Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

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AviferAureus

Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von AviferAureus »

Dass eigentlich alle wissen, was mit dem "Anblick einer schönen Frau" (oder "eines schönen Mannes") gemeint ist, bezeugt bereits die Existenz eines Marktwertes. Es kann auch jeder beurteilen, welche Kuh oder welcher Hund gute Chancen bei einer Ausstellung hat.

Um mal das Beispiel einer schönen Rassekatze (z. B. einer Siam- oder Perserkatze) zu nehmen: man genießt die Bewunderung der Menschen für die schönen Tiere und hat bessere Chancen, mit seinem Tier in die Katzenzucht einzusteigen. Ähnlich bringt ein attraktiver Partner diverse Vorteile und verschafft dem (gemeinsamen) Nachwuchs auf den Partnermärkten (oder auch Arbeitsmärkten) der nächsten Generationen eine bessere Ausgangsposition. Und damit diese Ausgangsposition dann in den nächsten Generationen wirklich gegeben ist, ist es sinnvoll, sich bei dem eigenen Attraktivitätsempfinden weitgehend nach der Allgemeinheit bzw. den recht allgemeingültigen und beständigen Marktwertkriterien auszurichten (bzw. zu akzeptieren, dass die Natur dies so vorgesehen hat).
Natürlich gibt es weitere relevante Faktoren, etwa die von der eigenen Attraktivität abhängigen Chancen.
Kleiner Mann

Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Kleiner Mann »

Reinhard hat geschrieben: 25 Mär 2022 18:15 Hmmja. Sache ist doch die, dass es nur graduelle Unterschied gibt zwischen:
a) "Ich vertraue darauf, dass du X schaffst"
b) "Ich erwarte, dass du X kannst"
c) "Du musst X unbedingt hinkriegen"

Das ist mal als Erwartung und mal als Druck formuliert worden, aber das werden sich vielleicht viele fragen, welche (negative) Konsequenzen es haben wird, wenn X nicht eintritt.

Wenn du das so klar trennen kannst, dann freu dich.
Nochmal: Woher kommt die Erwartung?
Reinhard hat geschrieben: 25 Mär 2022 18:15 Ob eine Erwartung ausschließlich von einem selber kommt, sei auch mal dahingestellt. Irgendwoher bekommt man ja eine Idee, ob es was bringen könnte. Und sei es nur, dass jemand in einem Internetforum geschrieben hat, etwas sei ziemlich erfolgversprechend ...
Von "etwas sei ziemlich erfolgsversprechend" auf "es gibt Erwartungen, die man erfüllen muss" zu schließen ist doch sehr weit hergeholt. Eine athletische Optik erhöht die Erfolgschancen, heißt das nun, dass das die Erwartungen sind?
Gilt für Geld, Status usw. genau so.
Und "etwas sei ziemlich erfolgsversprechend" scheint ja nicht gerade Motivation genug zu sein, wenn man sich die Beiträge zu Aktivitäten etc. anschaut.
AviferAureus hat geschrieben: 25 Mär 2022 22:16 Dass eigentlich alle wissen, was mit dem "Anblick einer schönen Frau" (oder "eines schönen Mannes") gemeint ist, bezeugt bereits die Existenz eines Marktwertes. Es kann auch jeder beurteilen, welche Kuh oder welcher Hund gute Chancen bei einer Ausstellung hat.

