Ein Mindestmaß an Ansprüchen sollte auch jeder haben, aber er hat komplett mit zweierlei Maß gemessen.NBUC hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 08:41Genau, ein Mindestmaß an Ansprüchen ist schon reiner Selbstschutz.Frostwald hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 07:11 Aber: Ich finde nicht, dass man anderen vorwerfen kann Ansprüche zu haben, trotz eigener Defizite.
Natürlich wäre es irgendwie wichtiger auch hinter eine Fassade zu schauen, sich auf etwas einzulassen und den Menschen zu erkennen. Aber wenn der Anspruch nun mal da ist, dann sind das eben persönliche Kriterien.
Schlag mich, aber auch ich habe bei Übergewicht und psychischer Erkrankung noch höhere Ansprüche.
Nur sage ich mir, dass wenn diese nicht erfüllt werden oder ich eben bei meiner Auswahl nicht ankomme, dann lieber alleine bleibe.
Weil bei mir der Wunsch nach Partnerschaft oder GV auch nicht so hoch ist.
Danach kommt Passungsoptimierung und irgendwann danach Luxus. (grob gesagt und die Grenzen sind dann wieder recht ungenau und die Gewichtung Teil des jeweiligen Geschmacks und Grad an sonst produzierten Unwohlsein)
Wobei selbst im Luxusbereich halt dann letztlich jede(r) selbst für sich und die Folgen seines Anspruchsdenekn für seie(n) Partnersuche verantwortlich wäre.
Und solange jemand keine Angebote bekommt sind Ansprüche eh theoretisch.
Was halt fies wäre, ist dann abfällig über die miserablen Kandidaten her zu ziehen.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Und voraussichtlich wird das eine von zwei Folgen haben:Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 15:17 Ein Mindestmaß an Ansprüchen sollte auch jeder haben, aber er hat komplett mit zweierlei Maß gemessen.
- er bleibt deswegen alleine. Dann kommt es (für ihn selbst ja letztlich als Folge seiner Ansprüche) darauf an, ob er deswegen leidet oder es nur ein netter Bonus gewesen wäre.
- er findet doch noch wen. Dann lag er mit seinen Ansprüchen doch nicht so falsch.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ich bin 1.74m groß und wiege 84kg (jetzt nach Weihnachten vielleicht etwas mehr), vor meinem Abnehmen habe ich 97kg gewogen. Mein Ziel sind aber 75kg wie früher nach dem Abi. Na, mal sehen, ob das was wird.Daydream hat geschrieben: ↑22 Dez 2021 20:49 Bitte entschuldige meine direkte Frage, aber darf ich konkret fragen, über welches Gewicht / Größe wir reden? Gerne auch per PN, wenn Du das nicht öffentlich breittreten möchtest. Ich frage u. a. deshalb, weil ich selbst 20kg abgenommen habe und mich die Erfahrungen / Meinungen Anderer interessieren.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Inwieweit wärst du verwundert oder irritiert? Ich habe mehrere Fotos online, wo man auch meine Statur sehen kann. Man sieht da, dass ich keine 60kg wiege und gertenschlank bin.Frostwald hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 13:59 Ja gut, wenn ich mir die Situation für mich bei einer Frau vorstelle, wäre ich wohl auch mindestens verwundert oder irritiert.
Je nachdem wieviel ich investiert oder mir Hoffnungen gemacht habe, dann auch verärgert.
Dennoch kann ich auch etwas den Herren nachvollziehen. Wobei deine Seite dabei natürlich ein besseres Bild abgibt.
Ein gutes Beispiel, warum ich kein OD betreibe.
Im RL geben mir da meine gesammelten Erfahrungen mit Menschen meist schon ein Warnsignal und ich lasse von ihnen ab, sofern ich denn die Wahl habe und nicht zum Beispiel mit ihnen zusammen arbeiten muss.
Ich hätte irritiert sein müssen, denn er war um einiges breiter als ich, was man auf seinem Foto garnicht so sah.
Vermutlich hätte es eh nicht gepasst, denn in real war er mir etwas zu rund, wobei ich sagen muss, eventuell hätte ich darüber hinwegsehen können, wenn alles Andere passt. Aber das werden wir jetzt nie erfahren.
