Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Ab welchem Alter wird es schwierig, eine Partnerin / einen Partner für zu finden?

nach der Pubertät
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ab 35 Jahren
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ab 45 Jahren
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ab 55 Jahren
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ab 65 Jahren
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niemals
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Trotzdem
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Trotzdem »

Strange Lady hat geschrieben: 26 Aug 2023 10:32
Settembrini hat geschrieben: 26 Aug 2023 10:10
TheHoff hat geschrieben: 26 Aug 2023 09:08 Da ist der Glaube fehl am Platz, sondern Logik und Rationalität verweisen uns auf die Biologie, die das für jeden Menschen möglich macht. Also dass sich jemand auch in dich verlieben kann.
Ja, aus biologischer Sicht ist das richtig, was Du schreibst.
Aber Glaube und Wissenschaft reiben sich nun einmal.
Ich fasse hier den Punkt meiner Selbst einmal in einer Quintessenz zusammen: „Geliebt werden kann nur, wer sich selbst liebt.“ Und eben daran fehlt es.

Danke für eure einfühlsamen Reaktionen.
Und sich selbst lieben kann nur, wer selbst mal bedingungslos geliebt wurde.
Die Liebe unserer primären Bezugspersonen ist die Schablone, nach der wir unsere Selbstliebe formen. D.h.
Selbstliebe ist immer das Resultat einer Ur-Begegnung des Ich mit einem Du.

Übrigens liest du dich sehr liebenswert.
Herzlich willkommen :umarmung2:
Das würde ich bezweifeln, denn das würde ja bedeuten, dass Generationen dazu verdammt wären nicht lieben zu können, wenn ihre Ur-ur-ur-ur-großereltern ihr Kind einmal nicht bedingungslos geliebt hätten. Und selbst die Liebe zum eigenen Kind ist ja nicht bedingungslos, sondern meist an die Blutsverwandschaft geknüpft.

Außerden finde ich den Begriff Vertrauen besser. In dem Begriff steckt ja schon der Begriff Urvertrauen und Urvertrauen kann man sich auch mithilfe von Glauben z.B. an sich selbst oder an etwas Spirituelles, erarbeiten.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Levyn »

Settembrini hat geschrieben: 26 Aug 2023 10:10
TheHoff hat geschrieben: 26 Aug 2023 09:08 Da ist der Glaube fehl am Platz, sondern Logik und Rationalität verweisen uns auf die Biologie, die das für jeden Menschen möglich macht. Also dass sich jemand auch in dich verlieben kann.
Ja, aus biologischer Sicht ist das richtig, was Du schreibst.
Aber Glaube und Wissenschaft reiben sich nun einmal.
Ich fasse hier den Punkt meiner Selbst einmal in einer Quintessenz zusammen: „Geliebt werden kann nur, wer sich selbst liebt.“ Und eben daran fehlt es.

Danke für eure einfühlsamen Reaktionen.
Im Prinzip stimme ich dir da zu. Ich würde aber sagen, dass es heutzutage immer mehr Menschen gibt, die nicht in der Lage sind geliebt zu werden, weil sie sich eben selbst nicht lieben.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Versingled »

Trotzdem hat geschrieben: 26 Aug 2023 19:20 Und selbst die Liebe zum eigenen Kind ist ja nicht bedingungslos, sondern meist an die Blutsverwandschaft geknüpft.
Selbst die Blutsverwandtschaft war nicht genug, dass ich meiner Mutter nicht schlicht und einfach nur lästig und eine unerwünschte Last war.
Trotzdem hat geschrieben: 26 Aug 2023 19:20 Außerden finde ich den Begriff Vertrauen besser. In dem Begriff steckt ja schon der Begriff Urvertrauen und Urvertrauen kann man sich auch mithilfe von Glauben z.B. an sich selbst oder an etwas Spirituelles, erarbeiten.
Urvertrauen ... kann man sich nicht mit "Glauben" beibringen. Das entsteht, wenn man sich in den ersten Lebensjahren angenommen gefühlt hat. Ich weiß heute, dass das nicht der Fall war ... warum ich keinem Menschen vertrauen kann.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Settembrini »

Levyn hat geschrieben: 26 Aug 2023 19:58
Settembrini hat geschrieben: 26 Aug 2023 10:10
TheHoff hat geschrieben: 26 Aug 2023 09:08 Da ist der Glaube fehl am Platz, sondern Logik und Rationalität verweisen uns auf die Biologie, die das für jeden Menschen möglich macht. Also dass sich jemand auch in dich verlieben kann.
Ja, aus biologischer Sicht ist das richtig, was Du schreibst.
Aber Glaube und Wissenschaft reiben sich nun einmal.
Ich fasse hier den Punkt meiner Selbst einmal in einer Quintessenz zusammen: „Geliebt werden kann nur, wer sich selbst liebt.“ Und eben daran fehlt es.

