Galip hat geschrieben: ↑24 Sep 2022 16:23
Was genau ist deiner Meinung nach das Problem daran, wenn jemand mit 46 ein Kind hat? Und inwiefern ist es weniger egoistisch, wenn jeman mit 25 oder 30 ein Kind hat? Und bei welchem Alter verläuft deiner Meinung nach die magische Grenze, wo es gerade noch ok oder gerade nicht mehr ok ist, Kinder zu haben?
Ist nicht vielleicht die wichtigere Frage, ob jemand willens und in der Lage ist, sich um seinen Nachwuchs zu kümmern? Zugewandte, liebende "alte" Eltern dürften doch wohl deutlich besser für ein Kind sein als gleichgültige, ständig mit sich selbst beschäftigte "junge" Eltern.
Die von dir genannte magische Grenze setze nicht ich fest, sondern die Natur.
Kinder zu bekommen ist immer egoistisch, da es nie um die Bedürfnisse des Kindes geht, sondern immer nur um die der Eltern. Aber wenn die Eltern die 40 schon lange überschritten haben, wird es unverantwortlich.
Für die Kinder wird es später mit alten Eltern auch kein Zuckerschlecken.
Erinnere mich noch an einen Fall aus der Schulzeit. Alter Vater kommt seinen Sohn von der Schule abholen.
Ein anderer Schüler meint: "Ey, da kommt dein Opa."
Der Junge mit dem alten Vater zähneknirschend: "Das ist nicht mein Opa, sondern mein Vater."
Ups....da war es erstmal ruhig in der Klasse.
Jeder mit alten Eltern den ich bisher getroffen habe, wollte am liebsten jüngere Eltern haben bzw hat sich für die alten Eltern geschämt.
Ganz zu schweigen von den gesundheitlichen Risiken für den Nachwuchs.
Die alten Eltern sind sehr oft nicht mehr so fit, haben oft nicht mehr soviel Zeit mit ihrem Nachwuchs, da sie eben wegen des schon hohen Alters eher sterben und und und
Der Nachwuchs kennt oft die eigenen Großeltern nicht mehr bzw hat auch nicht mehr viel Zeit mit diesen.
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... -1.1249077Je später eine Frau Nachwuchs bekommt, desto größer sind die gesundheitlichen Risiken für das Kind. Doch auch wenn der Vater älter ist, sind die Kinder gefährdet. Wissenschaftlern zufolge stehen weit mehr Erkrankungen als bisher gedacht im Zusammenhang mit dem fortgeschrittenen Alter des Vaters.
Wieso muss es eigentlich auch immer eigener Nachwuchs sein? Man könnte auch ein Kind adoptieren. Diese armen Würmer können ja gar nichts für ihre Situation und damit könnte man gleich einem Kind (das sowieso schon da ist) eine gute Kindheit und (im besten Fall auch gleich) ein gutes Leben bieten. Ist doch ein schöner Gedanke