Und inzwischen wieder Single? Wie schade ...
Ich hörte eher aus der Ferne ein leises Glockenspiel ...
Und inzwischen wieder Single? Wie schade ...
Eigentlich hast du Recht, und doch ist Beziehungslosigkeit aus Sicht der Gesellschaft ein Verbrechen. Das sagt man einigen Leuten aber nicht: Ewige Singles sollen sich keine Hoffnungen machen, die arme Frau wenn Forever Alones eine abkriegen, die Friendzone, das Leben sei auch beziehungslos schön. In Wahrheit alles Plattitüden und weiteres, damit man einer toxischen Person nicht sagen muss, sie sei toxisch.
Das hast du gesagt, aber mit der Antwort bin ich nicht zufrieden, weil du nach deinem Anschein urteilst. Weil du davon ausgehst, der Mann der tröstet, interessiere sich nicht für das Belangen der Frau.Hab ich doch gesagt.
Mir ist klar, dass es wohl meistens tröstend gemeint ist, aber was soll daran tröstend sein?
Da komme ich nicht mehr mit...Two-Tone hat geschrieben: ↑27 Feb 2023 08:42Eigentlich hast du Recht, und doch ist Beziehungslosigkeit aus Sicht der Gesellschaft ein Verbrechen. Das sagt man einigen Leuten aber nicht: Ewige Singles sollen sich keine Hoffnungen machen, die arme Frau wenn Forever Alones eine abkriegen, die Friendzone, das Leben sei auch beziehungslos schön. In Wahrheit alles Plattitüden und weiteres, damit man einer toxischen Person nicht sagen muss, sie sei toxisch.
Es ist Einsamkeit, die einen negativen Effekt auf die Gesundheit hat, nicht explizit das Fehlen einer Paarbeziehung. Das ist bei weitem nicht dasselbe.Alleine, dass mangelnde Liebe Krankheiten begünstigt muss schon ein Grund sein, Beziehungslosigkeit zu verdammen.
... Es ist kein Makel, richtig.Und es ist für Verbrecher, wie mich (und ja ich wurde, weil ich ein Forever Alone bin, mehrmals zu einer gewalttätigen Gruppe gezählt) eine Schande, mit diesem Makel herumzulaufen. Wenn 50% aller Menschen lebenslang beziehungslos bleiben, dann ist es kein Makel. Doch die Gesellschaft ist immernoch stark auf Beziehungen sozialisiert. Und ich weiß, ich bin kein Verbrecher. Auch Strange Lady nicht.
Dass meine Antwort dir nicht gefällt, ändert sie nicht.Das hast du gesagt, aber mit der Antwort bin ich nicht zufrieden, weil du nach deinem Anschein urteilst. Weil du davon ausgehst, der Mann der tröstet, interessiere sich nicht für das Belangen der Frau.
Alles...Ich dagegen würde mich für ihr Belangen interessieren. Und alles dafür tun, damit die Traurigkeit der Person so schnell wie möglich beendet wird.
Zählt wofür?Und: Jeder Versuch zählt. Jede gut gemeinte Äußerung.
Nein, es ist eine ungesündere Lebensweise, welche viele einsamen Menschen haben.
Sowohl als auch. Hormone wie Oxytocin, ein erfülltes Sexleben oder auch allgemein Zufriedenheit haben einen positiven Effekt auf das Immunsystem, wohingegen Einsamkeit, Grübeln etc. die Werte von Stresshormonen erhöhen. Aber ja, viele einsame Menschen leben auch ungesünder (oder zumindest halte ich das für wahrscheinlich).
Natürlich kommst du da nicht mehr mit. Allerdings habe ich geschrieben, dass die Gesellschaft im Allgemeinen dich als etwas seltsames ansieht, wenn du noch keine Beziehung hattest.
Halt. Hier schneide ich ab und setze einen Punkt als Satzzeichen dahinter.... Es ist kein Makel, richtig.
Dass Menschen da Vorurteile haben, ist bedauerlich und unfair.
Und ist deine Auffassung nun der Mittelpunkt der Welt? Oder der Gesellschaft? Kann möglich sein, aber dann ist der Mittelpunkt der Gesellschaft, oder der allgemeine Konsens auch, dass Beziehungen der Standard sind. Und wenn die Frau oder der Mann eine Beziehung nicht erhält und dadurch Traurigkeit empfindet, dann finde ich, muss man schon Mitleid zeigen, als Zeichen, dass man sich um die Gefühle der Person kümmert.Dass meine Antwort dir nicht gefällt, ändert sie nicht.
Und nein, tue ich nicht nicht. Ich habe geschrieben, wie ich den Satz auffassen würde. Weder habe ich vorhandenes oder nicht vorhandenes Interesse erwähnt, noch habe ich es auf die Konstellation "Mann tröstet, Frau wird getröstet" eingegrenzt.