Danke für eure einfühlsamen Reaktionen.
Im Prinzip stimme ich dir da zu. Ich würde aber sagen, dass es heutzutage immer mehr Menschen gibt, die nicht in der Lage sind geliebt zu werden, weil sie sich eben selbst nicht lieben.
Wenn Du das kleine Wort „aber“ in Deinem letzten Satz beiseitelässt, Levyn, so unterschreist Du meine getroffene Aussage. Und als I-Tüpfelchen bist Du mutig genug, diese Aussage fortzuführen, indem Du sie von vergangenen Zeiten zu heutigen Zeiten emporwachsen lässt.

Es wäre interessant zu ergründen, weshalb heutzutage immer mehr Menschen sich nicht selbst lieben.
Ist es der Tatsache geschuldet, dass diese Welt immer globaler wird und die Menschen sich in all ihrem Tun, ihrem Lieben und auch Ihrem Versagen beobachtet und kontrolliert fühlen?
Ist es der Erfolgsdruck, der von „Vorbildern“ wie zweifelhaften Blockbuster-Helden oder Superathleten der Sportwelt vorgegeben werden?
Ist es die Erkenntnis, dass vermutlich niemand auf immerdar vor „bösen“ Gedanken gefeit ist, die immer stärker von der Allmacht der Das tut man nicht Lobby als ebensolche überall (ja, natürlich zu Recht) als unakzeptabel angeprangert werden? --> Stichwort Vorurteile.
Ist es das Umtanzen des goldenen Kalbes namens IT, die den Menschen in nicht allzu ferner Zukunft eventuell sogar dank der stetig stärker werdenden KI überflüssig machen könnte?
Ist es der Erwartungsdruck der Gesellschaft, die jeden Menschen als offene Leistungsträger sehen möchte und uns dank der Medien suggeriert, dass jeder alles können müsste: Liebe, Reichtum, Kinder, Job, intakte Familie, großer Freundeskreis, Jung, Schwung, Stimmung, Yogourette…?

Ich glaube, in meinen genannten Beispielen liegt ein Körnchen Wahrheit versteckt, weshalb der einzelne Mensch verzagt und nicht mehr an sich selber glauben kann. Und im leistungsaffinen Asien ist das sogar noch viel schlimmer.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Strange Lady »

Trotzdem hat geschrieben: 26 Aug 2023 19:20
Strange Lady hat geschrieben: 26 Aug 2023 10:32
Settembrini hat geschrieben: 26 Aug 2023 10:10
Ja, aus biologischer Sicht ist das richtig, was Du schreibst.
Aber Glaube und Wissenschaft reiben sich nun einmal.
Ich fasse hier den Punkt meiner Selbst einmal in einer Quintessenz zusammen: „Geliebt werden kann nur, wer sich selbst liebt.“ Und eben daran fehlt es.

Danke für eure einfühlsamen Reaktionen.
Und sich selbst lieben kann nur, wer selbst mal bedingungslos geliebt wurde.
Die Liebe unserer primären Bezugspersonen ist die Schablone, nach der wir unsere Selbstliebe formen. D.h.
Selbstliebe ist immer das Resultat einer Ur-Begegnung des Ich mit einem Du.

Übrigens liest du dich sehr liebenswert.
Herzlich willkommen :umarmung2:
Das würde ich bezweifeln, denn das würde ja bedeuten, dass Generationen dazu verdammt wären nicht lieben zu können, wenn ihre Ur-ur-ur-ur-großereltern ihr Kind einmal nicht bedingungslos geliebt hätten. Und selbst die Liebe zum eigenen Kind ist ja nicht bedingungslos, sondern meist an die Blutsverwandschaft geknüpft.

Außerden finde ich den Begriff Vertrauen besser. In dem Begriff steckt ja schon der Begriff Urvertrauen und Urvertrauen kann man sich auch mithilfe von Glauben z.B. an sich selbst oder an etwas Spirituelles, erarbeiten.
Mit dem heilsamen spirituellen Zugang könntest du Recht haben.
Ich muss aber sagen, dass ich da eher psychonalytisch und ausgehend von der Bindungstheorie draufschaue.
Viele Menschen können mE tatsächlich auch nicht aufrichtig lieben, deshalb gibt's ja auch so viel Gewalt in Beziehungen und Familien. Nur wenige schaffen es so sehr an sich zu arbeiten, dass sie die Kette der geerbten Lieblosigkeit zu durchbrechen. Gerade in Deutschland sieht man das sehr deutlich: meine Generation wurde noch stark geprägt von kriegstraumatisierten Eltern und Großeltern.