Habe mich gestern auch beim Onlinedating abgemeldet. Es ist mir zu oberflächlich. Vielleicht liegt das Gute, doch so nah, auch wenn er kein Adonis ist, aber schlank und das Herz am rechten Fleck. Und wenn es mich stört, dass er 12kg weniger wiegt als ich, verstärkt das mein Ziel von 75kg
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Aber wundert sich, dass keine Frau, die er gerne hätte, sich für ihn interessiert. Na, diese Frauen haben auch ihre Ansprüche, meistens noch größere als man selbst.NBUC hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 15:06Ihm ist halt erzählt worden Frauen seien nicht so oberflächlich und scheißen Veilchen.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 14:57 Ich habe Männer kennengelernt (unabhängig vom Dating), die vollschlank waren, aber das Herz am rechten Fleck und mich nicht danach bewertet haben, dass ich auch vollschlank bin. Ich bin ja nicht dick, aber habe hier und da etwas zu viel.
Was mich bei ihm geärgert hat, ist, dass er mit zweierlei Maß misst. Er hofft, dass man hinter sein Äußeres schaut und ihm eine Chance gibt, aber er ist nicht dazu bereit. Mittlerweile ist es mir egal. Soll er weiter jammern, dass keine Frau ihn beachtet.
Dass er mit solchen Engelswesen eh nicht mithalten kann ist ihm auch klar und er steht daher dann so befreit zu seinen banaleren Wünschen.![]()
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Siehe #3382.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 15:48 Aber wundert sich, dass keine Frau, die er gerne hätte, sich für ihn interessiert. Na, diese Frauen haben auch ihre Ansprüche, meistens noch größere als man selbst.

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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ich vermute ersteres, da Frauen, wie er sie beschrieben hat, ihn überhaupt nicht sehen. (Die Beschreibung seiner Idealfrau hätte er auch gerne weglassen können, aber interessant und aufschlussreich fand ich es trotzdem.)NBUC hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 15:51Siehe #3382.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 15:48 Aber wundert sich, dass keine Frau, die er gerne hätte, sich für ihn interessiert. Na, diese Frauen haben auch ihre Ansprüche, meistens noch größere als man selbst.![]()
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Unnahbarkeit. Dadurch, dass ich bis vor einem knappen Jahr eigentlich keinen wirklichen Kontakt zum weiblichen Geschlecht hatte (egal ob Freundschaftlich oder gar mehr) habe ich mich da immer sehr abgesondert. Ich weiß, dass viele Leute in meinem Umfeld sich gar nicht vorstellen können, dass ich weder Freundin noch Frau habe (im direkten Arbeitsumfeld habe ich sogar mal zu hören bekommen, dass "das doch bestimmt seine Frau gemacht hat" - dabei ging es um ein kleines Weihnachtsgeschenk in Form eines Nikolaus-Geschenkes für meine Mitarbeiter).
Es geht also irgendwie jeder davon aus, dass ich ja schon habe - und wer schon hat, der will bekanntlich ja nicht. Tja... so kann es manchmal täuschen. Und jetzt versuch' ich mich da gerade so ein bisschen rauszugraben. Das Thema Online-Dating wäre die nächste Stufe - wobei mir da schlichtweg noch passende Bilder fehlen (und ich meiner Meinung nach überhaupt nicht fotogen bin -.-" ).
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ohne Dich jetzt zu kennen - empfinde ich das aktuelle Gewicht jetzt auf den ersten Blick nicht als viel oder gar zu viel. Klar - nicht vollschlank, aber das kann bzw. sollte meiner Meinung nach auch nicht das Ziel sein. Ich habe selbst 20 kg abgenommen im Laufe des letzten Jahres und bin in einer ähnlichen Situation (wie oben schon erwähnt). Aktuell ist es okay - es könnte weniger sein, ich bin aber vollens zufrieden mit mir selbst - und genau das ist es doch, worauf es ankommt. Stück für Stück, eins nach dem anderen...Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 15:25Ich bin 1.74m groß und wiege 84kg (jetzt nach Weihnachten vielleicht etwas mehr), vor meinem Abnehmen habe ich 97kg gewogen. Mein Ziel sind aber 75kg wie früher nach dem Abi. Na, mal sehen, ob das was wird.Daydream hat geschrieben: ↑22 Dez 2021 20:49 Bitte entschuldige meine direkte Frage, aber darf ich konkret fragen, über welches Gewicht / Größe wir reden? Gerne auch per PN, wenn Du das nicht öffentlich breittreten möchtest. Ich frage u. a. deshalb, weil ich selbst 20kg abgenommen habe und mich die Erfahrungen / Meinungen Anderer interessieren.
