Dr. House hat geschrieben: ↑29 Mär 2023 11:16
Moridin hat geschrieben: ↑29 Mär 2023 09:02
Jack hat geschrieben: ↑29 Mär 2023 00:55
ich war früher ein (relativ) offener Mensch und habe immer versucht zu helfen.
habe meine Komfortzone verlassen und neues gelernt.
leider wurde ich immer wieder und wieder ausgenutzt und weggeworfen (insbesondere von Frauen).
irgendwann konnte ich nicht mehr und seitdem bin ich Einsiedler.
Das ist sehr schade und tut mir Leid für dich.
Absolut verständlich, dass du nicht mehr vertrauen möchtest.
An dem Punkt bin ich jetzt auch angekommen.
Schade an alle (Mädels) die nicht so sind - aber ändert nichts (mehr) :/
Der Kredit ist halt irgendwann aufgebraucht.
Eben nicht VERSTÄNDlich. Nachvollziehbar vielleicht, aber eher auf einer emotionalen als rationalen Ebene.
Mal angenommen, ich bekomme von einem turnschuhtragenden blauäugigen Verkäufer statt einem funktionsfähigen, gebrauchten Smartphones eines angedreht, bei dem die Ladebuchse defekt ist und der mir später erklärt, dass das zum Zeitpunkt des Verkaufs alles funktioniert hat, dann wäre doch die Behauptung, dass turnschuhtragende, blauäugige Menschen alle Betrüger sind und es besser wäre, den Kontakt zu ihnen zu vermeiden, absurd.
Wie kann ich da 50% der Menschheit verteufeln, nur weil sie zufällig das gleiche Geschlecht haben wie einige wenige, mit denen ich schlechte Erfahrungen gemacht habe?
Sicher sind Enttäuschungen etwas, was jeden ohne Ausnahme emotional trifft. Aber wenn man etwas vom Schmerz abrückt und die Angelegenheit rationaler betrachtet, erkennt man irgendwann, dass man vor Wiederholungen gefeit ist, wenn man bei sich selbst etwas verändert. Es gibt ja einen Grund, warum man vornehmlich an Leute gerät, die einem nicht gut tun. Was kann man also bei sich verändern, damit sich das verändert?
Mir hat es jedenfalls geholfen, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen (und irgendwie ist das auch immer noch aktuell) und etwas bei mir zu ändern. Grenzen setzen zum Beispiel, mehr darauf zu achten, wie Menschen in meinem Umfeld mit anderen umgehen statt mich über jede Nettigkeit und Aufmerksamkeit zu freuen, die mir entgegengebracht wird. Anspruchsvoller bezüglich des Charakters meines Gegenübers zu werden und darauf zu pfeifen, wie angepasst die Person ist.
Aber das sind und waren meine Baustellen. Die eigenen herauszufinden gehört mit dazu, etwas zu ändern.