Die Arbeiten von Dami Charf finde ich da richtungsweisend
https://m.youtube.com/watch?v=313frcpCV ... FyZg%3D%3D
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Strange Lady »

Versingled hat geschrieben: 26 Aug 2023 20:05
Trotzdem hat geschrieben: 26 Aug 2023 19:20 Und selbst die Liebe zum eigenen Kind ist ja nicht bedingungslos, sondern meist an die Blutsverwandschaft geknüpft.
Selbst die Blutsverwandtschaft war nicht genug, dass ich meiner Mutter nicht schlicht und einfach nur lästig und eine unerwünschte Last war.
Trotzdem hat geschrieben: 26 Aug 2023 19:20 Außerden finde ich den Begriff Vertrauen besser. In dem Begriff steckt ja schon der Begriff Urvertrauen und Urvertrauen kann man sich auch mithilfe von Glauben z.B. an sich selbst oder an etwas Spirituelles, erarbeiten.
Urvertrauen ... kann man sich nicht mit "Glauben" beibringen. Das entsteht, wenn man sich in den ersten Lebensjahren angenommen gefühlt hat. Ich weiß heute, dass das nicht der Fall war ... warum ich keinem Menschen vertrauen kann.
:umarmung2:

Ich verstehe dich sehr gut.
Ich hatte Eltern, aber die waren durchgängig absent, weil sie gearbeitet haben. Mein älterer Bruder und ich wurden bei Nachbarn geparkt. Später waren wir dann alt genug, um uns um die Geschwister zu kümmern.
Ich weiß nicht, was schlimmer ist: keine Eltern zu haben. Oder Eltern, die sich nur um sich selbst drehen.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Settembrini »

Deine genannten Beispiele für Deutschland umfassen Jahrhunderte von Kriegen. Die Kette der Generationen, die hiervon betroffen war, kann bis in weite Vorzeit verfolgt werden.
Ich selber bin zum Glück in keiner Familie aufgewachsen, in der Gewalt ausgeübt wurde, obwohl meine Eltern den II Weltkrieg damals noch mit vollem Bewusstsein miterlebten. Bei mir waren es Überängste, die sich da weiter vererbten. Ängste aber kann man, wenn sie um einen anderen Menschen gehen, als eine Form der Liebe bezeichnen. Nur lähmt sie bei Überbeanspruchung ebendiesen Menschen.

Ich gebe Dir Recht: Die meisten Menschen können vermutlich nicht aufrichtig lieben. Sie klammern sich an jemand anderen aus Angst vor der eigenen Einsamkeit. Das, was sie Liebe nennen, mag in Wahrheit vielleicht nur ein Vergleich mit ihrem Abgott darstellen, dem sie in dieser Form aber niemals begegnen werden.

Strange Lady – Du schreibst intelligent!
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Versingled »

Strange Lady hat geschrieben: 26 Aug 2023 20:35
:umarmung2:

Ich verstehe dich sehr gut.
Ich hatte Eltern, aber die waren durchgängig absent, weil sie gearbeitet haben. Mein älterer Bruder und ich wurden bei Nachbarn geparkt. Später waren wir dann alt genug, um uns um die Geschwister zu kümmern.
Ich weiß nicht, was schlimmer ist: keine Eltern zu haben. Oder Eltern, die sich nur um sich selbst drehen.
Mein Vater war eigentlich nie da (ich denke er ist aus einer für ihn unglücklichen Beziehung in die Arbeit geflüchtet). Meine Mutter ... wie gesagt ... ich war eine Last für sie. Sie hat mir einmal gezeigt wo der Kindergarten/die Schule war ... "ab heute gehst Du da hin" ... andere Kinder wurden abgeholt. Ich nicht ein einziges mal. Sie hat sich nie Zeit für mich genommen, ich wurde gefüttert und ansonsten verprügelt. Wo hätte ich je Urvertrauen erfahren sollen? Sie hat ihr Umfeld einfach nur vergiftet.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Trotzdem »

Versingled hat geschrieben: 26 Aug 2023 20:05 Urvertrauen ... kann man sich nicht mit "Glauben" beibringen. Das entsteht, wenn man sich in den ersten Lebensjahren angenommen gefühlt hat. Ich weiß heute, dass das nicht der Fall war ... warum ich keinem Menschen vertrauen kann.
Da bin ich halt komplett anderer Meinung. Allein wenn man die Wunder der Natur und die Komplexitität und Schönheit der Welt betrachtet, dann kommt man für sich selbst meist zwangsläufig zu dem Schluss, dass es ein Urvertrauen braucht.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Einzelgänger »