Um mal das Beispiel einer schönen Rassekatze (z. B. einer Siam- oder Perserkatze) zu nehmen: man genießt die Bewunderung der Menschen für die schönen Tiere und hat bessere Chancen, mit seinem Tier in die Katzenzucht einzusteigen. Ähnlich bringt ein attraktiver Partner diverse Vorteile und verschafft dem (gemeinsamen) Nachwuchs auf den Partnermärkten (oder auch Arbeitsmärkten) der nächsten Generationen eine bessere Ausgangsposition. Und damit diese Ausgangsposition dann in den nächsten Generationen wirklich gegeben ist, ist es sinnvoll, sich bei dem eigenen Attraktivitätsempfinden weitgehend nach der Allgemeinheit bzw. den recht allgemeingültigen und beständigen Marktwertkriterien auszurichten (bzw. zu akzeptieren, dass die Natur dies so vorgesehen hat).
Natürlich gibt es weitere relevante Faktoren, etwa die von der eigenen Attraktivität abhängigen Chancen.
Was bringt eine Marktwertbetrachtung, wenn man daraus nicht ableiten kann wie erfolgreich jemand bei einem Individuum X sein wird?
Hinzu kommt noch die Problematik von den eigenen Ansprüchen. Jemand der nach Marktwertlogik attraktiv ist, sucht ja nach jemandem der wenigstens genau so attraktiv ist. Somit wird ein subjektives Glücksempfinden nicht dadurch gestillt, dass da viele Leute an die gleiche Stelle rücken könnten, die aber aus der Sicht dieser Person nicht attraktiv genug wäre.
Oder um es plump und extrem darzustellen: Der junge, gebildete und gutaussehende Gutverdiener wird mit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht um die Chance mit einer 30 Jahre älteren Frau, die genau dem Gegenteil entspricht nachtrauern.
Ähnlich sehe ich das bei den MABs hier. Egal wie wenig Chancen ein MAB hat. Er würde sich mit grenzender Sicherheit nicht auf jemanden einlassen, der so gar nicht seinen Ansprüchen entsprechen würde.
Das ist auch der Grund warum ich die Betrachtung mit dem Marktwert eher kritisch sehe. Es verkennt die subjektive Realität der Menschen, die sich ihren Partner aussuchen.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Menelaos »

AviferAureus hat geschrieben: 25 Mär 2022 22:16 Dass eigentlich alle wissen, was mit dem "Anblick einer schönen Frau" (oder "eines schönen Mannes") gemeint ist, bezeugt bereits die Existenz eines Marktwertes. Es kann auch jeder beurteilen, welche Kuh oder welcher Hund gute Chancen bei einer Ausstellung hat.
Eigentlich nicht, nein. Für mich sieht eine gesunde Kuh aus wie die andere, und bei Schäferhunden zum Beispiel weiß ich wie die Tiere den modernen Erwartungen der Hundezüchter zufolge aus aussehen sollen, aber ich selbst (und viele andere) sind da komplett anderer Meinung.
Ich kann auch bei Menschen in etwa sagen wo andere eine Frau oder einen Mann einsortieren, aber meine eigene "Rangliste" würde völlig anders aussehen als die anderer. Und das Ganze verschiebt sich dann nochmal, wenn ich die Frau erst mal kennen gelernt habe.
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Und damit diese Ausgangsposition dann in den nächsten Generationen wirklich gegeben ist, ist es sinnvoll, sich bei dem eigenen Attraktivitätsempfinden weitgehend nach der Allgemeinheit bzw. den recht allgemeingültigen und beständigen Marktwertkriterien auszurichten (bzw. zu akzeptieren, dass die Natur dies so vorgesehen hat).
Deine Argumentation versucht im Prinzip die Existenz des Marktwertes zu beweisen, indem sie die Existenz des Marktwertes als gegeben annimmt.
Ich sage als Antwort darauf nicht dass du falsch liegst, sondern nur, dass du an dieser Stelle keinerlei Argumente geliefert hast.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Reinhard »

Kleiner Mann hat geschrieben: 26 Mär 2022 00:52
Reinhard hat geschrieben: 25 Mär 2022 18:15 Hmmja. Sache ist doch die, dass es nur graduelle Unterschied gibt zwischen:
a) "Ich vertraue darauf, dass du X schaffst"
b) "Ich erwarte, dass du X kannst"
c) "Du musst X unbedingt hinkriegen"

Das ist mal als Erwartung und mal als Druck formuliert worden, aber das werden sich vielleicht viele fragen, welche (negative) Konsequenzen es haben wird, wenn X nicht eintritt.

Wenn du das so klar trennen kannst, dann freu dich.
Nochmal: Woher kommt die Erwartung?

Wenn ich nicht erwarte, dass sich was bessert, dann gibt es keine Veranlassung und keine Motivation überhaupt irgendwas zu tun (deshalb ist die Erwartung für die Diskussion vorausgesetzt).


Kleiner Mann hat geschrieben: 26 Mär 2022 00:52 Was bringt eine Marktwertbetrachtung, wenn man daraus nicht ableiten kann wie erfolgreich jemand bei einem Individuum X sein wird?

