Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Ab welchem Alter wird es schwierig, eine Partnerin / einen Partner für zu finden?

nach der Pubertät
15
5%
ab 25 Jahren
42
13%
ab 35 Jahren
96
30%
ab 45 Jahren
31
10%
ab 55 Jahren
8
3%
ab 65 Jahren
4
1%
niemals
123
39%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 319

Maverick

Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Maverick »

Seb-X hat geschrieben: 12 Jun 2022 18:39
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 11 Jun 2022 18:04
Seb-X hat geschrieben: 11 Jun 2022 17:35 .... wenn man hart genug arbeitet, bereit ist sich zu quälen. Ich arbeite nicht hart genug bzw. traue mich nicht. Wem das Glück nicht zugeflogen kommt, muss es sich hart erarbeiten. Das braucht erstmal Motivation.
Ich bin auch der Meinung, dass es für jeden möglich ist. Allerdings ist es auch Arbeit. Aber die wenigsten Dinge im Leben bekommt man einfach so geschenkt. Wäre zwar schön, ist aber nicht so. Mal ein Beispiel: Zum Leben braucht man Geld. Gewinnt man nicht zufällig im Lotto, muss man dafür arbeiten. (Wobei man ja auch für einen Lottogewinn etwas tun muss, nämlich einen Lottoschein ausfüllen.)
Und so ist es mit der Liebe eben auch. Man kann nunmal leider nicht erwarten, dass es gleich an der Tür klingelt, man öffnet und draussen steht die Traumfrau mit Gepäck vor der Tür und sagt: "Hi, ich bin Antonia( oder Sarah, Claudia, Isabell oder wie auch immer), ich bin ab heute deine Freundin. Kann ich reinkommen?!"

Natürlich kostet es Kraft und Überwindung und nein, es ist nicht leicht. Aber es dürfte leider kein Weg daran vorbei führen, daran zu arbeiten. Die Alternative ist halt, dass man sich damit abfindet, dass man allein bleibt. Dann kann man sich die Kraft & Arbeit sparen. Allerdings darf man dann auch nicht mehr jammern, dass man allein ist... :fessel:
Wie sieht denn diese harte, quälende, spaßbefreite Arbeit genau aus? Ich weiß ja gar nicht erst, was ich konkret machen soll, wozu ich mich zwingen muss. Für mich gibt es sowieso nur eine Möglichkeit, und zwar wildfremde Frauen in der Öffentlichkeit. Was soll ich da konkret machen? Ich habe keine Ahnung, wie diese Arbeit im Detail aussehen soll. Für mich ist das bisher nur ein Allgemeinplatz, dieses Hartarbeiten. Was machst du denn genau? Hast du endlich eine Freundin? Alles andere ist für mich als 40-jähriger kein Erfolg, sondern nur ein notwendiger Zwischenschritt.
Die dick markierte Fragestellung würde mich auch interessieren @Einsamkeit ist doof.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Leon »

Ich würde sogar sagen, dass das spielerisch, locker und leicht laufen sollte. Mit dem Begriff "Arbeit" kann ich im Zusammenhang mit einer Beziehungsanbahnung nichts anfangen.

Man kann natürlich an sich arbeiten, wenn man meint, auf einem Gebiet Defizite zu haben. Wenn man z. B. sehr schüchtern oder stark übergewichtig ist, kann man hier konkret schauen, wie man das verbessern kann.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Undomiel »

Aus meiner Sicht kann man definitiv auch noch eine gesunde Beziehung führen, wenn man erst Ü30 die ersten Erfahrungen macht. In meinem Fall muss ich sogar sagen, dass ich rückblickend in meiner Jugend gar nicht beziehungsfähig gewesen wäre. Natürlich wünsche ich mir manchmal, ich hätte das alles früher hingekriegt. Aber andererseits habe ich notgedrungen gelernt, alleine leben zu können und alleine klar zu kommen. Meiner Persönlichkeitsentwicklung hat das denke ich besser getan als wenn ich direkt von den Eltern mit einem Partnet zusammen gezogen wäre.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Finnlandfreundin »

halbkaputt hat geschrieben: 12 Jun 2022 18:12
Finnlandfreundin hat geschrieben: 12 Jun 2022 17:13
NBUC hat geschrieben: 12 Jun 2022 15:07 Im Allgemeinen sind die Rahmenbedingungen zu ersten Beziehungserfahrungen im Jugendalter deutlich besser als später.
Dass heißt nicht, dass nicht, dass die Bedingungen da für jeden gut wären oder nicht auch für irgendwen die Bedingungen tatsächlich später besser werden könnten.