Ich bin der Meinung dass wir alle uns doch immer noch durch unser Individuum unterscheiden und das auch ganz gut so ist. Ich selbst muss nicht all den anderen Menschen gefallen, die mir tagtäglich über den Weg laufen. Warum auch?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Da habe ich mich wohl zu umständlich ausgedrückt.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 15:45Inwieweit wärst du verwundert oder irritiert? Ich habe mehrere Fotos online, wo man auch meine Statur sehen kann. Man sieht da, dass ich keine 60kg wiege und gertenschlank bin.Frostwald hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 13:59 Ja gut, wenn ich mir die Situation für mich bei einer Frau vorstelle, wäre ich wohl auch mindestens verwundert oder irritiert.
Je nachdem wieviel ich investiert oder mir Hoffnungen gemacht habe, dann auch verärgert.
Dennoch kann ich auch etwas den Herren nachvollziehen. Wobei deine Seite dabei natürlich ein besseres Bild abgibt.
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Im RL geben mir da meine gesammelten Erfahrungen mit Menschen meist schon ein Warnsignal und ich lasse von ihnen ab, sofern ich denn die Wahl habe und nicht zum Beispiel mit ihnen zusammen arbeiten muss.
Ich hätte irritiert sein müssen, denn er war um einiges breiter als ich, was man auf seinem Foto garnicht so sah.
Vermutlich hätte es eh nicht gepasst, denn in real war er mir etwas zu rund, wobei ich sagen muss, eventuell hätte ich darüber hinwegsehen können, wenn alles Andere passt. Aber das werden wir jetzt nie erfahren.
Habe mich gestern auch beim Onlinedating abgemeldet. Es ist mir zu oberflächlich. Vielleicht liegt das Gute, doch so nah, auch wenn er kein Adonis ist, aber schlank und das Herz am rechten Fleck. Und wenn es mich stört, dass er 12kg weniger wiegt als ich, verstärkt das mein Ziel von 75kg![]()
Ich an deiner Stelle wäre auch irritiert gewesen.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ich wirkte und wirke vielleicht auch unnahbar bzw uninteressiert, auch wenn das garnicht der Fall ist. Vieles war einfach ungewohnt, wie bspw wenn ein Mann mich beim ersten Date küssen wollte. Ich würde auch behaupten, dass ich nicht gut küssen kann. Mir fehlt, glaube ich, die Leidenschaft im Kuss.Daydream hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 18:06Unnahbarkeit. Dadurch, dass ich bis vor einem knappen Jahr eigentlich keinen wirklichen Kontakt zum weiblichen Geschlecht hatte (egal ob Freundschaftlich oder gar mehr) habe ich mich da immer sehr abgesondert. Ich weiß, dass viele Leute in meinem Umfeld sich gar nicht vorstellen können, dass ich weder Freundin noch Frau habe (im direkten Arbeitsumfeld habe ich sogar mal zu hören bekommen, dass "das doch bestimmt seine Frau gemacht hat" - dabei ging es um ein kleines Weihnachtsgeschenk in Form eines Nikolaus-Geschenkes für meine Mitarbeiter).
Es geht also irgendwie jeder davon aus, dass ich ja schon habe - und wer schon hat, der will bekanntlich ja nicht. Tja... so kann es manchmal täuschen. Und jetzt versuch' ich mich da gerade so ein bisschen rauszugraben. Das Thema Online-Dating wäre die nächste Stufe - wobei mir da schlichtweg noch passende Bilder fehlen (und ich meiner Meinung nach überhaupt nicht fotogen bin -.-" ).
Dass man vergeben ist, nehmen viele an, da man nicht aktiv auf der Suche ist - jedenfalls in deren Augen.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Welche Behauptung meinst du? Oder meinst du allgemein immer wenn man irgendetwas behauptet?dr_Levelboss hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 15:16Ich finde das sollte man immer beachten. Ist das so? Hast du für diese Behauptung Belege oder Beweise?
