte erkämpfen muss.
Ausser Mitleid sehe ich persönlich jetzt nichts was man als AB dadurch gewinnen könnte.
Na ja, auch in der LGBT-Community sind die Menschen Individuen. Und das AB-Problem ist zumindest auch ein gesellschaftliches Problem,. meines Erachtens ist es zwar primär biologisch bedingt, aber die herrschenden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen können es abmildern oder verstärken. J. Peterson hat ja wiederholt die "erforced monogamy", also praktisch eine Gesellschaft mit strengerer Sexualmoral, als Lösungsweg der AB- bzw. Incel-Problematik vorgeschlagen, was nicht heißen soll, dass ich diesen Weg für richtig halte. Und natürlich haben ABs bestimmte gemeinsame "Interessen", so wie es auch andere Gruppen haben. Eltern wollen vielleicht mehr Kindergeld und bessere Kita-Versorgung, Rentner bessere Mobilitätsangebote oder was auch immer, und mir würde eine menge einfallen, was mir als AB das Leben etwas erleichtern würde.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Dattelpalme »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:06
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 24 Jun 2021 08:41 Wir sind ja kein Gemeinschaft wie die Queer-Community, die sich ihre Rechte erkämpfen muss.
Ausser Mitleid sehe ich persönlich jetzt nichts was man als AB dadurch gewinnen könnte.
Na ja, auch in der LGBT-Community sind die Menschen Individuen. Und das AB-Problem ist zumindest auch ein gesellschaftliches Problem,. meines Erachtens ist es zwar primär biologisch bedingt, aber die herrschenden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen können es abmildern oder verstärken. J. Peterson hat ja wiederholt die "erforced monogamy", also praktisch eine Gesellschaft mit strengerer Sexualmoral, als Lösungsweg der AB- bzw. Incel-Problematik vorgeschlagen, was nicht heißen soll, dass ich diesen Weg für richtig halte. Und natürlich haben ABs bestimmte gemeinsame "Interessen", so wie es auch andere Gruppen haben. Eltern wollen vielleicht mehr Kindergeld und bessere Kita-Versorgung, Rentner bessere Mobilitätsangebote oder was auch immer, und mir würde eine menge einfallen, was mir als AB das Leben etwas erleichtern würde.
Jetzt lass aber mal hören. Was würde Dir als AB das Leben etwas erleichtern?
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

Dattelpalme hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:08 Jetzt lass aber mal hören. Was würde Dir als AB das Leben etwas erleichtern?
OK, ich gestalte jetzt die AB-freundliche Idealgesellschaft:

Sexuelle Dienstleistungen auf Kosten der Krankenkasse, zumindest zum Sammeln erster Erfahrungen
Abschaffung von Ehegattensplitting, Kindergeld und ähnlichem
Keine Steuervorteile für Verheiratete oder Personen mit Kindern
In der Schule Kurse zur Verbesserung der sozialen Fähigkeiten
Aufklärung über die biologischen Grundlagen von Partnerwahlverhalten (s.o.)
inklusiver Sportunterricht mit Rücksicht auf die "Schwächeren"
Maßnahmen gegen Mobbing und Bullying
Herstellung einer "Normalität" und gesellschaftlciehn Akzeptanz des Alleinseins (vgl. auch Forderungen von Stoverock)
Kein Sich-Lustig-Machen über "Jungfrauen" (vgl. Übergewichtige, Schwule etc.)
das nur spontan
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von time4change »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50 Abschaffung von Ehegattensplitting,
ein Ehegattensplitting erscheint mir zumindest NUR sinnvoll und geboten, wenn (und solange) Kinder da sind, um die sich ja jemand kümmern muss!