Aber wenn du nicht eine ganz besondere Schneeflocke bist, wird es später meist nicht besser.
Das wird später nicht besser, weil es schon in der Jugend nicht funktioniert hat. Es sei denn, man geht dem Problem auf die Spur und schwächt es ab oder beseitigt es.
auch das hilft nur bedingt, wenn andere, größere Probleme an denen man nichts ändern kann im Lauf der Jahre dazukommen
Was kommt denn deines Erachtens dazu?
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Seb-X hat geschrieben: 12 Jun 2022 18:39 Wie sieht denn diese harte, quälende, spaßbefreite Arbeit genau aus? Ich weiß ja gar nicht erst, was ich konkret machen soll, wozu ich mich zwingen muss. Für mich gibt es sowieso nur eine Möglichkeit, und zwar wildfremde Frauen in der Öffentlichkeit. Was soll ich da konkret machen? Ich habe keine Ahnung, wie diese Arbeit im Detail aussehen soll. Für mich ist das bisher nur ein Allgemeinplatz, dieses Hartarbeiten. Was machst du denn genau? Hast du endlich eine Freundin? Alles andere ist für mich als 40-jähriger kein Erfolg, sondern nur ein notwendiger Zwischenschritt.

Aber wieso sollen nur wildfremde Frauen in der Öffentlichkeit in Frage kommen? Machst du es dir so nicht selbst schwer?
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Seb-X »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Jun 2022 08:01 Aber wieso sollen nur wildfremde Frauen in der Öffentlichkeit in Frage kommen? Machst du es dir so nicht selbst schwer?
Wo denn sonst?
"Im innersten Gehäuse des Humanismus, als dessen eigene Seele, tobt gefangen der Wüterich, der als Faschist die Welt zum Gefängnis macht."
(aus "Schwabenstreiche", Theodor W. Adorno, Minima Moralia)
Maverick

Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Maverick »

Seb-X hat geschrieben: 13 Jun 2022 08:39
Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Jun 2022 08:01 Aber wieso sollen nur wildfremde Frauen in der Öffentlichkeit in Frage kommen? Machst du es dir so nicht selbst schwer?
Wo denn sonst?
In Vereinen? Sport- und Kochkursen? Fremdsprachen-Unterricht?
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Seb-X hat geschrieben: 13 Jun 2022 08:39
Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Jun 2022 08:01 Aber wieso sollen nur wildfremde Frauen in der Öffentlichkeit in Frage kommen? Machst du es dir so nicht selbst schwer?
Wo denn sonst?
In warmen Umfeldern - Sport, Volkshochschule, Freizeittreffs, Singleveranstaltungen ... Natürlich ist das keine Garantie, dass was draus wird, aber man selbst und der Andere hat mehr Zeit beim Kennenlernen.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von uhu72 »