Da muss ich dir widersprechen. Man kann Diskriminierung auch als Nicht-Betroffener sehen, bzw. nachvollziehen, wenn einem davon erzählt wird.Mit Weltbild meine ich nicht Optimismus oder Pessimismus. In unserer Gesellschaft herrscht ein starker Drank nach "Political Corectness", niemand soll aufgrund seiner Herkunft und seines Äußeren abgelehnt, sprich diskriminiert werden und niemand möchte sich solch einem Verhalten schuldig machen. Genausoweing möchten sich Menschen hier ihre Privilegien eingestehen, da diese Privilegien eine gewisse Leistungslosigkeit mit sich bringen. Dating und Fortpflanzung, egal ob online oder im echten Leben, ist aber leider nunmal nicht politisch korrekt, es ist oberflächlich und diskriminierend. Diese Mechanismen nimmt man natürlich nur wahr, wenn man zu denen gehört die durch das Raster fallen und die eben diskriminiert werden. Da es sich hier nur um eine sehr kleine Masse handelt ist es einfacher und angenehmer, das einfach weg zu leugnen, anstatt sich damit auseinanderzusetzten, was ich auch absolut nachvollziehen kann.
Es ist auf der anderen Seite aber auch möglich sich fälschlicherweise diskriminiert zu fühlen, also sind die vermeintlich Betroffenen nicht automatisch die zuverlässigste Quelle zur Bewertung der Situation. (meistens schon, aber eben nicht immer)
Ja würde ich! Was das Lügen angeht, bin ich ein kleiner Kreuzritter, jedenfalls soweit es mich selbst betrifft.Ich finde da sprichst du ganz schön absolut von dir, was auch schon fast in Richtung Eigenlob geht. Wenn dich diese Person dann aber auf deiner Meinung bezüglich des Aussehens festnagelt, wirst du ihr dann erzählen dass du sie hässlich findest?Menelaos hat geschrieben: ↑25 Dez 2021 04:29 Das ist einer der Gründe dafür, dass ich sowas nicht mache. Wenn ich einem Menschen begegne den ich wirklich hässlich finde, werde ich ihm niemals sagen er sei schön. Ich werde mich bemühen andere Dinge hervorzuheben, die an dieser Person attraktiv sind, aber ich werde nicht ihn/sie und mich selbst beleidigen, indem ich eine angenehme Lüge erzähle.
Ich schmiere Menschen unangenehme Wahrheiten nicht ungefragt unter die Nase, denn ich weiß das sehr kann weh tun. Aber wenn mir jemand die Pistole auf die Brust setzt, und mir als einzige Alternative die Lüge bleibt, dann sage ich die Wahrheit.
Ich würde sagen in 90% der Fälle tut man das auch nicht um sein Gegenüber vor der Wahrheit zu schützen, denn der Andere weiß es in der Regel ja schon. (und wenn nicht, sollte er es wissen) Man tut es, um beide Seiten vor der unangenehmen Situation zu bewahren, wenn es ausgesprochen wird.Was denkst du wie oft eine Person, die ein Problem mit ihrem Aussehen hat, diese "Bemühungen" schon erlebt und gehört hat?
Und eben das lässt uns zwei Möglichkeiten offen: Entweder du siehst die Anzeichen, und baust darauf deine Schlussfolgerung auf. Oder aber die Schlussfolgerung kam zuerst, und dann mussten die Anzeichen gefunden werden.Ich halte mich für einen unliebenswerten Versager, so ehrlich kann ich sein. Aus meiner Sicht würde ich das auch lieber Gestern als heute aufgeben. Mir macht auch eher Angst, dass das vermutlich nicht geht.
Mhhh-jein! Ich würde sagen es gibt Probleme an Körper und Geist, die sich nicht vollständig heilen lassen. Aber meiner Erfahrung nach gibt es immer eine Möglichkeit sie zu "behandeln", und die Situation zu verbessern. Schon eine andere Lebenseinstellung kann sehr viel bewirken.Ich denke, dass es ein Trugschluss ist, dass sich psychologische Themen immer ändern lassen. Sowohl bei der physis als auch bei der psyche gibt es Dinge die sich im Prinzip nicht ändern lassen, die also gesetzt sind.
Schau dich selbst an! Du sagst von dir, dass du ein sehr... ich weiß nicht mehr welches Wort du verwendet hast, aber du meintest, dass du dank deiner Persönlichkeit eigentlich ein sehr beliebter Mensch bist, hast das auch als etwas Positives zur Kenntnis genommen. Jetzt frag dich mal wie das Leben deines hypothetischen Zwillingsbruders aussehen würde, der keine solche Persönlichkeit besitzt!
