Hallöchen
Dr. House hat geschrieben: ↑13 Jun 2023 17:42
Noch dazu zu gehend, kein Jogging (Sport) oder per Rad. Zu Fuß und damit anderen nah, langsam und an all den vielen Leuten vorbei. An einem großen Kinderspielplatz mit lachenden Kindern, Eltern. An dem ein oder anderen Flussarm tönte entspannte Musik, Menschen in Badekleidung, fröhlich. Hübsche Mädels. Der angenehme Duft von Parfüm, aber auch leckerem Essen lag in der Luft. Abkühlung im Wasser
Eigentlich ist es doch ganz schön zu beobachten, wenn Menschen ihr Leben so genießen. Ich kann aber verstehen, dass es einem auch irgendwie weh tut, wenn man selber "nicht mitmachen" darf oder kann. Manchmal wünsche ich mir, nicht dieser ruhige, introvertierte Typ zu sein, sondern offener zu sein, sich trauen auch mal zu singen und zu tanzen, das Leben mehr zu feiern. Leider bin ich aber nunmal nicht extrovertiert, sondern introvertiert und eben der ruhigere Typ. Dennoch freue ich mich für die Leute, die anders sind wie ich und das Leben richtig feiern.
Für einen kurzen Moment habe ich gedacht, sowas gefühlt zu haben wie "morgen packst du auch mal deine Sachen und nimmst ein Handtuch und legst dich irgendwo da hin". Aber den Gedanken habe ich dann wieder verworfen. Was würde das bringen? Letztlich wäre ich genau das, was ich immer war. Allein. Nur eben allein im Gras liegend und sich selbst fragend "was mache ich hier eigentlich?".
Auf der anderen Seite, was hast du zu verlieren?! Ich arbeite beispielsweise in einem Café und da kommen auch viele Gäste alleine hin und genießen eine Waffel, ein Stück Kuchen oder ein Essen. Warum also nicht ei Handtuch mitnehmen und sich auch mal auf die Wiese legen, wenn man Lust darauf hat? Ja ok, du wärst zwar allein, aber das bist du doch zu Hause auch.
Selbst wenn man allein da sitzt der liegt, trotzdem ist es doch irgendwie schön, sie Menschen zu beobachten.