Hat er vermutlich nicht. Ist bei ABs auch nicht ungewöhnlich.
Hinzu kommen sicherlich noch Interessen oder Hobbys, die entweder alleine ausgeübt werden oder vom eigenen Geschlecht dominiert werden, wenn wir von einem Heterosexuellen Partnerwunsch ausgehen. Das hat dann zur Konsequenz, dass jede Begegnung, jeder Kontakt zum anderen Geschlecht künstlich herbei geführt werden muss und immer mit Aktivitäten verbunden ist, die so gar nicht den eigenen Interessen entsprechen. Es mag Leute geben, die das erfolgreich praktizieren. ABs tun das aber typischer weise nicht.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Seb-X hat geschrieben: 11 Jun 2022 17:35 Wie sieht denn diese harte, quälende, spaßbefreite Arbeit genau aus? Ich weiß ja gar nicht erst, was ich konkret machen soll, wozu ich mich zwingen muss. Für mich gibt es sowieso nur eine Möglichkeit, und zwar wildfremde Frauen in der Öffentlichkeit. Was soll ich da konkret machen? Ich habe keine Ahnung, wie diese Arbeit im Detail aussehen soll. Für mich ist das bisher nur ein Allgemeinplatz, dieses Hartarbeiten.
Du hast doch selber geschrieben, dass dir die Arbeit zu hart ist. Von daher müsstest du doch auch wissen, wie diese Arbeit aussieht bzw. aussehen könnte. :gruebel: Aber wie dem auch sei, hier wurde ja schon mehrfach beschrieben, wie diese Arbeit aussehen könnte. Ein Patentrezept gibt es allerdings nicht. :sadman:
Hast du endlich eine Freundin? Alles andere ist für mich als 40-jähriger kein Erfolg, sondern nur ein notwendiger Zwischenschritt.
Wenn du nicht in der Lage bist, kleine Schritte als Erfolg zu werten, dann wird die Sache natürlich ziemlich schwierig. Mit diesem Mindset sitzt du in einer Zwickmühle. Du wirst niemals Erfolg haben, weil du alles als unnötig oder nicht erstrebenswert ansiehst. Einzig das Ziel Freundin wird dich glücklich machen. Aber wie willst du eine Freundin finden, wenn du dich gar nicht erst auf den Weg machst, weil du die "Arbeit" scheust und die Zwischenschritte nicht als Erfolg siehst? :gruebel:
Letztlich hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du machst dich auf den Weg und versuchst an dir und deinem Mindset zu arbeiten, oder du musst eben akzeptieren, dass du niemals eine Freundin haben wirst.
Maverick hat geschrieben: 12 Jun 2022 19:22
Seb-X hat geschrieben: 11 Jun 2022 17:35 Was machst du denn genau? Hast du endlich eine Freundin? Alles andere ist für mich als 40-jähriger kein Erfolg, sondern nur ein notwendiger Zwischenschritt.
Die dick markierte Fragestellung würde mich auch interessieren @Einsamkeit ist doof.
Nachdem ich mich Jahrelang selber nieder gemacht habe und ein Mindset entwickelt habe, welches ein äusserst negatives Selbstbild suggeriert hat, hat sich meine Sicht zu mir selber in letzter Zeit geändert. Vor ein paar Wochen noch, kam ich mir ziemlich wertlos vor und hatte das Mindset, dass mich niemand braucht und die besten Jahre vorbei sind. Nachdem ich nun einen neuen Job gefunden habe, der mir viel Spass macht, geht es mir wieder besser. Mit dazu beigetragen haben auch meine Kolleg*innen, die wirklich super nett sind und mich richtig toll aufgenommen haben.
Meinem Selbstwertgefühl hat es einen gewaltigen Schub gegeben, dass ich es geschafft habe, einen Job zu finden. Es hat mir aber auch gezeigt, dass es tatsächlich hilfreich ist, seine Komfortzone zu verlassen und dass das eigene Mindset nicht immer mit der Realität übereinstimmt.

Um also die Frage zu beantworten: Nachdem ich mich Jahrelang selber nieder gemacht habe, habe ich mich irgendwann gefragt, ob es hilfreich ist, wenn ich mich selber Neider mache?! Die Antwort war ein ganz klares nein! :dont: Also habe ich angefangen meine Gedanken zu hinterfragen. "Ich bin nicht gut genug!" "Ich bin nicht liebenswert!" "Ich bin zu nichts zu gebrauchen!" "Ich werde niemals eine Freundin finden!" "Ich werde niemals einen neuen Job finden!" Das sind alles Gedanken, bei denen ich mich jetzt immer wieder frage, ob sie wirklich wahr sind und welche Beweise ich dafür habe, dass sie wahr sind. Besonders die letzten beiden Gedanken ziehen einen ja ziemlich runter. Da sich aber nun Gott sei Dank der Gedanke, dass ich niemals einen Job finden werde als falsch herausgestellt hat, besteht also durchaus auch Zweifel an dem Gedanken niemals eine Freundin zu finden.

Man darf nicht unterschätzen wie wichtig die eigene Gedankenwelt ist. Wenn man sich natürlich immer und immer wieder einredet, dass man nicht liebenswert und nicht gut genug ist, dann wird man das auch glauben. Hier gilt es also anzusetzen und seine eigenen Gedanken zu hinterfragen. Und genau das habe ich getan. Seit dem geht es mir besser und ich glaube daran, dass ich irgendwann doch mal eine Freundin finden werde. :boxing:
Und nein, ich habe noch keine Freundin, freue mich aber über die erfolgreichen Zwischenschritte. Zum Beispiel eben, dass ich nicht mehr alles so negativ sehe. :gewinner:
Leon hat geschrieben: 12 Jun 2022 21:14 Ich würde sogar sagen, dass das spielerisch, locker und leicht laufen sollte. Mit dem Begriff "Arbeit" kann ich im Zusammenhang mit einer Beziehungsanbahnung nichts anfangen.
Der Begriff "Arbeit" ist immer ein bisschen negativ belegt. Aber machen wir uns nichts vor, es ist Arbeit, das AB-tum zu verlassen. Aber Arbeit kann ja durchaus auch Spass machen. Wichtig ist nur, dass man nicht nur das "Endziel" Freundin sieht, sondern sich auch über kleine Schritte und Erfolge freut.
Amor gib mir den verdammten Pfeil, ich mach' den Scheiß jetzt selber!
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von ramses »