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ich bin auch stolz auf das, was ich erreicht habe. Und wenn man alte Fotos mit aktuellen vergleicht, sieht man auch den Unterschied. Dass Andere, die mich früher nicht kannten, nicht den Unterschied sehen können, ist mir klar. Aber weil es etwas ist, was ich mir mit Ernährungsumstellung und mehr Sport erkämpft habe, tut es weh, wenn es immernoch nicht reicht, wenn man immernoch deswegen abgelehnt wird. Wenn beide merken, es passt von der Chemie nicht, ist das für mich was Anderes.Daydream hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 18:10Ohne Dich jetzt zu kennen - empfinde ich das aktuelle Gewicht jetzt auf den ersten Blick nicht als viel oder gar zu viel. Klar - nicht vollschlank, aber das kann bzw. sollte meiner Meinung nach auch nicht das Ziel sein. Ich habe selbst 20 kg abgenommen im Laufe des letzten Jahres und bin in einer ähnlichen Situation (wie oben schon erwähnt). Aktuell ist es okay - es könnte weniger sein, ich bin aber vollens zufrieden mit mir selbst - und genau das ist es doch, worauf es ankommt. Stück für Stück, eins nach dem anderen...Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 15:25Ich bin 1.74m groß und wiege 84kg (jetzt nach Weihnachten vielleicht etwas mehr), vor meinem Abnehmen habe ich 97kg gewogen. Mein Ziel sind aber 75kg wie früher nach dem Abi. Na, mal sehen, ob das was wird.Daydream hat geschrieben: ↑22 Dez 2021 20:49 Bitte entschuldige meine direkte Frage, aber darf ich konkret fragen, über welches Gewicht / Größe wir reden? Gerne auch per PN, wenn Du das nicht öffentlich breittreten möchtest. Ich frage u. a. deshalb, weil ich selbst 20kg abgenommen habe und mich die Erfahrungen / Meinungen Anderer interessieren.
Ich bin der Meinung dass wir alle uns doch immer noch durch unser Individuum unterscheiden und das auch ganz gut so ist. Ich selbst muss nicht all den anderen Menschen gefallen, die mir tagtäglich über den Weg laufen. Warum auch?
Ich glaube aber, am meisten hat es mich getroffen, dass er mit zweierlei Maß misst, dass er darum bittet über sein Gewicht drüberzusehen, aber selbst dazu null bereit ist.
Voll zufrieden bin ich noch nicht, da ich mein Wunschziel noch nicht erreicht habe, im Gegenteil. Ich habe mich vorhin mal wieder auf die Waage gestellt - muss meine Aussage revidieren, es sind aktuell 89kg. Mein Ex hat sich auch drauf gestellt (wir verbringen immer mehr Zeit miteinander) - 71kg (sogar noch abgenommen).
Wenn du zufrieden bist, strahlst du es aus. Das ist schonmal positiv.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Das die Naturgesetze auf dem Mars die selben sind wie auf der Erde. Generell beobacht ich ziemlich oft, dass heutzutage die eine oder andere Behauptung schon als Vollwertiges Argument durchgeht, was mir sehr missfällt.
Da täuschst du dich meiner Ansicht nach. Es gibt den Satz, das man als weißer, mitteleuropäischer Mann im Prinzip keine Ahnung hat was Diskriminerung bedeutet, nicht umsonst. Auch trotz Erzählungen, welche auch immer nur einen Teil des erlebten wiederspiegeln, kann man das nicht nachvollziehen wenn man das nicht erlebt hat.Menelaos hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 19:47 Da muss ich dir widersprechen. Man kann Diskriminierung auch als Nicht-Betroffener sehen, bzw. nachvollziehen, wenn einem davon erzählt wird.
Es ist auf der anderen Seite aber auch möglich sich fälschlicherweise diskriminiert zu fühlen, also sind die vermeintlich Betroffenen nicht automatisch die zuverlässigste Quelle zur Bewertung der Situation. (meistens schon, aber eben nicht immer)
Auch das zeigt, dass du das nur von außen kennst. Wenn man häufig und intensiv diskriminiert wird, dann neigt man dazu diskriminierung zu sehen wo keine ist. Man bildet sich aber nicht ein überhaupt diskriminiert zu werden, sowas gibt es nicht.
Wo ist denn da der Unterschied?Menelaos hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 19:47 Ich würde sagen in 90% der Fälle tut man das auch nicht um sein Gegenüber vor der Wahrheit zu schützen, denn der Andere weiß es in der Regel ja schon. (und wenn nicht, sollte er es wissen) Man tut es, um beide Seiten vor der unangenehmen Situation zu bewahren, wenn es ausgesprochen wird.
