Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

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Lieblose

Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Lieblose »

FantaLemon hat geschrieben: 06 Jul 2021 19:53 Hallo,
als Langzeit-Single hört man ja oft, dass man Single ist, weil man zu hohe Ansprüche hat. Oft wird dann geraten die Ansprüche runter zu setzen.

Ich habe gewisse Vorstellungen von einem potenziellen Partner. Solche Männer sind aber sehr selten.

Folglich bin ich bei meinem einzigen Partner den ich bisher hatte Kompromisse eingegangen. Mit dem Ergebnis, dass ich sehr unglücklich war. Habe dann für mich beschlossen, dass ich alleine besser dran bin als mit einem "Partner der 2. Wahl".

Wie ist eure Meinung zum Thema Kompromisse?

MfG
Ich würde Kompromisse eingehen, ganz klar. Ich bin so realistisch und weiß, daß es keinen Mann auf diesem Erdball gibt, der 100 % meinen Vorstellungen entspricht. Das kann im Grunde nicht sein. Genau so wird es auch umgekehrt sein. Maken hat jeder Mensch und das macht ihn ja auch aus!

Ich denke jeder der eine Beziehung führt geht ab und zu mal einen Kompromis ein. Was wäre das Leben langweilig, wenn alle gleich sind um alles immer haargenau passt.

Unglücklich ist man denke ich immer, wenn eine Partnerschaft nicht funktioniert oder erst gar nicht entsteht.

Was mich nur masslos ärgert ist die Tatsache, daß es Männer gibt (natürlich auch Frauen), die fürchterlich stur sind und jemanden von vorne herein ablehen, nur weil eine Kleinigkeit vielleicht nicht passt. So kleine Reibereien unter Partnern können mitunter doch sehr lustig sein.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von PfälzerBär83 »

Gewisse Kompromisse muss man eingehen, sonst ist eine Beziehung zum Scheitern verurteilt. Allerdings - wie schon geschrieben - sollte dich das nicht so verbiegen, dass du drunter leidest. Bei mir wären Dinge bei denen ich keine Kompromisse eingehen würde z.B. eine Raucherin, radikale und extreme politische Positionen, zu viele Haustiere, ... Wobei Tattoos und Piercings (wenn an den richtigen Stellen und nicht zu viele), Ernährung vegan/vegetarisch, ... ich mich doch arrangieren könnte. Im Gegenzug sollte meine Partnerin aber auch Kompromisse eingehen.

Im Prinzip habe ich - genau zu diesem Thema - doch ein gutes Vorbild vor Augen, nämlich meine Großeltern. Beide Ende 80 und dieses Jahr 66 Jahre verheiratet. Insgesqamt sind beide fast 70 Jahre ein Paar. Jetzt werden viele sagen: "Ja, früher war das anders!" Ich denke nein, auch früher musste man Kompromisse eingehen. Beide gehen nach all den langen Jahren immer noch liebevoll miteinander um und nicht wie oft bei älteren Ehepaaren "rustikal". Selbstverständlich geht das nicht ohne Krisen und Streit vonstatten. Beide haben meiner Meinung die Fähigkeit nach einem Streit immer zueinander zu finden.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von FantaLemon »

@Hoppala:
Das hat Charles Darwin aber hinreichend belegt, dass sich in der Regel nur die stärksten Tiere fortpflanzen. Bei den Neandertalern war das nicht anders. Sonst hätte sich ja niemals der homo sapiens sapiens entwickelt.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von NBUC »