--> bei kinderlosen Paaren sollte es steuerlich egal sein, ob verheiratet/verlebenspartnerschaftet oder ohne formale Bindung
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Menelaos »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50 OK, ich gestalte jetzt die AB-freundliche Idealgesellschaft:

Sexuelle Dienstleistungen auf Kosten der Krankenkasse, zumindest zum Sammeln erster Erfahrungen
Abschaffung von Ehegattensplitting, Kindergeld und ähnlichem
Keine Steuervorteile für Verheiratete oder Personen mit Kindern
In der Schule Kurse zur Verbesserung der sozialen Fähigkeiten
Aufklärung über die biologischen Grundlagen von Partnerwahlverhalten (s.o.)
inklusiver Sportunterricht mit Rücksicht auf die "Schwächeren"
Maßnahmen gegen Mobbing und Bullying
Herstellung einer "Normalität" und gesellschaftlciehn Akzeptanz des Alleinseins (vgl. auch Forderungen von Stoverock)
Kein Sich-Lustig-Machen über "Jungfrauen" (vgl. Übergewichtige, Schwule etc.)
das nur spontan
-Du meinst die Kosten einer Prostituierten sind ein Problem für ABs? Und wenns die Krankenkasse bezahlen soll, dann müsstest du aber auch darlegen warum es ein gesundheitliches Problem ist. Klar hat das psychische Folgen, aber ich bezweifle dass ein Besuch bei einer Prostituierten das beheben wird.
-Warum soll die Abschaffung finanzieller Erleichterungen für Menschen mit Kindern ABs was nützen?
-Kurse für soziale Fähigkeiten finde ich gut!
-Das mit dem Partnerwahlverhalten weniger, denn wenn man den Fokus einseitig auf die Biologie legt, zieht man nur eine Generation heran die Romantik für eine Lüge hält. Außerdem könnte das das Mobbing nur noch verstärkt auf jene lenken die nicht so ganz der Norm entsprechen.
-Maßnahmen gegen Mobbing allgemein finde ich gut, und auch die Anpassung des Sportunterrichts.
-Das (immer schon) allein sein wird aber vor allem von den Betroffenen nicht als normal empfunden. Ja, man sollte vielleicht etwas den Druck raus nehmen, indem die nicht Betroffenen lernen damit gleichmütiger umzugehen.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

Menelaos hat geschrieben: 24 Jun 2021 14:14
-Du meinst die Kosten einer Prostituierten sind ein Problem für ABs? Und wenns die Krankenkasse bezahlen soll, dann müsstest du aber auch darlegen warum es ein gesundheitliches Problem ist. Klar hat das psychische Folgen, aber ich bezweifle dass ein Besuch bei einer Prostituierten das beheben wird.
Die Kosten für sexuelle Hilfestellung sind für den AB genausoviel oder -wenig ein Problem wie für den Übergewichtigen die Kosten für eine Kur zur Gewichtsreduktion oder für den Raucher die Kosten für die Entwöhnungstherapie.

Und ich spreche ausdrücklich nicht von (an ein Schmuddelmilieau) gekoppelte Prostitution, sondern von Sexualbegleitung, die fernab krimineller Aktivitäten außerhalb der Rotlichtviertel stattfindet.
Menelaos hat geschrieben: 24 Jun 2021 14:14 -Warum soll die Abschaffung finanzieller Erleichterungen für Menschen mit Kindern ABs was nützen?
Weil das ganze ein Nullsummenspiel ist. Die Entlastung für die einen ist die (unsichtbare) Belastung für andere.
schmog

Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von schmog »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50
Dattelpalme hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:08 Jetzt lass aber mal hören. Was würde Dir als AB das Leben etwas erleichtern?
OK, ich gestalte jetzt die AB-freundliche Idealgesellschaft:

Sexuelle Dienstleistungen auf Kosten der Krankenkasse, zumindest zum Sammeln erster Erfahrungen
Abschaffung von Ehegattensplitting, Kindergeld und ähnlichem
Keine Steuervorteile für Verheiratete oder Personen mit Kindern

In der Schule Kurse zur Verbesserung der sozialen Fähigkeiten
Aufklärung über die biologischen Grundlagen von Partnerwahlverhalten (s.o.)
inklusiver Sportunterricht mit Rücksicht auf die "Schwächeren"
Maßnahmen gegen Mobbing und Bullying
Herstellung einer "Normalität" und gesellschaftlciehn Akzeptanz des Alleinseins (vgl. auch Forderungen von Stoverock)
Kein Sich-Lustig-Machen über "Jungfrauen" (vgl. Übergewichtige, Schwule etc.)
das nur spontan
1+