Das ist doch nicht das Kriterium. Das habe ich schon am 15. März erläutert. :hierlang:
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Reinhard »

Menelaos hat geschrieben: 26 Mär 2022 06:24 Deine Argumentation versucht im Prinzip die Existenz des Marktwertes zu beweisen, indem sie die Existenz des Marktwertes als gegeben annimmt.
Ich sage als Antwort darauf nicht dass du falsch liegst, sondern nur, dass du an dieser Stelle keinerlei Argumente geliefert hast.

AviferAureus hat durchaus eine korrekte Argumentation angebracht: wenn etwas im Allgemeinen gilt, dann gilt es auch im Speziellen. Wenn das Marktwertprinzip in der Natur allgemein gilt, dann gilt es auch beim Menschen. (Man könnte allerdings einwenden, dass der Mensch so kulturell überformt ist, dass beschränkt auf diese Diskussion der Mensch nicht als Spezialfall der Natur gilt.)



Ich nehme an, das Beispiel der Hundeausstellung sollte verdeutlichen, dass es in der Natur überall gilt. Auch da könnte man jetzt einwenden, dass es menschenspezifisch ist, es sind ja Menschen, die Hunde bewerten. Dann gilt die Schlussfigur "vom Allgemeinen aufs Spezielle" tatsächlich nicht mehr, aber dann ist es auch schon egal, weil derjenige, der das einwendet, damit zugibt, dass es im Speziellen gilt (und nur da).
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Menelaos »

Reinhard hat geschrieben: 26 Mär 2022 07:58 ...
Ich kann dir nicht folgen. :gruebel:
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Reinhard »

Menelaos hat geschrieben: 26 Mär 2022 08:33
Reinhard hat geschrieben: 26 Mär 2022 07:58 ...
Ich kann dir nicht folgen. :gruebel:

Soll ich es nochmal erklären? (Wenn ja, was?)
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Hallo :winken:
AviferAureus hat geschrieben: 25 Mär 2022 22:16 Dass eigentlich alle wissen, was mit dem "Anblick einer schönen Frau" (oder "eines schönen Mannes") gemeint ist, bezeugt bereits die Existenz eines Marktwertes. Es kann auch jeder beurteilen, welche Kuh oder welcher Hund gute Chancen bei einer Ausstellung hat.
Ich bin mir nicht sicher, ob man das vergleichen kann!? :gruebel: Es gibt zwar Schönheitsideale, aber was ich als "schöne Frau" ansehe, sehen vielleicht andere Männer als durchschnittlich oder wenig attraktiv an. Ob eine Frau (oder ein Mann) attraktiv und als schön wahrgenommen wird, liegt ja immer im Auge des Betrachters.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Kleiner Mann »

Reinhard hat geschrieben: 26 Mär 2022 07:37 Wenn ich nicht erwarte, dass sich was bessert, dann gibt es keine Veranlassung und keine Motivation überhaupt irgendwas zu tun (deshalb ist die Erwartung für die Diskussion vorausgesetzt).
Stimmt. Es sind nur 2 Paar Schuhe, die absolut gar nichts miteinander zu tun haben.
1. die Erwartung, dass ich durch mein tun meine Situation verbessere (das von dir hier Erwähnte).
2. die unterstellte Erwartung des Gegenüber (das von dir im letzten Beitrag Erwähnte und auf den ich ja geantwortet hatte).