Trotzdem hat geschrieben: 26 Aug 2023 19:20
Strange Lady hat geschrieben: 26 Aug 2023 10:32
Und sich selbst lieben kann nur, wer selbst mal bedingungslos geliebt wurde.
Die Liebe unserer primären Bezugspersonen ist die Schablone, nach der wir unsere Selbstliebe formen. D.h.
Selbstliebe ist immer das Resultat einer Ur-Begegnung des Ich mit einem Du.
Das würde ich bezweifeln, denn das würde ja bedeuten, dass Generationen dazu verdammt wären nicht lieben zu können, wenn ihre Ur-ur-ur-ur-großereltern ihr Kind einmal nicht bedingungslos geliebt hätten. Und selbst die Liebe zum eigenen Kind ist ja nicht bedingungslos, sondern meist an die Blutsverwandschaft geknüpft.
Sehe das Problem nicht. Man kann doch immernoch andere Lieben ohne sich selbst lieben zu können.
Jemand wurde zu Beispiel nie von seinen Eltern bedingungslos geliebt, liebt sich also selbst nicht, kann aber doch später das eigene Kind lieben, welches sich dann wiederum selbst lieben kann.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Kuscheldealer »

Ich glaube nicht, dass der Zug irgendwann abfährt.

Manche Menschen haben die emotionalen Fertigkeiten, die es braucht, andere Menschen verliebt zu machen und eine stabile Beziehung zu führen, andere nicht.

Wer diese Anlagen dazu in der frühen Kindheit nicht entwickelt, der hatte nie eine Chance.
Irgendwo habe ich in einem anderen Thema von "emotionaler Behinderung" gelesen und finde diesen Begriff sehr passend.

Andere haben diese Anlagen und können sie zu jedem Zeitpunkt im Leben weiter entwickeln.
Ob mit 20 oder 65 spielt dann keine Rolle.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Versingled »

Kuscheldealer hat geschrieben: 27 Aug 2023 12:48 Wer diese Anlagen dazu in der frühen Kindheit nicht entwickelt, der hatte nie eine Chance.
Irgendwo habe ich in einem anderen Thema von "emotionaler Behinderung" gelesen und finde diesen Begriff sehr passend.
Da stimme ich zu. Stellt sich dann allerdings die Frage, warum man in der frühen Kindheit diese Fähigkeit nicht entwickelt?
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Martin1988 »

Kuscheldealer hat geschrieben: 27 Aug 2023 12:48 Ich glaube nicht, dass der Zug irgendwann abfährt.

Manche Menschen haben die emotionalen Fertigkeiten, die es braucht, andere Menschen verliebt zu machen und eine stabile Beziehung zu führen, andere nicht.

Wer diese Anlagen dazu in der frühen Kindheit nicht entwickelt, der hatte nie eine Chance.
Irgendwo habe ich in einem anderen Thema von "emotionaler Behinderung" gelesen und finde diesen Begriff sehr passend.

Andere haben diese Anlagen und können sie zu jedem Zeitpunkt im Leben weiter entwickeln.
Ob mit 20 oder 65 spielt dann keine Rolle.
Halte ich für ein Gerücht.
Für Liebe braucht es nicht immer emotionale Fähigkeiten und man muss auch niemanden verliebt machen
entweder es verliebt sich jemand in dich oder nicht, mit irgendwelchen Fähigkeiten zu versuchen jemanden in sich verliebt zu machen geht wohl selten gut.
Wenn ich mich in Frauen verliebt habe, dann waren es nicht ihre emotionalen Fähigkeiten, die dafür gesorgt haben, sondern ihre Ausstrahlung, ihr Verhalten, ihr Geruch, ja, manchmal sogar ihre „Fehler“ wie ein unsicherer Gang oder eine schiefe Nase, die ich süß fand. Gut um eine Beziehung aufrechtzuerhalten braucht man schon gewisse Fähigkeiten. Da stimme ich zu, aber nicht bei dem Punkt mit dem verliebt machen.
Kuscheldealer

Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Kuscheldealer »

Versingled hat geschrieben: 27 Aug 2023 12:59 Da stimme ich zu. Stellt sich dann allerdings die Frage, warum man in der frühen Kindheit diese Fähigkeit nicht entwickelt?
Vielleicht tatsächlich genetisch. Eine Entwicklungsstörung, Behinderung.