Mich nervt der asoziale steuerliche HochsteuerABzocker-Tarif-Alleinstehend als AB schon seit Jahren extrem!
:fluchen: :evil:

https://prosingleschweiz.ch/pages/topic ... achen.php/
https://www.blick.ch/politik/professor- ... 02630.html
Zuletzt geändert von schmog am 24 Jun 2021 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von NBUC »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50 A)Sexuelle Dienstleistungen auf Kosten der Krankenkasse, zumindest zum Sammeln erster Erfahrungen
B) Abschaffung von Ehegattensplitting, Kindergeld und ähnlichem
C) Keine Steuervorteile für Verheiratete oder Personen mit Kindern
D) In der Schule Kurse zur Verbesserung der sozialen Fähigkeiten
E) Aufklärung über die biologischen Grundlagen von Partnerwahlverhalten (s.o.)
F) inklusiver Sportunterricht mit Rücksicht auf die "Schwächeren"
G) Maßnahmen gegen Mobbing und Bullying
H) Herstellung einer "Normalität" und gesellschaftlciehn Akzeptanz des Alleinseins (vgl. auch Forderungen von Stoverock)
I) Kein Sich-Lustig-Machen über "Jungfrauen" (vgl. Übergewichtige, Schwule etc.)
A) sehe ich jetzt nicht als Vorteil/Notwendigkeit. Im Zweifel würde das dann einmal bekannt weiteren Mobbinganlass geben.
B)+C) Jein - Abschaffung von Sonderbelastungen für Kinderlose fände ich gut.
Kindergeld würde ich abschaffen/reformieren wollen, dass es direkter den Kindern zu Gute kommt statt den Eltern in der Hoffnung, dass das dann entsprechend verwendet wird.
D) Wäre mir nicht so klar, wie das konkret und funktionierend aussehen sollte. Der Lehrer kann erst einmal viel erklären und wird meist eh nur die "Braven" erreichen.
E) OK, und die Prüfung welche Teile des Feminismus als Extremismus einzustufen wäre und nichts an Schulen zu suchen haben sollte.
F) Hmm, wie soll das dann aussehen? Bei entsprechender Ganztagsschule kann man den Sport im Klassenverband auch ganz auflösen und weiter Differenzieren. Dann würde das je nach Neigung und Fähigkeiten dann zwischen Leistungssport, vereinsähnlichem Breitensport und Gesundheitssport verteilt.
G) Das ganz sicher. Schuluniformen wären meinem Einduck nach da schon ein wichtiger Schritt zu.
H)+I) Das kann man nicht verordnen. Wobei die "gesellschaftliche" Diskriminierung sich dann doch eher auf die Ausbeutung der Kinderlosen bezieht. Der Rest ist eher pubertären Idioten zu verdanken.

J) Entsprechende Berücksichtigung dieser spezifischen Problematik in der Ausbildung der nominellen psychologischen Helfer. Damit man nicht "das sagt uns jetzt gar nichts, aber wir haben auch mit Drogen, Krebs und Scheidung genug zu tun und die Kollegen auch" hört.
K) eine konsequente und konkrete Festschreibung, was im Bereich von Kontaktaufnahme & Dating in welchem Umfang nun legal sein soll und was nicht statt zumindest dann im gesellschaftlichen Diskurs missbauchsanfälligem Wischiwaschi.
Zuletzt geändert von NBUC am 24 Jun 2021 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Informatiker »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50OK, ich gestalte jetzt die AB-freundliche Idealgesellschaft:

Sexuelle Dienstleistungen auf Kosten der Krankenkasse, zumindest zum Sammeln erster Erfahrungen
Kriege ich als Privatversicherter dann eine Escort? :lach:
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50Abschaffung von Ehegattensplitting, Kindergeld und ähnlichem
Keine Steuervorteile für Verheiratete oder Personen mit Kindern
Wer zahlt deine Rente oder Pension?
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50In der Schule Kurse zur Verbesserung der sozialen Fähigkeiten.
:daumen:
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50Aufklärung über die biologischen Grundlagen von Partnerwahlverhalten (s.o.)
Die Grundlagen sind den meisten Menschen doch aus dem Tierreich bekannt?
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50Herstellung einer "Normalität" und gesellschaftlciehn Akzeptanz des Alleinseins
Ist es doch schon längst? Die Anzahl an Singlehaushalten steigt kontinuierlich.