Also nochmal: Woher kommt die Erwartung?
Reinhard hat geschrieben: 26 Mär 2022 07:37 Das ist doch nicht das Kriterium. Das habe ich schon am 15. März erläutert.
Und wenn du mal die Beiträge lesen würdest, dann wärst du vllt auch in der Lage der Diskussion mitsamt den vorgebrachten Standpunkten zu verstehen. Ein Beispiel wäre z.B. der subjektive Pool an Kandidaten, der sich auf den ähnlichen "Marktwert" beschränkt. Viele Mitglieder hier sind gerade ein Paradebeispiel dafür.
Reinhard hat geschrieben: 26 Mär 2022 07:58 AviferAureus hat durchaus eine korrekte Argumentation angebracht: wenn etwas im Allgemeinen gilt, dann gilt es auch im Speziellen. Wenn das Marktwertprinzip in der Natur allgemein gilt, dann gilt es auch beim Menschen. (Man könnte allerdings einwenden, dass der Mensch so kulturell überformt ist, dass beschränkt auf diese Diskussion der Mensch nicht als Spezialfall der Natur gilt.)
Man könnte auch einwenden, dass die Marktwertlogik schon von der Komponente "Mensch" sabotiert wird. Wir können es ja real beobachten. Gleich und gleich gesellt sich gerne. In der Tendenz suchen sich die Menschen ihre Partner auf Augenhöhe.
Arbeiter gesellen sich zu Arbeitern und Akademiker gesellen sich zu anderen Akademikern. Da bleibt jeder in seiner Schicht. Wäre der vermeintliche Marktwert so wichtig und es wäre tatsächlich so, dass sich z.B. der gutverdienende Akademiker alles "unter" ihm aussuchen könnte, dann hätten wir doch eine deutlich größere Durchmischung.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 26 Mär 2022 07:58
Menelaos hat geschrieben: 26 Mär 2022 06:24 Deine Argumentation versucht im Prinzip die Existenz des Marktwertes zu beweisen, indem sie die Existenz des Marktwertes als gegeben annimmt.
Ich sage als Antwort darauf nicht dass du falsch liegst, sondern nur, dass du an dieser Stelle keinerlei Argumente geliefert hast.
AviferAureus hat durchaus eine korrekte Argumentation angebracht:
Hat er nicht. Mein erster Gedanke war identisch wie der von Menelaos - ich hätte es nur nicht so höflich dargelegt und hab's daher gelassen..AviferAureus macht das, was ich vor kurzem hier schon mal schrieb: wer an diese "unhinterfragbare" Marktsache glaubt, tut einfach so, als sei sie unveränderlich gegeben, und q.e.d. Ist ein durchaus üblicher Irrtum, weil es uns auch immer wieder (und entgegen unserer menschlichen Alltagserfahrung) eingebläut wird.
Reinhard hat geschrieben: 26 Mär 2022 07:58 wenn etwas im Allgemeinen gilt, dann gilt es auch im Speziellen. Wenn das Marktwertprinzip in der Natur allgemein gilt, dann gilt es auch beim Menschen. (Man könnte allerdings einwenden, dass der Mensch so kulturell überformt ist, dass beschränkt auf diese Diskussion der Mensch nicht als Spezialfall der Natur gilt.)
Das Schlüsselwort in deiner Argumentation ist "wenn".
Das Marktwertprinzip gilt weder "im Allgemeinen" noch "in der Natur". Sonne Mond und Sterne: Markt? Blümchen, Kräuter und CO-Gehalt der Atmosphäre: Markt?
Allerdings müsste ohnehin erst mal dargelegt werden, was mit diesem schönen Wort "Marktwertprinzip" eigentlich genau gemeint sein soll. Bis dahin ist das eine Leerstelle.
So oder so wird man wohl davon ausgehen können, dass ein Marktwert einen Markt benötigt. Märkte sind gesellschaftliche Konstruktionen, (nur) von Menschen gemacht und ohne (mindestens Gewohnheits)Regeln nicht existent.
Nun könnte man argumentieren, es läge in der Natur des Menschen, solche Märkte zu konstruieren, und somit sei es Natur, solange es Menschen gibt ... auf die schlüssige Begründung wäre ich aber gespannt. Insbesondere auch, wie man dann gesellschaftlichie Ressourcenverteilung jenseits von Märkten erklärt. Ist eins von beidem "falsch"? Geht nur beides zusammen? In diesem Fall wäre immer noch explizit zu zeigen, dass "Markt" für ein bestimmtes Phänomen eine zutreffende Beschreibung ist.
Noch gespannter wäre ich dann auf die Begründung, inwiefern bestimmte Märkte welche Markltwertpinzipien wie ausbilden, wie sie sich unteschieden,. und welche Marktkonstruktion denn nun genau die "Beziehungsfindungsressourcen" hierzulande verteilt, so dass daraus ein "Marktwert" prinipiell und im Einzelfgall bvestimmbar ableitbar wäre.

Meine Bewertung (immer wieder, auch nach dem xten Versuch, anderweitigen Argumentation zu folgen): Das Ganze ist Hokuspokus. Die Zauberworte ("Huh, Markt! Ja dann!") ersetzen den Inhalt.