FantaLemon hat geschrieben: 08 Jul 2021 15:15 @Hoppala:
Das hat Charles Darwin aber hinreichend belegt, dass sich in der Regel nur die stärksten Tiere fortpflanzen. Bei den Neandertalern war das nicht anders. Sonst hätte sich ja niemals der homo sapiens sapiens entwickelt.
Bestangepassten, bevor er sich an dieser Wortwahl aufhängt.
Bestangepasst heißt hier aber dann angepasst an die/ passend zu den Erwartungen der entsprechenden potentiellen Partner und das eben auch und gerade im Angesicht entsprechender Konkurrenz.
Letztlich kommt es zu einer Passung, wenn beide Parteien sich überhaupt erst einmal kennen lernen und dann Angesichts ihrer Alternativen (inkl. allein bleiben) dann "ja" sagen. Seine eigenen Ansprüche hat man in der eigene Hand, aber denjenigen der anderen Seite muss man dann eben genügen, damit das hinkommt.
Die Ansprüche dazu sind zwar nominell sehr individuell, aber auch nicht gleich verteilt sondern bilden typischerweise klare Cluster. Und mögliche seltene Ausnahmen bezgl. Akzeptanz der eigenen, sonst eher nicht nachgefragten Attribute muss man eben auch erst einmal finden.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Menelaos »

FantaLemon hat geschrieben: 08 Jul 2021 15:15 @Hoppala:
Das hat Charles Darwin aber hinreichend belegt, dass sich in der Regel nur die stärksten Tiere fortpflanzen. Bei den Neandertalern war das nicht anders. Sonst hätte sich ja niemals der homo sapiens sapiens entwickelt.
Das ist auf mehreren Ebenen nicht richtig.
1. Darwin spricht klar vom Überleben der am besten Angepassten, nicht der Stärksten. Und auch innerhalb einer Spezies kann es viele verschiedene Nischen geben, an die man sich anpassen kann. Das Model mit dem attraktiven Körper, der Bänker mit den vielen Ressourcen, und der Tierpfleger mit dem führsorglichen Wesen, sind alle drei auf ihre ganz eigene Weise sehr gut an unterschiedliche Fortpflanzungsstrategien angepasst.
2. Außerdem pflanzen sich nicht nur die Angepasstesten fort. Die Angepasstesten pflanzen sich lediglich erfolgreicher fort als die weniger Angepassten. Sie haben mehr Kinder, gesündere Kinder, oder bringen ihren Nachwuchs in eine Lage in der ihr langfristiges Überleben besser gesichert ist, und sie mehr Ressourcen zur Verfügung haben.

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ziemlicher Unsinn!

Beitrag von time4change »

FantaLemon hat geschrieben: 08 Jul 2021 15:15Das hat Charles Darwin aber hinreichend belegt, dass sich in der Regel nur die stärksten Tiere fortpflanzen.
nein
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also derjenigen, die am besten an die jeweiligen Lebensbedingungen angepasst sind!

(und körperliche Stärke kann da einer von Dutzenden Faktoren sein!)
FantaLemon hat geschrieben: 08 Jul 2021 15:15Bei den Neandertalern war das nicht anders. Sonst hätte sich ja niemals der homo sapiens sapiens entwickelt.
1. hat sich der "moderne Mensch"/homo sapiens einfach in Gegenden entwickelt, wo gerade keine Neandertaler waren ... und beide Menschenarten haben die eine hier die andere dort 10.000de Jahre nebeneinander her existiert ...

2. war der Neandertaler wohl eher der Stärkere:
"Sie sind etwa 30.000 Jahre zu früh drangewesen. Aber hätten die Männer und Frauen, deren Knochen man im Neandertal fand, bei den ersten Olympischen Spielen 776 vor Christus oder bei den vergangenen in Peking teilgenommen – die moderne Menschheit hätte gar nicht anzutreten brauchen. Das Geschlecht der Neandertaler hätte die Kämpfe unter sich allein ausgemacht. Kein Mensch der Neuzeit, der auch nur annähernd deren Sportlichkeit erreicht. ..." Zu diesem Schluss kommt jetzt der australische Anthropologe Peter McAllister.

homo sapiens hatte eventuell einen anderen Vorteil:
Muskelkraft und Stämmigkeit forderten ihren Preis. 4500 bis 5000 Kalorien musste ein ausgewachsener männlicher Neandertaler nach Berechnungen des amerikanischen Wissenschaftlers Steven Churchill täglich zu sich nehmen. ... Damit benötigte er etwa ein Drittel mehr Kalorien als ein heute lebender Inuit-Mann.