Zum einen empört, ja. Zum anderen würde ich diese Empörung garnicht außen vortragen, damit meine Absicht nicht gefährdet wird. Und ich würde, um weiter zu versuchen die Frau zu unterstützen, Methoden herausfinden, bis sie mit meiner Nähe zufrieden ist. Daher die gesetzten Haken. Denn jeder Mensch braucht Trost. Jeder Mensch braucht irgendeinen Halt, wenn man mal am Abgrund steht. Denke mal, das werden auch die Pfarrer in ähnlicher Weise in ihren Predigten halten, aber dafür gehe ich nicht regelmäßig genug zur Kirche.Wenn du versuchst, jemanden (explizit geschlechtsunspezifisch) mit dem Satz "Sei nicht traurig." zu trösten, und von der Person kommt ein frustriertes bis verärgertes "Das hilft mir nicht." zurück, wie würdest du reagieren?
"Oh, tut mir Leid, da habe ich wohl einen Nerv getroffen..."
✓ "Wie kann ich dir stattdessen helfen?"
✓"Was würde dich trösten?"
✓"Was brauchst du gerade?"
Oder doch eher empört, dass dein Gegenüber deine Absicht, zu trösten, nicht würdigt?
Wer genau ist dieser "man"? Der Großteil der Weltbevölkerung kennt Dich überhaupt nicht. Warum sollten die Dir also eine Beziehung oder allgemein Glücklichsein missgönnen? Es ist ein natürlicher Instinkt, dass sich die meisten Menschen wünschen, dass ihre Mitmenschen glücklich sind - einfach weil glückliche Menschen kaum einmal eine Bedrohung darstellen, während unglückliche/unzufriedene Menschen durchaus auf die Idee kommen könnten, sich das, was ihnen fehlt, gewaltsam zu holen. Lediglich Leuten, die bereits bewiesen haben, dass sie eine Gefahr sind, wünscht man Schlechtes.Two-Tone hat geschrieben: Toxisch sind diejenigen, wie ich oder andere ewige Singles, denen man niemals, unter keinen Umständen gönnt, selbst wenn das der Weltfrieden bedeuten sollte, jemals Glück oder eine Frau an der Seite zu haben.
Von wem erhält man Beziehungen? Vom Zentralinstitut für Beziehungsvergabe? Ich dachte immer, Beziehungen führt man ...Und wenn die Frau oder der Mann eine Beziehung nicht erhält
Kümmerst Du Dich um die Gefühle jedes Menschen? Zumindest hier agierst Du häufig, als wären Dir die Gefühle anderer Nutzer scheissegal. Was völlig normal ist - niemand kann sich um die Gefühle jedes Anderen kümmern. Genau normal ist aber auch, dass sich nur wenige andere Menschen um Deine Gefühle kümmern. Eigentlich tun das nur Freunde und gute Bekannte. Und Leute, die dienstlich zum Zuhören verpflichtet sind, wie Psychotherapeuten, Geistliche oder Barkeeper. Aber das Problem haben nicht nur ABs, das haben alle.... dann finde ich, muss man schon Mitleid zeigen, als Zeichen, dass man sich um die Gefühle der Person kümmert.
Frau? Nähe? Es ging um Unterstützung andere Menschen, um Trost zu spenden. Du klingst so, als würdest Du nur Frauen unterstützen, in der Hoffnung, dafür Nähe zu bekommen.Und ich würde, um weiter zu versuchen die Frau zu unterstützen, Methoden herausfinden, bis sie mit meiner Nähe zufrieden ist.
Stimmt. Aber mit Ausnahme von professionellen Zuhörern (s. oben) bekommen wir Trost und Halt nur von Freunden und Bekannten. Und noch nicht mal von allen.Denn jeder Mensch braucht Trost. Jeder Mensch braucht irgendeinen Halt, wenn man mal am Abgrund steht.
Du bist gedanklich auf einem für dich selbst unguten Weg.
Das mit der gesellschaftlichen Akzeptanz empfinde ich mittlerweile als die unangenehmste Seite.
Bis dir dann die Beziehung zu viel und zu stressig wird und du das Singledasein vermisst.LesHommes hat geschrieben: ↑03 Mär 2023 17:32 Bei mir ist es genau andersrum. Was die Leute über mich denken, ist mir in jeglicher Hinsicht immer gleichgültiger. Aber langsam möchte ich wirklich mal endlich bitte auch sowas wie eine Beziehung, das Single-Dasein habe ich ja nun lange genug ausgekostet. Was Neues wäre mal schön.