Und ich empfehle allen, sich auf Detailfragen der "Marktverhältnisse" und warum dies oder jenes mit dieser oder jenen Begrifflichkeit nicht ganz passt, gar nicht erst einzulassen. Der Gläubige wird immer eine Exegese finden, noch dazu, wenn er sich aus verschiedenen, einenader auch widersprechenden Heiligen Büchern bedient (weil er gar nicht klar macht, welches denn nun genau seine Grundlage ist).
Die zentrale Frage ist und bleibt, was eigentlich genau gemeint sein soll, und warum das fürs Phänomen und die Erklärungsabsicht ein angemessenes Modell sein soll. "Natur" und "ist halt so" ist schon mal keine geeignete Begründung dafür.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Seb-X »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 25 Mär 2022 18:21
"Hörte" sich aber so an. Wie hast du es denn gemeint?
Es ging mir darum, den Zustand zu beschreiben, also was man dabei fühlt, diesen Druck eben. Mehr nicht.
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(aus "Schwabenstreiche", Theodor W. Adorno, Minima Moralia)
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Menelaos »

Reinhard hat geschrieben: 26 Mär 2022 11:26
Menelaos hat geschrieben: 26 Mär 2022 08:33
Reinhard hat geschrieben: 26 Mär 2022 07:58 ...
Ich kann dir nicht folgen. :gruebel:
Soll ich es nochmal erklären? (Wenn ja, was?)
Ich kann schlichtweg nicht erkennen ob du mir jetzt zustimmst, oder widersprichst... :gruebel:
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Reinhard »

Kleiner Mann hat geschrieben: 26 Mär 2022 13:08
Reinhard hat geschrieben: 26 Mär 2022 07:37 Wenn ich nicht erwarte, dass sich was bessert, dann gibt es keine Veranlassung und keine Motivation überhaupt irgendwas zu tun (deshalb ist die Erwartung für die Diskussion vorausgesetzt).
Stimmt. Es sind nur 2 Paar Schuhe, die absolut gar nichts miteinander zu tun haben.
1. die Erwartung, dass ich durch mein tun meine Situation verbessere (das von dir hier Erwähnte).
2. die unterstellte Erwartung des Gegenüber (das von dir im letzten Beitrag Erwähnte und auf den ich ja geantwortet hatte).

Also nochmal: Woher kommt die Erwartung?

Wieso sollten die beiden Punkte nichts miteinander zu tun haben? Ich würde sogar sagen, sie können identisch sein, wenn man meint, seine eigene Erwartung an Verbesserung erfüllen zu müssen, alias "sich selbst Druck machen".

Und dass man auch sonst von Leuten um einen rum eine Erwartungshaltung mitbekommt, ist doch auch nicht ungewöhnlich.

Wie die anderen Leute auf diese Erwartungshaltung kommen, weiß ich nicht. Bin kein Experte für Menschen. :oops:


Kleiner Mann hat geschrieben: 26 Mär 2022 13:08
Reinhard hat geschrieben: 26 Mär 2022 07:37 Das ist doch nicht das Kriterium. Das habe ich schon am 15. März erläutert.
Und wenn du mal die Beiträge lesen würdest, dann wärst du vllt auch in der Lage der Diskussion mitsamt den vorgebrachten Standpunkten zu verstehen. Ein Beispiel wäre z.B. der subjektive Pool an Kandidaten, der sich auf den ähnlichen "Marktwert" beschränkt. Viele Mitglieder hier sind gerade ein Paradebeispiel dafür.

:gruebel:


Kleiner Mann hat geschrieben: 26 Mär 2022 13:08
Reinhard hat geschrieben: 26 Mär 2022 07:58 AviferAureus hat durchaus eine korrekte Argumentation angebracht: wenn etwas im Allgemeinen gilt, dann gilt es auch im Speziellen. Wenn das Marktwertprinzip in der Natur allgemein gilt, dann gilt es auch beim Menschen. (Man könnte allerdings einwenden, dass der Mensch so kulturell überformt ist, dass beschränkt auf diese Diskussion der Mensch nicht als Spezialfall der Natur gilt.)
Man könnte auch einwenden, dass die Marktwertlogik schon von der Komponente "Mensch" sabotiert wird. Wir können es ja real beobachten. Gleich und gleich gesellt sich gerne. In der Tendenz suchen sich die Menschen ihre Partner auf Augenhöhe.
Arbeiter gesellen sich zu Arbeitern und Akademiker gesellen sich zu anderen Akademikern. Da bleibt jeder in seiner Schicht. Wäre der vermeintliche Marktwert so wichtig und es wäre tatsächlich so, dass sich z.B. der gutverdienende Akademiker alles "unter" ihm aussuchen könnte, dann hätten wir doch eine deutlich größere Durchmischung.