Vielleicht hat also einfach die Gruppe Frühmenschen überlebt, die bei ausbleibender Jagdbeute (und wenn in einem Dürrejahr auch wenig nahrhafte Knollen und Früchte zu finden waren) nicht so schnell verhungert ist?
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von MFGMitleser »

FantaLemon hat geschrieben: 07 Jul 2021 20:23 @Rosmarin und Clochard:
Ich stehe total auf so Arnold Schwarzenegger Typen. Also 1,90m große Muskelprotze. Leider gibt es solche Männer nur selten. Habe jedoch festgestellt, dass ich normale schlanke 1,75m Männer einfach nicht attraktiv/männlich finde. Was den Charakter angeht habe ich hingegen keine besonderen oder überzogenen Vorstellungen, suche einfach den netten Kumpeltypen von nebenan. Der Mann darf aber keinen Kinderwunsch haben und muss heiratswillig sein. Hunde muss er ebenfalls mögen. Und praktizierender Christ soll er sein. Außerdem muss er weitestgehend glücklich und zufrieden sein mit seinem Leben. Kein jammernder Pessimist oder Nörgler.
Da fehlt jetzt eigentlich nur noch der schwule Rechtsradikale. Der ständig auf Reisen befindliche Einsiedler. Der nymphomane Asexuelle.

Usw.

OK, also einen Arnie-Typen wirst Du im Umkreis von Mucki-Buden schon finden, und es gibt auch genug Ausstellungen und Wettbewerbe, wo Arnie-Typen auf der Bühne zeigen dürfen, was sie haben, da könntest Du ja ein Groupie werden ;)
Dass praktizierende Christen ein Monopol auf christliche Werte hätten, wird Dir der nächste Kreuzritterbekämpfer aus Nahost gern widerlegen, darauf würde ich mich nicht verlassen.

Interessant wäre noch die Frage, was Du eigentlich von Deiner Seite aus in die Beziehung mitbringst. Bist Du eine Arnie-ABine?

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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von time4change »

MFGMitleser hat geschrieben: 08 Jul 2021 16:35Da fehlt jetzt eigentlich nur noch der schwule Rechtsradikale.
die AfD ist zumindest an der Grenze zur Rechtsradikalität ...

... und Frau Weidel ist bekanntermaßen lesbisch

MFGMitleser hat geschrieben: 08 Jul 2021 16:35Der ständig auf Reisen befindliche Einsiedler.
naja ... was bin ich, wenn ich mir ein "mobile home" zum kreuz und quer durch Europe reisen zulege ... und sich keine mitreisewillige Frau findet ...
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Finnlandfreundin »

schmog hat geschrieben: 07 Jul 2021 06:11 Ich ging Kompromisse mit attraktiven, psychisch kranken Frauen ein.
Weiter gehe ich nicht!

Attraktiv/Normal? Für mich als Aussenseiter leider unerreichbar. :sadman:
Dann solltest du mal nicht so attraktiv, aber psychisch normal programmieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass es damit funktioniert, ist höher.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Finnlandfreundin »

Undomiel hat geschrieben: 07 Jul 2021 10:30 Mein Partner entspricht nicht der Idealvorstellung, die ich vorher immer im Kopf hatte. Trotzdem fühlt es sich mit ihm nicht wie "Kompromisse eingehen" an. Ich denke das ist das Entscheidende. Seinen Traumpartner, der wirklich jede einzelne Wunschvorstellung erfüllen kann, wird man wohl nur sehr schwer oder gar nicht finden. Jeder Mensch hat Macken. Bei manchen Vorstellungen merkt man aber, dass sie einem eigentlich doch gar nicht so wichtig sind. Und anderes dafür umso wichtiger ist.
Letztendlich ist für mich das Entscheidende, dass man mit dem anderen glücklicher und zufriedener ist als alleine. Wenn das bei dir nicht der Fall war war es auch richtig sich zu trennen imo.
+1