Naja, da dieses Gefühl erst irgendwann mit Anfang/Mitte 20 kam, als ich eben gemerkt habe, dass da niemand ist der mich liebt und niemand war der mich geliebt hat, ist ersteres der Fall.
Es könnte natürlich auch noch schlechter sein. Es ist allerdings auch immer eine Frage wie das beliebt sein aussieht. Ich bemühe mich, trotz meiner Geschichte, ein freundlicher und respektvoller Mensch zu sein und das hat natürlich auch ein gewisses Echo zur Folge. Liebe und Anerkennung ist da aber nochmal etwas anderes und das fehlt eben bei mir, was mich dann eben auch zum Sonderling und somit ziemlich Einsam macht.Menelaos hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 19:47 Mhhh-jein! Ich würde sagen es gibt Probleme an Körper und Geist, die sich nicht vollständig heilen lassen. Aber meiner Erfahrung nach gibt es immer eine Möglichkeit sie zu "behandeln", und die Situation zu verbessern. Schon eine andere Lebenseinstellung kann sehr viel bewirken.
Schau dich selbst an! Du sagst von dir, dass du ein sehr... ich weiß nicht mehr welches Wort du verwendet hast, aber du meintest, dass du dank deiner Persönlichkeit eigentlich ein sehr beliebter Mensch bist, hast das auch als etwas Positives zur Kenntnis genommen. Jetzt frag dich mal wie das Leben deines hypothetischen Zwillingsbruders aussehen würde, der keine solche Persönlichkeit besitzt!
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Das wird wohl daran liegen, dass diese spezielle Behauptung quasi die Grundvoraussetzung für die moderne Wissenschaft ist. Etwas weiter gedacht beruht sie auf der Grundannahme, dass Erkenntnisgewinn überhaupt möglich ist, und Wahrheit nicht beliebig ist. Und weil ohne diese Grundannahme das Wort "Beweis" oder auch "Argument" überhaupt keine Bedeutung für uns hätte, halte ich es für sinnvoll sie einfach zu akzeptieren.dr_Levelboss hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 23:32Das die Naturgesetze auf dem Mars die selben sind wie auf der Erde. Generell beobacht ich ziemlich oft, dass heutzutage die eine oder andere Behauptung schon als Vollwertiges Argument durchgeht, was mir sehr missfällt.
Okay, ich sehe dass du mir widersprichst, aber abgesehen von der Wiederholung der Behauptungen "Man kann es nicht verstehen, wenn man es nicht selbst erlebt." und "Niemand bildet sich Diskriminierung ein." erkenne ich da keine weiterführenden Argumente.Da täuschst du dich meiner Ansicht nach. Es gibt den Satz, das man als weißer, mitteleuropäischer Mann im Prinzip keine Ahnung hat was Diskriminerung bedeutet, nicht umsonst. Auch trotz Erzählungen, welche auch immer nur einen Teil des erlebten wiederspiegeln, kann man das nicht nachvollziehen wenn man das nicht erlebt hat.Menelaos hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 19:47 Da muss ich dir widersprechen. Man kann Diskriminierung auch als Nicht-Betroffener sehen, bzw. nachvollziehen, wenn einem davon erzählt wird.
Es ist auf der anderen Seite aber auch möglich sich fälschlicherweise diskriminiert zu fühlen, also sind die vermeintlich Betroffenen nicht automatisch die zuverlässigste Quelle zur Bewertung der Situation. (meistens schon, aber eben nicht immer)
Auch das zeigt, dass du das nur von außen kennst. Wenn man häufig und intensiv diskriminiert wird, dann neigt man dazu diskriminierung zu sehen wo keine ist. Man bildet sich aber nicht ein überhaupt diskriminiert zu werden, sowas gibt es nicht.
Wo ist denn da der Unterschied?Menelaos hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 19:47 Ich würde sagen in 90% der Fälle tut man das auch nicht um sein Gegenüber vor der Wahrheit zu schützen, denn der Andere weiß es in der Regel ja schon. (und wenn nicht, sollte er es wissen) Man tut es, um beide Seiten vor der unangenehmen Situation zu bewahren, wenn es ausgesprochen wird.
Wenn du das mit "political correctness" meinst, dann sind wir uns da ja einig. Für mich hat der Begriff einfach einen schäbigen Beigeschmack, so als ob man sich hauptsächlich der Reaktion der Umstehenden wegen so verhält.