Häh? Fehlende Durchmischung spricht doch eher dafür, dass implizit an einem Marktwert orientiert wird. "Auf Augenhöhe" == im Bereich des eigenen Marktwerts.

Diejenigem (hinreichend weit) über dem eigenen Marktwert kann man nicht für sich interessieren oder halten; die (hinreichend weit) unter dem eigenen Marktwert haben einem nichts zu bieten.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Reinhard »

Menelaos hat geschrieben: 26 Mär 2022 14:28
Reinhard hat geschrieben: 26 Mär 2022 11:26 Soll ich es nochmal erklären? (Wenn ja, was?)
Ich kann schlichtweg nicht erkennen ob du mir jetzt zustimmst, oder widersprichst... :gruebel:

Widersprechen. Du hast AviferAureus eine Falschargumentation vorgeworfen, die er aber meiner Les-art nach gar nicht benutzt hat.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von AviferAureus »

Kleiner Mann hat geschrieben: 26 Mär 2022 00:52 ....Was bringt eine Marktwertbetrachtung, wenn man daraus nicht ableiten kann wie erfolgreich jemand bei einem Individuum X sein wird?...
Bei der Kreation eines neuen Schokoriegels geht es doch nicht darum, ob Oma Elfriede den gerne schnoopt, sondern um die Gesamtmenge der Käufer und deren Verzehrwünsche.
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 26 Mär 2022 11:41
AviferAureus hat geschrieben: 25 Mär 2022 22:16 Dass eigentlich alle wissen, was mit dem "Anblick einer schönen Frau" (oder "eines schönen Mannes") gemeint ist, bezeugt bereits die Existenz eines Marktwertes....
.... Es gibt zwar Schönheitsideale, aber was ich als "schöne Frau" ansehe, sehen vielleicht andere Männer als durchschnittlich oder wenig attraktiv an. Ob eine Frau (oder ein Mann) attraktiv und als schön wahrgenommen wird, liegt ja immer im Auge des Betrachters.
Es kommt wesentlich darauf an, dass die Merkmale auch den Augen anderer Betrachter gefallen und hier ganz konkret den Augen zukünftiger Betrachter zusagen. Auch die Kinder und Kindeskinder sollen auf dem Partnermarkt Erfolg haben, und nicht nur hier: auch in Kindergarten, Schule, Verein und Arbeitsleben sollen sie sich gut machen.
Von entsprechenden Eigenschaften und deren Auswirkungen auf die Umwelt können die Ehepartner gegenseitig auch bereits während der Ehe profitieren.
Menelaos hat geschrieben: 26 Mär 2022 06:24 ..... bei Schäferhunden zum Beispiel weiß ich wie die Tiere den modernen Erwartungen der Hundezüchter zufolge aus aussehen sollen, aber ich selbst (und viele andere) sind da komplett anderer Meinung. ....
Wer als Züchter Erfolg haben möchte, kann unterschiedliche Ziele im Blick haben. Geht es um die Ausstellungen der nächsten Jahren, auf denen man mit seiner Schäferhundezucht Erfolgt haben möchte, macht es Sinn, sich an aktuellen Schönheitstrends (groß, abfallende Kruppe) zu orientieren. Wer Zuchterfolge langfristig im Blick hat, mag sich vielleicht eher an althergebrachten und altbewährten Idealen (klein, rechteckig) orientieren.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Kleiner Mann »

AviferAureus hat geschrieben: 29 Mär 2022 20:14 Bei der Kreation eines neuen Schokoriegels geht es doch nicht darum, ob Oma Elfriede den gerne schnoopt, sondern um die Gesamtmenge der Käufer und deren Verzehrwünsche.
Na, wenn das so ist, dann kann man ja auch einfach stumpf einen Ratgeber zur Hand nehmen und sich da alles zusammensammeln, was nach allgemeiner Auffassung als attraktiv gilt.
- Optik mit Kraftsport verbessern
- Ordentliche Frisur machen lassen (Da kann man ja einfach schauen was gerade so angesagt ist)
- Ordentliche Klamotten kaufen
- Sich einige Hobbies suchen (Am besten das was vermeintlich am besten ankommt. Vllt Fußball oder so)
- Haustier anschaffen (Hund zieht ja immer)