https://www.wk.com/work/tinder-single-not-sorry/
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50(vgl. auch Forderungen von Stoverock)
Hat die Stoverock Mal in den Spiegel geschaut?
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50inklusiver Sportunterricht mit Rücksicht auf die "Schwächeren"
Maßnahmen gegen Mobbing und Bullying
Kein Sich-Lustig-Machen über "Jungfrauen" (vgl. Übergewichtige, Schwule etc.)
das nur spontan
Ist ja alles schön und gut, aberich sehe wenig was den meisten ABs hier helfen würde.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Tania »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50 Sexuelle Dienstleistungen auf Kosten der Krankenkasse, zumindest zum Sammeln erster Erfahrungen
Wenn die Kasse sexuelle Dienstleistungen für Leute zahlt, denen es schwer fällt, einen Partner zu finden, dann bitte auch eine Haushaltshilfe für Leute, denen es schwer fällt zu putzen, einen Chauffeur für Leute, die die Fahrprüfung nicht bestehen oder wenigstens einen Koch für Leute, die nicht kochen können.
Abschaffung von Ehegattensplitting, Kindergeld und ähnlichem
Keine Steuervorteile für Verheiratete oder Personen mit Kindern
Fairer fände ich das Prinzip der Bedarfsgemeinschaften. Wer andere Leute mit durchfüttert, sollte wenigstens weniger Steuern zahlen. Allerdings sollte da JEDE versorgte Person zählen - also auch arbeitslose Freunde, die manbei sich aufnimmt, alte Eltern, Kinder .... Nicht nur Ehepartner.
In der Schule Kurse zur Verbesserung der sozialen Fähigkeiten
.... und zwar verpflichtend! Nicht nur wie aktuell im Rahmen gelegentlicher Projekttage.
Aufklärung über die biologischen Grundlagen von Partnerwahlverhalten (s.o.)
Sowas gibt es? :shock:
inklusiver Sportunterricht mit Rücksicht auf die "Schwächeren"
Reform des Sportunterrichts - keine Normen nach Zeit/Weite/Anzahl Wiederholungen, sondern Vermittlung von Freude an Bewegung und Erlernen korrekt ausgeführter Übungen. Die Zensuren gibt es dann für Anstrengungsbereitschaft und für Kenntnis der Übungen.

Maßnahmen gegen Mobbing und Bullying
Hätte ich schon als Teil der Kurse zur Verbesserung der sozialen Fähigkeiten gesehen
Herstellung einer "Normalität" und gesellschaftlciehn Akzeptanz des Alleinseins (vgl. auch Forderungen von Stoverock)
Kein Sich-Lustig-Machen über "Jungfrauen" (vgl. Übergewichtige, Schwule etc.)
Dito. Oder ist Akzeptanz aller Arten, wie jemand sein Leben lebt, etwa keine grundlegende soziale Fähigkeit?

Allerdings würde ich noch Auffrischungskurse für Erwachsene hinzufügen. Die sind oft deutlich unsozialer als Kinder ....
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Hoppala »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50 OK, ich gestalte jetzt die AB-freundliche Idealgesellschaft:
Ääh ... nö.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 24 Jun 2021 14:57
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50 Sexuelle Dienstleistungen auf Kosten der Krankenkasse, zumindest zum Sammeln erster Erfahrungen
Wenn die Kasse sexuelle Dienstleistungen für Leute zahlt, denen es schwer fällt, einen Partner zu finden, dann bitte auch eine Haushaltshilfe für Leute, denen es schwer fällt zu putzen, einen Chauffeur für Leute, die die Fahrprüfung nicht bestehen oder wenigstens einen Koch für Leute, die nicht kochen können.

Wenn es medizinisch festgestellt ist und nicht nur Faulheit ist ... :hierlang:

Und sind denn jetzt Pflegestufen 1 bis X denn eigentlich was anderes? :gruebel: So, prinzipiell gesehen.

Und für das Schulkind aus der Dreihäuserortschaft darf der Schulbus auch mal einen Umweg und Extrahalt machen, weil das Kind ja die Fahrprüfung noch nicht ablegen darf.
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