Ja, das wird dann ein echter Kulturschock, falls es jemals passieren sollte! Und ich würde stark mit so einer Situation rechnen, denn ich brauche immer mal wieder Abstand von Menschen, sonst bin ich überfordert.Sternenwanderer hat geschrieben: ↑03 Mär 2023 17:38
Bis dir dann die Beziehung zu viel und zu stressig wird und du das Singledasein vermisst.
Ja, eine Beziehung auf Abstand, mit getrennten Wohnungen fände ich auch passend. Dieses ständige Aufeinanderhocken kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen ... aber vermutlich ginge es mit dem/der Richtigen?LesHommes hat geschrieben: ↑03 Mär 2023 17:42Ja, das wird dann ein echter Kulturschock, falls es jemals passieren sollte! Und ich würde stark mit so einer Situation rechnen, denn ich brauche immer mal wieder Abstand von Menschen, sonst bin ich überfordert.Sternenwanderer hat geschrieben: ↑03 Mär 2023 17:38
Bis dir dann die Beziehung zu viel und zu stressig wird und du das Singledasein vermisst.
Ich habe fast 9 Jahre alleine gewohnt. Seit drei Monaten jetzt in der gemeinsamen Wohnung. Und ich hatte mega Bedenken, dass mir das zu viel wird und ich mich schon zu sehr ans Alleinsein gewöhnt habe. Ist halt doch eim Unterschied, ob man sein eigenes Reich hat oder es teilt. Aber mit dem richtigen Partner überwiegen die Vorteile und schönen Seiten des Zusammenlebens definitiv. Aktuell habe ich nicht das Gefühl, meine Unabhängigkeit aufgegeben zu haben, weniger Freiheiten etc zu haben.Strange Lady hat geschrieben: ↑03 Mär 2023 20:24Ja, eine Beziehung auf Abstand, mit getrennten Wohnungen fände ich auch passend. Dieses ständige Aufeinanderhocken kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen ... aber vermutlich ginge es mit dem/der Richtigen?LesHommes hat geschrieben: ↑03 Mär 2023 17:42Ja, das wird dann ein echter Kulturschock, falls es jemals passieren sollte! Und ich würde stark mit so einer Situation rechnen, denn ich brauche immer mal wieder Abstand von Menschen, sonst bin ich überfordert.Sternenwanderer hat geschrieben: ↑03 Mär 2023 17:38
Bis dir dann die Beziehung zu viel und zu stressig wird und du das Singledasein vermisst.
Vielleicht hilft auch eine ausreichend große Immobilie. Weil ihm ein Schloß mit zwei Flügeln fehle, so heißt es von Peter Handke, lebe er von seiner Frau räumlich getrennt. In den meisten Fällen könnte aber schon ein eigenes Zimmer (jenseits der Gemeinschaftsräume) für jeden ausreichen, denke ich. Ein Schloß nähme ich allerdings trotzdem gerneStrange Lady hat geschrieben: ↑03 Mär 2023 20:24Ja, eine Beziehung auf Abstand, mit getrennten Wohnungen fände ich auch passend. Dieses ständige Aufeinanderhocken kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen ... aber vermutlich ginge es mit dem/der Richtigen?LesHommes hat geschrieben: ↑03 Mär 2023 17:42Ja, das wird dann ein echter Kulturschock, falls es jemals passieren sollte! Und ich würde stark mit so einer Situation rechnen, denn ich brauche immer mal wieder Abstand von Menschen, sonst bin ich überfordert.Sternenwanderer hat geschrieben: ↑03 Mär 2023 17:38
Bis dir dann die Beziehung zu viel und zu stressig wird und du das Singledasein vermisst.
Verfügt jeder von Euch über ein eigenes Zimmer als Rückzugsort? Ohne einen solchen könnte ich mir den Übergang zum Zusammenwohnen nur schwer vorstellen.
Ach schöööön.Undomiel hat geschrieben: ↑03 Mär 2023 20:39Ich habe fast 9 Jahre alleine gewohnt. Seit drei Monaten jetzt in der gemeinsamen Wohnung. Und ich hatte mega Bedenken, dass mir das zu viel wird und ich mich schon zu sehr ans Alleinsein gewöhnt habe. Ist halt doch eim Unterschied, ob man sein eigenes Reich hat oder es teilt. Aber mit dem richtigen Partner überwiegen die Vorteile und schönen Seiten des Zusammenlebens definitiv. Aktuell habe ich nicht das Gefühl, meine Unabhängigkeit aufgegeben zu haben, weniger Freiheiten etc zu haben.Strange Lady hat geschrieben: ↑03 Mär 2023 20:24Ja, eine Beziehung auf Abstand, mit getrennten Wohnungen fände ich auch passend. Dieses ständige Aufeinanderhocken kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen ... aber vermutlich ginge es mit dem/der Richtigen?