In der Summe kommt da doch einiges an Attraktivitätsmerkmalen zusammen. Dann muss es doch auch mit der Beziehung klappen. Ist ja eine einfache Rechnung. Wenn ich nur genügend solcher Attraktivitätsmerkmale aufeinander staple, dann muss ich ja rein statistisch gesehen vom Marktwert richtig weit oben sein und eine Freundin bekommen.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Hallo :winken:
AviferAureus hat geschrieben: 29 Mär 2022 20:14
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 26 Mär 2022 11:41 .... Es gibt zwar Schönheitsideale, aber was ich als "schöne Frau" ansehe, sehen vielleicht andere Männer als durchschnittlich oder wenig attraktiv an. Ob eine Frau (oder ein Mann) attraktiv und als schön wahrgenommen wird, liegt ja immer im Auge des Betrachters.
Es kommt wesentlich darauf an, dass die Merkmale auch den Augen anderer Betrachter gefallen und hier ganz konkret den Augen zukünftiger Betrachter zusagen. Auch die Kinder und Kindeskinder sollen auf dem Partnermarkt Erfolg haben, und nicht nur hier: auch in Kindergarten, Schule, Verein und Arbeitsleben sollen sie sich gut machen.
Von entsprechenden Eigenschaften und deren Auswirkungen auf die Umwelt können die Ehepartner gegenseitig auch bereits während der Ehe profitieren.
Ich verstehe jetzt irgendwie nicht so ganz, warum eine Frau, die ich attraktiv finde und deren Anblick mir "weh" tut, anderen Betrachtern gefallen muss?! :gruebel: Es geht ja nur darum, ob ich die Frau attraktiv finde. Denn was der eine Mann an einer Frau attraktiv findet, muss ein andere Mann noch lange nicht attraktiv finden.
Von daher tue ich mich mit dem Begriff Schönheitsideal etwas schwer, weil Schönheit eben immer im Auge des Betrachters liegt.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Reinhard »

Kleiner Mann hat geschrieben: 29 Mär 2022 21:31 Na, wenn das so ist, dann kann man ja auch einfach stumpf einen Ratgeber zur Hand nehmen und sich da alles zusammensammeln, was nach allgemeiner Auffassung als attraktiv gilt.
- Optik mit Kraftsport verbessern
- Ordentliche Frisur machen lassen (Da kann man ja einfach schauen was gerade so angesagt ist)
- Ordentliche Klamotten kaufen
- Sich einige Hobbies suchen (Am besten das was vermeintlich am besten ankommt. Vllt Fußball oder so)
- Haustier anschaffen (Hund zieht ja immer)

In der Summe kommt da doch einiges an Attraktivitätsmerkmalen zusammen. Dann muss es doch auch mit der Beziehung klappen. Ist ja eine einfache Rechnung. Wenn ich nur genügend solcher Attraktivitätsmerkmale aufeinander staple, dann muss ich ja rein statistisch gesehen vom Marktwert richtig weit oben sein und eine Freundin bekommen.

Ja.

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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von NBUC »

Kleiner Mann hat geschrieben: 29 Mär 2022 21:31
AviferAureus hat geschrieben: 29 Mär 2022 20:14 Bei der Kreation eines neuen Schokoriegels geht es doch nicht darum, ob Oma Elfriede den gerne schnoopt, sondern um die Gesamtmenge der Käufer und deren Verzehrwünsche.
Na, wenn das so ist, dann kann man ja auch einfach stumpf einen Ratgeber zur Hand nehmen und sich da alles zusammensammeln, was nach allgemeiner Auffassung als attraktiv gilt.
- Optik mit Kraftsport verbessern
- Ordentliche Frisur machen lassen (Da kann man ja einfach schauen was gerade so angesagt ist)
- Ordentliche Klamotten kaufen
- Sich einige Hobbies suchen (Am besten das was vermeintlich am besten ankommt. Vllt Fußball oder so)
- Haustier anschaffen (Hund zieht ja immer)