Hätte ich meinen Freund nicht zunächst auf freundschaftlicher Ebene kennengelernt, wäre er mir nicht aufgefallen. Er ist nicht der Typ Mann, für den ich immer geschwärmt hatte, der mir optisch immer gefallen hatte.
Dennoch würde ich nicht sagen, dass er zweite Wahl ist. Das Zwischenmenschliche hat irgendwann die Oberhand gewonnen. Da fand ich es garnicht mehr so wichtig, dass er mir auf den ersten Blick nicht als potentieller Partner aufgefallen ist. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich meine Zeit verschwende - ganz im Gegenteil, er macht mein Leben besser, lebenswerter, ich bin glücklich und nicht mehr so reizbar.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Finnlandfreundin »

GymT hat geschrieben: 07 Jul 2021 11:08
Emms hat geschrieben: 07 Jul 2021 08:36 Es kommt nicht so oft vor dass es bei mir richtig klick macht und auf genau das Gefühl warte ich.
Das finde ich interessant. Aber wann muss es denn Klick machen?
Ich habe das Gefühl, viele geben schon auf, wenn es nicht sofort Klick macht. Ich nenne das "Disney-Vorstellung".

Sowas kann sich ja auch entwickeln. Dazu muss man sich aber zunächst mal auf jemanden einlassen.
Der hellste Funke erlischt doch meist eh ziemlich schnell.
+1

Bei mir hat es am Anfang nicht Klick gemacht. Ich fühlte mich einfach nur wohl in seiner Gegenwart. Und so nach und nach werden die Gefühle stärker. Hätte natürlich auch nicht passieren können.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von LaraMarie »

Ich habe das Gefühl einige hier hängen der Vorstellung eines Idealpartners nach und sehen jede Abweichung von dieser Traumvorstellung als "Kompromiss eingehen".
Mir käme es nie im Leben in den Sinn, dass mein Partner ein "Kompromiss" wäre. Er entspricht nicht meiner pauschalen Vorstellung eines Idealtyps, aber ist dennoch mein Idealtyp.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Momo »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 08 Jul 2021 17:56Dann solltest du mal nicht so attraktiv, aber psychisch normal programmieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass es damit funktioniert, ist höher.
Wieder dieses Vorurteil gegen psychisch kranke Menschen.
I want to be a mystery, yet be known
I want to be together, yet alone
Is it too much to ask, to be famous yet unkown?
To be a wanderer, yet have a home?
- Kara Douglas

Ich bin queer.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Clochard »

Irgendwie haben wir Männer es doch gut, bei uns gehts ja eigentlich nur ums Aussehen. :mrgreen: Und da sind die wenigsten auf einen ganz bestimmten Typ festgelegt. Klar, der eine steht auf Blondinen, der andere auf Südländerinnen. Aber da gibts ja massig Varianz. Sieht ja nicht jede Schwedin und jede Türkin gleich aus.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Jack »

Clochard hat geschrieben: 08 Jul 2021 19:58 [...]
3 auf der 0..10 Troll Skala
--
Mein 2023 Thema: + (Plus, Positivität, Verbesserung)
LaraMarie

Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von LaraMarie »

Clochard hat geschrieben: 08 Jul 2021 19:58 Irgendwie haben wir Männer es doch gut, bei uns gehts ja eigentlich nur ums Aussehen. :mrgreen: Und da sind die wenigsten auf einen ganz bestimmten Typ festgelegt. Klar, der eine steht auf Blondinen, der andere auf Südländerinnen. Aber da gibts ja massig Varianz. Sieht ja nicht jede Schwedin und jede Türkin gleich aus.
Wunder dich nur nicht, wenn du aus den gleichen oberflächlichen Gründen abgewiesen wirst ;)
Clochard

Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Clochard »

LaraMarie hat geschrieben: 08 Jul 2021 20:41
Clochard hat geschrieben: 08 Jul 2021 19:58 Irgendwie haben wir Männer es doch gut, bei uns gehts ja eigentlich nur ums Aussehen. :mrgreen: Und da sind die wenigsten auf einen ganz bestimmten Typ festgelegt. Klar, der eine steht auf Blondinen, der andere auf Südländerinnen. Aber da gibts ja massig Varianz. Sieht ja nicht jede Schwedin und jede Türkin gleich aus.
Wunder dich nur nicht, wenn du aus den gleichen oberflächlichen Gründen abgewiesen wirst ;)
nee ich werde abgewiesen weil ich von Hartz 4 lebe :frech2:
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Kleiner Mann »

Clochard hat geschrieben: 08 Jul 2021 19:58 Irgendwie haben wir Männer es doch gut, bei uns gehts ja eigentlich nur ums Aussehen. :mrgreen: Und da sind die wenigsten auf einen ganz bestimmten Typ festgelegt. Klar, der eine steht auf Blondinen, der andere auf Südländerinnen. Aber da gibts ja massig Varianz. Sieht ja nicht jede Schwedin und jede Türkin gleich aus.
Aussehen finde ich wichtig, aber Persönlichkeit ist mir viel wichtiger :kopfstand:
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Rosmarin »

PfälzerBär83 hat geschrieben: 08 Jul 2021 10:18 Gewisse Kompromisse muss man eingehen, sonst ist eine Beziehung zum Scheitern verurteilt. Allerdings - wie schon geschrieben - sollte dich das nicht so verbiegen, dass du drunter leidest. Bei mir wären Dinge bei denen ich keine Kompromisse eingehen würde z.B. eine Raucherin, radikale und extreme politische Positionen, zu viele Haustiere, ... Wobei Tattoos und Piercings (wenn an den richtigen Stellen und nicht zu viele), Ernährung vegan/vegetarisch, ... ich mich doch arrangieren könnte. Im Gegenzug sollte meine Partnerin aber auch Kompromisse eingehen.

Im Prinzip habe ich - genau zu diesem Thema - doch ein gutes Vorbild vor Augen, nämlich meine Großeltern. Beide Ende 80 und dieses Jahr 66 Jahre verheiratet. Insgesamt sind beide fast 70 Jahre ein Paar. Jetzt werden viele sagen: "Ja, früher war das anders!" Ich denke nein, auch früher musste man Kompromisse eingehen. Beide gehen nach all den langen Jahren immer noch liebevoll miteinander um und nicht wie oft bei älteren Ehepaaren "rustikal". Selbstverständlich geht das nicht ohne Krisen und Streit vonstatten. Beide haben meiner Meinung die Fähigkeit nach einem Streit immer zueinander zu finden.
Meine Großeltern waren ähnlich lange zusammen. Beide waren gern mit dem anderen verheiratet, was man deutlich an ihrem Umgang miteinander merkte. Sie haben beide immer gesagt: Ehe ist Arbeit.
Rechtschreibung ohne Gewähr ;)

Das Geheimnis des Glücks ist, statt der Geburtstage die Höhepunkte des Lebens zu zählen.
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Re: Bei der Partnerwahl Kompromisse eingehen

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

FantaLemon hat geschrieben: 07 Jul 2021 20:23 @Rosmarin und Clochard:
Ich stehe total auf so Arnold Schwarzenegger Typen. Also 1,90m große Muskelprotze.
Also etwas in dieser Art? Hypermuskulöse Extremst-Pumper, die sich nur noch von Hühnerbrust, Whey und kubikmeterweise anabolen Steroiden ernähren?

Gewöhne dich daran, ich klopfe Frauen gern auf Extreme bei ihren Vorlieben ab. Wir hatten mal eine Black-Metal-Anhängerin, die ich halbindirekt nach so Dingen wie Corpse Paint im Alltag, Umdrehen von Kreuzen und Niederbrennen norwegischer Stabkirchen fragte.