Oder emotionale Vernachlässigung.
Missbrauch.
Trauma.
Fehlende Bindung im Kleinkindalter.
Kuscheldealer

Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Kuscheldealer »

Martin1988 hat geschrieben: 27 Aug 2023 13:35 ...
Das sehe ich nicht so.
Was du beschreibst ist vielleicht die initale Anziehung, sich überhaupt kennenzulernen.
Aber ab diesem Punkt spielt die Fähigkeit, Menschen emotional an sich zu binden/verliebt zu machen natürlich eine sehr große Rolle.
Es gibt Männer/Frauen, die sind so manipulativ, dass sie fast jede/n verliebt machen, schon fast süchtig machen können.

Wieso denkst du, wieso funktioniert Love-Scamming so effektiv?
Andere verliebt zu machen ist ein Skill. Die meisten manipulieren natürlich nicht, sondern sind einfach "Naturtalente" und handeln intuitiv richtig.
Zuletzt geändert von Kuscheldealer am 27 Aug 2023 14:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Levyn »

Martin1988 hat geschrieben: 27 Aug 2023 13:35 ...
Für Liebe sehe ich das schon zutreffend, aber nicht fürs verlieben. Wir verlieben uns ja in Illusionen und nicht in die wirklichen Personen.
Zuletzt geändert von Kolinatan am 09 Sep 2023 14:05, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat gekürzt.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Martin1988 »

Kuscheldealer hat geschrieben: 27 Aug 2023 13:47
Martin1988 hat geschrieben: 27 Aug 2023 13:35 ...
Das sehe ich nicht so.
Was du beschreibst ist vielleicht die initale Anziehung, sich überhaupt kennenzulernen.
Aber ab diesem Punkt spielt die Fähigkeit, Menschen emotional an sich zu binden/verliebt zu machen natürlich eine sehr große Rolle.
Es gibt Männer/Frauen, die sind so manipulativ, dass sie fast jede/n verliebt machen, schon fast süchtig machen können.

Wieso denkst du, wieso funktioniert Love-Scamming so effektiv?
Andere verliebt zu machen ist ein Skill. Die meisten manipulieren natürlich nicht, sondern sind einfach "Naturtalente" und handeln intuitiv richtig.
Das sehe ich dann völlig anders.
Natürlich gibt es Methoden, andere an sich zu binden und zu manipulieren.
Aber es sind keine grundvorrausetzungen für Liebe im Gegenteil.
Ich würde sagen, Verbindungen, die auf diesen Methoden basieren, halten weniger länger als Liebe, die entsteht, wenn man sich einfach so kennen und lieben lernt.
Andere verliebt zu machen ist kein Skill, sondern eine Manipulationsmethode und früher oder später gehen Manipulationen nach hinten los.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Kuscheldealer »

Martin1988 hat geschrieben: 27 Aug 2023 14:13 ...
Ich meine es so:
Es gibt Methoden und Wege andere verliebt zu machen.
Die meisten Menschen bedienen sich dieser Methoden intuitiv, ohne manipulative Hintergedanken.
Es ist aber auch möglich, diese verdeckten Wirkmechanismen aufzudecken und gezielt einzusetzen und zu optimieren.
Das ist dann Manipulation, wie es psychopathisch-veranlagte Menschen beherrschen.

Andere Menschen wiederum, z.B. aus dem autistischen Spektrum, sind nicht in der Lage, diese Methoden zu erkennen und einzusetzen. Es ist eine Art emotionale Blindheit. (Z.B. werden keine Flirtsignale erkannt oder gesendet, was andere Menschen intuitiv richtig machen.)
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Levyn »

Martin1988 hat geschrieben: 27 Aug 2023 14:13 ...
Du sagst es aber selbst. Liebe muss sich entwickeln. Zumal Liebe auch stark davon abhängig ist, ob man selbst in der Lage ist Liebe zu empfangen. Das schließt ja mitein, dass man sich öffnet und sich von der seiner verletzlichsten Seite zeigt.
Zuletzt geändert von Kolinatan am 09 Sep 2023 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat gekürzt.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Montecristo »

Seb-X hat geschrieben: 21 Aug 2023 13:40
Montecristo hat geschrieben: 25 Jul 2023 15:25 Da geht es auch um die Demonstration der eigenen sexuellen Leistungsfähgkeit.
Na und? Das ist mir auch wichtig. Schlimm? Allerdings muss die Frau dafür doch nicht relativ jung bzw. deutlich jünger sein. Da sehe ich keinen Zusammenhang.
Die ex von Hugh Hefner behauptet der sei vom vielen Viagra taub geworden…

Wofür hat man denn dann jüngere Frauen?
Zuletzt geändert von Kolinatan am 09 Sep 2023 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitatzuodnung korrigiert.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.