Sternenwanderer hat geschrieben: 21 Mai 2022 17:17 Ein AB der jetzt mit einer normalen Frau zusammen ist hat 10 Jahre auf einer Partnerbörse nach einer Frau gesucht und sie mit 48 Jahren gefunden.
Ein anderer AB hatte mit 67 seine erste Beziehung mit einer Frau die nicht mal halb so alt war wie er. Die Beziehung ist zwar gescheitert, aber du siehst das man durchaus noch jemanden finden kann, auch in dem Alter.
Aber wenn du selbst glaubst das der Zug abgefahren ist, dann ist er es auch.

Allerdings, die Hoffnung ganz aufgegeben, habe ich auch nicht. Aber heute ist die Beziehung zu meinen Nachbarn in die Brüche gegangen. Das heißt: Mir bleiben fast nur noch Kontakte im Internet.

Und ich habe auch Kontakt zu einer Frau, die ich auf www.gleichklang.de kennengelernt habe.
Zuletzt geändert von ramses am 13 Jun 2022 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat korrigiert
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von oldfield2283 »

ramses hat geschrieben: 13 Jun 2022 19:44 Aber heute ist die Beziehung zu meinen Nachbarn in die Brüche gegangen.
Du hattest eine Beziehung zu deinen Nachbarn? Okay, nett (sogar zu mir) waren die direkt neben mir ja auch immer, die anderen im Haus kann man sich eben nicht aussuchen.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Einzelgänger »

uhu72 hat geschrieben: 13 Jun 2022 16:01 Hat er vermutlich nicht. Ist bei ABs auch nicht ungewöhnlich.
Hinzu kommen sicherlich noch Interessen oder Hobbys, die entweder alleine ausgeübt werden oder vom eigenen Geschlecht dominiert werden, wenn wir von einem Heterosexuellen Partnerwunsch ausgehen. Das hat dann zur Konsequenz, dass jede Begegnung, jeder Kontakt zum anderen Geschlecht künstlich herbei geführt werden muss und immer mit Aktivitäten verbunden ist, die so gar nicht den eigenen Interessen entsprechen. Es mag Leute geben, die das erfolgreich praktizieren. ABs tun das aber typischer weise nicht.
+1
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Hoppala »

Einzelgänger hat geschrieben: 14 Jun 2022 05:37
uhu72 hat geschrieben: 13 Jun 2022 16:01 Hat er vermutlich nicht. Ist bei ABs auch nicht ungewöhnlich.
Hinzu kommen sicherlich noch Interessen oder Hobbys, die entweder alleine ausgeübt werden oder vom eigenen Geschlecht dominiert werden, wenn wir von einem Heterosexuellen Partnerwunsch ausgehen. Das hat dann zur Konsequenz, dass jede Begegnung, jeder Kontakt zum anderen Geschlecht künstlich herbei geführt werden muss und immer mit Aktivitäten verbunden ist, die so gar nicht den eigenen Interessen entsprechen. Es mag Leute geben, die das erfolgreich praktizieren. ABs tun das aber typischer weise nicht.
+1
Wenn man in so einer Situation ist, ist es wirklich verdammt schwierig bis unmöglich jemanden kennenzulernen.
Wer in der Situation ist, dass "Potentielle/n Partner/in kennenlernen" nicht zu den eigenen Interessen (oder Hobbys ;-) ) gehört, hat doch auch kein Problem damit?

Die Darlegung von Uhu72 wird hier ja öfter getroffen. Sie macht aber keinen rechten Sinn. Entweder ich möchte jemand kennenlernen, dann habe ich daran Interesse. Oder nicht.
Was hier wohl eher zutrifft, ist: "ich willl eine/n Partner, aber das ganze "zuvor erst andere Leute kennenlernen und dann ersiees" interessiert mich nicht". Sozusagen: morgen früh wache ich auf und bin verpartnert, hurra.

Das ist allerdings wie "satt werden wollen ohne Nahrungsaufnahme": ein ziemliches Ding der Unmöglichkeit. Wer den Weg nicht gehen mag, kommt eben nicht ans Ziel. Es ist in der Tat "schwer", das Ziel zu erreichen, wenn man den Weg nicht gehen will.
Es geht also vielleicht weniger um "es ist schwer", als um "Unmögliches geht nunmal nicht". Die Wirklichkeit akzeptieren. Und dann: diese handelnd verändern. Und daran hat man dann ein Eigeninteresse oder eben nicht.
Dann kann man aber nicht merh sagen: "leider hab ich gar kein Interesse daran, aber das Ergbenis will ich dennoch haben". Partnerschaft lässt sich nich tkaufen. Es ist unumgänglich, dass von beiden ein gewisses Maß "Vorarbeit", gemeinsame Erfahrung und Geschichte, aufgebaut wird. Dass überspringen zu wollen, ist halt unrealistisch.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Einzelgänger »

Hoppala hat geschrieben: 14 Jun 2022 07:54
Einzelgänger hat geschrieben: 14 Jun 2022 05:37
uhu72 hat geschrieben: 13 Jun 2022 16:01 Hat er vermutlich nicht. Ist bei ABs auch nicht ungewöhnlich.
Hinzu kommen sicherlich noch Interessen oder Hobbys, die entweder alleine ausgeübt werden oder vom eigenen Geschlecht dominiert werden, wenn wir von einem Heterosexuellen Partnerwunsch ausgehen. Das hat dann zur Konsequenz, dass jede Begegnung, jeder Kontakt zum anderen Geschlecht künstlich herbei geführt werden muss und immer mit Aktivitäten verbunden ist, die so gar nicht den eigenen Interessen entsprechen. Es mag Leute geben, die das erfolgreich praktizieren. ABs tun das aber typischer weise nicht.
+1
Wenn man in so einer Situation ist, ist es wirklich verdammt schwierig bis unmöglich jemanden kennenzulernen.
Wer in der Situation ist, dass "Potentielle/n Partner/in kennenlernen" nicht zu den eigenen Interessen (oder Hobbys ;-) ) gehört, hat doch auch kein Problem damit?

Die Darlegung von Uhu72 wird hier ja öfter getroffen. Sie macht aber keinen rechten Sinn. Entweder ich möchte jemand kennenlernen, dann habe ich daran Interesse. Oder nicht.
Was hier wohl eher zutrifft, ist: "ich willl eine/n Partner, aber das ganze "zuvor erst andere Leute kennenlernen und dann ersiees" interessiert mich nicht". Sozusagen: morgen früh wache ich auf und bin verpartnert, hurra.

Das ist allerdings wie "satt werden wollen ohne Nahrungsaufnahme": ein ziemliches Ding der Unmöglichkeit. Wer den Weg nicht gehen mag, kommt eben nicht ans Ziel. Es ist in der Tat "schwer", das Ziel zu erreichen, wenn man den Weg nicht gehen will.
Es geht also vielleicht weniger um "es ist schwer", als um "Unmögliches geht nunmal nicht". Die Wirklichkeit akzeptieren. Und dann: diese handelnd verändern. Und daran hat man dann ein Eigeninteresse oder eben nicht.
Dann kann man aber nicht merh sagen: "leider hab ich gar kein Interesse daran, aber das Ergbenis will ich dennoch haben". Partnerschaft lässt sich nich tkaufen. Es ist unumgänglich, dass von beiden ein gewisses Maß "Vorarbeit", gemeinsame Erfahrung und Geschichte, aufgebaut wird. Dass überspringen zu wollen, ist halt unrealistisch.
Ach komm, das machst du doch absichtlich ...
Stell dir einfach ein Mengendiagramm vor. Du hast einen Kreis für "Dinge, die mir spaß machen" und einen für "Dinge, bei denen ich potentielle Partner kennenlernen kann". Bei den meisten Menschen wird es dort überschneidungen geben, mal mehr, mal weniger, bei einigen liegen diese Kreise wohl fast komplett übereinander. Was machen diese Menschen also? Sie leben einfach ihr Leben und irgendwann passiert dann was.
Doch es gibt auch Menschen, zu denen zähle ich mich auch, bei denen es keinerlei Überschneidungen gibt. Also was jetzt?
Sich zu zwingen, etwas zu tun, dass einem überhaupt nicht gefällt, nur um eine kleine Chance zu kriegen, einen Partner zu finden, ist etwas, dass mir sogar schon öfter ausdrücklich empfohlen wurde NICHT zu tun. Allein schon deshalb, weil man dann mit dem komplett falschen Mindset ( ;) ) rangeht.

Weiter werde ich nicht darüber Diskutieren, denn es sollte eigentlich alles klar sein.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Hoppala »

Einzelgänger hat geschrieben: 14 Jun 2022 08:23 Ach komm, das machst du doch absichtlich ...
Natürlich.
Du wiederholst deine Unmöglichkeit ja auch absichtlich.
Einzelgänger hat geschrieben: 14 Jun 2022 08:23 Sich zu zwingen, etwas zu tun, dass einem überhaupt nicht gefällt, nur um eine kleine Chance zu kriegen, einen Partner zu finden,
Wenn es dir "überhaupt nicht gefällt" eine kleine Chance zu kriegen, eine Partnerin zu finden, dann lass es doch. NIemand zwingt dich?
Falls es dir aber gefällt (bzw. gefallen würde), kannst du nicht zugleich behaupten, dass es du keine "überschneidende Interessen" daran hast.

Du/ihr weicht der schlichten Erkenntnis aus, dass "Interesse an Partnerschaft" notwendigerweise beinhaltet, Interesse am vorherigen Kennenlernen (auch ggf. nicht geeigneter Kandidaten; auch das logischerweise, denn sonst bräuchte man sich ja nicht erst kennenlernen, sondern könnte diedendas Geeeigneten aus einer Liste ausuchen, morgen bringt der A-Lieferfritze ersiees vorbei ... aber halt, das beinhaltet ja schon wieder das Interesse, eine Liste dafür durchzuschauen, laaaaangweilig, sowas mach ich ja niieeeee - nicht mal bnestellen kann ich mir eine Partnerin, dabei hätt ich so gern eine! Ja, das ist absurd. Ja, das ist absurd!es Denken)

Entweder du hast "überscheidende Interessen" zu "potentielle Partnerin kennenlernen", oder eben nicht. Aber nicht beides gleichzeitig. Das funktioniert in diesem Universum nicht. Alles andere ist Illusion.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Martin1988 »

Ich denke auch es ging doch um was anderes Hoppala.
Keiner will die Vorarbeit überspringen. Es ging darum das jedem was anderes Spaß macht und es bei manchen Hobbys schwerer ist auf mögliche Partner zu treffen.
Ich zum beispiel mag gerne Schach spielen. Nun ist es aber leider so das über 90% Aller Schachspieler Männlich sind und zudem oft auch ehr der älteren Generation angehören.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Volta »

Martin1988 hat geschrieben: 14 Jun 2022 08:52 Ich denke auch es ging doch um was anderes Hoppala.
Keiner will die Vorarbeit überspringen. Es ging darum das jedem was anderes Spaß macht und es bei manchen Hobbys schwerer ist auf mögliche Partner zu treffen.
Ich zum beispiel mag gerne Schach spielen. Nun ist es aber leider so das über 90% Aller Schachspieler Männlich sind und zudem oft auch ehr der älteren Generation angehören.
Wenn man Dinge mitmacht, die man eigentlich nicht mag, nur um Leute kennenzulernen, wird einem wiederum vorgeworfen, man sei unauthentisch.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Hoppala »

Martin1988 hat geschrieben: 14 Jun 2022 08:52 Ich denke auch es ging doch um was anderes Hoppala.
Keiner will die Vorarbeit überspringen. Es ging darum das jedem was anderes Spaß macht und es bei manchen Hobbys schwerer ist auf mögliche Partner zu treffen.
Ich zum beispiel mag gerne Schach spielen. Nun ist es aber leider so das über 90% Aller Schachspieler Männlich sind und zudem oft auch ehr der älteren Generation angehören.
So wie du es sagst, würde ich keinesfalls widersprechen.
Dann kann man schauen, wie man dem Interesse, ersiees kennenzulernen, im Leben Geltung verleiht. Eventue spielst du dann eine Zeit lang etwas weniger Schach. Außerdem wird es wohl nicht das Einzige sein, womit du dein Leben verbringst. Oder verbringen willst (denn schon "Partnerin" wäre dann ein Hindernis ...)

Dann kann man aber nicht dagegen argumentieren, an den dafür nunmal sinvollen Tätigkeiten kein Interesse zu haben.
Um es zugespitzt zu sagen: Wer sich ne Partnerin wünscht, aber beim Gedanken, den heimischen Computerkeller zu verlassen, nur an die verpasste Bildschirmzeit denkt die er viel lieber verbringen würde, muss sich zwangsläufig für eins von beidem entscheiden. Beide "Interessen" gemeinsam verfolgen geht nicht!

Aber das war eben gerade nicht das, was uhu72 und Einzelgänger beschríeben haben. Sie haben geschrieben, dass es Interessenslagen gibt, die "keine oder sehr wenig Überschneidung" mit Partnerfinden haben.
Und das ist nunmal Blödsinn. Partnerfinden ist ein Interesse oder keins. Es ist per se ein Interesse oder keins.

Mag sein, dass da so nicht gemeint war.
Aber diese Darstelluing findet sich ja immer mal wieder hier. Und dann wird so getan, als sei "wegen der eigenen Interessen das Interesse, Partner zu finden, unmöglich umzusetzen". Was in sich ein Unmöglichkeit ist. Mit solchen Darstellungen baut man sich die gedanklichen Fallstricke selbst.
Und deshalb habe ich hier mal daraf hingewiesen.

Oder einfacher: Partner finden und haben IST ein Interesse. Wer sagt, dass das nichts ist,was mit den eigenen Interessen Überschneidungen hat, hat eben KEIN Partnerinterese.
Und "haben" geht nur mit "finden". Also man hat ein Interesse daran (und an den zwangsläufig damit verbundenen Tätigkeiten = fremde Menschen passenden Geschlechts kennenlernen!), oder nicht. Ich denke, manche haben vor dieser Vorstellung geradezu Panik und wollen den Schritt möglichst vermeiden. Das geht halt nur, wenn man zugleich das "Interesse Partner" aufgibt. Soviel Realitätssinn muss sein.

Ich habe auch überwiegend den Eindruck, es sind Männer, die sich in dieser Sackgasse bewegen,.Von Frauen lese ich das eher nicht. Dahinter steckt wohl eher eine gewisse Art sozialer Unbeholfenheit, als "ich will was, aber leider habe ich keine Interessensüberscheidungen damit" ...
Wie gesagt: es ist absurd. Es könnte helfen, sich das selbst einzugestehen. Und dann geeignetere Formulierungen und Handlungswesein zu finden.

Volta hat geschrieben: 14 Jun 2022 09:59 Wenn man Dinge mitmacht, die man eigentlich nicht mag, nur um Leute kennenzulernen, wird einem wiederum vorgeworfen, man sei unauthentisch.
Entweder du hast Interesse daran, Leuite kennenzulernen. Dann magst da das.
Oder nicht.
Es passiert nunmal nicht irgendwie so von selbst.

Vorwerfen kann einem nur jemand was, der von deiner Handlung betroffen ist. Andere geben dir bestenfalls einen HInweis oder eine Meinung, und das kann man ignorieren oder dafür dankbar sein.

Beim Authentischsein geht nicht ums Was, sondern ums Wie. Hat also mit der Aktivität selbst und ob man die mag oder nicht nichts zu tun.

Immerhin ist deine Bemerkung "authentisch Volta" :-)
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Einzelgänger »

Hoppala hat geschrieben: 14 Jun 2022 10:18 Aber das war eben gerade nicht das, was uhu72 und Einzelgänger beschríeben haben.
Jetzt muss ich meine eigene Regel brechen, vielen Dank.
Doch, das war genau das, was ich beschrieben habe.
Nochmal als Beispiel:
Ich der Disco könnte ich eine Frau kennenlernen, ich kann Discos aber absolut nicht ausstehen und will nie wieder freiwillig eine betreten.
Sprich, in dem Fall gibt es keine überschneidung zwischen den Dingen die mir Spaß machen und "Dinge, bei denen ich potentielle Partner kennenlernen kann" (in diesem Fall die Disco).
Jetzt sagst du aber, nur weil ich eben keine Interesse an einer Disco habe, habe ich auch kein Interesse eine Frau kennenzulernen.
Du scheinst "Interesse an einer Aktivität" mit "Interesse jemanden kennenzulernen" gleichzusetzen.
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