In der Summe kommt da doch einiges an Attraktivitätsmerkmalen zusammen. Dann muss es doch auch mit der Beziehung klappen. Ist ja eine einfache Rechnung. Wenn ich nur genügend solcher Attraktivitätsmerkmale aufeinander staple, dann muss ich ja rein statistisch gesehen vom Marktwert richtig weit oben sein und eine Freundin bekommen.
Das ist durchaus richtig. Aber der Teufel liegt eben im Detail der Umsetzung: was ist "ordentlich", und das besser auch noch je Zielgruppe?
Und es sind ein paar relevante Felder aber eben auch nur ein paar. Diese abgedeckt zu haben hilft sicher einiges weiter - die entscheidende Frage ist aber wie - aber es gibt halt auch noch weitere Eigenschaften, welche einem das weiterhin zerschießen können und wo Konkurrenz herrscht reicht inzwischen ganz OK halt oft auch nicht aus.

In dem Sinne: Wer da umsetzbare Antworten zu bekommt, der ist sicher ein gutes Stück weiter und gut beraten diese dann auch umzusetzen. Von "muss klappen" ist das aber noch weit entfernt
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Hoppala
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 30 Mär 2022 16:43
Kleiner Mann hat geschrieben: 29 Mär 2022 21:31 Na, wenn das so ist, dann kann man ja auch einfach stumpf einen Ratgeber zur Hand nehmen und sich da alles zusammensammeln, was nach allgemeiner Auffassung als attraktiv gilt.
- Optik mit Kraftsport verbessern
- Ordentliche Frisur machen lassen (Da kann man ja einfach schauen was gerade so angesagt ist)
- Ordentliche Klamotten kaufen
- Sich einige Hobbies suchen (Am besten das was vermeintlich am besten ankommt. Vllt Fußball oder so)
- Haustier anschaffen (Hund zieht ja immer)

In der Summe kommt da doch einiges an Attraktivitätsmerkmalen zusammen. Dann muss es doch auch mit der Beziehung klappen. Ist ja eine einfache Rechnung. Wenn ich nur genügend solcher Attraktivitätsmerkmale aufeinander staple, dann muss ich ja rein statistisch gesehen vom Marktwert richtig weit oben sein und eine Freundin bekommen.

Ja.

Statistisch gesehen.
Und dann schlägt Mr. Ideal verzweifelt hier im Forum auf und du sagst ihm, dass er doch nen super Marktwert hat und ihn Frauen überdurchschnittlich toll finden "müssen"?
Es geht ja hier nicht um Statistik, sondern um individuelle Menschen.
NBUC hat geschrieben: 30 Mär 2022 21:18 Aber der Teufel liegt eben im Detail der Umsetzung: was ist "ordentlich", und das besser auch noch je Zielgruppe?
Und es sind ein paar relevante Felder aber eben auch nur ein paar. Diese abgedeckt zu haben hilft sicher einiges weiter - die entscheidende Frage ist aber wie - aber es gibt halt auch noch weitere Eigenschaften, welche einem das weiterhin zerschießen können und wo Konkurrenz herrscht reicht inzwischen ganz OK halt oft auch nicht aus.

In dem Sinne: Wer da umsetzbare Antworten zu bekommt, der ist sicher ein gutes Stück weiter und gut beraten diese dann auch umzusetzen. Von "muss klappen" ist das aber noch weit entfernt
Richtig. Soviel zum "Marktwert" als diskussionswerter "Größe" (mangels hinreichender Bestimmung ist ies ja bislang noch gar keine Größe, sondern eine Leerstelle, ne "magische Beschwörung").
Nicht richtig: das Warten auf "umsetzbare Antworten". Denn auch die kann jeder nur selbst finden - sofern man die denn braucht. Von anderen können nur mal mehr, mal weniger gute Tipps und Hinweise kommen, die probiert werden müssen. Denn niemand von uns kann die Zulunft und den Beziehungs(im allgemeinesten Sinne)verlauf zweier bislang noch nicht bekannter Menschen vorhersagen. Das ist ja schon mit Bekannten nur mit hoher Unsicherheit möglich.
Ist aber auch egal: "hat geklappt" würde ja auch genügen ....
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