Oder wenn eine Frau sagen würde, sie steht auf Männer mit schnellen Sportwagen (= Lamborghini Aventador mit 730 PS), würde ich sie fragen, was sie halten würde von einem Mann mit einem Kleinseriensportler mit fast 1800 PS bei 1250 kg, der 500 km/h schaffen könnte oder von einem Mann mit einem extremgetunten Lamborghini Huracán, der mit 3500 PS von 0 auf 400 km/h in nur 13 Sekunden und über nur 800 m geht – mehr als doppelt so schnell wie ein Bugatti Chiron. „Mehr Power und mehr Speed = geiler“ oder „wahnsinnige, völlig durchgeknallte PS-Junkies mit unfahrbaren Selbstmordmaschinen“?
Maverick hat geschrieben: 07 Jul 2021 13:09 Jedoch bin ich der Meinung, dass man schon zwei Wochen Urlaub im Jahr zusammen verbringen sollte. Vier Wochen könnte man sich dann frei aufteilen.
Das sehe ich für mich wiederum anders. Dafür müssen nämlich zwei Faktoren gegeben sein:

Zum einen müssen wir ein Reiseziel finden, das uns beiden gefällt. Für mich unverhandelbar raus sind
  • Strandurlaub
  • Abenteuerurlaub
  • jede Art von Reisen mit Outdoor-Übernachtung inkl. Camping und mehrtägigem Wandern
  • jede Art von Sportreisen inkl. Wintersport
  • Flugreisen
  • alle Reiseziele, an denen ich weder mit Deutsch noch mit Englisch durchkomme
Zum anderen muß ich mir den Urlaub auch finanziell leisten können. Wenn Madame 3000 € in einer Urlaubsreise verpulvern kann, heißt das noch lange nicht, daß ich als Unstudierter das auch kann.

Von Terminkollisionen (Madame entscheidet im Juni, sie will unbedingt mit mir Anfang August unbedingt ans Mittelmeer fliegen – ich habe aber schon im Januar Ticket und teures Hotelzimmer für eine Convention gebucht, die genau dann stattfindet, und seit Mai auch die Bahnfahrkarte 1. Klasse) ganz zu schweigen.
Chevalier hat geschrieben: 07 Jul 2021 18:30 Grundsätzliche Dinge sollten schon übereinstimmen, z.B. dass man ähnlich denkt, fühlt und handelt; dazu kommen vielleicht ähnlicher Lebensstil, Freizeit- und Urlaubsinteressen, Kinderwunsch ja/nein, Mietwohnung oder Wohneigentum und so weiter. Wie streit- bzw. konfliktfähig beide sind, dürfte ebenfalls wichtig sein. Manchmal gibt es elementare Ausschlusskriterien, da hilft auch Kompromissbereitschaft auf Dauer nicht, wenn Streit oder das Unglücklichsein eines der Beteiligten vorprogrammiert sind.
Genau das wird mir hier im AB-Treff nicht zugestanden, denn ich habe mehr als ein, zwei unverhandelbare No-Gos.
LaraMarie hat geschrieben: 08 Jul 2021 18:49 Ich habe das Gefühl einige hier hängen der Vorstellung eines Idealpartners nach und sehen jede Abweichung von dieser Traumvorstellung als "Kompromiss eingehen".
Mir käme es nie im Leben in den Sinn, dass mein Partner ein "Kompromiss" wäre. Er entspricht nicht meiner pauschalen Vorstellung eines Idealtyps, aber ist dennoch mein Idealtyp.
Du bist noch jung. (Anfang 20 oder schon Mitte 20?) Du hast in deinem Leben noch nicht genug Scheiße mit bestimmten Arten von Leuten erlebt, als daß du wüßtest, daß du um solche Leute lieber einen Bogen machen solltest.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs