Bei ihr hab ich sogar einen starken Verdacht, warum sie konvertiert ist.Emily_Sturm hat geschrieben: ↑09 Aug 2022 05:21 mein Arbeitskollege ist auch konvertiert... nicht aufgrund des Glaubens, sondern weil er eine Lebensgefährtin hatte, die Muslime ist. Jetzt sind sie schon seit Jahren nicht mehr zusammen und er mit einer anderen Frau zusammen inkl. Kind. Er lebt aber den Glauben nicht. Es war nur für die Familie der Ex-Freundin. Das hat also nicht wirklich irgendwas zu sagen, welchen Glauben man heutzutage hat und wie man sich verhält. Es gibt genauso gut den christlichen Glauben, der Extreme hervorbringt, aber nur weil ich dem Christentum angehöre, muss ich mich so nicht geben. Ich würde hier auch ehrlich gesagt keinen Zusammenhang sehen, das kann so viele Gründe haben, warum man konvertiert und wie man sieht können sich die Gründe auch wieder aufheben, sodass man nur noch irgendeinem Glauben angehört.
Bin gespannt, wie es weiter geht.
Sie ist eigentlich türkischer Abstammung, wurde aber als Baby von katholischen Deutschen adoptiert und katholisch erzogen. Ich vermute, dass sie auf diese Weise zu ihren Wurzeln zurück wollte, vor Allem, da ihr ihre Wurzeln sehr wichtig sind (auch ihre katholischen durch die Adoptiveltern).
Obwohl sie den Islam mag und daran glaubt, mag sie die islamische Communitiy nicht so, da sie ihr das ganze oft zu radikal und toxisch auslegen.
So wie sie es schildert klingt das auch nicht nur nach einer Suche nach ihren Wurzeln, sondern auch ein wenig nach Rebellentum gegen ihre Adoptiveltern (zumindest früher als sie konvertierte. Mittlerweile hat sie ihren Frieden mit ihren Eltern und dem Katholizismus geschlossen).