Ist ein naheliegender Gedanke, wenn man diese bedingungslose Liebe von den eigenen Eltern nicht bekommen hat. Glaub mir, ich kenne das, wenn auch nicht so radikal wie bei dir. (falls ich mich richtig an deine Geschichte erinnere)Naja, da dieses Gefühl erst irgendwann mit Anfang/Mitte 20 kam, als ich eben gemerkt habe, dass da niemand ist der mich liebt und niemand war der mich geliebt hat, ist ersteres der Fall.
Und ich werde dich da auch ganz bestimmt nicht vom Gegenteil überzeugen können, genau wie mich jahrelang niemand überzeugen konnte ich sei ein liebenswürdiger Mensch. 100 Punkte wenn du errätst, wer dieser Jemand war!

Du brauchst niemanden von außen der dir demonstriert, dass du liebenswürdig bist, denn du wirst dich sowieso nicht so fühlen als ob es so ist, ehe du es nicht innerlich längst weißt.
Und solange du das noch nicht schaffst, glaube ich dass du alle Signale von außen entweder als Beweis dafür sehen wirst der erbärmlichste Haufen Kohlenstoff zu sein, der jemals über diesen Planeten gewackelt ist, oder eben als eine Lüge durch die du geschont werden sollst, und damit im Prinzip auch wieder als Beweis.
Ich selbst habe diesen Affentanz lange genug veranstaltet um zu wissen wovon ich rede. Und natürlich kann ich mir nicht sicher sein, dass es bei dir genauso ist, oder ob du nicht vielleicht in deiner Selbsteinschätzung völlig richtig liegst. Aber wenn ich alles zusammenzähle, halte ich das für sehr unwahrscheinlich.
Dann ist das eben für den Moment so, aber es muss nicht immer so sein.Es könnte natürlich auch noch schlechter sein. Es ist allerdings auch immer eine Frage wie das beliebt sein aussieht. Ich bemühe mich, trotz meiner Geschichte, ein freundlicher und respektvoller Mensch zu sein und das hat natürlich auch ein gewisses Echo zur Folge. Liebe und Anerkennung ist da aber nochmal etwas anderes und das fehlt eben bei mir, was mich dann eben auch zum Sonderling und somit ziemlich Einsam macht.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Aber dann habt ihr doch letztendlich beide eure Ansprüche. Du suchst einen schlanken Mann mit dem Herz am rechten Fleck und der Herr, den du gedatet hast, sucht eine schlanke Frau. Bzw. dir "genügt" auch ein Mann mit Übergewicht, aber nur wenn ALLES andere passt.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 15:45Inwieweit wärst du verwundert oder irritiert? Ich habe mehrere Fotos online, wo man auch meine Statur sehen kann. Man sieht da, dass ich keine 60kg wiege und gertenschlank bin.Frostwald hat geschrieben: ↑28 Dez 2021 13:59 Ja gut, wenn ich mir die Situation für mich bei einer Frau vorstelle, wäre ich wohl auch mindestens verwundert oder irritiert.
Je nachdem wieviel ich investiert oder mir Hoffnungen gemacht habe, dann auch verärgert.
Dennoch kann ich auch etwas den Herren nachvollziehen. Wobei deine Seite dabei natürlich ein besseres Bild abgibt.
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Im RL geben mir da meine gesammelten Erfahrungen mit Menschen meist schon ein Warnsignal und ich lasse von ihnen ab, sofern ich denn die Wahl habe und nicht zum Beispiel mit ihnen zusammen arbeiten muss.
Ich hätte irritiert sein müssen, denn er war um einiges breiter als ich, was man auf seinem Foto garnicht so sah.
Vermutlich hätte es eh nicht gepasst, denn in real war er mir etwas zu rund, wobei ich sagen muss, eventuell hätte ich darüber hinwegsehen können, wenn alles Andere passt. Aber das werden wir jetzt nie erfahren.
Habe mich gestern auch beim Onlinedating abgemeldet. Es ist mir zu oberflächlich. Vielleicht liegt das Gute, doch so nah, auch wenn er kein Adonis ist, aber schlank und das Herz am rechten Fleck. Und wenn es mich stört, dass er 12kg weniger wiegt als ich, verstärkt das mein Ziel von 75kg![]()
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Dass jeder seine Ansprüche hat, ist auch in Ordnung. Und ob seine Ansprüche für das, was er selbst zu bieten hat, zu hoch sind, ist mir im Grunde auch egal.GustavGans hat geschrieben: ↑29 Dez 2021 12:49
Aber dann habt ihr doch letztendlich beide eure Ansprüche. Du suchst einen schlanken Mann mit dem Herz am rechten Fleck und der Herr, den du gedatet hast, sucht eine schlanke Frau. Bzw. dir "genügt" auch ein Mann mit Übergewicht, aber nur wenn ALLES andere passt.
Auch wenn das vielleicht so rüber kam, aber seine Ansprüche sind nicht so sehr mein Problem, wenn er mich damit nicht behelligt. Ich habe Bilder drin, man sieht meine Proportionen - wieso schreibt er mich dann an? Wieso trifft er sich mit mir? Dachte er, das wäre nicht ich auf den Fotos? Oder brauchte er nur eine, die er runter macht, um sich besser zu fühlen?
Und was mich auf die Palme bringt, ist zum Einen seine Art des Abservierens und zum Anderen die Ungleichheit. Er hatte noch vor dem Treffen den Anspruch, dass ich doch hinter seine Fassade blicken solle, er war dazu aber nicht bereit.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Zum Tonfall kann ich nichts sagen.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑29 Dez 2021 13:04
Dass jeder seine Ansprüche hat, ist auch in Ordnung. Und ob seine Ansprüche für das, was er selbst zu bieten hat, zu hoch sind, ist mir im Grunde auch egal.
Auch wenn das vielleicht so rüber kam, aber seine Ansprüche sind nicht so sehr mein Problem, wenn er mich damit nicht behelligt. Ich habe Bilder drin, man sieht meine Proportionen - wieso schreibt er mich dann an? Wieso trifft er sich mit mir? Dachte er, das wäre nicht ich auf den Fotos? Oder brauchte er nur eine, die er runter macht, um sich besser zu fühlen?
Und was mich auf die Palme bringt, ist zum Einen seine Art des Abservierens und zum Anderen die Ungleichheit. Er hatte noch vor dem Treffen den Anspruch, dass ich doch hinter seine Fassade blicken solle, er war dazu aber nicht bereit.
Aber das trotz Bilder kontaktieren kann auch das hier ja auch schon empfohlene "Chancen geben" sein.
Wenn du nicht weit raus gewesen sein solltest, könnte das die Hoffnung gewesen sein noch einen passenden kompensierenden Pluspunkt zu entdecken. Und dabei musst du sonst auch gar nicht "schlecht" gewesen sein, sondern dann halt nur nicht seine Ideen von Kommunikationsoptionen getroffen haben.
So ungefähr: Direkt raus bist du ´bei -5, dabei bist du ab +1. Das Profil(inkl. Bild) ergibt -1. Andere Wünsche/Vorlieben zu treffen hätte dann irgendwo zwischen +1 bis +3 ergeben können.
Natural Born UnCool
Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ok, kann ich verstehen. Das ist dann echt nicht nachvollziehbar. Normalerweise sollte er auf Basis der Fotos ja wissen, ob er dich grundsätzlich attraktiv findet oder nicht.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑29 Dez 2021 13:04Dass jeder seine Ansprüche hat, ist auch in Ordnung. Und ob seine Ansprüche für das, was er selbst zu bieten hat, zu hoch sind, ist mir im Grunde auch egal.GustavGans hat geschrieben: ↑29 Dez 2021 12:49
Aber dann habt ihr doch letztendlich beide eure Ansprüche. Du suchst einen schlanken Mann mit dem Herz am rechten Fleck und der Herr, den du gedatet hast, sucht eine schlanke Frau. Bzw. dir "genügt" auch ein Mann mit Übergewicht, aber nur wenn ALLES andere passt.
Auch wenn das vielleicht so rüber kam, aber seine Ansprüche sind nicht so sehr mein Problem, wenn er mich damit nicht behelligt. Ich habe Bilder drin, man sieht meine Proportionen - wieso schreibt er mich dann an? Wieso trifft er sich mit mir? Dachte er, das wäre nicht ich auf den Fotos? Oder brauchte er nur eine, die er runter macht, um sich besser zu fühlen?
Und was mich auf die Palme bringt, ist zum Einen seine Art des Abservierens und zum Anderen die Ungleichheit. Er hatte noch vor dem Treffen den Anspruch, dass ich doch hinter seine Fassade blicken solle, er war dazu aber nicht bereit.
Vielleicht solltest du da gar nicht so sehr drüber nachdenken. Eventuell hat er das ja auch nur als Grund vorgeschoben.